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Veröffentlicht am 25.07.2021

Es wird höchste Zeit

Die 100 besten Eco Hacks
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Einfach nachhaltig leben

Tipps und Tricks für den Alltag

Es ist höchste Zeit, die Welt zu retten und was hilft da mehr als zahlreiche praktische Tipps um mitzumachen?

Der erste Schritt für die Umwelt ...

Einfach nachhaltig leben

Tipps und Tricks für den Alltag

Es ist höchste Zeit, die Welt zu retten und was hilft da mehr als zahlreiche praktische Tipps um mitzumachen?

Der erste Schritt für die Umwelt und unser Klima ist sicherlich unser Umgang mit unserem Essen. Über Regionalität, diverse Siegel und Ideen gegen Lebensmittelverschwendung geht es bis hin zum beliebtesten Volkssport des Sommers: Grillen.

Aber mit den Lebensmitteln kommt natürlich auch der Müll in unseren Haushalt. Wie vermeide ich sinnvoll Müll und wie entsorge ich diesen wieder richtig? Tja, Siegel über Siegel und wie kompostiere ich richtig, notfalls auch auf dem Balkon.

Doch was wären wir ohne das Reisen und das hinterlässt ja einen wirklich miesen CO2-Fußabdruck. Doch auch hier gibt es Tipps wie man klimaschonend reist und sogar den alltäglichen Städtetripp zu einem kleinen Umwelterlebnis machen kann.

Unsere politischen Klimaziele umfassen natürlich auch unseren Umgang mit dem Strom. Alles über grünen Strom und wie man möglichst den Verbrauch verringert gibt es in diesem Leseabschnitt inklusive Rechenbeispiele für Spülmaschine und Trockner.

Zum Schluss geht es noch um unser Konsumverhalten im Allgemeinen. Muss Online-Shopping sein und darf man sich auch mal einen Blumenstrauß gönnen?

Katarina Schickling verpackt unsere kleinen alltäglichen Umweltsünden in ein praktisches Register und bietet 100 Tipps und Tricks zur Vermeidung oder zumindest zur Reduzierung.

Ein praktischer kleiner und handlicher Ratgeber für den Einsteiger. Natürlich lohnt sich das Nachschlagewerk auch für Fortgeschrittene als Erinnerungsstütze und für weitere Recherchen.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Mein erstes Jahr im Garten

Das hatte ich mir grüner vorgestellt
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Mein erstes Jahr im Garten….

Als überzeugter Großstädter ist Sebastian Lehmann so einiges gewöhnt. Baustellenlärm tagein tagaus, hohes Verkehrsaufkommen und zu viele Menschen auf einem Quadratmeter.

Eines ...

Mein erstes Jahr im Garten….

Als überzeugter Großstädter ist Sebastian Lehmann so einiges gewöhnt. Baustellenlärm tagein tagaus, hohes Verkehrsaufkommen und zu viele Menschen auf einem Quadratmeter.

Eines morgens sind beide so genervt, dass eine Alternative gefunden werden muss. Wegziehen kommt für beide beruflich nicht in Frage. Ein kleines Gartengrundstück würde für den Anfang doch reichen, oder?

Doch die Suche rund um Berlin scheint hoffnungslos, bis Freunde sie auf eine Datscha in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam machen.

Bekanntlich ist der Weg ja das Ziel und dieser führt direkt in die Natur. Vorbei an zahlreichen Rehen und anderem Getier präsentiert sich die Datscha durch die rosarote Brille als die neue Zukunft. Ein Ort der Stille, der Erholung und des Genusses.

Notariell besiegelt sind beide jetzt Gartenbesitzer und lernen ihren Nachbarn Heinz kennen, ein Urgestein der Kleingartensiedlung. Bewaffnet mit jeder Menge Sprüchen und einem Feinripp-Unterhemd, das auch schon bessere Tage gesehen hat, wird er zu einem unverzichtbaren Quell der Weisheit.

