Profilbild von ElleChocolate

ElleChocolate

Lesejury Star
offline

ElleChocolate ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ElleChocolate über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2021

Magie, Piratinnen und Abenteuer - Was will man mehr?

Aleja und die Piratinnen, Band 2: Der Tempel der Wunder
0

Inhalt
Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste ...

Inhalt
Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste Abenteuer ruft, ist sie umso aufgeregter.
Die Crew begibt sich auf die Suche nach dem zweiten Stück der magischen Schatzkarte, wobei sie Konkurrenz vom grössten Piratenjäger der Welt, genannt der «Rächer» bekommen. Und der ist nicht ihr einziges Problem, denn die Piratinnen befinden sich zudem im Wettkampf gegen die Zeit, und die Uhr tickt…
Cover und Schreibstil
Ich bin total in das Cover verliebt. Es passt nicht nur gut zum ersten Band der Reihe, sondern entspricht auch dem Inhalt und der Zielgruppe.
Durch den angenehmen Schreibstil habe ich sofort wieder in die Geschichte gefunden. Er ist genauso magisch und leicht wie die Story selbst. Die Orte wurden so bildhaft und lebendig beschrieben, dass ich für eine Weile in eine andere Welt eingetaucht bin.
Handlung
Nach dem ersten Buch der Piratinnen geht es genauso spannend und rasant weiter. Ich mag es immer gerne, wenn es einen Auftrag gibt, den die Charaktere zu erfüllen haben. So gibt es ein ersichtliches Ziel, worauf hingearbeitet werden kann. Neben dem eigentlichen Ziel gab es hier aber auch so einige Sub Plots, die Abwechslung brachten. Die Geschichte war abwechslungsreich, in manchen Momenten witzig, in anderen ernsthaft und traurig. Auf jeden Fall war immer etwas los.
Den Abschluss fand ich ebenfalls sehr gelungen. Zwar gab es ein klares Ende, trotzdem sind noch lange nicht alle Fragen geklärt und machen mich total neugierig auf den nächsten Teil (den ich sofort lesen muss, wenn er erscheint).
Charaktere
Ich liebe einfach jedes einzelne Mitglied der Crew. Die Piratinnen haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, wurden lebhaft beschrieben und blieben die Story über ihren Charakteren treu.
Aleja ist definitiv eine dieser Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann. Sie ist neugierig, mutig und lebendig, hat aber, was man hier noch besser sehen kann als im ersten Band, auch ihre dunkleren Momente. Genau das macht sie so stark und liebenswürdig.
Frances war wieder ein Highlight. Sie bereichert die Geschichte mit einer Portion Witz und bringt einen öfters zum Lachen. Sie und Aleja geben ein gutes Zweiergespann ab, das so manchen Unsinn anstellt und am Ende immer zusammenhält.
Den Rest der Crew feiere ich genauso. Frauen sollten sich zusammentun und unterstützen, ist die Message der Story, die gut rübergebracht wird.
Ganz besonders gefällt mir die Repräsentation. Die Piratinnen stammen aus aller Welt und, was unumgänglich ist, wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, verlieben sich eben auch mal ineinander. Zwar spielt das in der Geschichte keine grosse Rolle, doch ich persönliche finde es super! Einer guten Piratenstory hat ein bisschen Queerness noch nie geschadet;)
Fazit
Eine gelungene Fortsetzung, voller Action, Magie und Freundschaft. Perfekt, um aus dem Alltag auszubrechen und für ein paar Stunden in die weite Welt zu reisen. Das verlangt eindeutig nach dem dritten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2021

Ein Pageturner, im wahrsten Sinne des Wortes

Die Krone der Dunkelheit
1

Inhalt

Ihre Wege haben sich getrennt. Freya ist zurück in Amaruné, wo sie unter ständiger Beobachtung steht, und Larkin wandert von Dorf zu Dorf, um den Leuten zu helfen. Sie stösst auf ein jahrhundertealtes ...

