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Kristja

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Potential leider nicht ganz ausgeschöpft

Rixton Falls - Goals
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Zwei völlig unterschiedliche Charaktere treffen in diesem Liebesroman aufeinander: Delilah Rosewood, eine vernünftige junge Frau, und Zane de la Cruz, der Sportler und gleichzeitig Macho. Nun soll Zane ...

Zwei völlig unterschiedliche Charaktere treffen in diesem Liebesroman aufeinander: Delilah Rosewood, eine vernünftige junge Frau, und Zane de la Cruz, der Sportler und gleichzeitig Macho. Nun soll Zane einen Sommer lang keine schlechte PR auf sich ziehen, heißt im Klartext, keine Partys und keine Mädchen.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden war sehr amüsant und explosiv. Das hat mir richtig gefallen, denn Delilah hat sich nicht unterkriegen lassen. Ihre Dialoge zu Beginn waren zugleich heiß und witzig. Leider ist mir das dennoch etwas schnell in Verlangen umgeschlagen. Insbesondere von Delilahs Seite aus. Es war, als könnte Zane ihr alles sagen und sie tut es sofort. Da gab es nur die körperliche Anziehung. Die Szenen wurden an sich schön beschrieben, doch es häufte sich und wurde zu viel. Die Story verlor sich. Natürlich soll es nur um einen Urlaubsflirt gehen, in dem Gefühle keine Rolle spielen. Dennoch hätte da mehr passieren können.

Hin und wieder tauchten dann noch andere Aspekte auf, die wirklich das Potential hatten die Story zu retten und interessanter zu gestalten. Da wurde es dann auch nochmal etwas spannender. Aber diese Aspekte verliefen entweder im Sande oder wurden wieder viel zu einfach gelöst.

Es gab soo süße Momente zwischen Delilah und Zane. Und ich hätte mir wesentlich mehr davon gewünscht. Genau wie von Weston. In kürzester Zeit hatte er mein Herz erobert :D

Die Charaktere waren an sich zwar sympathisch, aber recht oberflächlich. Außerdem mochte ich Delilahs Entwicklung von der starken Frau zu einer willigen Untergebenen nicht. Auch ihren Gedankengang konnte ich nicht immer folgen. Denn schon von Beginn hat sie Gefühle und lässt sich dennoch auf den Flirt ein. Das verstehe ich einfach nicht.

Fazit:

Eine Story mit Potential, das leider nicht so ganz ausgeschöpft wurde. Die interessanten Aspekte hätten ruhig noch weiter ausgebaut werden können und stattdessen die Szenen im Bett gekürzt. Denn ganz ehrlich? Das war zu viel. Da kamen einfach kaum Gefühle auf. Schade, dabei war der Anfang so vielversprechend.


3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Mir fehlte die Tiefe

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht. Sybil aka Billy ist super sympathisch und auch die erste Begegnung mit Cedric ist wahnsinnig amüsant, da sie sofort auf einer Wellenlänge schwimmen. Im Gegensatz ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht. Sybil aka Billy ist super sympathisch und auch die erste Begegnung mit Cedric ist wahnsinnig amüsant, da sie sofort auf einer Wellenlänge schwimmen. Im Gegensatz zu vielen anderen New-Adult Büchern ist hier sofort klar, wie die Verhältnisse stehen. Denn sowohl Billy als auch Cedric sind ehrlich und reden miteinander. Das fand ich wirklich sehr gut an dem Buch. Genau wie die Nachrichten, die die Autorin im Buch untergebracht hat: Man sollte sich nicht rechtfertigen, wenn man etwas nicht möchte, nein heißt nein. Man sollte seinen Träumen folgen und kämpfen. Und noch weitere. Wirklich schön :) Genau wie die Reise auf dem Meer mit den Rochen. Ein wunderschönes Setting, das ich richtig spüren konnte.

Was mich etwas gestört hat, war zum Einen die Jugendsprache mit dem Denglisch. Das hat für mich hier überhaupt nicht rein gepasst. Insbesondere bei diesen Themen.. Weiter hat mich das Buch nach dem tollen Start nicht mehr so gepackt. Es war zäh, die Dialoge haben mich auch nicht gepackt und die Beziehung zwischen Cedric und Billy wirkte oberflächlich. Denn außer Billys Leidenschaft für Dinosaurier und Cedrics Musik, wusste man gefühlt nichts über sie.

