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Veröffentlicht am 05.09.2021

Action, Spannung und übernatürliche Wesen

Underworld Chronicles - Verflucht
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Durch das Cover ist das Buch ein echter Hingucker. Aber auch der Klappentext überzeugte mich. Vampire und andere Wesen sind genau meins. Daher war ich schon sehr neugierig auf die Geschichte.

Man lernt ...

Durch das Cover ist das Buch ein echter Hingucker. Aber auch der Klappentext überzeugte mich. Vampire und andere Wesen sind genau meins. Daher war ich schon sehr neugierig auf die Geschichte.

Man lernt zugleich Nora kennen, die eine besondere Gabe zu haben scheint. Aber genau diese macht ihr auch immer wieder Probleme, gerade in Bezug auf männliche Personen. So wird sie des öfteren von ihrem Nachbar Xavier belästigt. Er nötigt sie mit ihr auszugehen. Um ihn loszuwerden, lotst sie ihn in einem Club, wo sich zumeist nur Unterweltler tummeln. Nora weiß von der gefährlichen Unterwelt. Dadurch wird aber ein mächtiger Vampir auf sie aufmerksam. Wie kann sie ihn wieder loswerden? Aber was ist, wenn die Unterwelter gerade durch ihre Gabe ihre Hilfe brauchen?

Ich war direkt im Geschehen drin, da hier ein lockerer und leichter Schreibstil vorherrscht. Er hatte zudem einen angenehmen Lesefluss, der mich immer wieder an der Handlung teilnehmen ließ. Auch die düstere Atmosphäre, gerade im Underworld Club, wurde gut herübergebracht. Daneben wurden auch andere Situationen mitreißend beschrieben.

Nora hat in ihrer Vergangenheit schon einiges durchlebt. Aufgrund ihrer Gabe oder was es immer es ist, finden Männer sie anziehend. Dadurch muss sie sich eher von ihnen fernhalten. Manche Verhaltensweise von Nora konnte ich nicht recht nachvollziehen. Sie ging mir manchen Dingen zu locker um und reagierte vorlaut. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie sich den Gefahren selbst nicht so richtig bewusst war.
Die anderen Charaktere bzw. Wesen, wie Vampire, Trolle, Verwölfe, konnten überzeugen. Manche ließen mich auch schmunzeln. So wurde zudem eine gewisse Dynamik in die Geschichte gebracht. Nur die Verhaltensweisen von Meistervampir Henry fand ich zum Teil widersprüchlich. Ja, Nora hat eine Gabe und Anziehung, dennoch müsste er als Meistervampir widerstehen können und nicht das eine sagen, um in nächsten Moment doch etwas anderes zu tun.

Die Geschichte an sich gestaltet sich ziemlich actionreich. Es passieren viele Sachen, die spannend dargestellt sind. Die Idee mit der Untergrundpolizei fand ich zudem gut. Dadurch lernt man auch noch weitere Charaktere kennen, wo man bei einem noch nicht so richtig weiß, was er wirklich ist. Darauf bin ich auch schon ziemlich neugierig. Noras Gabe wird auch immer mehr beschrieben und es kommt immer mehr heraus, was sie damit anstellen kann. Jedoch kann man noch nicht genau sagen, woher sie es hat oder was in ihr schlummert.

Zu vielen hegt Nora nur freundschaftliche Gefühle. Aber zu einem ist ein kleines Knistern zu spüren. Er zog mich auch zugleich ein. Daher bin ich gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

In dieser Geschichte wird vieles meist nur oberflächlich abgehandelt, aber dennoch gelang es dem Autorenpaar mich an die Handlung zu fesseln. Das Buch endet zwar ziemlich abgerundet, dennoch bleiben noch einige Fragen offen. Daher freue ich mich schon auf die Fortsetzung, auf weitere Abenteuer mit Nora und den übernatürlichen Wesen.

