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Veröffentlicht am 29.07.2021

Wo die Liebe hinfällt, weiß dein Herz...meistens

Selection
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Um ihrer Familie aus den Geldsorgen herauszuholen, nimmt America Singer an einem Wettbewerb teil, wo 35 Mädchen um das Herz des Kronprinzens von Illeá kämpfen. Doch auch wenn Maxon alles verkörpert, wovon ...

Um ihrer Familie aus den Geldsorgen herauszuholen, nimmt America Singer an einem Wettbewerb teil, wo 35 Mädchen um das Herz des Kronprinzens von Illeá kämpfen. Doch auch wenn Maxon alles verkörpert, wovon America nur träumen kann, schlummert tief in ihr noch die Liebe zu Aspen, dem Jungen aus ihrer Heimat, der ihr Herz zum Tanzen bringt, wie niemand zuvor...

Das Cover spricht mich nicht so an, wie es soll. Ich finde das Türkis wirkt hässlich oder schmutzig, die Kleider würde ich für meinen Tiel nicht anziehen und America habe ich mir ganz anders vorgestellt.

Die meisten Charaktere sind ganz nett, wenn auch nicht besonders vielschichtig, Maxon ist höflich und charmant, ihre kleine Schwester ist ein liebenswerter Sturkopf, ihre Mutter ist stur und streng. Punkt. Um bildlich zu sprechen: Ein kleines Holzboot schippert vor sich hin. Flaute. Keine Wellen, kein Tiefgang, keine Abwechslung. Und America mag ich nicht besonders, was vorallem auf ihren Handlungen beruht. Sie kann sich einfach nicht entscheiden, hapert zwischen ihrer ersten Liebe Aspen, die sie eigentlich aufgeben wollte und einer sich langsam anbahnenden Zuneigung zu Maxon. Ihre innere Zerissenheit hat mich sehr beim lesen gestört, die Handlung hat auf der Stelle gestanden...
Die erste Hälfte des Buches mochte ich noch gerne, doch bei der zweiten Hälfte ist mir America zusehends negativ aufgefallen, das Lesen war eine Art Qual, auch wenn der Schreibstil versucht hat, es zu retten und in besseres Licht zu tauchen.

Fazit: Nicht mein Buch. Es ist doch eher oberflächig und vorraussehbar, mit recht schwachen Charakteren, aber einem netten Schreibstil.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

3 Lilien entscheiden über dein Schicksal

3 Lilien, Das erste Buch des Blutadels
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Lorelai ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen...Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie zum magischen Blutadel gehört und somit magische Fähigkeiten in ihr schlummern. Allerdings darf das niemand ...

Lorelai ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen...Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie zum magischen Blutadel gehört und somit magische Fähigkeiten in ihr schlummern. Allerdings darf das niemand wissen, nicht mal ihre beste Freundin. Als Lorelai Vitus kennenlernt und die Funken sprühen, hat sie keine Ahnung, was ihre Gefühle für ihn auslösen werden...und wer sie tatsächlich ist.

Das Cover ist sehr typisch für das Autoren-Duo und passt damit gut zu ihren anderen Büchern.

Leider konnte der erste Teil der 3 Lilien-Trilogie mich nicht vollständig überzeugen. Weder umwebt der Schreibstil die eher langweilige Handlung so gut, dass es mich doch überzeugt, noch sind die Charaktere so stark und einzigartig, dass man über alles andere hinwegsehen kann.

Um meine Meinung zu diesem Buch zu verdeutlichen, hier ein Szenario: Du wirst auf einer einsamen Insel ausgesetzt und kannst ein Buch mitnehmen. Nimm nicht dieses mit.
Szenario 2: Du sitzt auf einer einsamen Insel und hast dieses Buch dabei...
Option 1: Lese das Buch.
Option 2: Verfluche dich, weil du dieses Buch mitgenommen hast.
Option 3: Sammele Äste und trockene Blätter, um diese zusammen mit dem Buch zu verbrennnen. Versuche mithilfe von Rauchzeichen um Hilfe zu bitten.
Wähle Option 1. Wenn schon tot, dann mit einem Buch in deiner Hand. Du hast echt besseres zu tun, als dich für deinen schlechten Buchgeschmack zu verfluchen, überleben zum Beispiel. Du denkst, dann wäre Option 3 sinnvoll? Tja, erstens: Du denkst, du beherrscht das erschaffen von Rauchzeichen? Ich nicht. Zweitens: Selbst wenn du hübsche Rauchzeichen in die Luft entlässt, ändert das nichts an der Tatsache, dass du auf einer einsamen Insel bist, da kann dir niemand helfen.