Dann fing die Düsternis an. Die vielen verschiedenen Themen: Toxische Beziehungen, Depressionen, und viele weitere. Für mich zu viele. Klar, die einen Themen ziehen einige andere automatisch mit. Aber dennoch: Das hätte man auf zwei bis drei Themen beschränken sollen. Denn ich finde, wenn so ein Thema angefangen wird, sollte es auch den nötigen Raum im Buch bekommen. So hat es das natürlich nicht. Es wirkte wie abgehandelt und durch war das Thema. Das ist wahnsinnig schade. So gingen viele Emotionen dahin.

Das Ende wirkte für mich etwas konstruiert und zu abrupt. Natürlich ist die Entwicklung der Charaktere, insbesondere Cedrics, wahnsinnig schön und auch authentisch. Doch das Ende war dann doch zu einfach. Im Speziellen weil es kurz davor nochmal richtig spannend wurde.

Fazit:

Zu viele verschiedene schwierige Themen, die abgehandelt wurden. Dadurch fehlte dem Buch an Tiefe und der nötige Raum für eben all diese Themen. Bis zur Mitte war das Buch recht zäh, danach wurde es spannend. Dennoch wirkte alles zu oberflächlich. Ich habe jetzt noch das Gefühl, dass ich die Charaktere kaum kenne. Das Buch bietet sehr gute Ansätze für eine düstere und doch hoffnungsvolle Liebesgeschichte, die leider nicht ausgebaut wurden.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Ganz nett, aber zu oberflächlich

Keeping Secrets
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Die NA-Story fängt mal ganz anders an als die anderen. Tessa ist nämlich eine berühmte Schauspielerin. Doch sie hat ein Geheimnis, das bloß nicht an die Öffentlichkeit gelangen darf. Natürlich ist man ...

Die NA-Story fängt mal ganz anders an als die anderen. Tessa ist nämlich eine berühmte Schauspielerin. Doch sie hat ein Geheimnis, das bloß nicht an die Öffentlichkeit gelangen darf. Natürlich ist man von Anfang an neugierig, was denn dieses Geheimnis ist. Und ehrlich gesagt ist es recht simpel. Natürlich ist es traumatisch. Aber ich habe mir irgendwie schlimmeres vorgestellt.

Doch fangen wir vorne an. Tessa muss für einen Filmdreh zurück nach Faerfax. Zurück zu ihrer Vergangenheit. Wir erfahren auf den ersten Seiten viel über Tessa, aber auch über Cole und dessen Freunde. Ich muss auch sagen, das erste Treffen zwischen den beiden und der Hass war mir irgendwie etwas kindisch. Keine Ahnung, das hätte man irgendwie besser machen können. Die Story baut sich ziemlich langsam auf, dafür dass der Leser vom Klappentext schon weiß, was kommen wird. Nämlich, dass Cole ein Porträt über Tessa schreiben muss.

Ich verstehe die Grundidee. Cole, der Journalist, will natürlich alles über Tessa erfahren. Und Tessa entwickelt Gefühle für Cole, kann ihm aber nicht so recht vertrauen, da immer die Gefahr besteht, dass er etwas davon veröffentlicht. Und so entsteht ein Hin und Her. Die zwei fühlen sich sehr angezogen voneinander und versuchen sich gegenseitig fern zu halten. Doch so recht klappt das alles nicht. Hier fehlten mir auch sehr die Gefühle. Ich konnte das Knistern bei den beiden nicht spüren. Und auch Tessas Panikattacken gingen mir immer etwas zu schnell vorbei.

Das Drama sowie die Auflösung war mir auch etwas zu vorhersehbar. Wobei ich die Verhaltensweisen der Charaktere irgendwie nachvollziehen konnte. Dennoch hätte ich es spannender gefunden, wenn etwas unerwartetes passiert wäre.

Cole ist wirklich ein süßer Typ und generell ist es einfach schön zu lesen, wie Tess sich nach und nach öffnet und sogar Freunde findet. Und das am Ort ihrer schlimmsten Albträume. Diese Charakterentwicklung gefällt mir gut. Auch wenn das Ende mir dann doch etwas zu viel war.

