Profilbild von tigerbea

tigerbea

Lesejury Star
offline

tigerbea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tigerbea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2017

Völlig daneben

Wildfutter
0

Vitus Pangratz, Kommissar a. D. der Kripo Rosenheim, hat ein neues Hobby: Fotografieren. Dazu begibt er sich bei Tagesanbruch ins Wildgehege. Doch im Wildschweingehege macht er eine grausame Entdeckung. ...

Vitus Pangratz, Kommissar a. D. der Kripo Rosenheim, hat ein neues Hobby: Fotografieren. Dazu begibt er sich bei Tagesanbruch ins Wildgehege. Doch im Wildschweingehege macht er eine grausame Entdeckung. Er findet eine abgetrennte Hand. Wie sich heraustellt ist es die Hand des vermißten Trainers der Jugendfußballmannschaft. 

Dieses Buch ist einfach nur flach. Fast schon eine Zumutung. Regionalkrimis dürfen ja sehr gerne witzig sein und den Fall ein wenig in den Hintergrund stellen - aber was hier geboten wird, verdient weder den Namen regional noch Krimi. Es dreht sich wirklich alles um Fußball (vornehmlich um ein anstehendes Turnier und die erwarteten Talentscouts des FC Bayern München) und wer mit wem mal eben eine schnelle Nummer schiebt. Ermitteln? Nein - man betrügt lieber seine Ehefrau/seinen Ehemann und irgendwie ist ganz Rosenheim ein Sumpf. Und das auf fast jeder dritten Seite. Und die Seiten sind sehr dürftig bedruckt. Große Schrift und kurze Kapitel. Womit dann gerne mal eine halbe Seite leer bleibt. Somit ist das Buch auch sehr schnell gelesen (sofern man es überhaupt beenden möchte). Die Charaktere sind dermaßen blaß, daß man sie beim Zuklappen des Buches auch schon wieder vergessen hat. Unter Regionalkrimi stelle ich mir jedenfalls etwas anderes vor. 

Ach ja: etwas positives hätte ich dann doch noch gefunden. Das Cover ist einfach süß.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Enttäuschend

Die Hummerkönige
0

Die Familie King lebt bereits seit 300 Jahren vom Hummerfang. Da sich ihre Geschwister nicht für den Hummerfang interessieren und die Familientradition weiterleben soll, will Cordelia das Geschäft weiterführen. ...

Die Familie King lebt bereits seit 300 Jahren vom Hummerfang. Da sich ihre Geschwister nicht für den Hummerfang interessieren und die Familientradition weiterleben soll, will Cordelia das Geschäft weiterführen. Doch eigentlich soll ihr 9jähriger Bruder die Tradition fortsetzen. Doch dieser ertrinkt bei einem Umfall. Wie aus jeder Generation ein Sohn der Familie King....

Das Buch hat mich leider enttäuscht. Spannung kommt hier überhaupt nicht auf, im Gegenteil - ich hatte immer weniger Lust überhaupt noch meine Zeit für diese Geschichte zu opfern. Dabei versprach der Klappentext so viel... Es ist einfach total verwirrend, wie immer wieder in die Fantasiewelt abgedriftet wird und man muß als Leser extrem aufpassen, was nun Wahrheit ist und was Hirngespinst. Das stört den Lesefluß unheimlich. Auch die Gewalt ging mir sehr gegen den Strich. Vor allem gegen Tiere. Solch als normal hingestellt Aktionen möchte ich einfach nicht lesen müssen.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Langatmig

DEMUT
0

Der ehemalige Reporter einer Stockholmer Zeitung, Harry Svensson, verabredet sich in Malmö mit einer Weinhändlerin. Doch die Verabredung verläuft anders, als Harry geplant hat. Die Weinhändlerin verpaßt ...

Der ehemalige Reporter einer Stockholmer Zeitung, Harry Svensson, verabredet sich in Malmö mit einer Weinhändlerin. Doch die Verabredung verläuft anders, als Harry geplant hat. Die Weinhändlerin verpaßt ihm eine gebrochene Nase. Zurück in seinem Hotel entdeckt Harry, daß die Tür zum Nebenzimmer nur angelehnt ist und entdeckt darin einen bekannten Sänger. Dieser liegt im Alkoholrausch in seinem Bett - neben ihm eine tote Frau. Harry will die Unschuld des Sängers beweisen und recherchiert.

Dieses Buch fällt in die Rubrik: Viel erwartet - wenig bekommen. Der Charakter des Harry Svensson hat so dermaßen ungewöhnliche Eigenarten, daß er mir schlichtweg unsympathisch war. Was sich bei mir dann auch immer auf das gesamte Buch auswirkt Dazu ist der Schreibstil sehr langatmig, es wird alles bis ins kleinste Detail beschrieben - so kann man die Seiten gut füllen. Nur leider schläfert diese Methode den Leser ein. Einen Spannungsbogen wird man hier fast vergeblich suchen. Selbst wenn einmal kurz Spannung aufkommt - sie wird sehr schnell zunichte gemacht.

Absolut keine Empfehlung!

Veröffentlicht am 19.04.2017

Enttäuschend

Der Freund der Toten
0

Das Buch beginnt mit dem Mord an einer jungen Mutter. Ihr Baby soll auch ermordet werden, wird jedoch durch Farne gerettet. Jahre später kommt Mahoney als Erwachsener in das Dorf zurück um die Wahrheit ...

Das Buch beginnt mit dem Mord an einer jungen Mutter. Ihr Baby soll auch ermordet werden, wird jedoch durch Farne gerettet. Jahre später kommt Mahoney als Erwachsener in das Dorf zurück um die Wahrheit über seine Mutter zu erfahren. Doch dies wird von vielen Dorfbewohner nicht gerne gesehen.

Dies Buch macht mich ehrlich gesagt ratlos. Einerseits ist die Geschichte interessant, andererseits doch wieder zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Es wird hier mit den unrealistischen Dingen extrem übertrieben. Obwohl ich es mag, wenn Geister mit im Spiel sind, nehmen sie hier doch überhand. Was mir sehr sauer aufgestoßen ist, ist die Brutalität gegenüber Tieren. Ich möchte mich beim Lesen entspannen und nicht aufregen. Spannung kamhier überhaupt nicht auf - das Buch wirkt eher einschläfernd.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Flop

Liebste Tess
0

Die Geschwister Beatrice und Tess könnten unterschiedlicher nicht sein. Tess lebt in London und lebt als Kunststudentin in den Tag hinein. Beatrice lebt in New York, ist verlobt und liebt die Sicherheit. ...

Die Geschwister Beatrice und Tess könnten unterschiedlicher nicht sein. Tess lebt in London und lebt als Kunststudentin in den Tag hinein. Beatrice lebt in New York, ist verlobt und liebt die Sicherheit. Eines Tages wird Tess tot im Hyde Park aufgefunden. Als die Polizei dies als Selbstmord darstellt, kann Beatrice dies nicht glauben und macht sich auf den Weg nach New York, um auf eigenen Faust zu ermitteln.

Dieser Roman ist in Briefform geschrieben, was mir persönlich nicht gefallen hat. Ich fand es sehr ermüdend, dies zu lesen. Auch der Schreibstil selbst hat mich in keinster Weise gepackt. Für mich war dies ein eher langweiliges Buch, in dem keine Spannung aufkam, die Charaktere deutlich auf Distanz blieben und die Handlung eher einschläfernd als spannend war.

Hier kann ich persönlich keine Empfehlung aussprechen.