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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Emotionale Achterbahn

Feels like Forever
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Ich finde es super, wie die Cover der Reihe ein ganzes Bild ergibt und man auch im Buchladen direkt erkennt, dass die Bücher zusammen gehören. In diesem Fall geht es auch in der gesamten Reihe um ein einziges ...

Ich finde es super, wie die Cover der Reihe ein ganzes Bild ergibt und man auch im Buchladen direkt erkennt, dass die Bücher zusammen gehören. In diesem Fall geht es auch in der gesamten Reihe um ein einziges Pärchen.

Ich war gespannt, wie es mit Mila und Leo weitergeht, und hatte etwas die Befürchtung, der dritte Teil sei für mich vielleicht etwas zu lang gezogen oder sorgt für unnötiges Drama in der Beziehung. Zum Glück würde ich eines besseren belehrt und auch das Finale konnte mich emotional sehr berühren. Es hat mich auch positiv überrascht, dass das Buch nicht nahtlos an den zweiten Band anknüpft, sondern einige Jahre dazwischen liegen. Mir gefiel, dass dadurch sowohl Mila als auch Leo fest im Berufsleben stehen und auch ihre Ehe gefestigt war. Immer noch habe ich beide Figuren sehr gerne und liebe ihre auf Verständnis und Unterstützung beruhende Beziehung. Natürlich kommt es auch zwischen ihnen zu kleineren und größeren Unstimmigkeiten, was in meinen Augen die Geschichte aber nur realistischer und natürlicher macht. Aber hier fand ich auch wichtig, aus beiden Perspektiven zu lesen.

In diesem Buch geht es viel um die Themen Kinderwunsch und Elternschaft, die hier in verschiedenen Arten auftreten. Diese unterschiedlichen Varianten wurden toll aufgegriffen und vielschichtig beleuchtet. Beide Protagonisten konnte ich im ganzen Buch über verstehen und fand ihre Reaktionen authentisch. Ich musste einige Tränen verdrücken und für einige Personen wird die emotionale Achterbahn sicher sehr belastend (Triggerwarnung).

Neben Leo und Mila rückt ein neuer Nebencharakter in den Vordergrund, der jedes Mal mein Herz erwärmt hat und auch die anderen beiden von einer anderen Seite gezeigt hat. Aber ich habe auch die Wiedersehen mit alten Bekannten wie Leos Freunde, Milas Familie und Leos Vater und Stiefmutter gefeiert. Sie waren eine tolle Unterstützung, sowohl für die Protagonisten als auch für die Geschichte.

Insgesamt hat mir das Finale sowie die ganze Reihe gut gefallen. Jeder Band hat eine emotionale Thematik, die mich emotional berührt hat, und trotzdem ergibt es ein Großes und Ganzes. Unter anderem wird auch ein Handlungsstrang, der bereits in Band 1 gestartet wurde, hier zu Ende geführt, was mich positiv überrascht. Ich kann die Reihe empfehlen, wenn man emotionale Geschichten mag, die etwas einen anderen Verlauf nimmt als viele andere Liebesromane. Sarah Heine/Sprinz hat auch einen schönen Schreibstil, der die Emotionen toll transportieren kann.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine berührender Abschluss

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2021

Fantasie- und humorvoll

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Das Cover spricht mich an, weil es viele kleine Details gibt, die einem nicht direkt auffallen und mich dadurch neugierig macht.

Überhaupt war ich sehr gespannt auf die Geschichte, weil Kerstin Gier tolle ...

Das Cover spricht mich an, weil es viele kleine Details gibt, die einem nicht direkt auffallen und mich dadurch neugierig macht.

Überhaupt war ich sehr gespannt auf die Geschichte, weil Kerstin Gier tolle Geschichten schreiben kann, die einen aufgrund ihrer federleichten Schreibstils durch die Seiten fliegen lässt. Auch bei diesem Buch war es nicht anders und ich war direkt vom Geschehen gefangen.

