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eleisou

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2022

Mittelmäßig gut

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod
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Cecilly möchte beruflich den großen Schritt wagen und einen großen Karrieresprung machen. Daher entscheidet sie sich den Manaslu zusammen mit einer Bergexpedition zu begeisten, die sie auf ihren ersten ...

Cecilly möchte beruflich den großen Schritt wagen und einen großen Karrieresprung machen. Daher entscheidet sie sich den Manaslu zusammen mit einer Bergexpedition zu begeisten, die sie auf ihren ersten Achttausender führen soll. Und die waghalsige Entscheidung hat einen guten Grund: sobald sie den Gipfel erreicht hat bekommt sie die einmalige Chance den berühmten Bergsteiger Charles McVeigh zu interviewen. Dieser hat es als einziger geschafft innerhalb eines Jahres alle 14 Achttausender zu besteigen.
Doch die Expedition gerät aus dem Ruder als nach und nach tragische tödliche Unfälle nacheinander passieren , die Cecilly glauben lassen, dass ein Mörder unter ihnen weilt. Und damit hat sich gar nicht so Unrecht...
Das Hörbuch wurde von Ritta Steffenhagen gelesen, von der Sprecherin hatte ich bislang nicht nichts gehört. Ihre Stimme war angenehm jedoch auch ein wenig flach für meinen Geschmack. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich am Anfang dachte, das Hörbuch braucht zu lange um in Fahrt zu kommen. Es war für meine Verhältnisse etwas langatmig, vor allem bis der erste Mord / Unfall geschah. Nach und nach steigerte sich jedoch das Temppo und die atemberaubenden Bergbeschreibungen waren sehr lebendig und ließen einen das Blut in den Adern gefrieren. Im Nachhinein habe ich gelesen dass die Autorin selbst Bergsteigerin ist, was nachzuempfinden war.
Alles in alles denke ich nicht, dass dies eine Geschichte war, an die ich mich lange detailliert erinnern werden aber angenehm fand ich sie dennoch. Aus diesem Grund vergebe ich 3 Sterne, also mittelmäßig gut.

Veröffentlicht am 04.04.2022

Nicht mein Genre

Die schreckliche Adele 01
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Dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Sinn für Humor eine sehr individuelle Angelegenheit ist und dass das, was manche Menschen amüsiert, andere überhaupt nicht bewegt. Und ich gehöre zu denjenigen, ...

Dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Sinn für Humor eine sehr individuelle Angelegenheit ist und dass das, was manche Menschen amüsiert, andere überhaupt nicht bewegt. Und ich gehöre zu denjenigen, die von Adele nicht bewegt werden. Ja, es gibt interessantere Momente, aber sie sind nicht neu. Adele selbst ist in der Tat alptraumhaft und mörderisch. Der Humor ist eher auf einer für Erwachsene verständlichen Metaebene angesiedelt, aber offenbar handelt es sich um einen Comic für Kinder - zumindest ist er so eingestuft.
Es steckt viel Scharade darin, von "schwarzem Humor" zu sprechen, ist mir zu wenig. Ich mag schwarzen Humor, aber hier ist er so spezifisch, dass er mich nicht amüsiert.Paradoxerweise war mein 9-jähriges Kind interessiert, daher die 3 Sterne
Der Text ist so kurz, dass man ihn in einer halben Stunde lesen kann, um herauszufinden, ob Adeles Abenteuer etwas für den jeweiligen Leser sind.

Veröffentlicht am 28.01.2022

Thriller mit einigen Schwächen

Der Herzgräber
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Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Heather in ihr Elternhaus zurück, um sich um die Angelegenheiten ihrer Mutter zu kümmern und die Beerdigung vorzubereiten. Als sie die Sachen ihrer Mutter durchwühlt, findet ...

