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Veröffentlicht am 24.07.2021

Must have im Kinderzimmer

Hier sind wir
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Cover & Illustrationen

Die Illustrationen sind vom Autor selber gemacht und passen perfekt zum Text. Sehr detailliert und dennoch nicht unbedingt zu genau, sind Sachen dargestellt. Menschen ...

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Cover & Illustrationen

Die Illustrationen sind vom Autor selber gemacht und passen perfekt zum Text. Sehr detailliert und dennoch nicht unbedingt zu genau, sind Sachen dargestellt. Menschen sind manchmal lila (ich vermute um keine Hautfarbe zu bevorzugen (?)) dargestellt und die ganze Welt schön und bunt.
Ich mag die Illustrationen sehr gerne, da sie super zum Inhalt passen und gerade das Cover sehr ansprechend ist.
5 /5 🦋e





Inhalt & Schreibstil

In diesem Buch wird Kindern die Erde erklärt, angefangen mit dem Universum und anderen Planeten, geht es auf den Unterschied zwischen Land und Wasser, auf die Eigenschaften der Menschen, über die Verschiedenheit von Mensch und Tier, bis hin zu fast philosophischen Gedanken über das Leben auf der Erde, das man gut nutzen und mit anderen teilen soll.
In sehr einfachen Sätzen fast der Autor tiefgründige Gedanken kindgerecht zusammen und bringt auch so Erwachsene zum Nachdenken und Zustimmen.
Eine kleine Anmerkung: Auf einer Seite steht in Etwa: „Du kannst noch nicht sprechen“, das finde ich unangebracht, da das Buch sogar erst am vier Jahren empfohlen wird.
Ansonsten ein wirklich sehr schönes Buch für Klein und Groß!

5 /5 🦋e




Fazit

Ein wirklich schönes Bilderbuch, mit einer tollen Message. Leicht zu verstehen und dennoch tiefgründig.
Ich würde es auch jüngeren Kindern empfehlen.
Einfach toll!
Mal wieder ein schönes Kinderbuch aus dem NordSüd- Verlag.

🦋🦋🦋🦋🦋 /🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 24.07.2021

super Buch!

Otto geht spazieren
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Cover und Illustrationen
Das Buch ist kindgerecht und farbenfroh gestaltet. Durch die klaren Illustrationen können schon kleine Kinder die Geschichte gut nachvollziehen.
Auch gefällt mir, ...

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Cover und Illustrationen
Das Buch ist kindgerecht und farbenfroh gestaltet. Durch die klaren Illustrationen können schon kleine Kinder die Geschichte gut nachvollziehen.
Auch gefällt mir, dass Otto auf den Bildern selber Gebärden macht, die dann rechts noch mal abgebildet sind.
5/5 🦋e




Inhalt & Schreibstil
Auf jeder Doppelseite gibt es ein paar Sätze, die zu den Bildern passen. Zudem stehen rechts auf der Seite jeweils drei einfache Gebärden, die zum Bild und Text passen und leicht nachzumachen sind. Bei jüngeren Kindern wird es wohl einfacher sein, wenn ein Erwachsener ihnen die Gebärden vormacht und so noch einmal visualisiert. Für ältere Kinder hingegen ist es schon eine kleine, spaßige Herausforderung, die Gebärden anhand der Bilder richtig und ohne Hilfe Erwachsener nachzumachen.
Die Geschichte an sich ist nichts besonderes und beschreibt den Alltag des kleinen Ottos, doch gerade in diesem Buch ist die schlichte Geschichte passend, um alltägliche Gebärden wie Haus, Katze, Blume und Bagger kennenzulernen.
5 /5 🦋e


Fazit
Ein sehr schönes und wichtiges Buch für Kinder, das ihnen die Vielfalt an Spracharten näherbringt und durch die leichten Gebärden schon für die Kleinsten gut zum Nachahmen geeignet ist.

🦋🦋🦋🦋🦋 /🦋🦋🦋🦋🦋


Neben diesem Buch gibt es auch zwei weitere Bücher über Otto:
Otto spielt
Otto kauft ein

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2021

wow!

Strafe
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„Es ist ganz gleich, ob wir Apotheker oder Tischler oder Schriftsteller sind. Die Regeln sind immer ein wenig anders, aber die Fremdheit bleibt und die Einsamkeit und alles andere auch.“
- S.189

Rezension
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Cover
Schlicht ...

