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Veröffentlicht am 31.08.2021

Urlaubslektüre

Wie das Leuchten von Bernstein
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Die Liebesgeschichte von Marie und Ole ist eine wunderbare Urlaubslektüre. Sie entführt uns auf die wunderbare Insel Hiddensee. Die Protagonisten des Romans werden von der Autorin sehr liebevoll beschrieben, ...

Die Liebesgeschichte von Marie und Ole ist eine wunderbare Urlaubslektüre. Sie entführt uns auf die wunderbare Insel Hiddensee. Die Protagonisten des Romans werden von der Autorin sehr liebevoll beschrieben, allen voran Oma Gertrud und ihre Freundin Irmgard, die etwas unkonventionelle Schamanin. Marie hat mit den Scherbenhaufen ihres Lebens zu kämpfen und sucht Zuflucht bei ihrer Oma. Nele Blohm erzählt eine wunderschöne Geschichte über Heimat , Familie, alte Lieben und Geheimnisse aus der Vergangenheit. Das Buch macht Lust auf Urlaub bei Oma Gertrud und die Sanddornrezepte am Ende des Buches werden sicher bei manchem Leser Verwendung finden.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Kaiserzeit,Sommerfrische und ein Mord

Der tote Rittmeister
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Der tote Rittmeister ist mal was ganz anderes, da das Buch in einer Zeit spielt, die ich bisher noch nicht als Krimihintergrund gefunden habe. Die Autorin versteht es mit einer ganz besonderen Leichtigkeit ...

Der tote Rittmeister ist mal was ganz anderes, da das Buch in einer Zeit spielt, die ich bisher noch nicht als Krimihintergrund gefunden habe. Die Autorin versteht es mit einer ganz besonderen Leichtigkeit zu schreiben und dabei der Geschichte immer wieder besondere und unerwartete Wendungen zu geben, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt. Das Lebensgefühl und die gesellschaftlichen Unterschiede und Regeln der Kaiserzeit sind gut recherchiert und herausgearbeitet. Es werden die gesellschaftliche Stellung der Frau und die ersten Emanzipationsversuche beschrieben, die Unterschiede zwischen Arm und Reich und auch politische Gegebenheiten wie "Judenfreie Inseln" und alles in der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg.
Eingebettet in der Krimihandlung ist die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten Viktoria und Christian, die die gesellschaftlichen Zwänge der Zeit widerspiegelt. Der Krimi selber hat ein bisschen was von Miss Marple, was aber durchaus erfrischend ist.
Es ist das zweite Buch der Autorin und ich werde mir das erste Buch "Die Tote in der Sommerfrische" auch zulegen.
Das Buch lädt ein zum miträtseln und abtauchen in eine andere Epoche. Von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Guter Cold Case Krimi

Enna Andersen und der trauernde Enkel
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Das war mein erstes Buch von Enna Andersen und ihrem Team und es war durchweg spannend. Man findet sich sehr schnell im Ermittlerteam zurecht, so dass die ersten beiden Bände keine Voraussetzung sind.

Das ...

Das war mein erstes Buch von Enna Andersen und ihrem Team und es war durchweg spannend. Man findet sich sehr schnell im Ermittlerteam zurecht, so dass die ersten beiden Bände keine Voraussetzung sind.

Das Team ermittelt in einem Cold Case Fall, der mit Korruption, Familiengeheimnissen und Verbindungen zum organisierten Verbrechen eine breite Palette bietet.

Sie sollen an den Ermittlungen gehindert werden und zum ersten Mal gerät Ennas Familie mit in den Fokus und muss in Sicherheit gebracht werden.

Der Fall ist gut aufgebaut, die Ermittlungsergebnisse greifen nach und nach ineinander, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt.

Das Ermittlerteam kommt sympathisch rüber und besteht aus unterschiedlichen Charakteren. Sie arbeiten gut zusammen und der Anteil an privaten Hintergründen ist gut abgewogen.

Es lockert auf, nimmt aber nicht überhand.

Ein zweiter Cold Case steht im Hintergrund , die Wiederaufnahme zum Tod von Ennas Eltern. Dies wird sicher auch mit ein Thema in Band 4 sein.

Das Buch war unterhaltsam, spannend und ich habe es gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Flensburg,Jamaika,Mord

Rum oder Ehre
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Martin fliegt mit 72 Jahren auf Wunsch seines verstorbenen Freund Lasse nach Jamaika, um seinen seit 20 Jahren verschollenen Bruder zu suchen. Er trifft auf eine Taxifahrerin, die seine Nichte ist, eine ...

Martin fliegt mit 72 Jahren auf Wunsch seines verstorbenen Freund Lasse nach Jamaika, um seinen seit 20 Jahren verschollenen Bruder zu suchen. Er trifft auf eine Taxifahrerin, die seine Nichte ist, eine Polizistin, die ihren Chef mit Rumkuchen in Schach hält und andere merkwürdige und zwielichtige Gestalten. Er folgt den Spuren seines Bruders und schon geschehen die ersten Morde und es wird turbulent. Mehr wird hier aber nicht verraten.

Das Buch beinhaltet außerdem, wie sollte es bei Herrn Henn auch anders sein, viel Informationen und Rezepte über und mit Rum. Damit sich dieser Teil besser von dem Krimi abhebt, sind die Seiten grau unterlegt.

Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch, der Schreibstil flüssig und die Story ist mit viel Humor geschrieben. Besonders toll ist das Cover, das dazu animiert, das Buch in die Hand zu nehmen.

Auf den ersten Seiten habe ich mich etwas schwer getan, aber für alle denen es vielleicht genauso geht, durchhalten, es lohnt sich.

Insgesamt eine klare Leseempfehlung für einen genussvollen und spannenden Krimi.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Sehr schöne Urlaubslektüre

Bella Musica
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Luna, die als Köchin in einem italienischen Restaurant arbeite, dass ihr und ihrem Bruder gehört, ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ist verlobt, aber eigentlich will sie ihn gar nicht mehr. Nach einer ...

Luna, die als Köchin in einem italienischen Restaurant arbeite, dass ihr und ihrem Bruder gehört, ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ist verlobt, aber eigentlich will sie ihn gar nicht mehr. Nach einer Fehlgeburt macht sie sich mit ihrer Freundin Gitta auf den Weg nach Italien. Auf die Spuren ihrer Familiengeschichte, speziell die ihrer Großmutter Anna und ihres Vaters. Ihr Vater hat die Familie verlassen, als sie klein war und das nagt bis heute an ihr. Die kleine Geige ihrer Großmutter weist ihnen in Italien den Weg. Erzählt wird auf zwei Ebenen. Die Reise durch Italien und die Geschichte ihrer Großmutter.

Die Autorin beschreibt die Reise der beiden Frauen sehr lebendig und detailgetreu. Man hat als Leser das Gefühl, in Italien dabei zu sein und das italienische Leben zu spüren.

Die Geschichte der Großmutter ist auch die Geschichte des Faschismus und der Nachkriegszeit in Italien. Nebenbei lernen wir noch einiges über den Geigenbau und die Liebe kommt selbstverständlich auch nicht zu kurz.

Es ist ein schöner Roman über eine junge Frau, die auf der Suche nach der Vergangenheit sich selbst wieder findet.

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