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Veröffentlicht am 08.08.2021

Ein emotionaler, wunderschöner Ausflug in die schillernde Welt der Drag Queens

In all seinen Farben
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„Du wirst deinen Weg schon machen“, sagt sie. „Das ist kein Weltuntergang.“ „Warum fühlt es sich dann so an?“ „Weil all deine Hoffnungen und Träume soeben zunichte gemacht wurden.“ Sie erklärte das ganz ...

„Du wirst deinen Weg schon machen“, sagt sie. „Das ist kein Weltuntergang.“ „Warum fühlt es sich dann so an?“ „Weil all deine Hoffnungen und Träume soeben zunichte gemacht wurden.“ Sie erklärte das ganz beiläufig, so als wäre mir nicht gerade erst das Herz aus der Brust gerissen worden. „Wow.“ „Aber jetzt heißt es, Kopf hoch und weitermachen.“ Mum löst sich von mir und legt eine Hand an meine Wange. „Es bedeutet nur, dass es umso schöner wird, wenn du es dann schaffst.“

Mittlerweile gibt es einige queere Romane und es freut mich immer wieder, dass auch im Marketing kaum noch Unterschiede gemacht werden, ob ein Buch eine Liebesgeschichte von einem Mann zu einem Mann oder einem Mann zu einer Frau beinhaltet. Für mich ist dies ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Dieses Buch war dennoch für mich etwas Besonderes, da es nicht nur Robins Liebesgeschichte erzählt, sondern mich vor allem in die Welt der Drag Queens entführt hat. Ich habe zwar einmal eine Drag Show besucht, aber mich ansonsten nicht weiter mit dieser Thematik beschäftigt. Somit habe ich hier noch einiges dazu gelernt, bspw. war mir nie bewusst, dass auch Cis-Frauen als Drag Queen auftreten.

Robin weiß zu Beginn des Romans bereits, dass er homosexuell ist und ist in einer Beziehung zu Conner, der sich allerdings noch nicht outen möchte. Die Geheimnistuerei erleichtert die Beziehung eindeutig nicht. Als Robin von seinem Traumcollege eine Absage erhält, ist er am Boden zerstört. Seine Freunde laden ihn daher zu seinem Geburtstag zu einer Drag Show ein. Fasziniert von der künstlerischen Darstellung fragt sich Robin, ob er nicht auch Teil dieser Welt sein könnte.

Mir gefällt bei diesem Buch, dass hier die Charakterentwicklung und die Selbstfindung im Vordergrund steht. Jede Veränderung wird authentisch beschrieben und der Leser kann so mit Robin mitfühlen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet, auch wenn ich bei ihnen nicht immer so gut nachvollziehen konnte, warum sie sich so verhalten. Hier wäre es vielleicht hilfreich gewesen, wenn die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben würde. Mich hätte sehr interessiert, warum es für Connor so schwer ist, offen zu Robin zu stehen.

Ansonsten mochte ich den Ausflug in die Drag Welt. Mir war nie bewusst, wie aufwändig so ein Make-Up sein kann und wie viel Übung hinter einem fünfminütigen Auftritt steckt. So viele Gedanken habe ich mir wohl noch nie über ein Outfit gemacht. Das Miteinander der Queens hat mich allerdings berührt. Sie geben denen ein Zuhause, die vielleicht woanders nicht dazugehören und das war bewegend. Auch hier hätte ich gerne mehr Sichten gehabt, um noch mehr Hintergrundgeschichten der einzelnen Queens zu erfahren.

Das Einzige, was mich manchmal gestört hat, war Robins Launenhaftigkeit. Er reagiert häufig äußerst emotional und in meinen Augen an der ein oder anderen Stelle zu übertrieben. Ich weiß nicht, wie häufig er in dem Buch geweint hat, aber die Reaktionen waren nicht immer in dem Maße nachvollziehbar. Jeder darf mal zickig oder traurig sein, aber wegen einer Kleinigkeit tagelang eingeschnappt zu sein, finde ich nicht unbedingt normal.

Alles in allem hat mich jedoch dieses Buch mit all seinen Facetten und in all seinen Farben überzeugt. Es war ein schillernder, emotionaler Ausflug in die Welt der Drags und es hat mir Spaß gemacht Robin ein Stück auf seinem Weg zu sich selbst zu begleiten. Einfach nur ein wundervolles Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Eine wundervolle Geschichte über zweite Chancen und das Vergeben

Be My Tomorrow
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Emma Scott ist dafür bekannt gefühlvolle Romane zu schreiben und mit diesem Buch ist sie sich vollkommen treu geblieben. Der Leser taucht wieder in eine Geschichte voller Emotionen ein. Zwar überlagern ...