Inhalt

Ihre Wege haben sich getrennt. Freya ist zurück in Amaruné, wo sie unter ständiger Beobachtung steht, und Larkin wandert von Dorf zu Dorf, um den Leuten zu helfen. Sie stösst auf ein jahrhundertealtes Geheimnis, er auf unerklärliche Ereignisse. Und ihre Wege führen sie unwissentlich in dieselbe Richtung.
Währenddessen steckt Ceylan noch immer im Kerker der Unseelie, einer Tat verdächtigt, die sie nicht begannen hat, mit Beweisen, die eindeutig gegen sie sprechen. Nur Leigh kann sie aus ihrer verzwickten Situation befreien, indem er den tatsächlichen Mörder zum Reden bringt. All ihre Hoffnung liegt in ihm.
Gleichzeitig kämpft Prinz Kheeran mit den Auswirkungen seiner fehlgeschlagenen Krönung. Die Unseelie sind ausser Kontrolle, wobei sie ihre Abneigung gegen den zu werdenden König offen kundtun. Und das ist bei langem nicht die einzige Gefahr, die Nihalos droht.

Schreibstil und Kapitel

Wie bereits im ersten Teil wird die Geschichte aus vielen Perspektiven erzählt. Ich finde es extrem spannend die Geschichte aus all den verschiedenen Sichten zu lesen, vor allem auch denen der vermeintlichen Feinde. Verwirrend war es für mich keineswegs, da wir am Anfang jedes Kapitels erfahren, um wen es sich gerade handelt.
Laura Kneidls Schreibstil ist so angenehm und bildhaft, dass ich kaum gemerkt habe, dass ich am Lesen bin. So bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen und war echt geschockt, als das Buch schon zu Ende war. Ich brauche mehr!

Ablauf und Handlung

Die Handlung knüpft direkt an die des ersten Teils an und ich war sofort wieder drin. Der Plot ist weiterhin äusserst komplex und ich ahne nur kurz vor dem Geschehen, was passieren wird. Dies macht die vielen Wendungen und Twists umso glaubwürdiger und lässt einen darüber nachdenken, warum man nicht schon viel früher auf die Idee gekommen ist. Laura Kneidl lässt alles so logisch und selbstverständlich wirken.

Figuren

Ich vergesse immer wieder, wie cool Freya ist, bis ich wieder von ihr lese. Im Gegensatz zu den meisten anderen Figuren ist sie ein «normaler» Mensch. Sie weder unsterblich noch mit magischen Kräften geboren, dafür ist sie umso gewiefter.
An Larkin gefällt mir besonders seine ruhige, gelassene Art. Er ist stark, prahlt damit aber nicht, was ihn mir unheimlich sympathisch macht. Zudem hat er ein grosses Herz, falls man noch einen weiteren Grund braucht, um ihn zu mögen.
Ceylans aufbrausende Art finde ich herrlich abwechslungsreich und sie sorgt damit ständig für Aufregung. Sie sagt, was sie denkt, solange es bloss nichts Nettes ist. Trotzdem ist sie tief in ihrem Inneren verletzlich, was mich stark mit ihr fühlen lässt.
Kheeran tut einem wirklich leid. Er muss so viel durchstehen, wird aber trotzdem weiterhin kritisiert. Ich finde es richtig schön, wenn er mit Ceylan zusammen ist, denn dann ist er gelöster, mehr er selbst.
Weylin kommen wir in diesem Buch ein ganzes Stück näher. Am Ende kann man ihn gar nicht mehr hassen. Es ist unmöglich. Ich hoffe so sehr, dass er noch glücklich werden kann.
Elroy lernen wir ebenfalls besser kennen und natürlich steckt auch hinter seiner Fassade weitaus mehr als wir uns hätten denken können. Ich kann mich bei ihm nie entscheiden, ob ich ihn mögen oder verachten sollte, tendiere aber wohl zu ersterem…
Es gibt noch so viele weitere Charaktere, alle einzigartig und vielschichtig. Ich kann die Beweggründe jedes einzelnen nachvollziehen und mich schlussendlich nicht entscheiden, auf wessen Seite ich nun stehe. Ich möchte, dass alle gewinnen, was sich aber deutlich mit ihren Zielen überschneidet…

Fazit

Laura Kneidl hat eine zauberhafte Welt erschaffen, aus der ich nur ungern wieder auftauche. Es fühlt sich an, als würde ich die Figuren bereits jahrelang kennen und der Plot kann mich immer wieder aufs Neue überraschen. Ich finde die Geschichte genial und kann den letzten Band kaum erwarten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2021

Vielversprechender Auftakt

Die Krone der Dunkelheit
0

Inhalt

Seit sieben Jahren ist Freyas Bruder und Kronprinz von Thobria bereits verschwunden, und doch will sie die Hoffnung nicht aufgeben, dass er noch lebt. Mithilfe von, im Lande verbotener, Magie stösst ...