Insgesamt erinnerte mich die Handlung etwas an die Serie Shadowhunters. Action, Spannung und unterschiedliche Wesen, die gefährlich und anziehend sind.

Fazit:
Ein gelunger Auftakt einer Fantasy-Reihe, die mit unterschiedlichen übernatürlichen Wesen und einer düsteren Atmosphäre punktet. Die Geschichte ist packend, actionreich und spannend gestaltet. Vieles wird zwar nur oberflächlich abgehandelt, dennoch wurde ich an die Geschichte gefesselt. Trotzdem hätte ich gerne zu dem einen oder anderen noch mehr erfahren. Aber vielleicht erfährt man auch noch in den Folgebänden mehr über einzelne Charaktere und auch Gaben. Neugierig bin ich jedenfalls schon jetzt auf die Fortsetzung. Ein gewisser Vampir hat es mir zudem angetan.

Bewertung: 4/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2021

Ein gelungene Fortsetzung der epischen Fantasy-Reihe

Das Flüstern des Zwielichts
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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Schon Band 1 konnte mich in den Bann ziehen. Dieser war anders und faszinierend zugleich. Daher habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut, um ...

Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Schon Band 1 konnte mich in den Bann ziehen. Dieser war anders und faszinierend zugleich. Daher habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut, um Weyd und seine Gefährten weiterhin zu begleiten.

In Band 1 mussten Wey, Caer und die Anderen den Schatten entkommen. Sie haben einen Weg gefunden, sich diese von Leib zu halten. Dennoch ist die Gefahr noch nicht gebannt. Nicht nur der Baron Lurin ist ihn auf den Fersen, sondern auch noch eine andere Gefahr macht sich breit. Können sie diesen entkommen? Oder sind sie schon unmittelbar der Gefahr ausgesetzt?

Auch in der Fortsetzung wird man wieder durch den außergewöhnlichen und poetischen Schreibstil durch die Geschichte geleitet. Außerdem ist er einnehmend und auch etwas düster gehalten. Zudem ist er passend zu den Geschehnissen gestaltet. Durch die Erzählform konnte man sich immer wieder in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen. Das hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich konnte durch die Erzählungen den Handlungen gut folgen.

Die Charaktere sind einfallsreich gestaltet. Dennoch erfährt man nicht viel mehr über diese. Trotzdem entwickeln sich einige weiter und es kommen mehr Gefühle hervor. Die Entwicklung zwischen Weyd und Caer hat mir gut gefallen. Zwischendurch konnte man einen kleinen Einblick bekommen, bevor es weiter auf Wanderschaft geht, um die Lichter zu entzünden.

Die Idee der Geschichte finde ich weiterhin faszinierend sowie den Fantasyanteil finde ich ebenfalls gelungen. Jedoch blieb die Geschichte manchmal etwas auf der Strecke, auch wenn sie trotzdem spannend gehalten ist. Es liegt wahrscheinlich daran, dass man die Charaktere größtenteils schon kennt und die Wanderschaft auch etwas etwas langatmig wirkte. Dennoch wurde man in eine düstere Welt hineingezogen und man verschwimmt mit dieser.
Die Gefahren konnte man durch das Lesen spüren. Man ist mitten im Geschehen. Erwartungsvoll lauerte ich mit Weyd und seine Gefährten hinter jeder Wegbiegung mit.

Auch wenn man die Charaktere größtenteils schon kennt, sind sie ein einnehmender Teil der Geschichte. Man muss sie einfach mögen. Bei einem Charakter ergab sich zum Ende hin doch noch eine überraschende Wendung, die ich so nicht erwartet hätte. Er war schon von Anfang anders und außergewöhnlich, aber jeder Charakter hat in dieser Geschichte etwas spezielles an sich. Dennoch konnte mich der Charakter in dieser Hinsicht erstaunen.

