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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2017

Wellenglitzern

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Die 44-jährige Sophie hat sich von ihrem Ehemann getrennt und reist auf die Insel Rügen, um sich hier einen lang gehegten Traum zu erfüllen: endlich segeln lernen! Der zweiwöchige Segelkurs erweist sich ...

Die 44-jährige Sophie hat sich von ihrem Ehemann getrennt und reist auf die Insel Rügen, um sich hier einen lang gehegten Traum zu erfüllen: endlich segeln lernen! Der zweiwöchige Segelkurs erweist sich als anstrengender als gedacht. Doch neben dem Lernen kommt auch der Spaß nicht zu kurz, und Sophie lernt einige neue Freunde und Freundinnen kennen. Und auch der gutaussehende Segellehrer Ole geht Sophie bald nicht mehr aus dem Kopf.

Mein Leseeindruck:

Dieser Roman ist wie ein kleiner Kurzurlaub! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, gemeinsam mit der sympathischen Protagonistin Sophie auf die Insel Rügen zu reisen.

Es kommt direkt ein wenig Urlaubsstimmung auf und gute Laune sowieso. Dieses Buch ist ein echtes Wohlfühlbuch. Ich konnte mich in die Geschichte hineinfallen lassen, meine Alltagssorgen eine Weile vergessen und einfach mal abschalten. Genau das erhoffe ich mir von dieser Art von Büchern.

Der Schreibstil der Autorin passt dazu perfekt; sie schreibt sehr leicht, flüssig und einfach angenehm.

Die Handlung ist dabei nachvollziehbar, humorvoll und romantisch - für mich eine sehr gelungene Mischung. Dazu sind alle Charaktere einfach so sympathisch, dass man sie einfach ins Herz schließen muss, sogar die freche Pensionstochter Leonie oder den Streber Helmuth.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mal eine schöne und leichte Geschichte lesen möchte mit viel Humor und Romantik.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Ich fürchte mich nicht

Ich fürchte mich nicht
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Juliette ist 17 Jahre alt und allein. Alle halten sie für ein Monster, da ihre Berührung töten kann. Sie wird weggesperrt und völlig isoliert gehalten. Bis sie eines Tages einen Zellengenossen bekommt: ...

Juliette ist 17 Jahre alt und allein. Alle halten sie für ein Monster, da ihre Berührung töten kann. Sie wird weggesperrt und völlig isoliert gehalten. Bis sie eines Tages einen Zellengenossen bekommt: Adam. Sie freundet sich mit ihm an, doch kann sie ihm wirklich trauen?

Mein Leseeindruck:

Mir hat das Buch überraschend gut gefallen. Überraschend gut deswegen, weil ich bei Dystopien immer etwas kritisch bin. Aber hier hat mir sowohl die Geschichte an sich gefallen als auch der Schreibstil der Autorin. Sie schreibt sehr leicht, sehr flüssig und dabei aber auch einzigartig und bildhaft. Ich konnte mir die Welt, die Tahereh Mafi hier geschaffen hat, sehr gut vorstellen.

Auch die Protagonisten Juliette und Adam haben mir sehr gefallen. Juliettes Gefühle und Ängste konnte ich sehr gut nachvollziehen. Adam ist ein sehr sympathischer Charakter, und nun bin ich einfach nur gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Die Rattenfängerin

Rattenfängerin
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Hamburg 1713: In der Stadt wütet die Pest. Um eine weitere Verbreitung der Seuche zu verhindern, wird Hamburg von der Außenwelt abgeriegelt. Niemand darf die Stadt verlassen und niemand darf hinein. Die ...

Hamburg 1713: In der Stadt wütet die Pest. Um eine weitere Verbreitung der Seuche zu verhindern, wird Hamburg von der Außenwelt abgeriegelt. Niemand darf die Stadt verlassen und niemand darf hinein. Die Lebensmittel werden immer knapper. Ein Mann nutzt die Not der Menschen aus, um Profit zu machen. Er verspricht ihnen, sich mit der Hilfe sogenannter Engelskinder vor der Pest schützen zu können...

Mein Leseeindruck:

"Rattenfängerin" ist ein anspruchsvoller, tiefgründiger, spannender und auch lehrreicher Historischer Roman. Der Advokat Hinrich Wrangel und seine Frau Ruth spielen hier wieder wichtige Rollen, wie auch schon im "Schandweib" und "Das Geheimnis des Scharlatans".

