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JOhanna13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannung pur

Eskalation
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Dina fährt auf der Autobahn, über die Freisprecheinrichtung sagt ihr der Fahrer im Auto hinter ihr was sie zu tun hat. Kurz danach ist sie verschwunden.

Zunächst finde ich die Covergestaltung ...

Dina fährt auf der Autobahn, über die Freisprecheinrichtung sagt ihr der Fahrer im Auto hinter ihr was sie zu tun hat. Kurz danach ist sie verschwunden.

Zunächst finde ich die Covergestaltung sehr passend und auch ansprechend.

Die Geschichte beginnt sehr interessant, ich habe diese Art von Story noch in keinem Thriller gesehen und finde es fast ein bisschen beängstigend, dass man jemanden so leicht kontrollieren kann.

Dina ist als Protagonistin sehr sympathisch, jedoch fand ich, dass die Charaktergestaltung im Buch allgemein etwas flach ausgefallen ist und die Autorin sich mehr auf die Handlung als auf die Beziehungen zwischen den Charakteren konzentriert wurde, was bei einem Thriller ja nicht unbedingt schlecht ist.

Die Handlung fliegt quasi an einem vorbei. Man will unbedingt wissen wieso Dina verschwunden ist und wie alles zusammenhängt. Alle Charaktere werden hinterfragt und man verdächtigt alle paar Seiten jemand anderen. Umso enttäuschter war ich als alles aufgelöst wurde und der "Plottwist" sich eher angefühlt hat, als hätte man mit "Gewalt" eine Auflösung gesucht.

Trotzdem hatte ich allgemein sehr viel Spaß beim Lesen und kann das Buch als kurzweilige, spannende Lektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Süß aber nicht mehr

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Zunächst war ich bezüglich des Titels etwas verwirrt. Der englische Titel des Buches lautet "Get a Life, Chloe Brown", auf deutsch heißt es aber "Kissing Chloe Brown". Das finde ich etwas schade. Einerseits ...


Zunächst war ich bezüglich des Titels etwas verwirrt. Der englische Titel des Buches lautet "Get a Life, Chloe Brown", auf deutsch heißt es aber "Kissing Chloe Brown". Das finde ich etwas schade. Einerseits verstehe ich nicht wieso man für das deutsche Buch einen englischen Titel wählt, der aber nicht der originale englische Titel ist und andererseits finde ich, das der deutsche Titel dem Buch extrem die Aussagekraft nimmt. Die Originalversion spielt schon etwas auf Chloes "Problem" an während die deutsche Version wie eine billige Romanze klingt.

Doch das ist sie gar nicht. Chloe ist chronisch krank und hat sich vor kurzem vorgenommen endlich zu leben. Dazu gehört auch, dass sie aus dem Elternhaus auszieht und sich eine eigene Wohnung sucht. Dort trifft sie auf den Künstler und Hausmeister des Hauses, Redford. Zunächst können sich die beiden nicht leiden doch als sie bei einer Katzenrettung zusammentreffen und Chloe ihm dann bei der Vermarktung seiner Bilder helfen will, kommen sich die beiden näher.

Ich persönlich war vom Anfang des Buches nicht wirklich angetan. Ich finde es gut, dass ein Thema wie chronisch krank zu sein in einem Buch angesprochen wird, jedoch drehte sich sehr viel nur darum und brachte die Geschichte nicht sehr viel weiter. Ebenfalls war ich ein klein wenig überrascht von Reds extremer, aber geheimer Zuneigung zu Chloe obwohl sie ihm keinen Grund dazu gibt sie sympathisch zu finden.

Trotzdem hat es ab der Hälfte sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte der beiden zu lesen und ich musste auf jeden Fall oft grinsen, wenn die beiden so tun, als würden sie sich nicht leiden können aber insgeheim Gefühle im Spiel sind.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Die Sache mit der Hautfarbe

Die verschwindende Hälfte
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Das Buch handelt von den beiden Zwillingen Desiree und Stella, die eines Tages aus ihrem Heimatort fliehen und in ihrem Leben eine sehr unterschiedliche Einstellung zu Rassismus und Hautfarben entwickeln.

Die ...

Das Buch handelt von den beiden Zwillingen Desiree und Stella, die eines Tages aus ihrem Heimatort fliehen und in ihrem Leben eine sehr unterschiedliche Einstellung zu Rassismus und Hautfarben entwickeln.

