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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2021

Großartige Fortsetzung

Ring aus Feuer
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Kurzmeinung:
Überzeugender zweiter Teil, der mich auf allen Ebenen begeistern konnte.

Inhalt:
Malachi ist trotz der Vereinbarung zwischen Nefertari und Azrael gestorben. Doch da die Aristoi mit der Hilfe ...

Kurzmeinung:
Überzeugender zweiter Teil, der mich auf allen Ebenen begeistern konnte.

Inhalt:
Malachi ist trotz der Vereinbarung zwischen Nefertari und Azrael gestorben. Doch da die Aristoi mit der Hilfe von Taris die reelle Chance sehen nach Atlantis zurückzukehren, erpressen die Götter sie mit der Seele ihres Bruders. Taris bleibt nichts anderes übrig als nach dem Ring aus Feuer zu suchen. Doch wo fängt man an und wem kann man trauen?

Meine Meinung:
Marah Woolfs Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Handlung in der Ich-Perspektive von den beiden Protagonisten Nefertari und Azrael.

Die Charaktere haben mir wie im ersten Teil schon gut gefallen und auch im zweiten Teil konnte ich mich wieder gut in sie hineinversetzen. Taris musste wirklich schon viel durchmachen und auch im zweiten Band bleibt sie nicht verschont. Noch bevor sie über ihren Verlust hinweg kommt, wartet schon wieder die nächste Drohung der Aristoi auf sie und Taris würde natürlich alles tun, um die Seele ihres Bruders zu beschützen. So stürzt sie sich selbst in Gefahr und versucht den Ring aus Feuer für die Unsterblichen zu finden.
An ihrer Seite steht Kimmy, die eine genauso loyale Persönlichkeit ist wie Taris. Sie unterstützt ihre Cousine, ist nach dem Tod von Malachi für sie da und man merkt einfach wie wichtig ihr Taris ist. Mir hat es richtig gut gefallen, wie das Band zwischen Kimmy und Taris immer stärker wurde.
Und dann ist da natürlich auch noch Azrael, zu dem das Verhältnis verständlicherweise recht angespannt ist und Taris versucht in ihm nur einen Auftraggeber zu sehen. Doch leider sind sich Verstand und Herz nicht wirklich darüber einig was der richtig Weg ist - und das bei beiden nicht so wirklich. Doch gerade diese Schwierigkeit zwischen dem was der Verstand sagt und dem was das Herz will, entstehen viele lustige Situationen und Dialoge über die man immer wieder schmunzeln muss.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Ich habe diese als spannend aber auch als emotional wahrgenommen. Die ein oder andere Wendung habe ich so tatsächlich nicht erwartet. Das Ende hat mich ein wenig geschockt, auch wenn Marah Woolf den Cliffhanger noch etwas abgefedert hat. Danke dafür! Denn auf den dritten Teil müssen wir noch bis zum 01. März 2022 warten.

Mein Fazit:
Mir hat auch der zweite Teil der Atlantis Chroniken gut gefallen. Der Schreibstil, die abenteuerliche Handlung und die Charaktere konnten mich weiterhin überzeugen. Jetzt heißt aber leider erst mal warten, dabei würde ich schon jetzt so gerne wissen, wie es weiter geht. Ich kann diese Reihe bisher wirklich allen ans Herz legen, die gerne romantische Fantasygeschichten lesen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Fesselnd, witzig und fantastisch

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Kurzmeinung:
Toller Auftakt der Trilogie, der mit einer fesselnden Geschichte, einer neuen fantastischen Welt und liebenswürdigen Protagonisten überzeugt.

Inhalt:
Quinn ist cool, beliebt und noch dazu ...

Kurzmeinung:
Toller Auftakt der Trilogie, der mit einer fesselnden Geschichte, einer neuen fantastischen Welt und liebenswürdigen Protagonisten überzeugt.

Inhalt:
Quinn ist cool, beliebt und noch dazu ziemlich attraktiv. Matilda hingegen stammt aus der unsympathischen Nachbarsfamilie und wird ständig mit ihrer Cousine verwechselt. Matilda ist so gar nicht Quinns Typ, doch Matilda schwärmt schon seit Ewigkeiten für den Nachbarsjungen, der schon so einige Male unausstehlich zu ihr war. Als Quinn jedoch nachts von gruseligen Wesen verfolgt wird und er unheimliche Dinge sieht, beginnt er an seinem Verstand zu zweifeln. Einzig Matilda vertraut er sich an, die ihm mit ihrem Wissen aus Fantasybüchern zu Seite steht und Quinn merkt, dass Matilda doch gar nicht so übel ist, wie er immer dachte.