Fazit: Das Buch ist allem in allem in Ordnung. Wenn du die Auswahl hast zwischen diesem Buch und einem anderen, was dich auch interessieren könnte, dann wähle lieber das andere. Das heißt nicht, dass du dieses zu verschmähen brauchst, wenn du kein anderes Buch zur Hand hast.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Nicht sehr überzeugend

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Als Lila zunehmend Nachrichten von einer seltsamen Datingagentur bekommt, staunt sie nicht schlecht: Anscheinend hat man ihren Seelenverwandten gefunden. Dabei ist Lila gar nicht bei >everlasting Love< ...

Als Lila zunehmend Nachrichten von einer seltsamen Datingagentur bekommt, staunt sie nicht schlecht: Anscheinend hat man ihren Seelenverwandten gefunden. Dabei ist Lila gar nicht bei >everlasting Love< angemeldet und hält auch eher wenig von der Vorstellung. Ihr Match ist Cupid, ein Liebesgott, das kann sie sich bei bestem Willen nicht vorstellen!

Die Story klang recht unterhaltsam, da wurde ich eigentlich auch nicht enttäuscht: Sie ist originell.
Allerdings hätte man sie besser umsetzen können, manche Details waren einfach nicht stimmig und interessante Fakten wurden teilweise einfach ausgelassen. Da der Schreibstil auch nicht sehr überzeugend war und den Leser öfters im Stich ließ und schlichtweg langweilte, waar ich schlussendlich doch ein bisschen enttäuscht.
Lila ist kein besonders starker oder tougher Hauptcharakter, sie ist schwach an Stellen, wo sie es nötig gehabt hätte stark zu sein und an mehreren Stellen überkam dem Leser das Gefühl, dass sie vollständig von ihren Mitmenschen abhängig war. Cupid war nicht mein Typ, er ist arrogant und teilweise sehr dumm. Man versteht durchaus seine impulsiven Handlungen, trotzdem wirken sie stellenweise befremdlich. Wie man früh erfährt (Spoiler) ist er nicht nur unsterblich, sondern auch schon recht lange unsterblich, also schon ein paar Jahunderte - oder Jahrtausende? - alt. Er hat also einiges an Lebenserfahrung, wobei das nicht erwähnt wird. Seine Entscheidungen zeugen von einem Jungen Geist, aber eigentlich ist dieser Geist gar nicht mehr so jung...

Das Cover hat mir gut gefallen und wirkt auch passend für die Story. Zu sehen ein Teil einer Frau (Oberkörper), gehüllt in einen roten Umhang.

Fazit: Es hat mich nicht sehr überzeugend, es gibt da draußen noch ganz viele andere tolle Bücher...

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Meredith McCardle, Die achte Wächterin

Die achte Wächterin
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Die siebzehnjährige Amanda ist sehr überrascht, als sie gegen ihren Willen entführt wird. Dort staunt sie nicht schlecht: Ihre Entführer bilden eine extrem geheime - und mysteriöse - Organisation, die ...

Die siebzehnjährige Amanda ist sehr überrascht, als sie gegen ihren Willen entführt wird. Dort staunt sie nicht schlecht: Ihre Entführer bilden eine extrem geheime - und mysteriöse - Organisation, die in der Zeit zurückreist, um Fehler der Menschheit zu korrigieren. Verbesserung, nicht Veränderung, so lautet ihr Motto. Amanda ist ihr Rekrut. Doch Annum Guard birgt mehr Geheimnisse, als sie vermuten würde.

Ich war ein wenig enttäuscht von dem Buch, da ich mich auf mehr gefreut hatte. Die Story klang vielversprechend und rief mich einfach...Bei genauerem Betrachten fielen vereinzelt Logikfehler auf, die das Lesebild gestört haben. Zum Beispiel wurden ganz am Anfang drei Regeln genannt, die unbedingt eingehalten werden müssten. Nicht nur, dass sie nie wieder erwähnt wurden, sie wurden gemeinhin auch nicht beachtet.
Amanda wurde immer sehr tough dargestellt, was mir gut gefallen hat, aber in den wirklich wichtigen Momenten, hatte sie nicht, den klaren Kopf, den sie gebraucht hätte. Wozu diese qualvolle Ausbildung auf sich nehmen, wenn du es in den wirklich, wirklich wichtigen Momenten irgendwie doch nicht drauf hast? Insgesamt war sie mir nur mäßig sympathisch. Die anderen Mitglieder von Annum Guard gefallen mir irgendwie besser, weil ich das Gefühl bekam, dass sie mehr Tiefe aufweisen. Dort wurden immer wieder interessante Details aufgedeckt.

