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Veröffentlicht am 12.07.2021

Spannende leicht dystopische angehauchte Fantasy-Geschichte

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer
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Inhalt
Yukiko geht gemeinsam mit ihrem Vater, dem Jagdmeister des Shogun, auf die Jagd nach einem Arashitora, einem Mischwesen aus Adler und Tiger – mit wenig Aussicht auf Erfolg, denn schon seit vielen ...

Inhalt
Yukiko geht gemeinsam mit ihrem Vater, dem Jagdmeister des Shogun, auf die Jagd nach einem Arashitora, einem Mischwesen aus Adler und Tiger – mit wenig Aussicht auf Erfolg, denn schon seit vielen Jahren wurde keiner mehr gesichtet. Um ihr Gesicht nicht zu verlieren, dürfen die beiden aber nicht mit leeren Händen zurückkehren. Als sie unerwarteterweise doch auf einen Donnertiger treffen, wehrt sich dieser nach allen Kräften und um zu überleben, bleibt ihm und Yukiko schließlich nichts anderes übrig, als zusammenzuhalten. Das schaffen sie jedoch nur, weil Yukiko eine im Reich des Shogun unerwünschte Fähigkeit hat – sie kann in Gedanken mit Tieren sprechen…


Meine Meinung
Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, da ich zum einen relativ wenig Begriffe aus der japanischen Kultur kenne und mir zum anderen außerdem noch schwer asiatisch klingende Namen merken kann. Es gibt zwar ein Glossar, aber davon bin ich kein allzu großer Fan, mal abgesehen davon, dass aus Spannungsgründen nicht alle Begriffe dort erklärt werden (können). Nach etwa einem Drittel des Buches haben sich diese Schwierigkeiten allerdings ziemlich gelegt, denn am Ende ist es beispielsweise bei den Waffen ja auch relativ egal, ob die Figur nun ein Lang- oder Kurzschwert in der Hand hält.
Yukiko hat, wie man es neudeutsch so gern nennt, in der Geschichte zwei Love-Interests. Wer das ist und wie sich das entwickelt, werde ich hier natürlich nicht verraten, allerdings hatte ich eine Tendenz zu einem von beiden, die sich als gar nicht so falsch erwiesen hat. Ich bin gespannt, wie es damit im nächsten Band weitergeht. Einerseits fand ich gut, dass auf die Beziehung zu den beiden Personen nicht so stark eingegangen wird, dass es die Geschichte dominiert, allerdings wirkten dadurch Yukikos Gefühle ihnen gegenüber (bzw. andersherum) relativ oberflächlich.
Sehr interessant und teilweise auch sehr amüsant waren die Unterhaltungen zwischen Yukiko und dem Donnertiger, die Beziehung zwischen den beiden wurde meines Erachtens nach sehr gut beschrieben und damit auch deutlich, wie viel sie einander am Ende des ersten Teils bedeuten.
Die Spannung kommt vor allem gegen Ende des Buches zum Vorschein, der Anfang plätschert dagegen noch etwas vor sich hin. Auf Nebencharaktere wird auch relativ wenig eingegangen, sodass deren Schicksale von mir eher hingenommen als mitgefühlt wurden. Allerdings gab es einige Rückblicke in Yukikos Kindheit, da musste ich dann schon das ein oder andere Mal schlucken.

Fazit: Auf die einzelnen Charaktere und ihre Beziehung zueinander hätte theoretisch noch mehr eingegangen werden können, allerdings ist die Geschichte so spannend, dass ich darüber hinweg sehen und mich auf den nächsten Band freuen kann.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Actionreiche "Liebes"geschichte

Versuchung zum Aperitif
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Inhalt
Sasha wurde in einer Art Militärinternat namens „Richter“ in Deutschland ausgebildet und weiß momentan auf Grund fehlender Aufträge nichts mit ihrem Leben anzufangen. Daher kehrt sie an den Ort ...

Inhalt
Sasha wurde in einer Art Militärinternat namens „Richter“ in Deutschland ausgebildet und weiß momentan auf Grund fehlender Aufträge nichts mit ihrem Leben anzufangen. Daher kehrt sie an den Ort ihrer Ausbildung zurück, um dort neue Möglichkeiten zu finden. Dabei trifft sie AJ, der sie überreden kann, den Mord an seiner Schwester, ebenfalls ehemalige Richter-Absolventin, aufzuklären. Dabei kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht und die beiden müssen sich der lauernden Gefahr stellen…

Meine Meinung
„Versuchung zum Aperitif“ ist der 5. Teil der Reihe „Diesmal von immer“ und obwohl ich die vorherigen Geschichten (noch) nicht kenne, bin ich dennoch sehr gut reingekommen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir immer noch, weshalb ich nach der Reihe „Eine Braut für jeden Tag“ gern ein weiteres Buch von ihr gelesen habe.
Die Haupt-Charaktere waren mir sehr sympathisch, durch kleinere Neckereien kamen immer wieder witzige Momente vor. Dadurch, dass es diesmal (im Gegensatz zu den anderen Büchern der anderen Reihe) hauptsächlich um das Aufklären des Mordes ging und weniger um die ganz große Liebesgeschichte, gab es kaum schnulzige Momente, was mir wieder sehr gut gefallen hat. Die Spionage-Tätigkeiten haben die Spannung hochgehalten, nur zum Schluss gab es eine Szene wo sich sehr viele Charaktere von A nach B und C nach D bewegt und miteinander unterhalten haben, hier habe ich kurzzeitig etwas den Faden verloren.
Alles in allem war das Ende dann vielleicht doch etwas zu einfach erreicht, aber da es sich hier ja nicht um einen Action-Thriller handelt, wollen wir das mal nicht zu kritisch sehen.