Meine Meinung:
Nachdem ich so begeistert von der Edelstein- und Silber- Trilogie war, musste ich natürlich auch den Auftakt der neuen Trilogie von Kerstin Gier lesen. Meine Erwartungen waren dementsprechend recht hoch, doch ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist wie von Kerstin Gier gewohnt, wunderbar leicht, flüssig und gespickt mit ganz viel Humor. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Quinn und Matilda jeweils in der Ich-Perspektive.

Quinn wirkt zunächst sehr selbstbewusst und arrogant. Doch man merkt auch schnell, dass er eigentlich ein sehr angenehmer Charakter ist, wodurch ich ihn ziemlich schnell sympathisch fand. Er macht Parkour, doch seit der verheerenden Partynacht bei seinem Freund Lasse ist nichts mehr so, wie es einmal war. Denn nicht nur in besagter Nacht wurde er von unheimlichen Wesen verfolgt, sondern auch jetzt sieht er ständig merkwürdige Dinge und zweifelt so langsam an seinem Verstand. Doch wem kann er davon erzählen? Als Matilda eines Tages in seinem Zimmer steht, beginnt er sich ihr anzuvertrauen. Denn Matilda ist ja nur das uncoole Mädchen von gegenüber und ihm ist es ziemlich egal, was sie von ihm hält.
Matilda stammt aus einer christlichen Familie, die manchmal wirklich furchtbar zu ihr ist. Sie wird immer wieder von ihrer Familie einengt und in ihrer eigenen Entwicklung einschränkt. Außerdem gilt sie als das Problemkind und schwarze Schaf der Familie. Doch Matilda ist eigentlich ein sehr empathischer und hilfsbereiter Mensch, wodurch ich sie und ihre Art schnell in mein Herz schließen konnte. Matilda liebt Fantasyromane und hat eine Schwäche für Quinn.
Quinn und Matilda haben den selben trockenen Humor, der zu absolut witzigen Situationen führt und mich das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht hat. Man merkt schnell, dass eine besondere Chemie zwischen Quinn und Matilda herrscht und das Abenteuer schweißt die beiden noch zusätzlich zusammen.
Die Nebencharaktere blieben eher im Hintergrund, was zu der Geschichte allerdings gut passte. Denn es geht eben vorrangig um das Abenteuer, in das Quinn und Matilda hineingezogen werden.

Das Worldbuilding hat mir gut gefallen, dennoch erhoffe ich mir, dass zu dieser neuen fantastischen Welt im zweiten Teil noch mehr erzählt wird. Es gibt verschiedene Wesen, bei denen die Rollen noch nicht unbedingt geklärt sind und auch ein paar weitere Hintergründe sind noch unklar.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Diese fand ich zwar recht ruhig, dennoch hat es Kerstin Gier geschafft mich zu fesseln und so bin ich einfach nur durch die Seiten geflogen und habe den Roman schneller ausgelesen, als mir lieb war. Das Ende hat mir gut gefallen auch wenn es mich in Teilen nicht wirklich überrascht hatte. Ein fieser Cliffhanger blieb aus, was mir jedoch ganz gut gefiel. Denn jetzt heißt es erstmal geduldig warten bis Teil zwei der Trilogie erscheint.

Mein Fazit:
Kerstin Gier konnte mich mit dem Auftaktband ihrer neuen Trilogie auf ganzer Linie überzeugen. Wie immer konnte sie mich mit ihrem Schreibstil und ihrem Humor begeistern und auch die liebenswerten Protagonisten haben mir gut gefallen. Die Handlung und das Worldbuilding konnten mich ebenfalls überzeugen, allerdings erwarte ich für den zweiten Teil etwas mehr Spannung und die Klärung von einigen Fragen. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es mit Quinn und Matilda weitergeht und welche Abenteuer die beiden noch erleben werden.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Tiefgründig und emotional

Du hast mir gerade noch gefehlt
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Kurzmeinung:
Eine berührende Geschichte mitten aus dem Leben.

Inhalt:
Eve, Susie, Ed und Justin sind beste Freunde und das schon seit der Oberstufe. Auch heute noch treffen sie sich zu ihren Pub-Quiz-Abenden ...

Kurzmeinung:
Eine berührende Geschichte mitten aus dem Leben.

