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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2020

Eine heiße, spannende Geschichte voller Liebe, Lust und Intrigen

All of Me
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Ich sag's mal so: Dieses Buch war zwar mein erstes von K.L.Kreig, aber definitiv nicht mein letztes!
Ich hatte mich bei der Leserunde beworben, weil ich schon länger nach einer Geschichte suchte, die zwar ...

Ich sag's mal so: Dieses Buch war zwar mein erstes von K.L.Kreig, aber definitiv nicht mein letztes!
Ich hatte mich bei der Leserunde beworben, weil ich schon länger nach einer Geschichte suchte, die zwar unglaublich verführerisch und heiß ist, sich aber gleichzeitig nicht auf Sex reduziert - und genau das und noch viel mehr habe ich hier tatsächlich gefunden!

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich bewundernswert: Sie beherrscht die verschiedenen Facetten von Spannung perfekt. Mal lodert die körperliche Lust auf und mal lassen kurze Rückblicke und Andeutungen das Schlimmste befürchten. Einzelne Details, die im ersten Moment nicht besondert wichtig erscheinen, entpuppen sich dann doch als sehr bedeutend und auch die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet: Kreig hat sich sogar die Mühe gemacht ihren Nebencharakteren mehrere Facetten zu schenken.

Durch die Vergangenheit von Willow, über die wir Stück für Stück mehr erfahren, erhält die Geschichte nicht nur ungeahnten Tiefgang, sondern macht Willow gleichzeitig nahbarer und ,,echter".
Willow ist in meinen Augen eine unglaublich starke Frau mit Idealen, denen sie trotz ihres Jobs gerecht werden/ bleiben möchte. Sie hängt sehr an ihrer Familie und kämpft mit den verschiedensten Gefühlen, die tief in ihrem Innern brodeln.

Shaw ist der Inbegriff von Männlichkeit. Das Einzige was ihn vor Willow interessiert hat, war seine Familie und sein Job.
Es war unglaublich schön zu lesen, wie sich dieser Fokus bei ihm nach und nach verschoben hat und wie er sich schließlich eingestehen konnte, dass er in ihr seinen ,,Atem", seinen ,,Herzschlag", seine ,,andere Hälfte, von deren Fehlen [er] nichts ahnte" gefunden hat.

Insgesamt hat mir die Geschichte um die beiden deshalb wirklich sehr gut gefallen!
Zwar bestand zwischen ihnen von der ersten Sekunde an eine ungewöhnlich heftige sexuelle Spannung, aber bis sie sich wirklich mit Herz und Seele aufeinander einlassen konnten, hat es natürlich gedauert; und zwar nicht nur deshalb, weil beide einfach unfassbare Hitzköpfe sind.

Nein, daran war auch der ein oder andere Nebencharakter nicht ganz unschuldig.
Wie sehr, weiß ich allerdings leider immer noch nicht, denn Band eins endet mit einem der miesesten Cliffhanger aller Zeiten genau an dem Punkt, an dem alles hätte gut sein können, wenn da nicht ein unberechenbarer Exfreund und eine kleine Schwester mit einer dunklen Vergangenheit wären.

Von mir gibt es deshalb eine klare Leseempfehlung und einen kleinen Tipp dazu: Falls ihr nach Cliffhangern lieber direkt weiterlest, wartet ihr am besten einfach noch, bis der Folgeband auch erscheint:)

Zum Abschluss hab ich noch mein Lieblingszitat für euch rausgesucht: „Es muss erst ein ganz besonderes Mädchen kommen, um einem Jungen die Augen dafür zu öffnen, was direkt vor ihm steht, Willow. Aber wenn er es merkt, wird er auf Leben und Tod um sie kämpfen und nur für sie. Gib dich nicht zufrieden, bis du diesen Mann findest.“♥

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Erotik
Veröffentlicht am 26.08.2018

Hals über Kopf

My Image of You - Weil ich dich liebe
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Adam, ein erfolgreicher Fotograph, der schon viel von der Welt gesehen hat und Ally, eine Krankenschwester mit einem riesigen Herz und doch so wenig Selbstbewusstsein, verlieben sich tatsächlich "Hals ...

Adam, ein erfolgreicher Fotograph, der schon viel von der Welt gesehen hat und Ally, eine Krankenschwester mit einem riesigen Herz und doch so wenig Selbstbewusstsein, verlieben sich tatsächlich "Hals über Kopf" ineinander. Und diese Liebe ist so wundervoll und stark, dass sie sich dabei gegenseitig heilen.