Es wird gepflanzt, gemäht und die Hecke gestutzt nur um am nächsten Freitag festzustellen, dass die Natur einen bereits wieder eingeholt, alles zerstört oder einen Schneckenplage vom Himmel geschickt hat. Tja und da wäre ja auch noch die Datscha. Das marode Wochenendhaus hat so seine ganz eigenen Probleme. Ob Veranda, defekte Elektroleitung oder ein Bad mit Platzproblemen? Gott sei Dank gibt es ja noch nebenan die sanierte Datscha von Freunden.

Als neue beste Kunden im Baumarkt frönen beide ihrem neuen Hobby und lassen dabei auch so manche Feder. Doch stets tragen beide das mit Fassung und dank Heinz auch mit großartigem Humor.

Sebastian Lehmann versteht es, seinen Alltag humorvoll zu verpacken. Als Autor zahlreicher Bücher gelingt es ihm spielend, das Leben in der Kleingartensiedlung so zu beschreiben, das eigentlich nur noch der lästige Gartenzwerg fehlt.

Jeder fängt mal neu an. Ob Kleingartensiedlung, Wespenalarm oder gar überdimensional große Spinnen, es lebe die Natur. Und ausgerechnet die macht uns allen nichts vor! Aber tröstet Euch, das zweite Jahr wird besser….

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Mord in der Altstadt

Die Rache der Baumeister
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In Prag steht der Wechsel ins nächste Jahrhundert bevor. Das Volk ist in Feierlaune trotz diverser Unkenrufen und Weltuntergangstheorien.

Die Feierlaune wird durch eine Reihe von Morden getrübt.

Die ...

In Prag steht der Wechsel ins nächste Jahrhundert bevor. Das Volk ist in Feierlaune trotz diverser Unkenrufen und Weltuntergangstheorien.

Die Feierlaune wird durch eine Reihe von Morden getrübt.

Die Ermittlungen stehen vor einem Rätsel. Die einzige Verbindung dieser Morde scheint der Ablageort. Alle Leichen wurden ausschließlich in der mittelalterlichen Altstadt gefunden. Aber wurden sie hier auch ermordet? Direkt in unmittelbarer Nähe befanden sich immer bedeutende gotische Bauwerke.

Das ruft den ehemaligen Polizisten Svach auf den Plan. Der hat so seine ganz eigenen Methoden und wird dabei in tiefgläubigen Prag nicht gerade mit offenen Armen aufgenommen. Frisch suspendiert soll ausgerechnet er diesen mysteriösen Fall lösen.

Svach stößt dabei auf ein einen deutschen Restaurator, der eigenwillig nach gotischem Vorbild die zahlreichen Kirchen saniert.

Als ob der Restaurator nicht schon genug Hysterie in den Fall bringen würde, taucht auch noch eine mysteriöse geheime Bruderschaft auf, die Svach das Leben und die Ermittlungen erschweren.

Mit diesen Gegenspielern muss sich Svach mehr als einmal unter Beweis stellen.

Milos Urban erzählt von wunderschönen Bauwerken, gotischer Kunst und mystischen Plätzen. Er überlässt Svach sich selbst und legt schonungslos seine bisherigen Fehler offen. Man ist versucht, Svach irgendwie zu mögen, aber es fällt mir wirklich schwer. Die Geschichte ist verworren und niemand schient so wirklich durchzublicken, die Leichen im Keller der Tatverdächtigen sind zahlreich.

An den Erzählstil von Milos Urban und der Beschreibung seiner Protagonisten muss man sich erst gewöhnen, dann jedoch kann man die Faszination, mit der Urban von Prag erzählt, gut nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Wo sind all die Bienen hin?

Generation A
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Eine Welt, wie wir sie vielleicht in nächster Zeit schon vorfinden werden: Eine Welt ohne Bienen. Dadurch sind natürlich auch einige blühende Pflanzen verschwunden, die auf die Bestäubung angewiesen waren. ...

Eine Welt, wie wir sie vielleicht in nächster Zeit schon vorfinden werden: Eine Welt ohne Bienen. Dadurch sind natürlich auch einige blühende Pflanzen verschwunden, die auf die Bestäubung angewiesen waren.