Das Cover finde ich ganz nett, auch wenn ich es nicht als direkten Hingucker betiteln würde. Die Blume ist allerdings nicht von Bedeutung.

Leider war ich auch etwas von dem Schreibstil gelangweilt. Es war nicht so, dass er furchtbar war, nein, aber er konnte meinen Geist auch nicht festhalten, zwingen alles andere zu vergessen und naja, begeistern. Das ist schon etwas, was ich mir von Büchern wünsche, wo ich doch viele Stunden mit ihnen verbringe.

Als Fazit kann ich festhalten, dass der erste Teil der Zeitspringer-Saga, eines der Mittelfeld-Bücher ist. Es ist eine schöne Story, aus der man aber mehr hätte herausholen können. Ich werde es vermutlich nicht noch mal lesen und den zweiten Band ziehe ich nur für einen langweiligen Couch-Tag in Betracht. Aber die Wendung im Buch ist recht unterhaltsam. Vielleicht lohnt es sich doch für den einen oder anderen, dieses Buch kennenzulernen.

Veröffentlicht am 24.12.2020

Frostfluch, Jennifer Estep

Frostfluch
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Klappentext:

"Hi, ich heiße Gwen Frost. Seit ich an der Mythos Academy bin, steht mein Leben auf dem Spiel. Denn die Schnitter des Chaos haben mich zu ihrem größten Feind erklärt. Jetzt muss ich alles ...

Klappentext:

"Hi, ich heiße Gwen Frost. Seit ich an der Mythos Academy bin, steht mein Leben auf dem Spiel. Denn die Schnitter des Chaos haben mich zu ihrem größten Feind erklärt. Jetzt muss ich alles daransetzen, um zu überleben.

Das Problem ist nur: Von allen Wikingern, Amazonen und Walküren wurde ausgerechnet der Spartaner Logan zu meinem Ausbilder erklärt. Und obwohl ich finde, dass er zu den tollsten Kerlen an der Mythos Academy gehört, werde ich das Gefühl nicht los, dass er mich lieber heute als morgen umbringen will..."

Gwen hat den Schnitter des Chaos´ ans Bein gepinkelt, deshalb sind diese jetzt ziemlich scharf darauf sie umzubringen. Ein Schulevent verpflanzt sie in einen Ski-Ort, wo die Schüler der Mythos Academy Schüler aus anderen Schulen treffen. So richtig genießen kann Gwen ihre Zeit dort aber nicht, denn sie wird das Gefühl nicht los, dass sie auch dort nicht sicher ist.

Auch das Cover des zweites Bandes reizte mich es zu lesen, denn es ist wunderschön. Der violette Ton dominiert, unterstrichen desselben Weiß´ wie zuvor, Augen, so herausvordernd wie Nike, die Göttin des Sieges.
Zuallererst ein Wort: Ich mag es nicht, wenn in den Folgebänden im ersten Kapitel erst einmal wiederholt wird, was so in den vorherigen Bänden geschehen ist. Das ist nur meine Meinung, manche halten so etwas für gut und richtig, ich nicht. Dies fiel mir jetzt aber besonders negativ ins Auge, weil die Autorin den Hang zu haben scheint - wie auch meiner Rezension zum ersten Buch beschrieben - alles sehr auszuschmücken, was das Buch ziemlich langatmig macht und die Handlung zwischendurch ziemlich stocken lässt.
Die Handlung an sich ist gut, drum bin ich der bescheidenen Meinung, dass das Buch noch mehr Potential gehabt hätte.
Gwen ist seit dem ersten Band ein wenig aufgetaucht, sie hat auch Freunde gefunden, was ihren Charakter noch sympatischer dastehen lässt. Logan ist mit einem anderen Mädchen zusammen. Gwen ist davon natürlich nicht begeistert.
Außerdem tritt Preston in das Licht des imaginären Scheinwerfers, gutaussehend, charmant, perfekt...für eine Ablenkung von Logan, den Gwen nicht vergessen kann.

Fazit: Der zweite Band überzeugt weniger als der Erste, für einen entspannten Tag auf der Couch eine Option, nicht jedoch für schlaflose Nächte und den Drang immer und immer weiterzulesen...

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