Im vorliegenden Roman müssen Hinrich und Ruth gegen die Pest kämpfen und das Geheimnis der Engelskinder lösen. Mich hat die Geschichte sehr berührt; besonders zum Ende hin war ich ziemlich bestürzt. Die Handlung ist sehr tiefsinnig und wird mich auch nach dem Auslesen des Buches noch eine Weile begleiten.

Wer anspruchsvolle, gut recherchierte und spannende Historische Romane mag, der sollte sich die Bücher von Claudia Weiss wirklich einmal näher ansehen. Auch "Rattenfängerin" kann ich auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 10.04.2017

Leuchtturmmord

Leuchtturmmord
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An einem einsam gelegenen Leuchtturm wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Bei der Toten handelt es sich um Merle, einer jungen Mutter, die überall geschätzt wurde. Doch sie wurde brutal ermordet ...

An einem einsam gelegenen Leuchtturm wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Bei der Toten handelt es sich um Merle, einer jungen Mutter, die überall geschätzt wurde. Doch sie wurde brutal ermordet - von wem? Die Kommissarin Ramona Beccare tappt im Dunkeln. In den Fokus gerät der Ehemann, der als aufbrausend gilt, aber dann tauchen doch noch andere Verdächtige auf...

Mein Leseeindruck:

"Leuchtturmmord" ist bereits der fünfte Fall für die Kommissarin Ramona Beccare, aber man kann das Buch auch durchaus ohne Vorwissen aus den Vorgängerbänden lesen. Wobei es aber sicherlich schön ist, die Reihe von Anfang an zu lesen, da auch das Privatleben der ermittelnden Kommissare eine Rolle spielt.

In diesem Buch gibt es zwei Fälle, die es aufzuklären gilt, und mit der Zeit scheint es immer mehr Verbindungen zu geben. Mir hat es sehr gut gefallen, diese beiden parallelen Ermittlungen mitzuverfolgen. Beide für sich sind sehr spannend und konnten mich überzeugen.

Auch die Charaktere mochte ich sehr. Sie sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Ich konnte mir ein gutes Bild von ihnen machen.

Der Schauplatz der Handlung - Rügen - ist auch eine Erwähnung wert, da es mir viel Spaß gemacht hat, über diese schöne Insel zu lesen.

Ich habe "Leuchtturmmord" sehr gerne gelesen und freue mich darauf, auch andere Bücher der Autorin für mich zu entdecken.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Lily Frost

Lily Frost
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Die 15-jährige Lilian Frost muss mit ihrer Familie umziehen. Von der Großstadt Melbourne geht es in ein kleines, zwei Stunden entferntes Städtchen, in dem jeder jeden zu kennen scheint. Lily ist unglücklich ...

Die 15-jährige Lilian Frost muss mit ihrer Familie umziehen. Von der Großstadt Melbourne geht es in ein kleines, zwei Stunden entferntes Städtchen, in dem jeder jeden zu kennen scheint. Lily ist unglücklich über den Umzug. Nicht nur, dass sie ihre beste Freundin Ruby zurücklassen muss, sie muss sich auch an das Leben in einer Kleinstadt gewöhnen. Das fällt ihr nicht leicht. Und dann scheint es in ihrem neuen Heim auch noch zu spuken...

Mein Leseeindruck:

Ich mag unheimliche und geheimnisvolle Geschichten sehr gerne, daher hatte mich dieses Buch sofort angesprochen. Es ist ein Jugendbuch, was man auch an dem recht leichten und angenehmen Schreibstil gut merken kann. Die Geschichte hat sich flott weglesen lassen und konnte mich gut unterhalten.

Es gibt nicht viele Protagonisten in der Geschichte, und auch der Handlungsort wechselt kaum. So ist die Handlung eigentlich relativ "einfach" und unkompliziert, was ich für ein Jugendbuch sehr passend finde.

Trotzdem ist die Handlung spannend, denn es geht um ein verschwundenes Mädchen und geheime Botschaften. Was ist damals passiert? Vieles ist vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Mich konnte die Geschichte dennoch sehr gut unterhalten, und es hat mir Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.