Obst gibt es immer noch: Handbestäubt durch den Menschen, daher teuer, meist verkrüppelt und eher selten. Doch ganz scheinen die Bienen nicht verschwunden zu sein, denn innerhalb kurzer Zeit werden fünf junge Menschen, verteilt über die ganze Welt, von Bienen gestochen.

Wissenschaftler versuchen nun dem Geheimnis der Bienen und warum ausgerechnet diese fünf Personen gestochen wurden auf den Grund zu gehen…

Mehr will ich hier erst einmal nicht verraten!

Ein Ökothriller, so liest man es auf dem Klappentext. Auch der Beginn des Romans weist erst einmal in diese Richtung. Doch dann schlägt die Geschichte eine ganz andere Richtung ein, so dass die Bienen letztendlich nur als Aufhänger dienen. Letztendlich ist es vielleicht eher ein gesellschaftskritischer Roman, denn im Kern geht es darum, dass die Menschen die Achtung der Natur und auch ihr Mitgefühl, ihre sozialen Bindungen, zu verlieren drohen. Die fünf „Auserwählten“ bauen dagegen eine ganz besondere Bindung zueinander auf.

Generation A von Douglas Coupland hat in meinen Augen einen völlig falschen Stempel aufgedrückt bekommen! So werden Erwartungen an den Roman aufgebaut, die wie Seifenblasen zerplatzen müssen! Der Roman selbst ist stellenweise sehr witzig geschrieben und hat mich über weite Teile gefesselt.

Leider ist das Ende des Romans sehr skurril und abrupt. Der Leser bleibt fragend zurück.
Eine Leseempfehlung nur für Fans von Douglas Coupland und Leser, die Absurditäten nicht fürchten.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Heller ermittelt

Teufelsberg (Wolf Heller ermittelt 2)
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Berlin, Ende 1950. Kommissar Wolf Heller ist rund um die Uhr mit seiner krebskranken Frau beschäftigt, während die Linken in der Stadt das Ruder wieder kräftig drehen.
Heller erhält einen Beschattungsauftrag ...

Berlin, Ende 1950. Kommissar Wolf Heller ist rund um die Uhr mit seiner krebskranken Frau beschäftigt, während die Linken in der Stadt das Ruder wieder kräftig drehen.
Heller erhält einen Beschattungsauftrag und ist mit seinem Wagen vor Ort. Doch anstatt sich auf das besagte Haus zu konzentrieren, kann er das Kindergeschrei von Gegenüber nicht mehr ertragen. Er klopft bei der sichtlich überforderten Mutter.
Als er von seinem ungeplanten Einsatz in der Nachbarschaft zurückkommt, ist sein Überwachungsopfer tot. Die Frau des Richters wurde brutal ermordet. Nicht dass das schon schlimm genug wäre, nein, die Tote war auch noch eine Jüdin.
Die Stadt hält den Atem an und Heller steckt in Schwierigkeiten. Während sich die verschiedenen Behörden einen Grabenkrieg liefern, ist Heller extrem motiviert, den Mörder zu finden. Sein schlechtes Gewissen treibt ihn an und er zeigt sich dadurch nicht gerade von seiner besten Seite.
Alte Bekannte tauchen auf der Verdächtigenliste auf. Ausgerechnet Louise Mackenzie ist die Nichte der Toten. Die junge linke Amerikanerin lässt kein gutes Haar an Heller. Als sich dann auch noch ihr Onkel erschießt, wird sie leichtsinnig und gerät in die Fänge eines Spionagerings.
Mit Lutz Wilhelm Kellerhoff gibt es kein Entkommen. Heller ermittelt, getrieben von Angst um seine Frau und mit schlechtem Gewissen in alle Richtungen. Die Jugend plant einen Aufstand nach dem nächsten und die Polizei wie auch der Staatsschutz sind heillos überfordert. Wie schon im ersten Teil gibt es gewagte Szenen, dubiose Ansätze der Polizei und wäre da nicht noch ein russischer Spion, der keine Gnade kennt.
Bisher erschienen von Lutz Wilhelm Kellerhoff in der Krimireihe Wolf Heller
- Die Tote am Wannsee
- Teufelsberg
Die Bücher lassen sich jedoch auch gut unabhängig voneinander lesen.

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