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Veröffentlicht am 19.01.2022

Arsène Lupin zeigt sein Können

Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner
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„Arsène Lupin ist einer der unsterblichen Superhelden der Weltliteratur: ein Gentleman, der nur in den feinsten Kreisen verkehrt, aber auch ein ausgebuffter Einbrecher..“

Ich war sehr neugierig auf diesen ...

„Arsène Lupin ist einer der unsterblichen Superhelden der Weltliteratur: ein Gentleman, der nur in den feinsten Kreisen verkehrt, aber auch ein ausgebuffter Einbrecher..“

Ich war sehr neugierig auf diesen Gentleman, den man hier mit Sherlock Holmes vergleicht. Aber die Geschichten erreichen nicht die Sherlock Holmes Romane. Arsène Lupin ist anscheinend ein Robin Hood, warum wieso wird nicht erklärt. Wie er manches erreicht wird auch nicht so genau erörtert.

Es sind gemütliche Geschichten, sehr langsam erzählt und wahrscheinlich für die damalige Zeit etwas total Neues. Ich empfand sie als etwas zu langsam, aber das ist halt Geschmacksache.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Bin ich verrückt?

White Wings – Zwischen Licht und Dunkelheit
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„Aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten wird die 17-jährige Lena in ein katholisches Internat in Deutschland gesteckt.“

Es wird viel im Klappentext versprochen, Engel und Dämonen, Exorzismus und die ...

„Aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten wird die 17-jährige Lena in ein katholisches Internat in Deutschland gesteckt.“

Es wird viel im Klappentext versprochen, Engel und Dämonen, Exorzismus und die drohende Apokalypse. Gut, einiges finde ich in der Handlung wieder, aber der Rest wird wohl erst in kommenden Büchern auftauchen.

Die Geschichte ist etwas holprig. Ein deutsches Mädchen erlebt etwas Schreckliches. Daraufhin zieht die Familie in die USA. Dann passieren wieder unerklärliche Dinge. Daraufhin muss Lena in ein deutsches Internat. Obwohl es auch vergleichbare Schulen an anderen Orten gibt. Einfach nur schräg.

Lena trifft sofort Mitschüler die etwas von dem Vorfall wissen. Mhmmm.

Dann bricht Lena zusammen. Wer hilft ihr wieder völlig in Ordnung zu kommen? Ein gewisser Nikolas. Damit beginnt eine sehr merkwürdige Romanze.

Das Buch lässt sich insgesamt gut lesen. Es hat spannende und geheimnisvolle Stellen. Der Schluss ist natürlich furchtbar. Ein cliffhanger, der es in sich hat.

Mir war es insgesamt etwas zu mysteriös, zu wenig Schulalltag, es wurde doch zu wenig erklärt.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Gut und Böse

Liber Bellorum. Band I
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„ Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. ...

„ Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. Warum müssen sie stets fliehen, warum ständig lügen?“

Eine superschöne neue Idee in Sachen Magie. Zwei total verschiedene Brüder, die plötzlich magisches Talent entwickeln. Und zwar ziemlich heftig.

Allerdings bin ich mit den Beiden nicht so recht warm geworden. Der ältere Bruder hat große Probleme mit sich und der Vergangenheit. Allerdings hat er seinen kleinen Bruder aufgezogen und sich sehr um ihn gekümmert. Er ist der „böse“ Bruder. Der andere, der gute Bruder, versteht ihre Lebensweise nicht so recht, akzeptiert es halt. Durch eine Trennung von Kyle und Raven überschreiten beide, unabhängig voneinander, eine verbotene Grenze. Ihr Leben wird damit völlig verändert.

Die Idee des Buches ist gut, die Umsetzung gefiel mir leider nicht. Die Hauptcharaktere sind nicht tief genug beschrieben. Der Zeitsprung von zwei Jahren tut der Geschichte auch nicht gut. Danach wurde alles sehr hektisch und knapp beschrieben. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Von der Frauenbewegung überschattet

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Im zweiten Band der Rebellinnen von Oxford geht es um Lucie und Tristan.

Der Kampf der Frauenbewegung geht weiter. Um einige Dinge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wollen sie ein Frauenmagazin ...

Im zweiten Band der Rebellinnen von Oxford geht es um Lucie und Tristan.

Der Kampf der Frauenbewegung geht weiter. Um einige Dinge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wollen sie ein Frauenmagazin kaufen. Lucie vertritt das Konsortium und wird auch für das Magazin verantwortlich sein. Leider hat sie aber einen Mitbewerber. Es ist ein Quälgeist ihrer Kindheit, Tristan Ballentine. Er erhält 50 Prozent der Anteile, Lucies Damenkonsortium ebenfalls. Damit ist ihr Plan fehlgeschlagen.

Lucies Art hat mich leider überhaupt nicht mitgenommen. Zu stur, zu dickschädlig und verbohrt. Tristan dagegen, ja mit dieser Person konnte ich eher umgehen. Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich sehr mit der Frauenbewegung und die Probleme mit dem Ankauf der Zeitschrift. Die Beziehung der Beiden nimmt sehr langsam Fahrt auf. Ich habe dann doch ein paarmal das Buch zur Seite gelegt. Auch den Schluss fand ich nicht ganz logisch.

Ich hoffe, bei der nächsten Dame wird es wieder etwas lebendiger.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Zuviel gewollt

Die Stadt ohne Wind
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Ein wirklich dickes Buch.

Mich hat die Geschichte nicht gepackt. Woran lag es? Arka ist eine tolle Protagonistin. Zielgerichtet versucht sie Antworten auf ihr Fragen zu finden. Nach vielen Entbehrungen ...

Ein wirklich dickes Buch.

Mich hat die Geschichte nicht gepackt. Woran lag es? Arka ist eine tolle Protagonistin. Zielgerichtet versucht sie Antworten auf ihr Fragen zu finden. Nach vielen Entbehrungen und Mühen erreicht sie Hyperborea auf ihrem Pferd Zwerg. Sie unternimmt dort einiges, um zu Geld zu kommen. Das System innerhalb dieser mächtigen Stadt schützt die Magier. Sie wohnen alle auf der obersten Ebene. Nur mit Geld kann Arka dorthin gelangen. Mit viel Glück und der Hilfe von Zwerg gelingt es. Dieses Glück hält auch an, um zu beweisen, das sie magische Fähigkeiten hat, die ausgebildet werden müssen. Der Magier Lastyanax wird ihr Mentor.

Auch Lastyanax hat geheime Ziele. Er möchte den Mörder seines früheren Mentors finden. Durch diese Tragödie wurde er zum Minister ernannt.

Dieser Anfang war richtig gut. Doch dann versickerte diese Geschichte im Einerlei. Politik, Intrigen, der tägliche Kleinkram, verhinderte, das die Geschichte spannend blieb. Es wurde einfach zu viel in den Roman hineingepackt. Die Personen waren doch viel zu flach gezeichnet. Lastyanax ist einfach langweilig. Die Namen erinnerten mich auch an Asterix und Obelix.

Die Beiden verloren erst einmal ihre Ziele aus den Augen. Zum Ende hin begann es dann wieder spannend zu werden. Es passierte mir dann einfach zu viel.

Zuviel gewollt, zuwenig gekürzt und gestrafft. Schade, das Buch hatte wirklich Potenzial.

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