Fazit:

Eine süße Geschichte mit eher oberflächlichen Emotionen und Charakteren. Dennoch ist eine schöne Charakterentwicklung zu erkennen. Das Buch kann man gut zwischendurch lesen, es unterhält auf jeden Fall. Und ich muss sagen, ich hab einen Narren an Julian gefressen :D ;)


3/5

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Ein etwas anderes Valentinsdate

Bad Valentine
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Elliots Schwester ist von ihrem Verlobten schwanger. Und ihre Mutter liegt ihr ständig in den Ohren, dass sie doch einen Freund braucht. Auch Kuppelversuche sind da nicht die Seltenheit. Damit das aufhört, ...

Elliots Schwester ist von ihrem Verlobten schwanger. Und ihre Mutter liegt ihr ständig in den Ohren, dass sie doch einen Freund braucht. Auch Kuppelversuche sind da nicht die Seltenheit. Damit das aufhört, hat Elliot angefangen ihrer Mutter zu erzählen, sie hätte nun einen Freund und dieser will sie zu Valentinstag ausführen. Doch sie hat keinen Freund. In der Not ruft sie ihren besten Freund Kenny an. Diese Anfangsszenen haben sich für mich doch deutlich in die Länge gezogen. Da es die Handlung gefühlt nur sehr wenig weiter gebracht hat. Ebenfalls fand ich die Gespräche sehr konstruiert und nicht wirklich authentisch.

Als es dann doch endlich mit der Handlung losging, musste ich auch noch etwas mit Elliot warm werden. Die Frau ist sehr naiv und kommt mir teilweise doch etwas kindisch vor. Zum Beispiel ihr Spitzname für den schlecht gelaunten Callboy Mister Grumpy. Wirklich? Irgendwie war das ein bisschen drüber. Ab circa der Mitte des Buches wurde es dann allerdings interessant. Dort lernen wir nämlich endlich Asher kennen. Seine Gedanken sind total faszinierend und ich habe seine Sichten sehr gerne gelesen. Besonders da ich einfach nicht dahinter gekommen bin, was er denn genau vorhat. In der Hütte wird es dann besonders heiß, als die zwei sich dann endlich etwas näher kommen. Denn die speziellen Aufträge, die Asher sonst übernimmt, haben wirklich ihren ganz eigenen Stil. Fand ich sehr interessant.

Fazit:

Ich finde den Schreibstil sehr flüssig und fesselnd. Auch die Story an sich ist spannend. Nur der Anfang war etwas zäh und ich brauchte meine Zeit, um mit Elliot warm zu werden, da sie mir eben doch etwas naiv war. Asher allerdings hat mich von der ersten Sekunde an begeistert und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.


3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Solide Kurzgeschichte

So heiß wie ein Rockstar
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Mae, eine recht sympathische Protagonistin, ist Unterwäsche-Model mit ihrer eigenen Kollektion. Doch Ruhm bringt auch immer Nachteile mit sich. In diesem Fall ein Stalker, der ihr sehr komische Pakete ...

Mae, eine recht sympathische Protagonistin, ist Unterwäsche-Model mit ihrer eigenen Kollektion. Doch Ruhm bringt auch immer Nachteile mit sich. In diesem Fall ein Stalker, der ihr sehr komische Pakete schickt. Um also sicher zu sein, engagiert sie einen Bodyguard, nämlich Ziggy. Der Name gefällt mir zwar nicht so, aber ich finde ihn als Charakter schon mal sehr interessant. Er ist natürlich als Bodyguard ständig an ihrer Seite und so kommen die zwei sich unwillkürlich immer näher. Trotz der lauernden Gefahren. Und da es eine Kurzgeschichte ist, lässt das Action-Highlight nicht lange auf sich warten. Ist meiner Meinung nach auch gut gelungen.

Im Großen und Ganzen fand ich die Idee sehr schön. Gibt's ja auch schon so ähnlich in vielen anderen Büchern. Auch das Tempo war hier ganz okay. Es ist nun mal eine Kurzgeschichte und so geht alles halt etwas schneller voran. Jedoch fand ich manche Dinge da doch etwas langgezogen, die keine Relevanz hatten. Auch konnte ich mich mit dem Schreibtstil nicht so recht anfreunden. Bei den intimen Szenen waren die Worte nicht erotisch, sondern eher vulgär. Nicht wirklich schön. Und das kitschige Ende passt da halt wirklich nicht zu.

Fazit:

Eine solide Kurzgeschichte. Mich konnte der Schreibstil nicht so recht überzeugen. Doch die Story an sich fand ich ganz passabel.


3/5 Sterne

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