„Es ist ganz gleich, ob wir Apotheker oder Tischler oder Schriftsteller sind. Die Regeln sind immer ein wenig anders, aber die Fremdheit bleibt und die Einsamkeit und alles andere auch.“
- S.189

Rezension
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Cover
Schlicht gehalten in schwarz- weiß. Dennoch fällt es einem auf und lässt sich als ein Buch von Ferdinand von Schirach wiedererkennen.
4 /5 🦋e

Inhalt
Das Buch ist in 12, mal längere, mal kürzere Stories unterteilt. Immer geht es um einen Rechtsfall, der entweder direkt zu Beginn angesprochen wird, oder erst im Laufe der Geschichte sichtbar wird. In allen Stories lernt man besonders einen Charakter der Story näher kennen. Welche Rolle der Charakter spiet, variiert. Und obwohl es sich immer um ein Dilemma vor Gericht handelt, lernt man in jeder Story etwas neues kennen und einem wir zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Bei jedem Ende bleibt dem/der LeserIn ein gewisses Cliffhanger und man kommt in ein Dilemma: „War die Entscheidung richtig?“, „Darf man das so okay finden?“, „Sollte es nicht anders sein?“.
Mal mehr, mal weniger leicht, viel mein persönliches Urteil aus und man merkt: Nicht immer ist es Rechtens. Mit anderen Worten: Die Stories konnten mich alle mit ihrem eigenen Merkmal fesseln und regen einen zum Nachdenken an. Genau das, was von Schirach erzeugen wollte.
5 /5 🦋e

Schreibstil
Distanziert, komplett wertfrei und direkt – so kann man Ferdinand von Schirachs Schreibstil beschreiben. Ohne persönlich zu werden oder eine Handlung zu verurteilen, beschreibt er die Charaktere und Geschehnisse in seinen zwölf Stories.
Nur durch diesen Schreibstil ist es einem möglich, selber zu urteilen, selber Überlegungen aufzustellen und seine Gedanken zum jeweiligen Fall zu ordnen. Das Verrückte ist: Je nachdem, wie man selber denkt, hat man das Gefühl, auch der Schreibstil will einem versteckt zustimmen.
Ein toller und präziser Schreibstil, sowas gibt es selten.
5 /5 🦋e


Fazit
„Strafe“ ist mein zweites Buch von Ferdinand von Schirach und konnte mich noch mehr überzeugen, als sein Roman „Der Fall Collini“. Eine wirklich geniale Art, seine LeserInnen zu unterhalten und über Recht und Unrecht nachdenken zu lassen.
„Strafe“ wird sicher nicht mein letztes Buch von Ferdinand von Schirach gewesen sein.

🦋🦋🦋🦋🦋 /🦋🦋🦋🦋🦋

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2021

einfach toll!!

Greta und die Großen
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„Weißt du, die Großen waren so sehr nur mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht merkten, welchen Schaden sie dem Wald und Tieren zufügten.“
- Greta und die Großen


Rezension
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Cover ...

„Weißt du, die Großen waren so sehr nur mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht merkten, welchen Schaden sie dem Wald und Tieren zufügten.“
- Greta und die Großen


Rezension
{spoilerfrei}

Cover und Illustration
Das Cover spricht schon für sich und lässt einen Jeden Greta Thunberg in dem kleinen Mädchen erkennen.
Die Illustratorin Zoe Persico schafft es, die Bilder passend zum Text kindgerecht und verständlich zu gestalten. Greta ist äußert süß und kindlich und für mich schon dadurch, gemeinsam mit ihrem - für Greta Thunberg typischen - Schild ein Blickfang.
Auch die Tiere, sowie der Wald sind sehr ansehnlich und farbenfroh gestaltet und wirkt auf die LeserInnen, besonders auf Kinder, sehr schön und positiv. Im Kontrast dazu, erscheinen „die Großen“ eher trist und geben durch ihre Erscheinung ein negatives Bild ab, bis sie ihre Haltung verbessern und so auch passend dazu schöner und sympathischer illustriert werden.
Eine gelungene Illustration für dieses Buch mit sehr viel Vielfalt.
5 /5 🦋e

Inhalt und Schreibstil
Greta lebt gemeinsam mit vielen Tieren im Wald, doch der wird immer mehr zerstört und keiner weiß, was dagegen zutun ist – bis Greta anfängt zu demonstrieren.
Die Sprache im Kinderbuch ist sehr kindgerecht. Es fällt Kindern nicht schwer den Handlungen anhand des Textes und der Bilder zu folgen. Die Idee Gretas ist verständlich und im Einzelnen dargestellt. Auch der Erfolg kommt nicht sofort, nachdem Greta sich einmal mit ihrem Schild hinstellt, aber sie ist ausdauernd und gibt nicht auf. Mir gefällt es gut, dass es genau so dargestellt ist und Kinder so die Message vermittelt bekommen: „Gebt nicht auf, haltet an euren Wünschen fest“ und erfahren, dass Geduld belohnt werden kann. Nicht alles ist mit einem Mal umsetzbar, aber dafür mit der Zeit.
Der Verlauf und auch der Schreibstil gefallen mir sehr gut und auch als Erwachsene muss man bei dem ein oder anderen Satz schlucken, weil er, obwohl er so leicht und kindgerecht ist, voller Wahrheit steckt.
Eine gelungene Geschichte um die aktuelle Umweltsituation kindgerecht zu erklären und Kinder an den Umweltschutz heranzuführen.
Am Ende gibt es noch eine kindgerechte Erklärung zum Thema Umweltschutz, das gefällt mir ebenfalls sehr gut.
5 /5 🦋e