Emma Scott ist dafür bekannt gefühlvolle Romane zu schreiben und mit diesem Buch ist sie sich vollkommen treu geblieben. Der Leser taucht wieder in eine Geschichte voller Emotionen ein. Zwar überlagern hier etwas der Schmerz, die Reue und Angst, aber sie sind so authentisch, dass es einfach nur schön ist. Natürlich gibt es auch positive Regungen wie Freundschaft und Liebe, sodass es sich hier nicht nur um eine düstere Atmosphäre handelt.

Die Geschichte handelt von Zelda, die mit 14-Jahren miterleben musste, wie ihre kleine Schwester entführt wurde und die seitdem von Schuldgefühlen geplagt wird. In einer Graphic Novel versucht sie diese Gefühle zu verarbeiten und möchte in New York einen Verlag für ihre Geschichte finden. Dabei begegnet sie Beckett, der vor ein paar Jahren wegen eines Fehlers, den er begangen hat, zwei Jahre im Gefängnis saß und seitdem seine Tat bereut. Aus Geldnot ziehen beide zusammen. Was zunächst mit einer Zweckgemeinschaft begann, wird schon bald Freundschaft.

Bei diesem Roman finde ich gut, dass von Anfang klar ist, welche Probleme Zelda und Becket haben. Um ihre Vergangenheit wird kein großes Geheimnis oder Drama gemacht, sondern beide spielen recht schnell mit offenen Karten, sodass eine wahre Freundschaft beginnen kann. Das hat mich persönlich sehr gefreut, da mich unnötiges Drama und Missverständnisse in Büchern meist eher nervt. Zudem versteht der Leser so auch direkt, warum die beiden Hauptpersonen so handeln wie sie es tun.

Erzählt wird die Handlung aus beiden Sichten, somit bekommt der Leser tieferen Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere. Hier war dies sehr gut gewählt und hilfreich. Gefühlt wurde etwas mehr aus Zeldas Sicht beschrieben. In ihrem Leben tut sich jedoch auch etwas mehr. Sie ist schließlich diejenige, die nach New York kommt, sich im Bahnnetz zurechtfinden, neue Freunde und einen Job finden muss. Es wird zudem die Handlung aus ihrer Graphic Novel sowie der Entstehungsprozess beschrieben. Hier hat mir gefallen, dass sogar vier Seiten in dem Buch abgedruckt sind. Auf einem eBook Reader waren diese etwas klein und schwer zu lesen, aber dennoch waren die Einblicke interessant.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich fand gerade die Charakterentwicklung sehr authentisch beschrieben. Eine Person kann sich selbst nicht von heute auf morgen vergeben, das ist immer ein Prozess. Der Roman spielt überwiegend im Dezember, sodass er sich auch bestens als Weihnachtsroman eignen. Ich habe ihm im Sommer gelesen und habe mich an der weihnachtlichen Atmosphäre nicht gestört. So konnte ich mich schon etwas auf die kalte Jahreszeit freuen.

Soweit ich weiß, ist dies auch das erste Mal, dass Emma Scott eine Trilogie veröffentlicht. Jedes Buch handelt von einer anderen Person. Die Fortsetzung erscheint unter dem Titel „Forever Right Now“ Ende September und wird von Darlene handeln, die bereits als gute Freundin von Beckett im Auftakt erschienen ist. Da mir das Setting in New York sowie die Handlung so gut gefallen hat, werde ich auf jeden Fall die Fortsetzung lesen und hoffe, dass ich dort auch Zelda und Beckett wiedersehe.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Wie sich ein Football-Liebling in ein Mathegenie verliebt

The Memories We Make
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Es heißt immer wieder, dass sich Gegensätze anziehen, und so ist es auch eindeutig bei diesem Collegeroman. Man könnte sagen, dass dies ein ganz klassischer, etwas vorhersehbarer Collegeroman ist, und ...

Es heißt immer wieder, dass sich Gegensätze anziehen, und so ist es auch eindeutig bei diesem Collegeroman. Man könnte sagen, dass dies ein ganz klassischer, etwas vorhersehbarer Collegeroman ist, und ich könnte dem nicht widersprechen, allerdings ist die Geschichte dennoch sehr unterhaltsam und auf ihre Art außergewöhnlich.

Persephone, kurz Seph, ist nicht der klassische Charakter, der sonst in Collegeromanen beschrieben wird. Sie ist gerade einmal neunzehn Jahre alt und steht bereits kurz vor ihrem Collegeabschluss. Wenn es nach ihrem Vater geht, dann folgt darauf die Doktorarbeit an der Harvard Universität und eine Auszeichnung im Bereich Mathematik. Seph ist eindeutig ein Mathegenie und da sie bis dato immer nur Zuhause unterrichtet wurde, ist sie etwas ungeübt im Umgang mit Leuten in ihrem Alter. So hat sie einige Collegeerfahrungen noch nicht gemacht, was sie schleunigst ändern möchte. Auf ihre analytische Art hat sie somit beschlossen durch einen Aushang einen Partner zu finden, der sie von ihrer Jungfräulichkeit befreit und mit ihr einige Collegeerfahrungen erlebt. Ein Punktesystem soll ihr bei der Auswahl helfen. Reece, der ihr Casting mitbekommt, hat Mitleid und möchte Seph gerne vor schlechten Erfahrungen beschützen.