Die Geschichte zeigt gut wie sehr Rassismus vom eigenen Menschenbild und der Umgebung abhängt, in der man sich befindet. Am Anfang war ich fast ein bisschen verwirrt weil die Sicht auf die Hautfarbe der beiden Mädchen immer von der Person abhing (mal wurden sie als weiß, mal als schwarz abgestempelt). Als ich das verstanden hatte, konnte ich die Message verstehen, die meiner Meinung nach ein großes Problem in unserer Gesellschaft aufzeigt.

Allgemein ist die Geschichte sehr emotional und nimmt einen mit bis zum Ende, das meine Meinung nach etwas schwach ausgefällt. Ich mag Happy Ends und ich finde es immer schwierig ein Buch zu schließen, wenn manche Dinge nicht geklärt sind. Ich finde es trotzdem sehr lesenswert und denke, dass es sehr gut zur Aufklärung gegen Rassismus beitragen kann.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Viel Potenzial

American Spy
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„Weit mehr als ein Spionagethriller“ – da hat Obama Recht. „American Spy“ ist definitiv kein klischeehafter Spionagethriller, was seine guten, aber auch seine schlechten Seiten hat.
Das Buch beginnt mit ...

„Weit mehr als ein Spionagethriller“ – da hat Obama Recht. „American Spy“ ist definitiv kein klischeehafter Spionagethriller, was seine guten, aber auch seine schlechten Seiten hat.
Das Buch beginnt mit sofortiger Spannung. Marie Mitchell wird in ihrem Haus von einem Mann angegriffen, tötet ihn aus Notwehr und verlässt dann mit ihren Kindern das Land, da sie einen Zusammenhang mit ihrer früheren FBI-Arbeit vermutet. So weit, so gut.

Nur dann verliert die Geschichte an Fahrt.
Sie wird in einem Brief von Marie an ihre Kinder erzählt, indem sie versucht die Geschehnisse zu erklären, was ich sehr schön finde. Ebenfalls werden sehr wichtige Themen wie Diskriminierung und die Einmischung Amerikas in die Weltpolitik an, was mir sehr gefallen hat, jedoch wirken ihre Erinnerungen wirr und springen in der Zeit. Eine chronologische Erzählung hätte mir besser gefallen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich der Schreibstil, der, gerade am Anfang des Buches sehr flach und einfach wirkt, was etwas beim Lesefluss stört, sowie einige Dinge die angesprochen werden und zu vorher Genannten unlogisch wirken. In der späteren Geschichte bessert sich dies jedoch.

Allgemein fühlte ich mich gut unterhalten und habe auch einige Dinge gelernt. Trotzdem finde ich, dass die Geschichte sehr viel Potenzial hat, das nicht umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Eingeschlossen im Nebel

The Evil of Salwood
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Ich wusste ehrlich gesagt nicht worauf ich mich mit diesem Buch eingelassen habe, war aber dann positiv überrascht.

Das Buch handelt vom kleinen Dorf Salwood, ein Dorf, das vom Nebel eingeschlossen ist. ...

Ich wusste ehrlich gesagt nicht worauf ich mich mit diesem Buch eingelassen habe, war aber dann positiv überrascht.

Das Buch handelt vom kleinen Dorf Salwood, ein Dorf, das vom Nebel eingeschlossen ist. Wer sich in den Nebel wagt, wird von den Geistern dort eingenommen und kommt besessen zurück, was sich verschlimmert, bis einem nur noch ein Exorzismus helfen kann.
Eine Gruppe Jugendlicher wagt sich im Rahmen einer Mutprobe in den Nebel...bis alles schief geht.

Ich bin im Thema Horror und Thriller einiges gewohnt, weshalb ich die Geschichte nicht extrem gruselig fand. Was ich aber positiv finde, ist die Atmosphäre in der das Buch spielt. Die Eingeschlossenheit und die Angst vor dem Neben wurde extrem gut herübergebracht und man konnte sich die Situation fast bildlich vorstellen.
Die Jugendlichen hingegen fand ich tatsächlich etwas flach und nicht nachvollziehbar, gerade wie sie mit der Gefahr umgehen, wirkte etwas unverständlich.

Alles in allem ein gutes Buch, das wirklich einer tollen Idee zugrunde liegt. Für empfindliche Leser auch wirklich sehr gruselig.

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