Fazit
Ein Buch, das schon den Kleinsten in unserer Welt die Wichtigkeit des Umweltschutzes auf bildliche und kindliche Weise vermittelt. Aber auch ein Buch, das Erwachsene lesen sollten, um ihr eigenes Tun und Handeln zu Überdenken.
Ein Gänsehautbuch.
🦋🦋🦋🦋🦋 / 🦋🦋🦋🦋🦋

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

wow! so ergreifend und emotional

Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte
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„Die europäischen Mächte (...) verurteilten den deutschen Einmarsch in ein souveränes Land, (...) aber verweigerte[n] jedes militärisches Eingreifen. (...) Der internationale Widerstand zerfiel, bevor ...

„Die europäischen Mächte (...) verurteilten den deutschen Einmarsch in ein souveränes Land, (...) aber verweigerte[n] jedes militärisches Eingreifen. (...) Der internationale Widerstand zerfiel, bevor er überhaupt entstanden war. Die Welt ließ Österreich vor die Hunde gehen. Und Österreich hieß die Hunde willkommen.“
- S. 35



Rezension
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Cover
Das Cover erinnert mich durch die Streifen an „Der Junge im gestreiften Pyjama“ und durch die Abbildung Auschwitz' an „Der Tätowierer von Auschwitz“. Diese Mischung gefällt mir sehr gut, da man sofort weiß, wovon das Buch handelt.
Es passt perfekt.
5 /5 🦋e



Inhalt
Gustav und Fritz, österreichische Juden, Vater und Sohn. Sie werden 1938 aus Wien deportiert und landen nach Jahren in Buchenwald in Auschwitz. Auch der Rest der Familie hat keinen einfachen Weg. Und all das ist eine wahre Geschichte.
Direkt zu Beginn erfährt man zu mindestens stückweise, wie es Personen in dem Buch zum Ende hin ergehen wird, sprich: man weiß nicht wie, was, weshalb, aber man weiß, dass Fritz und Gustav die KZs überleben. All das tut aber der Geschichte nichts an. Spannend verfolgt man die wahre Familiengeschichte, verfolgt das Geschehen von den ersten Hinweisen, dass die Nazis Österreich einnehmen, bis zu dem Moment, in dem Gustav und Fritz wieder auf freiem Boden stehen und darüber hinaus noch, wie es weiter geht.
Eine wahnsinnige Geschichte, voller Qual, Leid, Glück und Schicksal. Unglaublich, was diese Familie durchgemacht hat und vor allem, wie und was diese Männer überlebt haben.
Auch die politischen Zusammenhänge werden immer mal wieder erklärt und tragen zum besseren Verständnis bei.

5 /5 🦋e



Schreibstil
Das Buch ist, obwohl es zu 100% eine wahre Geschichte ist, wie ein Roman geschrieben. Durch Verweise auf den Anhang, kann man die genauen Quellen und auch noch weitere Informationen erfahren, die den Lesefluss stören würden.
Der Erzähler und zugleich Historiker Jeremy Dronfield wechselt immer wieder die Perspektiven und erzählt so sowohl aus Gustavs und Fritz' Sicht, aber auch aus der von anderen Familienangehörigen.
Der Autor beschreibt mit einer solchen Art und Weise, dass einem als LeserIn durchgehend bewusst ist, dass all dieses grausame und schreckliche wahr und tatsächlich geschehen ist.
Tatsächlich musste ich zwischendurch Pausen machen um erst einmal zu verarbeiten, was ich da gerade gelesen habe. Doch auch das spricht für diesen fantastischen Schreibstil, da der Autor es schafft einen in diese wahre Begebenheit eintauchen zu lassen, sodass man richtig mitfühlt.

5 /5 🦋e





Fazit
Ein unglaubliches Buch, dass mich wohl auch noch sehr lange in Gedanken beschäftigen wird.
Diese Geschichte ist so unglaublich wichtig, da man durch authentische Berichte noch viel mehr und intensiver begreift, was damals alles vorgefallen ist.
Eine ganz große Empfehlung!

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