Mir war Seph sofort sympathisch. Ihr etwas nerdige und direkte Art war sehr erfrischend. Es ist keinesfalls so, dass Seph autistisch ist und keine Emotionen zeigt, sie weiß einfach nicht, was ein altersgemäßes Verhalten ist. So ergeben sich einige lustige Unterhaltungen und ich mochte es, wie begeisterungsfähig sie ist, wenn sie etwas Neues ausprobiert. Ehrlich gesagt, habe ich ein paar der Dinge selbst noch nicht ausprobiert und hätte auch gerne einen Reece, der mich mit so vielen Aktivitäten überrascht.

Die Handlung ist allerdings auch nicht immer locker und leicht. Die Beziehung zu Sephs Vater ist nicht unbedingt einfach und bringt Tiefgang in die Geschichte. Hier hätte ich mir manchmal noch mehr Details gewünscht und dass das Buch hier noch mehr in die Tiefe geht. Dann wäre es in jedem Fall perfekt gewesen. Auch waren die Wendungen zum Ende hin etwas schnell. Da wären in meinen Augen noch ein oder zwei Kapitel mehr hilfreich gewesen, um alle Veränderungen wirklich nachzuvollziehen.

Für mich war es das erste Buch von Maya Hughes, aber es war definitiv nicht das letzte. An der Fulton Universität spielen noch drei weitere Romane. Alle handeln von Reece Kameraden aus dem Football Team und die nächsten Hauptpersonen sind hier bereits als Nebencharaktere aufgetaucht. Das zweite Buch erscheint bereits im August diesen Jahres. Am meisten freue ich mich allerdings auf NJs und Marissas Geschichte, die allerdings als viertes erst im Februar 2022 veröffentlicht wird.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Sehr spannende Figurenkonstellationen sowie Wendungen

Federn über London 3
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Wer mich kennt weiß, dass ich gerne die Bücher von Sabine Schulter lese. Sie schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten zu fesseln und mir ein wundervolles Kopfkino zu bescheren. Der dritte Teil ...

Wer mich kennt weiß, dass ich gerne die Bücher von Sabine Schulter lese. Sie schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten zu fesseln und mir ein wundervolles Kopfkino zu bescheren. Der dritte Teil von „Federn über London“ ist hier keine Ausnahme. Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch verschlungen und kann es kaum erwarten den Abschluss dieser Reihe zu lesen.

Die Handlung geht nahtlos weiter. Ich glaube, ich habe nur drei oder vier Sätze gebraucht, um wieder komplett in die Geschichte einzutauchen. Die Engel sowie der Herrscher der Unterwelt stehen sich in London gegenüber und müssen einen erneuten Krieg zwischen den beiden Parteien verhindern. Zudem braucht die Londoner Akademie eine neue Leitung und Clear versucht sich in ihrer Rolle zurecht zu finden. Sie lernt weiterhin was es bedeutet ein Todesengel zu sein und zudem möchte sie eine Beziehung zu dem gefallenen Engel Daimion führen. Es gibt somit viele Themen für den vierten Teil und dabei habe ich natürlich noch nicht alle verraten.

Die Figurenkonstellation in diesem Teil finde ich besonders faszinierend. Ich gebe ganz offen zu, dass ich schon von dem ersten Teil an, ein Fan von Ease gewesen bin und ihn gerne an der Seite von Clear gesehen hätte. Natürlich habe ich auch mitbekommen, wie sich Clear mit Daimion angefreundet hat und die ersten Gefühle zwischen den beiden entstanden sind. Ich habe mich immer wieder gefragt, wer von denen beiden schlussendlich der Mann an Clears Seite sein würde. Auch wenn ich Ease eigentlich lieber mag und ihm mehr getraut habe, habe ich doch auch gesehen, wie glücklich Daimion sie macht. Beim Lesen war ich somit hin und her gerissen zwischen den beiden Männern und konnte mich nicht entscheiden, wer besser für Clear ist. Eigentlich mag ich keine Dreiecksbeziehungen, aber da es hier zunächst eher ein Konflikt bei mir als Leserin war als bei Clear als Hauptperson, hat es mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil, ich fand, dass diese Konstellation die Lektüre umso spannender gemacht hat.

Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt an dem Buch äußern müsste, dann wäre es die Länge oder vielleicht eher die Kürze des Romans. Ich frage mich manchmal, ob die Teile nicht besser anders zugeschnitten worden wären, sodass es dann drei statt vier Bände wären. Hier hatte ich das Gefühl, dass gerade erst der Cliffhanger vom Beginn gelöst wurde und dann schon das nächste offene Ende vor mir hatte. Vielleicht ist dieser Eindruck aber auch nur entstanden, weil ich das Buch ziemlich schnell gelesen haben und daher für mich nicht viel Zeit zwischen der ersten und der letzten Seite lag. Das kann ich nicht objektiv beurteilen und selbst wenn, dann wäre es ein Meckern auf sehr hohem Niveau.

In Summe hatte ich auch bei dem „Federn über London – Suche“ viel Vergnügen beim Lesen. Ich mag die Engel echt gerne und freue mich schon auf das nächste Abenteuer. Ich bin sehr gespannt wie sich alle Fragen klären werden und wie die ganze Geschichte zu einem Abschluss kommt. Ich hoffe sehr, dass ich auch noch erfahre, wie Clear zu einem Engel geworden ist. Zum Glück muss ich nicht allzu lange auf den Abschluss warten.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Die lang ersehnte Geschichte von Becca und Nate

The Brooklyn Years - Wovon wir träumen
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Gefühlt seit dem ersten Teil von „The Brooklyn Years“ warte ich darauf, dass Nate und Rebecca ihre Geschichte erzählen dürfen. Immer wieder gab es hier Andeutung, dass die beiden mehr füreinander empfinden ...

Gefühlt seit dem ersten Teil von „The Brooklyn Years“ warte ich darauf, dass Nate und Rebecca ihre Geschichte erzählen dürfen. Immer wieder gab es hier Andeutung, dass die beiden mehr füreinander empfinden könnten und spätestens im vierten Band war es dann sehr eindeutig. Tatsächlich verläuft die Handlung von „The Brooklyn Years – Wovon wir träumen“ in Teilen parallel zu dem Vorgänger. Wer hier jetzt Sorgen bekommt, dass das langweilig werden könnte, den kann ich beruhigen. Szenen tauchen zwar manchmal erneut auf, aber es werden ganz andere Perspektiven beschrieben und es werden nie Dialoge wiederholt. Das Positive ist allerdings, dass der Leser noch einmal ein bisschen mit Lauren und Mike mitfiebern kann.

Nate ist bereits als Manager der Brooklyn Bruisers bekannt. Seitdem er sein kleines High Tech Unternehmen gegründet hat, ist Rebecca beruflich an seiner Seite, um sein Büro zu managen. Sie ist in jedem Fall seine Vertraute und vielleicht sogar eine der wenigen Freudinnen, die er hat. Durch sein Vermögen und seine ganze Verantwortung ist es für ihn schwer neue Bekanntschaften zu schließen und sich sicher zu sein, dass die Person ihn um seinetwillen kennenlernen möchte. Somit lebt er seit längerem quasi als Mönch und führt keine Beziehungen. Bei ihm mochte ich, dass er zwar nerdig ist, aber trotzdem auch cool wirkt. Seine Liebe zu Palindromen ist definitiv einzigartig.

Becca ist ähnlich stark mit ihrer Arbeit verheiratet wie es Nate ist, allerdings hat sie nicht seine Luxusprobleme. Sie kümmert sich noch um ihre Schwester sowie ihren Neffen und muss sich außerdem noch von einem kleinen Unfall erholen. Sie war mir von Anfang an sympathisch mit ihrer offenen und aufgeweckten Art. Ich bewundere sie sehr, dass sie sich alles selbst erarbeitet hat und bodenständig geblieben ist. Außerdem hat sie die besten schlagfertigen Antworten und lässt sich nicht von Nate einschüchtern – wie es sonst die starken, muskelbepackten Eishockeyspieler tun.

Auch wenn dieses Buch wenig Überraschungen zu bieten hatte, so ist es doch eine wunderschöne, Herz erwärmende Geschichte. Ich habe so lange auf diesen Band gewartet, weil ich das Gefühl hatte, dass ich ihn brauchte. Ich habe Nate einfach eine ebenbürtige Partnerin gewünscht und wollte sehr, dass er auch glücklich werden kann. Somit habe ich jede Seite von diesem Buch gerne gelesen und mich gefreut, dass das Warten endlich ein Ende hatte. Zum Schluss habe ich mich gefragt, ob die Reihe damit abgeschlossen ist, aber ich kann mich noch auf mindestens einen weiteren Teil freuen. Im März nächsten Jahres erscheint „The Brooklyn Years – Wenn wir es wagen“. In diesem Buch wird Jason Castros Geschichte erzählt.

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