Das Kennenlernen der beiden wurde so liebevoll beschrieben, dass ich einfach immer noch lächeln muss: Wie der sturköpfige Adam sich von seiner Nightingale maßregeln lässt - und schließlich das Krankenhaus gar nicht mehr verlassen möchte, ihretwegen (und natürlich wegen der Lollies mit Traubengeschmack )
Jetzt könnte man sich fragen, wo dabei das Problem ist? Die beiden sind schließlich erwachsen und können tun und lassen, was sie möchten...? Aber genau hier liegt es. Dem ist nämlich nicht so. Allys Eltern haben es nämlich geschafft, dass sie sich für etwas schuldig fühlt, wofür sie einfach überhaupt nichts kann. Und diese Schuld hat sie innerlich kaputt gemacht. Zum Glück hat sie jetzt aber Adam und gemeinsam stellen sie sich der Situation und damit ihren Eltern. Ende gut, alles gut? Nein.
Und das macht dieses Buch für mich so unfassbar besonders. Jede andere Geschichte würde spätestens ungefähr an dieser Stelle aufhören zu erzählen (was genau passiert, werde ich nicht verraten; das würde die Geschichte sonst darauf reduzieren). Die Autorin jedoch stellt sich der Realität und entscheidet sich gegen Wunschdenken nach dem Motto und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
Diese Echtheit findet man auch in den Figuren und deren Beziehungen wieder: In Ally zum Beispiel, weil sie mit sich selber kämpft. Oder in Elena, dieser starken Frau, die schon so viel erlebt hat. Alle haben sie ihre Eigenheiten - und genau das macht sie zu Menschen. (Allys Eltern hingegen wirken wie gefühllose Puppen in dieser Welt - weil sie sich dagegen wehren einfach sie selbst zu sein. Stattdessen streben sie ihren unerreichbaren Vorstellungen von Perfektion nach.)

Zusammenfassend kann ich auf jeden Fall sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat und ich sie bedingungslos weiterempfehlen würde. An alle, die aufgegeben haben zu kämpfen. An alle, die auf der Suche nach ihrem eigenen Adam sind. An die, die der Meinung sind, sie haben schon alles auf der Welt gesehen. Und an die, die vergessen haben sich Zeit zu nehmen auch mal zu leben.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.07.2021

Spannendes, niederschwellig geschriebenes Sachbuch übers Fliegen

Fliegen aus dem Cockpit beantwortet
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Inhalt und Aufbau:
Hans-Georg Rabacher ist (leidenschaftlich gern) Pilot. Wenn man das Sachbuch liest, merkt man schnell, mit wie viel Herzblut er es verfasst hat. Im Sachbuch beantwortet er alle möglichen ...

Inhalt und Aufbau:
Hans-Georg Rabacher ist (leidenschaftlich gern) Pilot. Wenn man das Sachbuch liest, merkt man schnell, mit wie viel Herzblut er es verfasst hat. Im Sachbuch beantwortet er alle möglichen und unmöglichen Fragen, die er von PassagierInnen, FreundInnen und Bekannten häufig zum Fliegen und seinem Beruf gestellt bekommt, auf leicht verständliche und anschauliche Art und Weise. Das Inhaltsverzeichnis gliedert die einzelnen Themengebiete sehr gut und übersichtlich, sodass man später auch ohne Probleme etwas Bestimmtes erneut nachlesen kann.

Ausarbeitung:
Die Themenbereiche sind sehr breit gefächert, sodass ich mit Sicherheit behaupten kann, dass hier auch wirklich für jede/n etwas Interessantes dabei ist - ob man/frau nun überlegt, selbst bald PilotIn zu werden oder ob das Buch einfach ,nur' aus der Sicht eines Urlaubers/einer Urlauberin gelesen wird. Das Sachbuch arbeitet u.a. mit vielen praktischen Tipps, die sich speziell an Menschen mit kaum oder wenig Flugerfahrung richten und einen möglichst angenehmen und reibungslosen Flug ermöglichen sollen.

Kritik:
Wie schon angedeutet, gibt es wohl für jede/n Aspekte, die man/frau interessanter bzw. weniger interessant findet, aber das lässt sich wohl kaum vermeiden.
Meine einzige wirkliche Kritik ist deshalb die Schriftgröße, die für meinen Geschmack etwas zu klein gewählt wurde.

Fazit:
Ich kann dieses Büchlein wirklich nur weiterempfehlen und von mir persönlich definitiv behaupten, dass ich das ein oder andere dazugelernt habe. Speziell im Bezug auf die Sicherheitskontrolle wurde mir zudem eine (wie ich jetzt weiß völlig unbegründete) Angst genommen, wofür ich sehr dankbar bin.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Magisches, fantastisches High Fantasy Werk

Sarania
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Darum geht es:
Es geht um den 15-jährigen Sohn eines Schmiedes namens Benalir, der laut einer Prophezeihung dazu bestimmt sein soll die Schreckensherrschaft des Nekromantikers Zorano zu beenden. Mithilfe ...