Inhalt:
Eve, Susie, Ed und Justin sind beste Freunde und das schon seit der Oberstufe. Auch heute noch treffen sie sich zu ihren Pub-Quiz-Abenden und haben eine Menge Spaß zusammen. Doch der Quizabend im Pub endet in einer Katastrophe als Eves große Liebe Ed einen Heiratsantrag bekommt und ein Unfall das Leben aller überschattet. Zu allem Überfluss taucht auch noch Susies älterer Bruder Finlay auf und sorgt für jede Menge Chaos.

Meine Meinung:
„Du hast mir gerade noch gefehlt“ war für mich der erste Roman der Autorin und ich muss sagen, dass ich rundum begeistert war von dieser tollen Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen, weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Protagonistin Eve in der Ich-Perspektive.

Evelyn (Eve) Harris ist 34 Jahre und arbeitet als Texterin für eine Onlineredaktion. Sie mag ihren Job nicht besonders, jedoch ändert sie auch nichts an dieser Situation. Seit Ewigkeiten ist Eve in Ed verliebt und sie weiß auch, dass Ed in sie verliebt ist - oder zumindest war. Als Ed jedoch den Heiratsantrag seiner langjährigen Freundin annimmt, ist Eve zutiefst verletzt. Dass es allerdings noch schlimmer kommen kann, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Eve war mir von Beginn an sehr sympathisch. Ich habe sie als sehr authentisch wahrgenommen und konnte mich die meiste Zeit gut in sie hineindenken und mit ihr mitfühlen.
Auch Eves Freunde konnte ich mit ihrer eigenwilligen, aber auch authentischen Art schnell in mein Herz schließen. Bei jedem Einzelnen kann man einen Wandel aufgrund der Ereignisse beobachten, den ich als nachvollziehbar wahrgenommen habe.
Finlay, Susies Bruder und das schwarze Schaf der Familie, wirkte zunächst sehr arrogant und kalt. Doch nach und nach konnte man auch ihn liebgewinnen und verstehen, wie er zu dem Menschen geworden ist, der den Freunden zu Beginn gegenüber tritt.

Die Handlung hat mir gut gefallen und war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Vor allem die Tiefgründigkeit der Geschichte konnte mich überraschen. Es geht um Liebe, Eifersucht, Trauer, Wut und Freundschaft. Dabei ist die erste Hälfte des Romans geprägt von Trauer und Verlust. Ich muss zugeben, dass es bei mir schon die ein oder andere Träne gab, so greifbar waren für mich die Szenen und Gefühle. Doch die Lebensfreude kehrt nach und nach wieder zurück und die Charaktere lernen mit dem Verlust umzugehen. Außerdem wird die Geschichte immer wieder humorvoll durch lustige Anekdoten auflockert, sodass man auch an der ein oder anderen Stelle lachen und schmunzeln konnte.

Mein Fazit:
„Du hast mir gerade noch gefehlt“ ist ein trauriger und emotionaler, aber auch humorvoller Roman. Mhairi McFarlane konnte mich rundum von ihrer Geschichte überzeugen, die auch so mitten aus dem Leben stammen könnte. Ich musste die ein oder andere Träne verdrücken, konnte aber auch herzhaft lachen. Insgesamt ein toller Roman, der mich vor allem mit seiner Tiefgründigkeit überraschen konnte.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Ein super Abschluss einer tollen Reihe

Play & Pretend
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Kurzmeinung:
Gefühlvoll, emotional und intensiv - ein starker Abschluss, der eine wichtige Thematik aufgreift.

Inhalt:
Briony ist Schauspiel-Studentin und liebt es in andere Rollen zu schlüpfen. Noch ...

Kurzmeinung:
Gefühlvoll, emotional und intensiv - ein starker Abschluss, der eine wichtige Thematik aufgreift.

Inhalt:
Briony ist Schauspiel-Studentin und liebt es in andere Rollen zu schlüpfen. Noch dazu ist sie ziemlich gut in dem, was sie tut. In dem Abschlussstück ihres Bachelors hat sie die Hauptrolle erhalten und spielt mit Sebastian zusammen ein Liebespaar. So müssen sich Sebastian und sie zusammen vorbereiten, was Brionys Herz höher schlagen lässt. Denn Sebastian ist attraktiv, allerdings versucht er auch hartnäckig dahinter zu kommen, welche Geheimnisse sie verbirgt. Doch Briony wird auch schnell klar, dass nicht nur sie ihre Geheimnisse hat.

Meine Meinung:
Wie bereits in den Vorgängerbänden konnte mich Nena Tramountani mit ihrem tollen Schreibstil überzeugen. Dieser ist sehr angenehm, weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Briony und von Sebastian jeweils in der Ich-Perspektive.

