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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Ein Buch mit wunderschönem Happy End

Engelspost
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Ein älterer Herr, Elliot White, ist zu einem Radiointerview eingeladen in dem er seine berufliche Erfolgsgeschichte erzählen soll. Erzählen möchte und wird er aber seine ganz eigene persönliche Lebensgeschichte ...

Ein älterer Herr, Elliot White, ist zu einem Radiointerview eingeladen in dem er seine berufliche Erfolgsgeschichte erzählen soll. Erzählen möchte und wird er aber seine ganz eigene persönliche Lebensgeschichte die ihn dorthin gebracht hat, wo er nun steht. Mit viel Witz erzählt der Herr von schönen Kindheitserlebnissen und einer Karriere als Betrüger und Dieb. Auf einer Zugfahrt holt ihn seine Vergangenheit dann plötzlich wieder ein, als er auf ein Mädchen trifft, welches als Postpaket verschickt wird. Wo gibt es denn sowas? Das Mädchen zieht Elliot in seinen Bann zieht und wirft ihn in seine Vergangenheit zurück. Sie ist seine Chance sein Leben zu überdenken und Vergangenes wiedergutzumachen.

Eine sehr schöne Geschichte die man in einem Zuge verschlingen kann, die man aber auch aufgrund der schön kurz gehaltenen Kapitel immer mal wieder zwischendurch zur Hand nehmen kann.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Schleppender Anfang wurde von großem Interesse abgelöst

Wie rote Erde
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Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend, die Farben haben einen eingeladen es direkt aufzuschlagen und mit dem Lesen zu beginnen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte richtig ...

Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend, die Farben haben einen eingeladen es direkt aufzuschlagen und mit dem Lesen zu beginnen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte richtig reinzukommen. Die Kapitel setzen sich abwechselnd aus drei Elementen zusammen: aus einem Brief eines Missionars, einer Erzählung aus Sicht einer jungen Frau und einem Wörterbuch das ihr Großvater schrieb. Ich fand es bis nach dem ersten Drittel schwierig, diese drei Elemente im gegenseitigen Kontext zu verstehen und zu einem Ganzen zu verbinden. Man muss sich in den Rhythmus des Buches einfinden, dann entfaltet es aber seine Magie und nimmt einen mit in eine ganz andere Welt.
Es hätte mich gefreut, wenn Begriffe, die einem nicht unbedingt geläufig sind wie z.b. Corroboree in einem Fußtext erklärt worden wären. Das würde den Lesefluss weniger stören als der dann folgende, zwanghafte Griff zum Handy um den entsprechenden Begriff zu googlen oder das Blättern bis ganz zum Ende des Buches, wo die Begriffe erläutert sind, wie mir irgendwann aufgefallen ist. Die Erläuterungen am Ende des Buches sind jedoch sehr informativ, wenn man sie gefunden hat, auch die Verweise auf themenrelevante Literatur finde ich immer gut, gerade bei einem Buch wie diesem, bei dem einem wieder auffällt,wie erschreckend wenig Ahnung man von manchen Geschehnissen und Verhältnissen hat.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Schwierig zu lesen aber lohnenswert

Das Zuhause
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In dem Buch setzt sich der Autor philosophisch mit dem Thema Zuhause auseinander.
Es ist auf jeden Fall kein Buch was man abends kurz vorm Einschlafen in müdem Zustand lesen kann, man muss sich stattdessen ...

In dem Buch setzt sich der Autor philosophisch mit dem Thema Zuhause auseinander.
Es ist auf jeden Fall kein Buch was man abends kurz vorm Einschlafen in müdem Zustand lesen kann, man muss sich stattdessen aufs Lesen konzentrieren um den Gedankengängen gut folgen zu können. Auch weil einige Fremdwörter verwendet werden, die im alltäglichen Sprachgebrauch kaum genutzt werden oder die mir tatsächlich auch unbekannt waren.
Inhaltlich hat man sehr viel Input bekommen und konnte viele Interpretationen und Ideen des täglichen Lebens auch über das Thema des Zuhauses hinaus mitnehmen und überdenken. Einige Theorien fand ich aber auch extrem weit hergeholt und viel zu subjektiv gedacht.
Wer zwischendurch gerne Mal herausforderndere Literatur liest, für den ist "das Zuhause" auf jeden Fall empfehlenswert undd mach dem Lesen macht es sich mit seinem wunderschönen Cover gut in jedem Bücherregal

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Spannender Fall: Ein Psychologe als Ermittler

Lightseekers
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Ein kenianischer Psychologe kommt zurück in seine Heimat. Dort soll er einen Mordfall untersuchen bei dem drei Studenten von einer Menschenmenge umgebracht werden. Die Hintergründe sind unklar, angeblich ...

Ein kenianischer Psychologe kommt zurück in seine Heimat. Dort soll er einen Mordfall untersuchen bei dem drei Studenten von einer Menschenmenge umgebracht werden. Die Hintergründe sind unklar, angeblich resultierte die Tat aus den allgemeinen Spannungen zwischen Studenten und Bewohnern der Stadt, doch der Vater eines der Opfer will das nicht glauben und bittet Philip Taiwo, den Fall zu untersuchen, da dieser Studien zu ähnlichen Fällen betrieben hat. Philip übernimmt den Fall und stößt dabei auf viel Misstrauen, viele Lügen, wenig Kooperationsbereitschaft und Korruption. Außerdem kriselt es in seiner Ehe und er muss seine neue alte Heimat erst wieder neu kennenlernen mit allen Gepflogenheiten und Sitten.
Ein tolles Buch über die Suchen des Lebens: der Heimatsuche, der Sinnsuche in der Arbeit und der Suche nach Gerechtigkeit. Eine teils frustrierenden aber auch sehr spannende Geschichte mit sehr passendem Titel. Philip sucht das Licht im Dunkeln, hinter all dem Schweigen, der Korruption und den Verwirrungen der Beziehungen und Vorkommnissen.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Zweigleisig fahren ist auch bei Büchern nicht das Beste

Kreiseziehen
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Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, das Anfang/Mitte des 30. Jahrhunderts Fliegen lernen möchte. Dazu lässt Marian sich auf dubiose Geschäfte und einen zweifelhaften Mann ein mit dem sie schließlich ...

Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, das Anfang/Mitte des 30. Jahrhunderts Fliegen lernen möchte. Dazu lässt Marian sich auf dubiose Geschäfte und einen zweifelhaften Mann ein mit dem sie schließlich in eine unglückliche Ehe gerät, denn ihr Mann möchte sie vom Fliegen fernhalten und ist auch sonst nicht der Einfühlsamste. Auf bildreiche Art und Weise entführt die Autorin den Leser in die damalige Zeit und entfacht in einem die Euphorie fürs Fliegen.
Parallel fließt bruchstückhaft das Leben einer Schauspielerin (Hadley) aus dem Jetzt ein, die die Rolle von Marian als Schauspielerin in einem Film spielen soll. Beim Lesen fand ich diese Abschnitte jedoch wenig interessant und für das Buch nicht bereichernd. Es hätte mir vollkommen gereicht und wahrscheinlich noch besser gefallen, wenn man sich auf die Geschichte von Marian fokussiert hätte.
Alles in allem fand ich die Geschichte, gerade um Marian herum, sehr belebend. Man hat das Buch gern immer wieder zur Hand genommen, wollte wissen wie es weitergeht, welche Abenteuer und Freiheiten Marian sich erkämpft hat und ob sie am Ende den Flugversuch um die Erde schafft.

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