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Veröffentlicht am 04.06.2021

Handlung zu flach, Protagonisten schwach, zu viele intime Begegnungen

Deluxe Dreams
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Sadie Reynolds macht alleine eine Rucksacktour durch Europa. Als sie eines Abends in Nizza überfallen wird, kommt ihr ein attraktiver Franzose zu Hilfe. Er findet schnell Gefallen an Sadie, da sie nicht ...

Sadie Reynolds macht alleine eine Rucksacktour durch Europa. Als sie eines Abends in Nizza überfallen wird, kommt ihr ein attraktiver Franzose zu Hilfe. Er findet schnell Gefallen an Sadie, da sie nicht weiß, dass es sich bei ihrem Retter um Olivier Dumont handelt, einem bekannten und reichen Erben eines Modeimperiums, der sich mittlerweile seine eigene Hotelkette aufgebaut hat. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, meist im Bett und neben dem ganzen Luxus und der Leidenschaft zwischen den beiden, entwickelt sich schnell mehr. Jedoch gibt es innerhalb der Familie Dumont zwei Lager und Intrigen, Missgunst sowie Machtkämpfe sind an der Tagesordnung. Bald stellt sich auch das zwischen Sadie und Olivier und die beiden müssen sich fragen, ob ihre Gefühle schon stark genug dafür sind…

Der Schreibstil war in Ordnung. Es las sich flüssig, aber es konnte einen nicht so packen. Gut fand ich, dass die verschiedenen Kapitel aus der Sicht von Sadie und Olivier geschrieben wurden. Jedoch fiel es mir selbst dadurch schwer, mit den Protagonisten warm zu werden. Man lernt beide zwar oberflächlich kennen und auch ihre Geschichte, aber es bleibt immer nur sehr an der Oberfläche und ich wurde mit den Charakteren nicht warm.
Sehr schnell wurde mir klar, dass dieses Buch und die Handlung darauf abzielt, dass die Protagonisten ihre Beziehung im Bett aufbauen. Da fehlten mir die tiefgründigen Dialoge und Gedanken. Das fand ich schade! Die Story an sich hatte definitiv Potenzial, die Intrigen und die ein oder anderen spannende Situation sind gut rübergekommen, aber haben nicht mehr groß geholfen, mich als Leser zu fesseln. Mich konnte der Auftaktband nicht überzeugen und ich glaube nicht, dass ich die Dumont-Saga weiterverfolgen werde.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal etwas Leichtes für zwischendurch benötigt, ohne großen Tiefgang und auf viel Bettgeflüster in Büchern steht. Von mir daher nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Harte Wahrheiten, in wenig Gefühl verpackt. Habe etwas Anderes vom Buch erwartet.

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Die heutige Gesellschaft ist sehr auf digitalem Konsum fixiert, daher gibt es diverse Firmen, die sich mit Onlinevideos und deren Inhalt befasst. Sowie auch HEXA. Die Mitarbeiter der Firma müssen sich ...

Die heutige Gesellschaft ist sehr auf digitalem Konsum fixiert, daher gibt es diverse Firmen, die sich mit Onlinevideos und deren Inhalt befasst. Sowie auch HEXA. Die Mitarbeiter der Firma müssen sich tagtäglich teilweise verstörende Videos von Gewalt oder anderen unglaublichen Dingen ansehen und auf interne Richtlinien prüfen. Dabei geht es nicht darum, was ggf. vor oder nach dem Video schreckliches passiert sein könnte, sondern lediglich um diese Momentaufnahmen. Kayleigh erzählt in diesem Buch per Brief an einen Anwalt über ihre Erfahrungen und Erlebnisse in dieser Firma. Verfehlt, meiner Meinung nach, jedoch ganz oft die Fakten die in einem solchen Fall von Interesse sind und berichtet zudem aus ihrem Liebesleben und der Anbandelei mit einer Kollegin und was dies zusätzlich für Probleme bei der Arbeit verursachte.

In erster Linie hat mich der interessante Buchtitel und das Cover begeistert und neugierig auf das Buch gemacht. Auch die Leseprobe fand ich sehr interessant und ich hätte nicht gedacht, dass sich diese Art des Lesens im Sinne eines Briefes durch das gesamte Buch zieht. Jedoch musste ich schnell feststellen, dass der Titel zwar ansatzweise zum Buch passt, ich mir aber doch noch etwas Anderes darunter vorgestellt habe. Das Buchcover ist meiner Meinung nach komplett für dieses Buch misslungen, da es einen bunten Wolkenhimmel zeigt, der ein wenig an einen Drogenrausch erinnern könnte oder eher zu einem seichten Thema passen würde.

Mich konnte das Buch nicht überzeugen, ein Hinweis, dass es sich um keinen typischen Roman, sondern eher einer Novelle in Form eines Briefes handelt, wäre gut gewesen. Trotzdem erhält das Buch von mir 2 Sterne, da der Schreibstil trotzdem angenehm war und das Thema an sich ein sehr Spannendes ist!

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Abgebrochen – weder fesselnd, noch sonderlich spannend und der Schreibstil nicht flüssig

Girl A
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Lexie Gracie verlebte ihre Kindheit in einem schrecklichen Elternhaus mit ihren Geschwistern. Misshandlungen und eingesperrt zu sein waren an der Tagesordnung. Lediglich der älteste der Geschwister war ...