Darum geht es:
Es geht um den 15-jährigen Sohn eines Schmiedes namens Benalir, der laut einer Prophezeihung dazu bestimmt sein soll die Schreckensherrschaft des Nekromantikers Zorano zu beenden. Mithilfe seiner zwei Gefährten (die Elfe Alana und der Wassermensch Giano) macht er sich auf zu einer gefährlichen Reise, um seiner Bestimmung zu folgen.
Doch Benalir ist nicht der einzige, der es sich zum Ziel gemacht hat Zorano zu stürzen. Auch der Magier Sacarek hat ähnliche, noch dazu ganz persönliche Pläne, die das Ende von Zorano herbeisehnen.

Das Cover:
Meinen persönlichen Geschmack trifft es, ehrlich gesagt, nicht. Es passt jedoch in jedem Fall sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil:
Der Erzählstil ist sehr angenehm und lässt sich leicht lesen. Ich mag es, dass der Wortschatz altertümlich klingt. Das zeichnet ein sehr authentisches Bild der Welt Saranias, dessen technischer Fortschritt wohl etwa mit unserem Mittelalter vergleichbar ist.

Die Charaktere:
Die Protagonist(inn)en und Nebencharaktere wirken auf mich sehr authentisch. Sie sind nicht immer gut drauf, sondern, wie jeder normale Mensch, auch mal wütend oder eifersüchtig, streitlustig oder eingebildet. Gerade Benalir, Sacarek und Alana boten mir persönlich tolle Möglichkeiten mich selbst in der Geschichte wiederzufinden. Ich bin sehr gespannt, wie es mit ihnen im zweiten Band weitergehen wird und ob sie sich charakterlich weiterentwickeln werden.

Die Handlung:
Am Anfang fiel es mir schwer aus den vielen unterschiedlichen Erzählsträngen schlau zu werden. Diese Unübersichtlichkeit war jedoch auch gleichzeitig sehr spannend. Als Leser(in) wusste man schließlich zwar zum einen um die verschiedenen Handlungsstränge, es war jedoch gar nicht so leicht sie gedanklich miteinander zu verknüpfen und zu einem Bild zusammenzufügen. Am Ende von Band eins war dies dann spätestens völlig gelungen und der Cliffhanger, mit dem die Geschichte geendet hat, weckt definitiv die Leselust auf eine Fortsetzung!
Schön an den Perspektivwechseln war auf jeden Fall, dass die Handlung insgesamt lebendiger wirkte, was bei einer Schilderung lediglich aus Benalirs Perspektive wohl unmöglich genauso gelungen wäre.

Das Gefühl:
Ich bin eine sehr emotionale Leserin und bin sehr aufmerksam was Zwischenmenschliches betrifft. Dementsprechend habe ich natürlich jede Kleinigkeit in mich aufgesaugt, die mir angeboten wurde. Insgesamt lebt die Geschichte zwar von äußerer Handlung. Die innere Handlung kommt dabei jedoch definitiv trotzdem nicht zu kurz. Es passt einfach zu den drei männlichen Protagonisten, aus deren Perspektive abwechseln erzählt wird, dass die Gefühle nicht übermächtig im Vordergrund stehen.
Und die gewisse Prise von Freundschaft, Kameradschaft und natürlich Liebe hat zu meiner Freude auch nicht gefehlt.

Gestaltung:
Gerade die Karte und das sehr ausführliche Glossar am Ende waren für mich zudem noch große Pluspunkte.

Ich würde die Geschichte weiterempfehlen an:
Leser*innen, die sich für High Fantasie Geschichten wie Harry Potter begeistern können. ,,Das Vermächtnis der Magier" dient mit tapferen Helden, einer misteriösen Prophezeihung und einer Prise Magie.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Humorvolle Unterhaltung

Man wird ja wohl noch träumen dürfen
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Im Hörbuch ,,Man wird ja wohl noch träumen dürfen" begleitet der Hörer die etwas skurrile Hausgemeinschaft um die Physiotherapeutin Thea, den Psychotherapeuten Herrn Dr. Grosser, die esoterische Sachbuchautorin ...

Im Hörbuch ,,Man wird ja wohl noch träumen dürfen" begleitet der Hörer die etwas skurrile Hausgemeinschaft um die Physiotherapeutin Thea, den Psychotherapeuten Herrn Dr. Grosser, die esoterische Sachbuchautorin Margarete und den ,,Computer-Nerd"Schröder.
Eines Tages will der Vermieter sie alle plötzlich loswerden; doch davon lassen sich die vier nicht so schnell unterkriegen.

[Achtung Spoiler!]
Thea, die zuweilen mit ihrer inneren Emanze zu kämpfen hat, sowie der süße, schüchterne Schröder kommen sich im Laufe der Geschichte näher. Auch im Liebesleben von Theas Oma (die heimliche Fädenzieherin des gesamten Geschehens) verändert sich die Dynamik nach und nach.

Die selbstironisch-humorvoll erzählte Geschichte endet in einem für alle wohlverdienten Happy-End, das für mich eine kleine Überraschung bereithielt.

Alles in allem also wirklich eine sehr süße Wohlfühlgeschichte, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann:)

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