Bereits in den beiden vorherigen Teilen konnte ich die Charaktere in mein Herz schließen, aber gerade Briony war für mich nicht immer durchschaubar. Im zweiten Teil der Soho-Love Reihe hatte man schon gemerkt, dass Briony so ihre Probleme und Geheimnisse hat, weshalb ich mich sehr über den dritten Teil gefreut habe in dem es um Briony und Sebastian geht.
Briony ist eine liebenswerte und kluge Protagonistin, aber sie ist auch sehr stark, denn sie versucht tagtäglich gegen ihre Probleme anzukämpfen. Briony hat eine Essstörung und hat viel mit ihren Selbstzweifeln, die hin bis zum Selbsthass gehen, zu kämpfen. Doch sie hat gelernt ihren Mitmenschen etwas vorzuspielen, selbst wenn es in ihrem Inneren ganz anders aussieht. In den Momenten, in denen sie auf der Bühne steht, kann sie aus ihrem Leben entfliehen und ist voll und ganz die Rolle, die sie spielt. In den Theaterproben trifft sie auf Sebastian, der wie sie eine der Hauptrollen ergattert hat und mit dem sie zusammen ein Liebespaar spielt.
Sebastian ist liebevoll und charmant, doch auch er kämpft täglich gegen seine inneren Dämonen an. Er ist sehr einfühlsam, denn er hört Briony zu, drängt sie aber nicht dazu ihm etwas zu erzählen. Schon in den ersten Proben zeigt sich, wie gut die Chemie zwischen Briony und Sebastian ist und dass sie sich richtig in ihre Rollen fallen lassen können.

Die Handlung habe ich eher als ruhig empfunden. Für mich hat das allerdings sehr gut gepasst, denn Briony und Sebastian haben selbst schon genügend Probleme und so wirkte die Handlung zu keinem Zeitpunkt überladen. Außerdem hat die Geschichte ganz viel Tiefgang und Gefühl. Vor allem Brionys Selbstzweifel und ihr Selbsthass wurden so eindrücklich beschrieben, dass es mich manchmal schon sehr mitgenommen hat. Die inneren Konflikte der Protagonisten wurden gut dargestellt, denn man konnte sich gut in sie hineindenken und -fühlen. Nena Tramountani geht sehr feinfühlig und respektvoll mit ernsten Themen um, ist dabei aber auch sehr offen und schafft es so diese verständlich näherzubringen.

Mein Fazit:
Die Geschichte von Briony und Sebastian war herzzerreißend und herzerwärmend zugleich. Dass psychische Erkrankungen hier thematisiert wurden hat mir gut gefallen, da Nena Tramountani diese weder verherrlicht noch verurteilt und hier sehr feinfühlig und offen an das Thema ran gegangen ist. „Play & Pretend“ ist für mich ein Jahreshighlight, denn der dritte Teil der Soho-Love Reihe konnte mich emotional sehr berühren und durch die tollen Protagonisten überzeugen. Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung.



Alle Bände der Soho-Love Reihe:
-Band 1: Fly & Forget
-Band 2: Try & Trust
-Band 3: Play & Pretend

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Eine herzerwärmende Liebesgeschichte

Spiel nicht um Liebe
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Kurzmeinung:
Eine herzerwärmende Geschichte, die durch ihre liebevollen Charaktere und den tollen Schreibstil besticht.

Allgemeines:
„Spiel nicht um Liebe“ ist ein Roman der „Santa Barbara High“-Reihe ...

Kurzmeinung:
Eine herzerwärmende Geschichte, die durch ihre liebevollen Charaktere und den tollen Schreibstil besticht.

Allgemeines:
„Spiel nicht um Liebe“ ist ein Roman der „Santa Barbara High“-Reihe von Annie Laine, dessen Handlung in sich abgeschlossen ist. Die Romane dieser Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, allerdings enthält dieser dritte Teil der Reihe Informationen zu den Vorgängerbänden.