Lexie Gracie verlebte ihre Kindheit in einem schrecklichen Elternhaus mit ihren Geschwistern. Misshandlungen und eingesperrt zu sein waren an der Tagesordnung. Lediglich der älteste der Geschwister war zumindest nicht regelmäßig eingesperrt. Lexie träumte schon oft auf diesem Höllenhaus auszubrechen und mit 15 Jahren gelang es ihr endlich.
Nun verstarb ihre Mutter und hinterließ ihr das Horrorhaus. Um mit dem Thema abzuschließen nimmt Lexie sich der Sache an, wird nochmals nach all den Jahren mit ihrer Kindheit konfrontiert und will aus dem Haus ggf. etwas Sinnvolles für die Nachwelt kreieren.

Mich konnte das Buch und seine Handlung leider überhaupt nicht mitnehmen und fesseln. Ich habe das Buch abbrechen müssen, da es alles andere als spannend war. Auch der Schreibstil war eigenartig und manchmal konfus. Die Kapitel sind auf die verschiedenen Geschwister aufgeteilt, angefangen mit Lexie. Als ich z.B. mit dem zweiten Abschnitt anfing, war durch den Schreibstil erst überhaupt nicht klar, dass weiterhin aus der Sicht von Lexie geschrieben wurde. Aufgrund des neuen Abschnittes, eines ihrer Geschwister, ging ich zumindest zwangsläufig davon aus, dass der neue Abschnitt auch aus einer neuen Sicht geschrieben wurde. Dem war nicht so. Das löste sich dann zwar nach einigen Seiten auf, aber sollte bei einem guten Buch nicht so sein!
Das tollste für mich war lediglich die Covergestaltung des Buches. Diese weckte, neben dem Klappentext und der kurzen Leseprobe meine Aufmerksamkeit, konnte mich aber leider gar nicht überzeugen.

Zusammengefasst kann ich das Buch zwar trotzdem jedem Thriller- bzw. Krimifan empfehlen – Geschmäcker sind schließlich verschieden - aber man sollte seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Das macht man oft zwangläufig, wenn ein Buch bereits auf einer Bestsellerliste steht.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Sinnige und unsinnige Gedanken eines Mönches

Aus der Mitte des Sees
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Der Roman handelt um den Mönch Lukas und seinem Leben in der Benediktinerabtei, welche schön ruhig an einem See gelegen ist. Der Ort ist auch für Gäste offen, um vom Alltag abzuschalten und seine Gedanken ...

Der Roman handelt um den Mönch Lukas und seinem Leben in der Benediktinerabtei, welche schön ruhig an einem See gelegen ist. Der Ort ist auch für Gäste offen, um vom Alltag abzuschalten und seine Gedanken ggf. wieder auf das wesentliche im Leben zu lenken.
Lukas‘ bester Freund verließ vor weniger Zeit das Klosterleben, weil er eine Familie gründete. Seitdem ist sich auch Lukas nicht mehr sicher, ob er sich auf dem „richtigen Weg“ befindet und denkt viel und oft über den Sinn und Unsinn des Lebens nach und in welche Richtung sich ggf. sein Leben noch mit Ende 30 entwickeln wird.
Die meiste seiner freien Zeit verbringt Lukas an dem See um zu schwimmen oder einfach nur auf das Wasser zu blicken und seinen Gedanken ihren Lauf zu lassen. Eines Tages trifft er am See Sarah, die ihn sofort in den Bann zieht mit ihrer eigenen entspannten und offenen Art. Die beiden lernen sich kennen, reden über viele wichtige oder auch weniger wichtige Dinge im Leben. Lukas merkt, wenn er sie mal für einen Tag nicht sieht, dass er sie und ihre gemeinsamen Gespräche vermisst.
Der See hilft ihm dabei sich seiner Gedanken und Wünsche klar zu werden und diese umzusetzen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und liest sich leicht. Jedoch war die Geschichte für mich nach kurzer Zeit sehr vorhersehbar und ich konnte das Ende schnell erahnen. Schön fand ich, dass die Kapitel in Tage aufgeteilt wurden, jedoch waren diese so gut wie nur mit Gedanken des Bruder Lukas gefüllt, die sich auch gerne mal um unsinnige Dinge drehten. Natürlich geht es uns im wahren Leben nicht anders, aber diese Gedankengänge dann auch noch zu lesen, fand ich eher anstrengend als poetisch oder tiefsinnig. Außerdem fand ich das plötzliche hin und her springen seiner Gedanken eher irritierend. Man hat zwar auch einiges über das moderne Leben im Kloster erfahren, jedoch habe ich in diesem Buch mehr dazu erwartet. Trotzdem war es mal eine angenehme neue Art von Lektüre und es war schön sich, besonders in der aktuellen Corona-Pandemie, auch mal mit unsinnigen Gedanken eines anderen Menschen, fernab von den aktuellen Problemen, zu befassen. Ist nur tatsächlich nicht für jeden geeignet und man muss sich drauf einlassen können.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Lust hat eine ruhige und unaufgeregte Lektüre zu lesen. Der Roman bewegt sich nicht sonderlich viel. Wenn man also mal etwas Entspannendes - wie bei einem plätschernden Bach oder ruhigen See - lesen möchte, sollte zu diesem Roman greifen.

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