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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Ganz okay

Als die Stadt in Flammen stand
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Als bei einem Footballspiel ihrer Highschool ein Tulmult ausbricht, sind Lena und Campbell mitten drin. Beide Mädchen kennen sich nicht sonderlich gut. Lena ist schwarz und Campbell ist weiß. Doch nur ...

Als bei einem Footballspiel ihrer Highschool ein Tulmult ausbricht, sind Lena und Campbell mitten drin. Beide Mädchen kennen sich nicht sonderlich gut. Lena ist schwarz und Campbell ist weiß. Doch nur zusammen können sie es durch die Eskalation in der Stadt schaffen.



Ich finde das Cover des Buches ganz passend zur Geschichte. Mich hätte es in einem Buchladen wohl nicht so angesprochen, da ich eher auf einen anderen Typ von Cover stehe. Allgemein wäre das wohl auch nicht die Art von Geschichte, zu der ich gegriffen hätte. Der Klappentext klang jedoch sehr spannend weshalb ich das Buch auch gelesen habe.

Mit dem Schreibstil kam ich so lala klar. Man merkt beim Lesen schon, dass das Buch eher auf die jüngere Zielgruppe anspielt und ich so rein gar nicht da rein passe. Also alles sehr jugendlich gehalten. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte in unterschiedliche Teile unterteilt sind und diese dann von beiden Hauptcharakteren erzählt würde. Allgemein finde ich, dass eine Geschichte viel mehr Tiefe bekommt, wenn mehrere Charaktere sie aus ihrer Sicht erzählen.

Anfangs fand ich die Geschichte sehr spannend. Wie sich der ganze Tulmult in der Schule entwickelt und dann über die halbe Stadt greift. Wobei mir das dann doch ein kleines bisschen übertrieben vorkam. Ich hab keine Ahnung, ob das wirklich so passieren könnte. Vor allem was dann auch die ganzen Plünderungen angeht. Außerdem hat mir ein bisschen der Rassismus Faktor gefehlt. Klar, an der einen oder anderen Stelle wurde es angesprochen. Auch was Vorurteile angeht, wurde es thematisiert. Aber das ganze ging mir dann doch etwas unter und die Geschichte hatte ihre Spannung verloren. Da hätte man bestimmt noch einiges mehr rausholen können. Vor allem, da das Buch nicht mal 300 Seiten hat. Da die eine oder andere Szene mehr hätte auf jeden Fall nicht geschadet.

Ganz schlecht fand ich die Story nicht. Wahrscheinlich findet die jüngere Leserschaft das Buch besser. Mich konnte es leider nicht so ganz fesseln.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

kurzweiliger spannungsloser Thriller

Kaltes Land
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Kaltes Land ist ein sehr kurzer Thriller von Michael Tsokos.

Der Schreibstil ist wieder gewohnt locker und auch die Länge der Kapitel finde ich sehr angenehm. Das Cover ist auch im ähnlichen Stil gehalten ...

Kaltes Land ist ein sehr kurzer Thriller von Michael Tsokos.

Der Schreibstil ist wieder gewohnt locker und auch die Länge der Kapitel finde ich sehr angenehm. Das Cover ist auch im ähnlichen Stil gehalten wie andere Bücher des Autors. Bei seinen Beschreibungen der Sektionen und allgemein der Polizeiarbeit merkt man immer wieder, dass dieser Mann weiß wovon er schreibt.

Bei diesem kurzen Büchlein sind die Charaktere nur sehr wenig beschrieben, man hat aber zu keiner Zeit das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben.

Das erste Kapitel erzählt vom Täter, danach bekommen wir nur noch durch die Polizeiarbeit etwas von diesem mit. Die Story an sich war nicht schlecht, machte auf mich aber einen unvollkommenen Eindruck. Es fehlte ein bisschen an Spannung und man weiß viel zu schnell wer der Täter ist, was dann das bisschen an Spannung was da war noch zu Nichte gemacht hat.

Ist eben die Frage, ob es gut war, einen so kurzen Thriller, der eigentlich gar keinen richtigen Thrill hat, herauszubringen, oder sich etwas mehr Zeit zu nehmen um dem ganzen mehr Spannung zu verleihen.

Ich kann mir vorstellen, dass man als Fan ein bisschen enttäuscht von diesem Werk ist.

Es ist ein sehr kurzweilliger Lesegenuss. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

starker Anfang, langweiliges Ende

Something Pure
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Eigentlich hat Alice die Reden von Aushilfskellner Beck nicht gerade ernst genommen. Die Dates waren schön aber viel lief nicht zwischen ihnen. Als überraschend sein Vater stirbt, erfährt Alice, dass er ...

Eigentlich hat Alice die Reden von Aushilfskellner Beck nicht gerade ernst genommen. Die Dates waren schön aber viel lief nicht zwischen ihnen. Als überraschend sein Vater stirbt, erfährt Alice, dass er einer milliardenschweren Unternehmensfamilie entstammt. Beck bittet sie ihr beizustehen und ohne viel darüber nachzudenken bricht sie ihre Zelte ab und folgt ihm nach Denver, um sich dort in einer ungewohnten Welt wiederzufinden.

Das Cover ist Genretypisch gehalten. Mir gefällt es recht gut und ist auch nicht zu kitschig sondern schon fast ein bisschen frühlingshaft. Der Schreibstil ist schön locker flockig, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist aber auch nicht das erste Buch der Autorin, das ich lese, somit habe ich gar nichts anderes erwartet.