Inhalt:
Alma und Alex sind die ärgsten Rivalen, die die Santa Barbara High je gesehen hat. Und das seit Alma vor über drei Jahren von Alex im Fußball besiegt wurde. Seit jeher nimmt Alma Alex nun seine Arroganz und Überheblichkeit krumm. Zusätzlich nehmen weder Alex‘ Freunde noch ihre eigene Familie ihre sportlichen Erfolge wirklich ernst. Doch als Alex Alma wieder einmal provoziert, lässt sich Alma dazu hinreißen mit einem tollen Date für den Schulball anzugeben. Das einzige Problem dabei ist: Alma hat gar kein Date. Doch die Blöße kann und will sich Alma vor Alex nicht geben und so scheint die einzige Lösung die Junggesellinnenversteigerung der befreundeten Schulreporterin Katie zu sein. Dort taucht allerdings auch Alex auf …

Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Annie Laine gelesen; so auch die anderen beiden Teile der „Santa Barbara High“ - Reihe. Als ich von der Veröffentlichung eines weiteren Teils erfahren habe, habe ich regelrecht darauf hin gefiebert, diesen lesen zu können.
Der Schreibstil ist wie gewohnt locker, leicht und angenehm zu lesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Protagonistin Alma in der Ich-Perspektive. So erhält man als Leser*in einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von Alma.

In „Spiel nicht um Liebe“ dreht sich die Handlung natürlich hauptsächlich um Alma und Alex, allerdings kommen auch alte Bekannte aus den Vorgängerbänden vor. Alma und Alex erscheinen mir recht greifbar und ich habe die beiden sehr schnell in mein Herz schließen können. Alma hat es allerdings nicht so besonders leicht, was einem zunächst jedoch gar nicht so auffällt. Denn Alma ist sehr charakterstark und selbstbewusst, wenn auch manchmal etwas verbissen. Ihr liebstes Hobby ist der Fußball, in dem sie noch dazu super erfolgreich ist. Doch ihre Familie kann mit ihrer Leidenschaft nichts anfangen und dass nicht, weil sie Fußball einfach nicht mögen, sondern weil sie finden, dass Fußball nichts für Mädchen ist. Ich war regelrecht erschrocken über die Ignoranz der Familie, dem Schubladendenken und wie wenig sie Alma ernst nehmen. Almas Familie ist ausgesprochen gemein zu ihr und misst immer mit zweierlei Maß. Der Einzige, der sie unterstützt, ist Diego, einer von insgesamt drei älteren Brüdern. Doch auch er hat stark mit der familiären Situation zu kämpfen. Nach und nach merkt man, dass Alma sich zwar nicht um die Meinung anderer schert, dennoch manchmal recht unsicher in ihrem Verhalten ist. Denn sie will beispielsweise nicht als „mädchenhaftes Mädchen“ abgestempelt werden und so sind Make-up und unsportliche Kleidung für sie ein Tabu und buchstäblich ein Gräuel. Alex ist ein toller Kerl, das muss man einfach so sagen. Ja, er nervt Alma unsäglich, doch er hat das Herz am richtigen Fleck. Zudem wirkt er auf mich sehr erwachsen, wesentlich erwachsener als andere 17-jährige. Darüber hinaus ist er sehr reflektiert und kann so sein Verhalten und das seiner Mitmenschen gut einordnen. Außerdem ist er sehr hartnäckig und lässt sich nicht so leicht von Almas kratzbürstiger Art abschrecken.

Die Handlung ist recht vorhersehbar, was mich persönlich allerdings nicht gestört hat. Ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt, was ich im wesentlichen auf die Charaktere zurückführe. Vor allem die Situationen zwischen Alma und Alex haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Annie Laine hat es geschafft mich mit ganz viel Witz und Humor an Almas Leben teilzuhaben und mich auf der emotionalen Ebene zu erreichen. Natürlich nimmt der Fußball eine gewisse Rolle in der Handlung ein, denn Alma und Alex kennen sich hauptsächlich als Rivalen. Doch mich persönlich hat das nicht gestört, obwohl mich Fußball nur bedingt begeistern kann. Das Ende war schön, aber für mich dann doch etwas zu überstürzt und kurz. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht und gerne erfahren, ob sich beispielsweise an der familiären Situation etwas ändert.

Mein Fazit:
Mit „Spiel nicht um Liebe“ konnte Annie Laine mich gut unterhalten. Vor allem der tolle Schreibstil und die liebenswürdigen Charaktere konnten mich dabei begeistern. Ich konnte während des Lesens viel Lachen und jetzt fällt es mir unglaublich schwer Alma und Alex gehen zu lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne eine herzerwärmende, sommerliche Highschool Liebesgeschichte lesen möchten.

Alle Bände der „Santa Barbara High“ - Reihe:
-„Frag nicht nach Liebe“
-„Träum nicht von Liebe“
-„Spiel nicht um Liebe“

Jeder Band ist in sich abgeschlossen und ist unabhängig voneinander lesbar!

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