Inhalt

Seit sieben Jahren ist Freyas Bruder und Kronprinz von Thobria bereits verschwunden, und doch will sie die Hoffnung nicht aufgeben, dass er noch lebt. Mithilfe von, im Lande verbotener, Magie stösst Freya tatsächlich auf einen neuen Hinweis. Zwar lebt ihr Bruder, befindet sich aber im Land der Fae, dessen Zutritt Menschen untersagt ist. Dadurch lässt Freya sich aber nicht aufhalten. Sie sucht Hilfe beim unsterblichen Wächter Larkin, um die gefährliche Reise anzutreten.

Zur gleichen Zeit hat Ceylan nur ein einziges Ziel: bei den Wächtern anzuheuern. Als einzige Frau, und so die Traditionen brechend, hat sie es keineswegs einfach. Ihr Temperament macht es ihr ebenfalls nicht leichter sich zu behaupten. Und dabei muss sie immer mehr ihre Glauben und Vorstellungen der Welt zurechtbiegen, denn nicht alles ist so schwarz-weiss, wie man es gerne denkt...

Aufmachung und Schreibstil

Die Geschichte ist aus mehreren verschiedenen Perspektiven geschrieben, die am Anfang des Kapitels immer angegeben sind, wodurch man leichter die Übersicht behält.
Der Schreibstil war bildhaft und so mühelos, dass ich mich im Buch komplett verloren habe. Zudem wurde er auch je nach Perspektive dem Charakter angepasst, dem das Kapitel gerade folgt, was die Geschichte noch lebendiger wirken liess.
Die Landkarte und sogar Bookart einiger Charaktere fand ich wunderschön. Diese zauberhaften Details haben das Leseerlebnis perfekt abgerundet.

Plot

Die Storyline hat alles, was ein gutes Buch braucht und ist so ausgelegt, dass die Plottwists, von denen das Buch mehrere hat, einem im Nachhinein völlig logisch erscheinen, sogar wenn man nie damit gerechnet hätte.
Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man alles Wichtige live mit und sieht, wie die Geschichte schön zusammenkommt. Dabei wurde genau die richtige Dosis Lovestory eingewebt.

Charaktere

Da gibt es so viele, dass ich sie kaum alle erwähnen kann.
Starten wir mit Freya, die vielleicht eine etwas klassische, aber durchaus interessante und liebenswerte Protagonistin ist. Ihr Herz sitzt am richtigen Fleck und ihre Faszination für die Magie hat einen die Fae fürs erste Mal nicht nur negativ sehen lassen.
Larkin, der sie begleitete, ist für mich noch immer wie ein geschlossenes Buch. Ich kann nicht viel über ihn sagen, bloss, dass jeder Glück hätte, ihn als Begleiter und Freund zu haben.
Mein Liebling war allerdings Ceylan. Ihre unverfrorene Art, ihre Willensstärke und ihren Mut haben mich fasziniert. Sie lässt sich von keinem etwas einreden und ich habe ihre, oft etwas bissigen, aber durchaus angebrachten, Anmerkungen total gefeiert.
Obwohl er sozusagen der Feind ist, so hege ich doch Sympathien für Weylin, was Laura Kneidl wirklich geschickt eingefädelt hat.
Kheeran tut mir schrecklich leid. So viel Schmerz muss er mit seinen, gerade Mal achtzehn Jahren erfahren.
Deshalb liebe ich Aldren dafür, dass er mir Kheeran scherzt und ihm immer ein Lächeln entlocken kann.
Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Story anders geplant wurde, fände ich die beiden schon echt toll zusammen. Meine Hoffnung auf ein Lgbtq+ Paar in der Geschichte ist noch nicht zerplatzt, vor allem, da Fae in dieser Hinsicht ja sehr offen zu sein scheinen.

Fazit

Ein unglaublich gelungener Reihen-Auftakt, der grosse Hoffnungen auf die Fortsetzung schürt. Der Plot war abwechslungsreich und ich habe voll mit den Charakteren mitgefiebert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2021

Lieblingsbuch!

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
0

Inhalt

Der Krieg ist in vollem Gange. Vermengte auf der ganzen Welt schliessen sich dem Roten Sturm an und auch das letzte, noch freie Kuratorium in New York soll bald eingenommen werden. Ihre Hoffnung ...