Mit den Charakteren kam ich super klar. Beck war mir von Anfang an sympathisch und man hat bei ihm im Laufe der Geschichte eine Wandlung bemerkt, die mir gut gefallen hat. Alice fand ich zwischenzeitlich ganz schön nervig. Auch konnte ich manche Dinge bei ihr nicht so ganz nachvollziehen und ihre Handlungen verstehen. Die Nebencharaktere waren fast durchweg unsympathisch aber ich gehe mal davon aus, dass die Autorin genau das wollte um die ganze Stimmung etwas besser herüber zu bringen.

Am Anfang konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hab Seite um Seite verschlungen. Jedoch hat diese Euphorie im Laufe der Geschichte abgenommen und den Schluss habe ich mehr oder weniger quergelesen, weil ich es einfach so langweilig fand. Viel ist dann nämlich nicht mehr passiert, nachdem Alice zu Beck gezogen ist. Ich verstehe auf jeden Fall den ganzen Punkt, auf den die Autorin hinauswollte, aber die Umsetzung haperte für mich dann ganz schön.

Somit kann ich das Buch nicht vollends weiter empfehlen. Wer die Autorin mag, kann das Buch gerne lesen für alle anderen gibt es bestimmt eine bessere Alternative.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Anders als erwartet

Girl A
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Lex Gracies Kindheit war nicht sonderlich gut. Im Haus ihrer Eltern angekettet gelingt ihr mit 15 Jahren die Flucht. Als die nun erwachsene Anwältin mitten im Leben steht, muss sie sich wieder mit ihrer ...

Lex Gracies Kindheit war nicht sonderlich gut. Im Haus ihrer Eltern angekettet gelingt ihr mit 15 Jahren die Flucht. Als die nun erwachsene Anwältin mitten im Leben steht, muss sie sich wieder mit ihrer Geschichte beschäftigen, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und ihr das Haus vermacht. Jahrelang hat sie ihre Erinnerungen verdrängt, die nun über sie hereinbrechen.

Bei diesem Buch hat mich das Cover sehr angesprochen. Es macht so einen mystischen Eindruck und passt auch irgendwie recht gut zum Thema an sich. Ich hätte es in einem Buchladen bestimmt auch in die Hand genommen. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und dabei fand ich die Stimme der Sprecherin sehr angenehm. Ich konnte allem gut folgen also geh ich davon aus, dass der Schreibstil beim lesen sehr angenehm ist. Was mich aber etwas gestört hat waren die Sprünge in die Vergangenheit, die manchmal nicht so recht nachvollziehbar waren. Ich weiß nicht, ob das beim Lesen besser rüberkommt und nur ein Problem des Hörbuches war.

Für mich ging es eher in die Richtung Roman und war nicht wirklich ein Thriller an sich. Dafür hat mir etwas die Spannung gefehlt. Es ging mir etwas zu viel über die Geschwister und sie in der Gegenwart. Klar, es ist auch wichtig zu erfahren wie sie mit der ganzen Sache umgegangen sind, aber für mich hätte man da vielleicht den Klappentext ändern sollen, da er eine andere Geschichte suggeriert. Zumindest bin ich dieser Meinung.
Es war für mich allgemein recht schwer Zugang zu den Charakteren zu finden. Es wurde alles etwas zu nüchtern erzählt, obwohl die ganze Geschichte ganz schön krass ist.

Ich kann das Buch nicht empfehlen, wenn man viel Spannung sucht, aber wenn man mit dem Gedanken rangeht, dass es ein Roman ist, könnte man vielleicht doch Spaß an der Lektüre haben. Mich hat es nicht vollkommen überzeugt.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

ganz okay

Career Suicide
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Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Biografie von Bill Kaulitz lesen würde. Entweder liebt man Tokio Hotel oder man hasst sie. Viel dazwischen gab es eigentlich nie. Ich mochte die Musik und auch Bills ...

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Biografie von Bill Kaulitz lesen würde. Entweder liebt man Tokio Hotel oder man hasst sie. Viel dazwischen gab es eigentlich nie. Ich mochte die Musik und auch Bills Style schon als sie rauskamen. Ich war zu dem Zeitpunkt auch vollkommen die Zielgruppe der Band. Ein richtiger Fan war ich nie aber dennoch hatte ich Interesse an diesem Buch.
Das Cover sowie der Titel passen natürlich wie die Faust aufs Auge. Ich glaube bei einer Biografie mit einem Selbstbildnis auf dem Cover kann man rein gar nichts falsch machen. Die Schrift des Titels wurde auch top getroffen. Ich finde es auf jeden Fall sehr ansprechend.

Das Vorwort von Benjamin von Stuckrad-Barre fand ich für meinen Geschmack zu lang. Ich bin auch ehrlich, ich habe es nicht komplett gelesen, da ich mit der eigentlichen Biografie anfangen wollte. Ich lese aber auch echt sehr selten die Vorworte.
Mir haben die persönlichen Bilder hier sehr gut gefallen. Aber das vermutet man ja auch in einer Biografie. Bill Kaulitz hat wirklich von der Geburt an erzählt, was zwischenzeitlich etwas sehr ausholend und langweilig war.
Er hat zwar einen recht witzigen Schreibstil aber manchmal kam es dann doch zu sehr gewollt und nicht gekonnt herüber. Zu sehr darauf bedacht jung herüber zu kommen. Das ging mir dann zwischenzeitlich doch etwas auf den Keks.
Alles in allem kann man das Buch lesen, wenn man Bill Kaulitz kennt. Man hat aber auch nicht sonderlich viel verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Denn so viele neue Dinge erfährt man dann doch nicht. Kann man sich alles ein bisschen denken. Komplette Zeitverschwendung war die Lektüre jedoch nicht.

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