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Heather in ihr Elternhaus zurück, um sich um die Angelegenheiten ihrer Mutter zu kümmern und die Beerdigung vorzubereiten. Als sie die Sachen ihrer Mutter durchwühlt, findet sie Briefe von einem Mann. Ein Mann, der nicht ihr Vater ist. Ein Mann, mit dem ihre Mutter korrespondierte, bevor Heather geboren wurde. Heather entschliesst sich zu ermitteln und findet heraus, dass der Mann im Gefängnis sitzt. Und ist seit Jahren für mehrere Morde verurteilt.
Heather trifft sich mit Michael, um herauszufinden, wer ihre Mutter ist und warum sie mit einem Serienmörder kommuniziert.
Ich war schon immer fasziniert vom Geist der Serienmörder. Ich glaube, es ist mein Interesse an Psychologie, das mein Interesse weckt. Ein Buch wie dieses zog mich sofort an. Es begann sehr unheimlich, eine konstante gruselige Stimmung.
Leider schwand mein Interesse an der Geschichte in der Mitte. Ich hatte mir einfach mehr von der Geschichte erhofft. Ich wünschte, die Autorin hätte den Hauch des Mysteriums durchgehend fortgesetzt, aber nach einem starken Start fühlte es sich etwas glanzlos an. Am Ende hat sie es wieder aufgegriffen und ich fand das Ende wenigstens gut geschrieben. Die Charaktere waren mir ebenfalls nicht immer symphatisch aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich vergebe 3 Sterne für diesen Thriller.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Nicht ihr bestes Werk

Der Sucher
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Ich habe alle sechs Bücher der Dublin Murder Serie von Tana French mit abnehmendem Enthusiasmus gelesen. Als ich hörte, dass „der Sucher“ einen Ausstieg von der alten Serie in das versumpfte Dorfleben ...

Ich habe alle sechs Bücher der Dublin Murder Serie von Tana French mit abnehmendem Enthusiasmus gelesen. Als ich hörte, dass „der Sucher“ einen Ausstieg von der alten Serie in das versumpfte Dorfleben des irischen Westlandes versprach wollte ich unbedingt sehen, wohin uns die Geschichte führen würde. Doch ich fürchte, sie führte nicht in eine positive Richtung. Die Autorin scheint kein Buch mit weniger als 450 Seiten zu schreiben, und hier erreicht sie das mit einer sehr einfachen ländlichen Geschichte, die auf halber Länge überzeugend gewesen sein könnte. Es gibt einfach nicht genug, um das man sich bei der Suche nach ihrem Helden Sorgen machen muss. Da ist auf der einen Seite ein pensionierter Chicagoer, der so gar nicht glücklich darüber ist, in der Pampa verpflanzt worden zu sein und sich in einer emotionalen Sackgasse befindet und auf der anderen ein 13-jähriges Kind, das ihn überzeugt nach dem älteren Bruder zu suchen. Die Entwicklung der Hauptfiguren - des Ex-Polizisten und des Kindes - ist minimal und vorhersehbar. Ich habe es endlich bis zum Ende geschafft, aber es war ein Versuch, den ich nur den geschworenen Fans von Tana French antun würde.

Veröffentlicht am 18.05.2021

Angenehm aber nicht außergewöhnlich

Das Mädchen im Nordwind
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Sofie, begeisterte Tischlerin von Beruf, beschließt nach einem traurigen Zwischenfall in Island ein in die Jahre gekommenes Haus zu renovieren und findet dort durch Zufall ein handgeschriebenes Tagebuch, ...

Sofie, begeisterte Tischlerin von Beruf, beschließt nach einem traurigen Zwischenfall in Island ein in die Jahre gekommenes Haus zu renovieren und findet dort durch Zufall ein handgeschriebenes Tagebuch, das ihr Leben verändern wird. Denn sie entdeckt dadurch die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an ihrer dramatischen Geschichte die sich in Deutschland im Jahre 1936 abspielte. Luise ist nämlich Tochter eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns. Sie lebt mit ihrer Familie in Lüneburg, merkt aber schon, dass die nächsten Jahre die auf die Familie zukommen, alles andere als einfach verlaufen werden. Doch als sie den Isländer Jonas kennen und lieben lernt, gibt es für sie kein zurück mehr.
In dem Roman werden zwei Frauenleben aus zwei verschiedenen Zeitebenen miteinander verwoben und abwechselnd erzählt. Die Mischung der Geschichten ist interessant, vor allem weil es auch eine Art Zusammenhand gibt. Ich hätte mir jedoch mehr Einblicke in das alltägliche Leben Islands gewünscht, einem Land das einen doch meist fremd ist dennoch aber faszinierend zu sein scheint.
Für mich war die ein angenehm zu lesender Roman, von dem es aber schon sehr viele gibt und daher kam es mir nicht vor als ob ich etwas Neues erfahre. Daher vergebe ich 3,5 Sterne und runde es auf 3 Sterne auf.