Inhalt

Der Krieg ist in vollem Gange. Vermengte auf der ganzen Welt schliessen sich dem Roten Sturm an und auch das letzte, noch freie Kuratorium in New York soll bald eingenommen werden. Ihre Hoffnung auf eine friedlichere Welt verliert Elaine nach und nach, zumal sie nicht nur ihre Kräfte, sondern auch noch Bale verloren hat.
Als sie ihm in São Paulo gegenübersteht, fasst Elaine einen Entschluss. Sie würde Bale retten, koste es, was es wolle. Von ihm hängt nicht nur Elaines Herz, sondern die ganze Welt ab. Denn nur zusammen können sie in die Vergangenheit reisen und den Urvortex beschützen…

Lesefluss

Wenn ich in diesem Buch von «Lesefluss» spreche, so meine ich einen rasend schnellen Bergbach mit starker Strömung und Stromschnellen, der einen mit sich reisst und erst wieder ausspuckt, wenn man das Buch beendet hat. So ging es zumindest mir.
Anna Bennings Schreibstil zaubert immer wieder die schönsten, aber auch traurigsten Bilder so lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst in die Welt von Elaine zu gehören. Dieses Buch war hochemotional und im wahrsten Sinne des Wortes ein Pageturner.

Storyline

Wie bei den ersten beiden Teilen ist auch hier die Handlung vollkommen. Bis aufs letzte Detail scheint alles komplett durchdacht zu sein. Dazu kommt, dass der Spannungsbogen so gekonnt gespannt wurde, dass ich besonders am Ende bereute, nicht schneller lesen zu können. Ich saugte die Geschichte richtiggehend in mich auf.
Auch in diesem Band gab es einige Plottwists, die ich nicht habe kommen sehen, im Nachhinein aber absolut logisch sind. Man erhielt die richtige Portion an Hinweisen, die sich allerdings erst richtig zusammenfügen, wenn die Bombe platzt. Ich wusste bis ganz am Schluss nicht, wie die Geschichte enden würde.

Charaktere

Elaine ist mutig, willensstark und gibt alles für ihre Welt, ihre Leute. Obwohl ich immer auf ihrer Seite war, so gab es in diesem Band doch die eine oder andere Stelle, an der ich mich ein wenig über sie genervt habe. Manchmal hat sie einfach nur an sich selbst gedacht, nicht, wie die Situation für andere sein würde, und nicht, wie andere die Welt vielleicht anders sehen als sie. Glücklicherweise wurde sie von ihren Freunden oft im rechten Moment zurück in die Bahn geleitet, weshalb mich das nicht sehr gestört hat. Für viele ihrer Alleingänge hatte sie zudem auch guten Grund.
Bale hat mir in diesem Buch das Herz mehrere Male gebrochen. Unter Einfluss des Halluzinogens hat er so grausame Dinge zu Ellie gesagt, dass mir beinahe die Tränen gekommen sind. Doch wie er dagegen angekämpft hat, fand ich absolut bewundernswert. Dass er alles, wirklich alles, für Elaine tun würde, hat er ein ums andere Mal bewiesen.
Durch die Reihe hindurch wurde Luka immer prominenter, zumindest nach meinem Gefühl. Ich finde ihn einfach grossartig, seine flapsigen Bemerkungen, sein Temperament und sein grosses Herz.
Susie drückte dafür in diesem Teil weniger durch. Zwar war sie immer dabei, doch haben wir nicht mehr ganz so viel von ihr gehört, was aber auch schwierig ist, bei so vielen Charakteren, so viel Plot und so vielen Gefühlen, die zusammentreffen.
Weiter war Holden einer meiner Lieblinge im Buch. Trotz seines harten Schicksals hat er immer weitergekämpft und obwohl er genügend Grund dazu gehabt hätte, hat er den anderen kein einziges Mal den Rücken zugekehrt. Seine halb ernst, halb liebenswürdig gemeinten Beleidigungen und Sprüche haben die Geschichte in den richtigen Momenten aufgelockert.
Es gibt noch so viele Personen, die nennenswert wären, aber so würde diese Liste ellenlang werden. Jedenfalls mochte ich so gut wie jeden Charakter auf seine eigene Art. Sogar Hawthorne konnte ich verstehen und fühlte irgendwie mit ihm. Wenn ein Buch bei mir so etwas schafft, hat es den Titel «Jahreshighlight» mehr als verdient.

Fazit

Der berauschende Abschluss einer phänomenalen Reihe, über die ich noch länger nachdenken werde. «Vortex» hat mich hundertprozentig überzeugt und ich freue mich jetzt schon wieder auf die weiteren Besuche, die ich Ellie und ihren Freunden bei einem Reread abstatten werde. Dieses Buch werde ich ganz sicher nicht so schnell wieder vergessen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2021

Jahreshighlight, das ich definitiv nochmal lesen werde

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
0

Inhalt

Eigentlich dachte Elaine, der Weg zurück in der Zeit sei für immer versperrt. Doch als ihr Widersacher eine andere Möglichkeit findet und in die Vergangenheit reist, muss Elaine mit.
Zusammen ...