Fazit: Keine klassische Romanze, einiges an Action und Spaß und trotzdem ein wenig Liebe.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

kurzweilige Lovestory

Lessons from a One-Night-Stand
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Inhalt
Holly Radcliffe ist neu in der Kleinstadt – und gleich Stadtgespräch, nachdem ihr One-Night-Stand mit dem Highschool-Coach Austin bekannt wird. Und da sie die neue Schulleiterin ist, kann sie ihm ...

Inhalt
Holly Radcliffe ist neu in der Kleinstadt – und gleich Stadtgespräch, nachdem ihr One-Night-Stand mit dem Highschool-Coach Austin bekannt wird. Und da sie die neue Schulleiterin ist, kann sie ihm auch nicht mehr aus dem Weg gehen…

Meine Meinung
Die beiden Hauptpersonen finde ich recht sympathisch. Beide haben gute Gründe, sich nicht unbedingt auf eine Beziehung einlassen zu wollen und geben daher beide nicht unbedingt ihren Gefühlen nach.
Ich finde es niedlich, wie Austin sich um seine Geschwister kümmert, wobei ich froh bin, selbst nicht in einer solchen Großfamilie aufgewachsen zu sein.
Die Geschichte ist insgesamt recht erfrischend, flott und amüsant geschrieben, bin sehr schnell durchgekommen und habe mich nicht gelangweilt.
Viel mehr Worte gibt es dazu eigentlich auch nicht mehr zu verlieren, inhaltlich ist die Story nicht besonders tiefgründig.

Fazit: Nette Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 03.11.2019

Nette Kurzgeschichten

Mach mich scharf! Erotische Geschichten
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Inhalt
Das Buch beinhaltet diverse Kurzgeschichten, die sich um das eine drehen, dies aber vor verschiedenen Hintergründen betrachten. Dabei werden nicht nur unterschiedliche nicht ganz alltägliche Praktiken ...

Inhalt
Das Buch beinhaltet diverse Kurzgeschichten, die sich um das eine drehen, dies aber vor verschiedenen Hintergründen betrachten. Dabei werden nicht nur unterschiedliche nicht ganz alltägliche Praktiken mit einbezogen, es werden auch andere Genre angeschnitten.

Meine Meinung
Mir haben die einzelnen Kurzgeschichten sehr gut gefallen, obwohl ich eigentlich kein großer Fan von Kurzgeschichten bin – vor allem in diesem Genre, weil dann oft das Gefühl aufkommt, es geht immer sofort zur Sache. Dies ist hier glücklicherweise nicht der Fall.
Gut gefallen hat mir auch, dass verschiedene (sexuelle) Hintergründe geliefert wurden. Außerdem fand ich den Wechsel der Genre gut, da ich kein Fantasy erwartet hatte und dennoch bekommen habe. Zu den einzelnen Geschichte und Personen möchte und kann ich mich nicht wirklich äußern, da dann Spoiler-Gefahr besteht und auch nicht allzu viel charakterliche Entwicklung stattgefunden hat.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Tipps zur Plastikvermeidung

No Plastic!
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Inhalt:

"No Plastic!" beschäftigt sich mit einem Thema, das immer medienwirksamer wird, mit dem sich aber immer noch zu wenige beschäftigen: Folgen des immer weiter wachsenden Bergs aus Plastikmüll und ...

Inhalt:

"No Plastic!" beschäftigt sich mit einem Thema, das immer medienwirksamer wird, mit dem sich aber immer noch zu wenige beschäftigen: Folgen des immer weiter wachsenden Bergs aus Plastikmüll und Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Verpackungsart.
Es werden Tipps gegeben, welche Produkte wie einfach oder kostengünstig durch plastikfreie Alternativen ersetzt werden können, wie Plastik in bestimmten Alltagssituationen durch Vorbereitung vermieden werden kann und wie unter Umständen doch anfallender Plastikmüll zum Upcycling verwendet werden kann.

Meine Meinung:
Grundsätzlich finde ich den allgemeinen Ansatz des Buches, ein wenig Plastik zu vermeiden sei immer noch besser als gar nicht, sehr gut.
Ansonsten wären viele vermutlich erschlagen von den ganzen Dingen, die sie auf einmal ersetzen müssten.
Außerdem finde ich die unterschiedlichen Vorschläge und Kennzeichnungen sehr gut, so kann jeder selbst entscheiden, welche Tipps für ihn praktikabel sind - bspw. ob mehr Zeit oder doch eher mehr Geld in die Wocheneinkäufe gesteckt werden kann.
Bei einigen Tipps hätte ich mir noch etwas konkrete Anleitungen gewünscht, bspw. wie die Alternativen zu bestimmten Putzmitteln "angerührt" oder verwendet werden sollen.
Ich denke, ich werde meinen persönlichen Konsum versuchen, nach und nach mit Hilfe der Tipps umzustellen, sodass ich wenigstens etwas dazu beitrage, die Umwelt nicht noch stärker zu belasten.