Die Welt ist faszinierend gestaltet und wirkt durch die Feinheiten des Erzählsstils schon episch. Man wird auf besondere Weise in eine fantasievolle Geschichte hineingezogen. Diese wirkt zum größten Teil düster und etwas beklemmend. Dennoch wollte ich immer wieder dem Fortlauf der Handlungen folgen, da diese größtenteils einzigartig sind. Daher bin ich auch schon neugierig auf den dritten Teil, wie sich die Wege der einzelnen Charaktere zusammenfinden.

Fazit:
Eine einzigartige und faszinierende Geschichte, die in ihrer Fortsetzung spannungsvoll weitergeführt wird. Dennoch ergab zwischendurch etwas Langatmigkeit. Man kennt die Charaktere größtenteils schon, auch wenn sie auf ihre Art speziell gestaltet sind. Bei einem Charakter wurde ich aber doch noch überrascht. Der poetische und außergewöhnliche Schreibstil konnte mich wieder faszinieren und einnehmen. Der Fortlauf der Handlung sowie die Gefahren waren ideenreich, episch und spannend gestaltet. Auf den finalen Band freue ich mich daher schon.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Penhaligon-Verlag für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2021

Wunderschön und emotional zu lesen, nur leider etwas zu vorhersehbar

Like Gravity
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Ich war gespannt, wie die Autorin den Verlust und die Trauer, die Brooklyn erleben musste, umgesetzt hat.

Durch den Prolog wird man ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Ich war gespannt, wie die Autorin den Verlust und die Trauer, die Brooklyn erleben musste, umgesetzt hat.

Durch den Prolog wird man schon auf emotionale Reise mitgenommen. Brooklyn alias Bee musste mit ansehen, wie ihre Mutter umgebracht wurde. Dieses Ereignis prägt ihr weiteres Leben, was natürlich verständlich ist. Bee lebt mit ihrer besten Freundin Lexi in einer WG und sie studieren gemeinsam an der gleichen Uni. An Männer kann sie sich nicht längerfristig binden, außer für One-Night-Stands. Durch einen Vorfall tritt Finn in ihr Leben. Er sucht immer wieder ihre Nähe und lässt nicht locker. Kann Brooklyn ihre errichte Mauer länger schützen? Aber nicht nur die Mauer um ihr Herz muss sie schützen, sondern auch sich selbst.

Brooklyn wirkte auf Anhieb authentisch. Durch dieses Ereignis war ihr Verhalten nachvollziehbar dargestellt. Dennoch hat sie sich zu einer jungen Frau entwickelt, die ihr Leben irgendwie meistert. Auch durch ihre beste Freundin Lexi wird sie des öfteren gezwungen, aus sich herausgenommen. Denn Lexi ist das komplette Gegenteil von ihr. Anfangs wirkte sie etwas übertrieben in ihren Handlungen. Aber trotzdem ist sie eine gute Freundin für Brooklyn, denn sie bekommt mehr mit als es den Anschein macht.
Schon das erste Aufeinandertreffen zwischen Finn und Brook hat mir sehr gut gefallen. Er fordert sie heraus und somit sind ihre Dialoge amüsant zu lesen. Finn konnte mich mit seiner charmanten, hilfsbereiten und fordernden Art gleich ins Herz schließen. Anfangs wirkte er wie der typische Bad Boy, aber man merkt, dass mehr dahinter steckt.
Im weiteren Verlauf konnte ich bei Brooklyn jedoch nicht alle Handlungen nachvollziehen, gerade in Bezug auf Finn hinterfragt sie zu wenig. Finn dagegen war in manchen Szenen etwas zu besitzergreifend. Ich fand es zwar schön, dass er die Mauern von Brook durchdringt, aber manches war zu übertrieben. Dennoch konnte man eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden immer mehr spüren. Es besteht eine besondere Verbindung zwischen ihnen, die beide fühlen können und sie sich dadurch immer mehr öffnen. Finn erweist sich als eine besondere Bezugsperson für Brook, der sie in vielen Dingen versteht.
Die Dynamik zwischen den beiden konnte mich immer wieder einnehmen. Sie passen einfach gut zusammen.

Die Autorin hat authentische Charaktere geschaffen, die mit ihrer Vergangenheit leben müssen. In den meisten Handlungen waren ihre Reaktionen nachvollziehbar und man konnte eine gute Entwicklung bei ihnen wahrnehmen.

Im weiteren Verlauf der Geschichte bekommt man auch mit, dass es sich nicht nur um eine reine Liebesgeschichte handelt. Diese hat sogar einige Thrillerelemente. Zu diesem Aspekt möchte ich allerdings nicht zu viel verraten. Die Geschichte bekommt dadurch Spannung und noch mehr Dramatik.

Julie Johnson hat einen emotionalen und einnehmenden Schreibstil, der mich an die Seiten fesseln konnte. Er transportiert außerdem die Gefühle von Brook und Finn sehr schön. Die Geschichte ist wunderbar zu lesen.
Auch in Bezug auf den Schreibstil fand ich die Rückblenden und Träume von Brooklyn sehr real beschrieben. Sie brachte mir Bee noch etwas näher. Dadurch konnte man ebenso zu spüren, wie sie versucht ihren Verlust zu bewältigen bzw. das Vergangene aufzuarbeiten.

Die Geschichte lebt durch die Emotionen und Gefühle der Protagonisten. Aber auch die thrillerartigen Elemente, die immer wieder an einigen Stellen zum Vorschein kommen, konnte die Autorin gut umsetzen. Jedoch war das Ende in Bezug dessen eher vorhersehbar, sodass es weniger überraschend kam. An einer Stelle war es zudem nicht ganz nachvollziehbar.
Zudem hätte ich mir auch gerne noch etwas mehr von der Vergangenheit von Brooklyn und Finn gewünscht, wie sie aufgewachsen sind etc. Das kam leider etwas zu kurz.

Das Buch hätte sogar zu einem Highlight werden können, denn den New Adult-Roman mit einem Mord bzw. mit Thrillerelementen umzusetzen, fand ich faszinierend. Aber auch die Verarbeitung und die Trauer dessen fand ich schön beschrieben. Nur leider war es nicht in allen Punkten gut umgesetzt, insbesondere in Bezug auf die Vorhersehbarkeit.

Fazit:
Die Autorin hat eine emotionale Geschichte geschaffen, die mich mit den wunderbaren Schreibstil fesseln konnte. Zwischen den Protagonisten Brook und Finn gibt es eine intensive Annäherung, die die Autorin sehr schön beschreiben konnte. Nur an manchen Stellen war es mir manchmal etwas zu übertrieben in den Reaktionen oder es wurde zu wenig hinterfragt. Die Geschichte hat auch etwas thrillerartiges an sich und wird dadurch mit Spannung und noch mehr Dramatik aufgelebt. Insgesamt hat mir daher die Geschichte gut gefallen.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX-Verlag für das Leserundenexemplar.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.07.2021

Ein actionreiches Finale

Night Rebel 3 - Gelübde der Finsternis
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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Ich war schon sehr neugierig auf den Finalband der Reihe, da Band 2 wieder mit einem gemeinen Cliffhanger endete. Ich war gespannt darauf, wie Ian und Veritas ...

Achtung...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Ich war schon sehr neugierig auf den Finalband der Reihe, da Band 2 wieder mit einem gemeinen Cliffhanger endete. Ich war gespannt darauf, wie Ian und Veritas die neue Herausforderung meistern werden.

Daher war der Einstieg in Band 3 sehr spannungsvoll und actionreich. Veritas lässt sich auf einen Deal mit Phanes ein, um einen weiteren geliebten Menschen zu retten. Aber dadurch tut Ian etwas, um Macht und Kraft zu erlangen und vor allem um Veritas zu Hilfe zu kommen. Aber wen kann man wirklich vertrauen und wer steht einem tatsächlich zur Seite, wenn es um das Überleben der Welt geht?

In diesem Finalband treten einige neue Gegenspieler auf, die nicht nur Ian & Veritas schaden, sondern der ganzen Welt und ihren übernatürlichen Wesen. Dabei müssen sich die Vampire auch mit anderen Wesen zusammenschließen, um die Gefahr auszuschalten. Dabei gab es so einige unvorsehbare Wendungen, aber manche konnte man auch erahnen. Dennoch waren die Handlungen spannungsreich und actiongeladen, sodass man stetig im Geschehen sein wollte.

Ian und Veritas sind in manchen Dinge beide stur, aber dennoch ist ihre Beziehung zueinander sehr schön dargestellt. Auch als Team agieren sie wunderbar zusammen. Man spürt wieder die Leidenschaft zwischen den beiden, aber diese steht in diesem Band nicht so sehr im Vordergrund. Denn soviel Zeit für Zweisamkeit bleibt nicht, da die Rettung der Welt im Vordergrund steht. Aber dadurch konnte man trotzdem spüren, dass sich ihre Beziehung noch mehr gefestigt hat.

Durch die Geschichte wurde man wieder mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil geleitet. Der zudem anschaulich, anregend und fesselnd war.

In diesem Band passieren viele actionreiche Handlungen, die das Lesen vorantreiben. Aber auch die fantasievollen Wesen bzw. anderen Gegenspieler tragen zum Fortgang der Handlung bei. Zudem ist das Buch wieder düster gehalten, was aber zu einem Vampirroman passend gestaltet wurde.

Da die Reihe mit diesem Band endet, war das Ende der Geschichte in gewisser Hinsicht vorhersehbar. Trotzdem war es passend dazu gestaltet, auch wenn es mir fast schon etwas zu schnell ging. Ich hätte gerne noch ein bis zwei Seiten mehr zu Veritas & Ian gelesen.

Den Finalband fand ich von der Action her fast noch besser als seine Vorgänger, dennoch fehlte das I-Tüpfchen zu einem Highlight. Aber trotzdem hat mir die Reihe gut gefallen. Es war sehr schön, in die Welt der Vampire und ihren anderen Wesen abzutauchen. Die Reihe hat für viel Unterhaltung gesorgt.

Fazit:
Der Finalband nahm von der Action her sogar noch einen Tick zu als seine Vorgänger. Ian & Veritas agieren als ein gutes Team zusammen. Aber auch die Leidenschaft zwischen den beiden bekommt man wieder zu spüren, auch wenn diese in diesem Band nicht so ausgeprägt dargestellt wurde. Die Handlungen insgesamt waren spannungsvoll und actionreich dargestellt. Das Ende war zudem gut gestaltet, auch wenn es schon etwas vorhersehbar war. Insgesamt ist es eine schöne Vampirreihe, die für gute Unterhaltung sorgte.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Freundschaft, Loyalität und große Anziehung

Try & Trust
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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Obwohl mich Band 1 nicht in allen Punkten begeistern konnte, war ich schon sehr neugierig auf Matildas Geschichte. Sie hat eine quierlige und verrückte ...

Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Obwohl mich Band 1 nicht in allen Punkten begeistern konnte, war ich schon sehr neugierig auf Matildas Geschichte. Sie hat eine quierlige und verrückte Art. Daher wollte ich gerne hinter ihre Fassade blicken.

Schon in Band 1 konnte man spüren, dass Matilda und Briony eine besondere und tiefe Freundschaft haben. Daher möchte Matilda ihre beste Freundin Briony vor jeder Gefahr oder jedweder Ausnutzung schützen. Als ausgerechnet Anthony Interesse an Briony zeigt und sie hin und weg von ihm ist, will sie Briony vor diesem Schwerenöter beschützen. Hinter ihrem Rücken geht sie einen Pakt mit ihm ein. Dabei könnte sie nicht nur ihr Herz verlieren, sondern auch die Freundschaft zu Briony auf Spiel setzen.

Matilda ist eine toughe Person, die kein Blatt vor dem Mund nimmt. Außerdem hat sie eine verrückte Art an sich. Aber ich glaube deswegen kann ich mir sie sehr gut als Psycholgie-Studentin vorstellen. Außerdem verbindet sich ein besonderes Band zu Briony. Fürsorge hin oder her, manchmal war mir diese jedoch etwas zu viel. Denn sie spioniert sogar hinter ihr her. Ich kann verstehen, dass sie ihre Freundin nach dieser Vergangenheit beschützen möchte, dennoch ist Briony ein eigenständiger und erwachsener Mensch. Man merkt außerdem, dass Matilda eine Mauer aufgebaut hat und mehr hinter ihrer toughen und selbstbewussten Art steckt.
Anthony ist gar nicht so ein Schwerenöter, wie man anfangs denkt. Hinter seiner Fassade kann man einen reflektierenden und hilfbereiten, aber auch sturen Charakter erkennen. Zudem hat er eine verletzliche Art.

Als Matilda und Anthony immer wieder aufeinander treffen, kann man von anfänglicher Abneigung die Funken zwischen den beiden spüren. Die Kunst verbindet sie auf eine gewisse Weise. Dennoch macht Matilda immr wieder einen Rückzieher, damit Anthony nicht hinter ihre Fassade blicken kann. Trotzdem zieht es sie immer wieder zu ihm, obwohl er mit jedem Pinselstrich näher an ihre Vergangenheit kommt und ihre Mauer immer mehr zum Einstürzen bringt. Es gleicht anfangs noch eher einen Katz- und Mausspiel, aber immer mehr kann man das Prickeln und die Anziehung zwischen ihnen spüren.

Band 2 konnte mich daher auf emotionaler Ebene mehr erreichen als Band 1. Die Charaktere transportieren ihre Gefühle gut, trotz ihrer aufgebauten Mauern. Man bekommt nach und nach einen Blick hinter ihre Verletzlichkeit. Die Geschichte ist somit tiefgründiger gestaltet.

Auch Liv und Noah bekommen kleine Nebenrollen in dieser Geschichte. Briony spielt zudem eine wichtige Rolle in den Handlungen. Ihre Art gefällt mir sehr. Daher freue ich mich schon sehr auf Band 3.

Der Schreibstil der Autorin war wieder leicht und flüssig zu lesen, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin. Man bekommt zudem Einblicke in die Sicht von Matilda und Anthony. Diese wurden emotional gut ausgebaut.

Nach anfänglichen Auf und Ab's wurde es immer interessanter zwischen Matilda und Anthony. So konnten sich die Gefühle zwischen den beiden immer mehr steigern. Außerdem wurde die Liebe und Leidenschaft für die Kunst sehr gut mit in die Geschichte integriert, die die beiden zudem verbindet. Des Weiteren spielen Zusammenhalt und Freundschaft eine große Rolle in dieser Geschichte. So sprühen auch am Ende nochmals die Emotionen und Funken. Zudem bekommt man das Drama zwischen einer Freundschaft und ihrer Loyalität sowie einer Liebesbeziehung zu spüren.

Fazit:
Band 2 hat mir besser gefallen, da mich die Geschichte auf emotionaler Ebene mehr erreichen konnte und die Charaktere ihre Gefühle gut transportieren konnten. Daher wurde die Geschichte etwas tiefgründiger gestaltet. Nur Matildas Art war mir manchmal etwas zu viel, insbesondere gegenüber Briony, auch wenn sie eine besondere Freundschaft verbindet. Daher spielen hierbei freundschaftliche Emotionen und auch Loyalität eine große Rolle, aber auch Liebe und Leidenschaft für die Kunst bishin zu tieferen Gefühlen.
Auf die Geschichte von Briony in Band 3 bin ich schon sehr gespannt, da mir ihre Art bisher sehr sympathisch ist.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

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