Inhalt

Eigentlich dachte Elaine, der Weg zurück in der Zeit sei für immer versperrt. Doch als ihr Widersacher eine andere Möglichkeit findet und in die Vergangenheit reist, muss Elaine mit.
Zusammen mit ihren Freunden folgt sie ihren Gegnern in die Vergangenheit. Dort erfährt sie von Dingen, die sie für unmöglich gehalten hat und ihre Leben für immer verändern werden. Wem kann sie nun überhaupt noch vertrauen? Und gibt es etwas, das Bale ihr bereits die ganze Zeit verschwieg?

Einstieg

Nachdem ich das erste Vortex-Buch geradezu verschlungen habe, gelang mir auch der Einstieg in den zweiten Teil sehr gut. Die Geschichte konnte mich sofort wieder fesseln und die Spannung aus dem ersten Buch blieb nicht nur erhalten, sondern wurde sogar noch erhöht.
Der Schreibstil war weiterhin lebendig, packend und extrem bildhaft. Das Kopfkino beim Lesen ist der Hammer!

Plot

Die Geschichte wirkt auf mich gut durchdacht. Man wird Anfangs in einen Pool geworfen, der sich mehr und mehr mit Informationen füllt und erst am Schluss fügt sich so langsam alles zusammen und es gelingt einem darin zu schwimmen.
Der Spannungsbogen ist auch in diesem Buch, genauso wie beim ersten Band, perfekt aufgebaut. Ich kann dabei rein gar nichts finden, das ich bemängeln könnte.
Ich weiss nur, dass es einer dieser Bücher ist, bei denen man sich später wünscht, sie erneut ein erstes Mal lesen zu können. Die Twists sind überraschend und die Geschichte hat mich auf eine emotionale Achterbahn mitgenommen.
Ich freue mich riesig auf den dritten Band, fürchte mich aber zugleich, da die Reihe damit beendet sein wird.

Charaktere

Elaine ist weiterhin eine starke Heldin, die alles gibt, um das Richtige zu tun. Zwischenzeitlich wirkt sie zugegeben etwas ignorant und kurzsichtig, was auch einen Streit auslöst, aber sie merkt dann ja doch, dass nicht alle gleich denken wie sie. Ich fand das ehrlich gesagt eine sehr wichtige Szene, da sie wieder zeigt, dass Elaine nicht perfekt ist. Sie hat ihre Fehler, lernt aber auch daraus. Und genau das macht sie so stark.
Bale ist mir richtig ans Herz gewachsen. Deshalb nervt mich seine Denkweise auch so sehr, dass er allen helfen muss und auch alle Schuld trägt. Und trotzdem liebe ich ihn und seine sarkastischen Kommentare, seinen Mut und seine Feinfühligkeit Elaine, Susie und Fagus gegenüber. Es ist wirklich schön, wie er sich um seine Freunde sorgt und kümmert. Er soll bloss aufhören ständig allein den Helden spielen zu wollen! Ich hoffe so sehr, dass er das bald merken wird.
Luka hatte in diesem Buch wieder eine grössere Rolle inne. Er ist ein wirklich guter bester Freund und zwar ein Hitzkopf, aber immer da für seine Freunde.
Susie fand ich schon immer grossartig und nun hat sie ihren extremen Mut beweisen können. Sie ist so bewundernswert stark.
In diesem Teil bin ich irgendwie auch Mia nähergekommen. Ja, sie ist eine schreckliche Nervensäge und hat auch ein paar grässliche Dinge getan, aber sie ist trotzdem nur ein Mädchen. Und es tut mir so leid, dass sie durch so vieles hindurchmusste.
Anna Benning weiss jedenfalls genau, was sie tut. Die Charaktere sind glaubhaft, einzigartig und weder gut noch böse, sondern einfach nur Menschen (beziehungsweise Vermengte).

Fazit

Ich LIEBE diese Reihe! Das Kopfkino ist genial, die Charaktere einzigartig und liebenswert und die Handlung komplex. Ich wünschte, ich könnte das Buch noch einmal ein erstes Mal lesen, denn es hat eine eigene Magie und ganz sicher würde ich immer und immer wieder davon begeistert sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere