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Veröffentlicht am 06.06.2022

Liest sich fast wie eine Autobiografie eines Liebeslebens, war nicht meins

Love in the Big City
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Young ist zu Beginn des Buches noch Student und lebt in Seoul. Mit seiner besten Freundin Jaehee wohnt er zusammen und die beiden lassen keine Partynacht aus. Young erzählt von seinem ausschweifenden Liebesleben ...

Young ist zu Beginn des Buches noch Student und lebt in Seoul. Mit seiner besten Freundin Jaehee wohnt er zusammen und die beiden lassen keine Partynacht aus. Young erzählt von seinem ausschweifenden Liebesleben und durch verschiedene Zeitsprünge von den Männern, die ihn besonders im Gedächtnis geblieben sind, bzw. immer mal wieder in seinem Leben auftauchen.

Die Aufmachung des Buches ist super schön mit dem Titel, der an Sex and the City erinnert und dem schönen lila, pinken Buchcover. Für mich war dies sehr ansprechend, auch dass der Autor scheinbar besonders in Korea sehr gefeiert wird. Das Buch erzählt aus der Sicht von Young und hat von Zeit zu Zeit Sprünge, um die Entwicklung des Protagonisten mitzuerleben. Der Schreibstil ist mit seiner deutschen Übersetzung gut gelungen und leicht zu lesen. Ich fand, man merkt zwar, dass es eine Übersetzung ist, aber es hat den Lesefluss nicht beeinträchtigt. Trotzdem muss man sich ein wenig daran gewöhnen, weil es dann eben nicht wie der übliche deutsche, oder aus dem englischen übersetzte Roman ist.

Mich konnte die Story so gar nicht catchen. Auch die Charaktere, egal ob Young oder Jaehee fand ich wenig sympathisch. Besonders mitfiebern und mitfühlen konnte ich das ganze Buch über nicht. Vielleicht liegt es auch einfach an der Art der Erzählung, aber mich hat es null in seinen Bann ziehen können. Zeitweise musste ich mich sogar richtig durchquälen.
Wer sich für die koreanische Szene interessiert und besonders wie sich dort ein schwuler, junger Mann durch Leben schlägt, der kann gerne zu dem Buch greifen.
Von mir, hauptsächlich aber wegen der Gestaltung nur 2,5 Sterne aufgerundet auf 3.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Schön, Märchen mal anders als sonst und modern zu erleben! Gefällt mir jedoch nicht so gut wie erwartet.

Future Fairy Tales – Geschichten aus einer anderen Welt
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Die Idee der Autorin, Märchen neu zu erzählen und der modernen Zeit anzupassen bzw. diese fast Science-Fiction mäßig in noch späterer Zeit handeln zu lassen, ist ein toller Einfall. Die Umsetzung ist dabei ...

Die Idee der Autorin, Märchen neu zu erzählen und der modernen Zeit anzupassen bzw. diese fast Science-Fiction mäßig in noch späterer Zeit handeln zu lassen, ist ein toller Einfall. Die Umsetzung ist dabei schwer vorstellbar. Ihr ist es allerdings gelungen u. a. aus Dornröschen, Schneewittchen, Rapunzel und z. B. dem Froschkönig neue Geschichten entstehen zu lassen. Um nicht zu spoilern, werde ich nicht groß auf den Inhalt eingehen, ich finde es aber sehr gut, dass verschiedene Erzählmöglichkeiten genutzt wurden, wie z. B. auch mal als Interview oder Chatverlauf.

Der Schreibstil der Autorin passt zum Buch. Jedoch fand ich es etwas anstrengend zwischengeworfene Situationen in der eigentlichen Geschichte einzuordnen. Dieses Buch soll vor allem für Jugendliche sein, das könnte für manch einen Teenie eher störend sein. An manch anderer Stelle waren die kurzen, klaren Sätze und der Verlauf der Story wieder sehr gut.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir gut. Das Buch ist etwas größer und hochwertiger als manch anderes Buch. Passt also gut in die Reihe der Märchenbücher. Das Buchcover gefällt mir gut, man weiß sofort, was man erwarten darf. Märchen mit einem Hauch Science-Fiction. Die Gestaltung des Buches ist schön mit der Buchinnenseite und dem Inhaltsverzeichnis. Nicht ganz so ansprechend für mich und bestimmt auch für den ein oder anderen Jugendlichen waren für mich die vereinzelten Zeichnungen. Schöne Idee, aber diese haben mir nicht gefallen. Die Farben passten gut zum Buchcover, aber diese hätten wesentlich schöner gezeichnet werden und farblich mehr hermachen können.

Aufgrund des Schreibstils und der Aufmachung des Buches gibt es von mir 2 Sterne Abzug.
Alles in allem ein Buch für Jugendliche und Erwachsene, was ich aber keinem Jugendlichen empfehlen würde, der noch nicht so oft ein Buch in der Hand hatte…

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Frauenpower verpackt in einem Liebesroman – gut, aber der Funke ist nicht ganz übergesprungen!

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Dieser Roman handelt von Dessie, einer ausgebildeten und kompetenten Personenschützerin. Sie wird eines Tages Leibwächterin für ihre erste große Liebe Sam beauftragt, da dieser bedroht wird. Sam Amini ...

Dieser Roman handelt von Dessie, einer ausgebildeten und kompetenten Personenschützerin. Sie wird eines Tages Leibwächterin für ihre erste große Liebe Sam beauftragt, da dieser bedroht wird. Sam Amini ist zwar ein Schwede, er und seien Familie kommen jedoch ursprünglich aus Pakistan.
Dessie und Sam sind damals als Teenies nicht im Guten auseinandergegangen und haben so die Gelegenheit nochmal über die Vergangenheit zu sprechen. Ob dies hilft die Missverständnisse von damals aus dem Weg zu räumen und die bereits verschwundenen Gefühle nicht doch wiederauftauchen, erfährt man nur im Buch.

Das Buch war gut, konnte mich aber nicht vollkommen überzeugen, genauso wie die Protagonisten. Die Handlung jedoch ist klasse. Eine Powerfrau steht im Mittelpunkt und soll einen starken, eigenständigen und erfolgreichen Mann beschützen. Die Themen des Buches passen mit zur aktuellen Zeit und dass was die Gesellschaft bewegt. Emanzipation, Rassismus und Toleranz gegenüber Menschen, egal wer oder wie sie sind.
Der Start fällt nicht schwer, um in die Geschichte einzutauchen, jedoch hat es mich nicht so sehr gefesselt, wie sonst andere Bücher der Autorin. Trotzdem fand ich das Buch schön für zwischendurch und es war trotzdem abwechslungsreich mit einem guten Schuss Spannung.

Ich empfehle das Buch natürlich jedem Fan der Autorin und Liebhabern von Liebesromanen, die sich vom Inhalt gut an die heutige Zeit angepasst haben. Trotz der Spannung ist das Buch auch als Nachlektüre geeignet, da die Kapitel nicht übermäßig lang sind. So kann man gut und gerne den Tag ausklingen lassen.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Ein Krimi mit, für mich, vorhersehbarem Täter

Lockvogel
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Schauspielschülerin Toni will für sich einen Privatdetektiv engagieren. Dieser namens Edgar würde ihr gerne helfen, jedoch kann sie sich seine Dienste finanziell nicht leisten. Unverhofft findet sie sich ...

Schauspielschülerin Toni will für sich einen Privatdetektiv engagieren. Dieser namens Edgar würde ihr gerne helfen, jedoch kann sie sich seine Dienste finanziell nicht leisten. Unverhofft findet sie sich daher als Assistentin für seine Ermittlungen wider. Edgar muss herausfinden, ob ein einflussreicher Regisseur tatsächlich übergriffig geworden ist und ob er auch noch mit dem Tod eines Mannes auf seiner eigenen High-Society-Party in Verbindung steht…

Der Roman spielt in Wien, somit muss man sich auch bezüglich des Schreibstils und manchmal der Dialoge auf das ein oder andere irritierende Wort einstellen (z. B. Wohnwägen anstatt Wohnwagen). Jedoch liest sich der Krimi sehr angenehm und flüssig. Die Autorin weiß gekonnt die Charaktere zu beschreiben und wie sie Bilder für den Lesenden entstehen lassen kann. Jedoch fand ich es sehr mühselig und anstrengend immer und immer wieder auf den gesundheitlichen Zustand von Edgar hingewiesen zu werden. Natürlich gehört das zu einem greifbaren Charakter dazu, aber irgendwann nervte es einfach nur noch. Zumal dies auch nie ganz klar zur Story beitrug oder mal richtig aufgeklärt wurde. Außerdem ist mir persönlich die MeToo Thematik wesentlich zu kurz gekommen, da diese doch immer wieder aufgegriffen wird und direkt am Anfang des Klappentextes erwähnt wurde. Da habe ich mehr erwartet.

Ich kann dieses Buch trotzdem jedem Krimiliebhaber empfehlen. Es ist nicht sonderlich spannend, aber macht viel durch den gelungenen Schreibstil und der Protagonisten wett. Allerdings fand ich zumindest einen Teil des Buchendes sehr vorhersehbar. Mir hat das Buch wieder gezeigt, warum ich Krimis nicht so gerne lese, da bleibe ich doch lieber bei meinen Thrillern…

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Abgebrochen – langgezogen, bisher ohne große Spannung und versprühte Twilight-Vibes

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Xenia hat ein übernatürliches Talent und kann immer verschiedene Geräusche hören, wenn sie eine Person berührt. Eines Tages trifft Xenia auf Jael, einem geheimnisvollen, attraktiven Kerl, den sie trotzdem ...

Xenia hat ein übernatürliches Talent und kann immer verschiedene Geräusche hören, wenn sie eine Person berührt. Eines Tages trifft Xenia auf Jael, einem geheimnisvollen, attraktiven Kerl, den sie trotzdem etwas suspekt findet. Durch einen Zufall findet sie jedoch heraus, dass sie eine beruhigende Stille empfindet, wenn sie ihn berührt. Denn bei ihm hört sie keine personenbezogenen Geräusche, wie z. B. Löwengebrüll oder Wassertropfen.
Jael verbirgt jedoch auch ein Geheimnis. Denn er muss, zusammen mit seiner Crew für das Partem Liebe von den Menschen stehlen. Da auch er bei der Berührung von Xenia anders als bei anderen Menschen empfindet, versucht er sie von seiner Crew fernzuhalten, damit diese nicht ebenfalls hinter ihr Geheimnis kommen.
Beide können ihre Gefühle zueinander nur schwer einordnen. Sind diese nur der besonderen Umstände, weil beide bei einer Berührung Frieden finden, verschuldet oder steckt noch viel mehr dahinter?

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir zwar ganz gut, jedoch fand ich die Handlung sehr zäh. Zwar ist die Idee eine ganz Interessante und es werden nur wenige Geheimnisse nach und nach aufgedeckt, jedoch hat mich das Buch viel zu lang mit Fragen zurückgelassen und es kamen eher immer mehr Fragen dazu. Spannung baute sich trotz immer wieder neuer Situationen für mich nicht auf, auch wenn man seine Gedanken immer wieder kreisen lässt, wo einen das Buch noch hinführen könnte. Die Handlung und besonders die Charakterbeschreibung von Jaels Crew haben mich jedoch sehr an die Twilightcharaktere erinnert und konnten mich nicht überzeugen.

Ich kann das Buch jedem Fantasy- und Jugendbuchliebhaber empfehlen, der vielleicht noch nicht so viele Fantasybücher gelesen hat. Ich musste das Buch circa bei der Hälfte abbrechen, weil es mich bis dahin immer noch nicht in seinen Bann ziehen konnte und ich nie wirklich Lust darauf hatte es zu lesen. Kein gutes Zeichen für mich. Ich werde es ggf. zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich nicht mehr so viele andere tolle, wartende Bücher auf meinem SuB habe, nochmal versuchen…

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