Das lag aber auch am rasanten Start, als Quinn auf einer Party von einer roten Unbekannten angesprochen wurde und im Anschluss von merkwürdigen Kreaturen verfolgt wurde, was zu einem schwerem Unfall führte. Dabei fand ich spannend, mit Quinn dadurch einen Protagonisten zu haben, der (auf jeden Fall vorübergehend) im Rollstuhl sitzt und somit körperlich eingeschränkt ist. Aber er lässt sich davon nicht abhalten, sondern kämpft darum, um zu alter Stärke zurückzukehren und vor allem seine Neugierde hat er nicht verloren. Insgesamt mochte ich ihn und seine ganze Art richtig gerne, aber trotzdem gefiel mir auch die Perspektive des Nachtbarmädchens Mathilda richtig gut, weil sie ebenfalls eine interessante und sympathische Figur ist. Sie ist einfach eine coole Socke, die immer gerade heraus sagt, was sie denkt, und sich nicht verbiegen lässt. Mit ihr wäre ich gerne befreundet und sie schafft es auch als einzige, unbefangen mit Quinn zu reden. Die Dynamik der beiden brachte mich immer zum Schmunzeln, denn es gibt tolle Wortgefechte und gleichzeitig werden beide ein tolles Team. Insgesamt war ihre Beziehung interessant und hat sich schön entwickelt.

Ebenfalls konnten mich sowohl Quinn als auch Mathilda mit ihren jeweiligen Umgang mit magischen Situationen und Ereignissen überzeugen. Sie blieben sich treu, akzeptierten nicht einfach das Neue, das sie erfahren, sondern hinterfragen und werden selbst aktiv. Diese ganze Fantasywelt, die Kerstin Gier hier erschaffen hat, war kreativ, außergewöhnlich und bunt. Ich hatte zuerst gar keine Ahnung, was so dahinter steckt und es war interessant, immer mehr zu erfahren. Deshalb gehe ich auch inhaltlich nicht mehr darauf ein. Es ist hier auch noch sehr viel Potential für die weitere Reihe. Mir war beim Lesen nie langweilig, denn es gab immer wieder interessante, humorvolle und/oder spannende Szenen.

Alles in allem konnte mich die Autorin mit diesem Reihenauftakt wieder überzeugen und mich sehr neugierig auf die Folgebände machen. Ich kann die Geschichte sehr weiter empfehlen, vor allem Jugendlichen.

Fazit: 4/5⭐️
Eine fantasievolle Geschichte mit interessanten Geschichten und locker-leichten Schreibstil

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2021

Besondere Thematik rasant erzählt

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
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Das Cover versprüht bereits etwas mysteriöses und dunkles, was grandios zum Inhalt passt, denn es handelt sich hier um eine spannende Adaption von „König Arthur und die Ritter der Tafelrunde“.

Man steigt ...

Das Cover versprüht bereits etwas mysteriöses und dunkles, was grandios zum Inhalt passt, denn es handelt sich hier um eine spannende Adaption von „König Arthur und die Ritter der Tafelrunde“.

Man steigt auch direkt ins Geschehen ein, als Charlotte nach dem Verschwinden ihres Bruders gejagt wird, flüchten muss und dann von den Knights aus Stanham aufgenommen wird. Aufgrund des rasanten Starts war ich von Anfang gefesselt und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Nach und nach erfährt man mehr über Charlottes unschöne Vergangenheit mit der Organisation, sowie die Machtstrukturen innerhalb dieser. Es ist eine Thematik, über die ich kaum gelesen habe, und die Kombination mit den Knight als Geheimagenten, die die Welt beschützen, ist einfach interessant. Auch die Kräfte/Gnaden der Knights, die sich aufgrund ihrer verschiedenen Ahnen, den ursprünglichen Rittern der Tafelrunde, unterscheiden, waren spannend und ideenreich umgesetzt. Es gab immer wieder action- und abwechslungsreiche Kämpfe, die die Spannung von Neuen hoch treiben, und auch viele überraschende Wendungen und Offenbarungen, die die Geschichte für mich oft unvorhersehbar gemacht haben.

Das gesamte Buch aus Charlottes Sicht geschrieben, was mir sehr zusagte. Dadurch war ich oft genauso unwissend wie sie und habe mit ihr gemeinsam mehr über die Knights und die Organisation erfahren, was sie selbst nicht wusste. Als Protagonistin war sie mehr sympathisch, weil sie nicht einfach alles hinnimmt, sondern hinterfragt und eigenständig bleiben möchte. Ich habe ihren Mut, ihren starken Willen und ihren Kampfgeist bewundert. Es war auch bemerkenswert, wie schnell sie z.B. das Kämpfen lernt, obwohl es mir manchmal einen Ticken zu perfekt klappte. Aber auch die Nebenfiguren, allen voran die Knights aus Stanham, habe ich ins Herz geschlossen. Sie sind eine bunte Gruppe, die Zusammenhalt ganz groß schreiben und immer bereit sind, die Welt zu verteidigen, aber auch für Spaß zu haben sind. Besonders grandios ist es der Autorin gelungen, jedem einzelnen einen individuellen Charakter mit Schwächen und Stärken zu geben.

Einer dieser Knights ist Noel, zwischen dem und Charlotte erwartungsgemäß funkt. Ich liebe es, wenn Fantasy und Romance miteinander verbunden werden, und auch bei diesem Buch sorgt die Liebesgeschichte für das gewisse Extra. Ich mochte ihre gemeinsamen Interaktionen und das Kribbeln konnte ich bei jeder Begegnung gespürt. Es gibt deswegen auch weitere Spannungen, die dafür gesorgt haben, dass ich mit den beiden mitgefiebert habe. Allerdings war es bei Noel und Charlotte Liebe auf den ersten Blick und es geht generell schnell zwischen ihnen. Dies wird logisch erklärt, weshalb ich es nicht kritisieren kann. Trotzdem fehlte mir die langsame Steigerung, wodurch ich noch mehr mitgefiebert hätte.

Da ich bereits andere Bücher von Lena Kiefer gelesen habe, habe ich mit einem fiesen Cliffhanger gerechnet und mir einige Gedanken über die Art und Weise gemacht. Dadurch habe ich etwas vorausgeahnt, aber es gab auch einige Überraschungen. Vor allem im Epilog gibt es eine Offenbarung, mit der ich wirklich nicht gerechnet habe. Ich kann die Reihenfortsetzungen nun gar nicht mehr abwarten.

Insgesamt kann ich diesen Reihenauftakt nur wärmstens empfehlen, denn er hat alles, was ich mir erwünscht habe: Spannung, sympathische Charaktere und ein interessantes Worldbuilding. Ich bin mir aber auch sicher, dass die beiden weitere Bände Potenzial für noch mehr haben.

Fazit: 4/5⭐️
Rasanter Reihenauftakt, den ich nur empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2021

Humorvoll

Light it up
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Wir verfolgen hier Ex-DJ/Neu-Schauspieler Xander, den wir schon als Summers Bruder in Band 1 kennen gelernt haben, und der Schauspielerin Rose. Die beiden lernen sich auch am Filmset kennen, was ich auch ...

Wir verfolgen hier Ex-DJ/Neu-Schauspieler Xander, den wir schon als Summers Bruder in Band 1 kennen gelernt haben, und der Schauspielerin Rose. Die beiden lernen sich auch am Filmset kennen, was ich auch für das Setting des Buches sehr interessant und abwechslungsreich fand.

Zwischen den beiden ist zwar von Anfang ein eine gewisse Chemie, aber es ist jetzt nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern die Beziehung entwickelt sich nach und nach. Ich habe sehr mit ihnen mitgefiebert, denn ich liebe die beiden sowohl einzeln als auch zusammen. Es gibt auch einige Hürden, die sich ihnen in den Weg stellen, z.B. Rosies Cousine Thalia, die eine schwierige Vergangenheit mit Xander hat und ebenfalls als Schauspielerin im Filmteam ist. Umso mehr konnten mich dann aber auch Rosie und Xander überzeugen, weil sich beide weiter entwickeln und immer stärkere Charaktere werden.

Ein weiteres Highlight war für mich einige Wiedersehen mit anderen alten Bekannten aus Band 1 𝗕𝗲𝗮𝘁 𝗜𝘁 𝗨𝗽, aber auch die Cameo-Auftritte von Cole aus Lilly Lucas‘ 𝗚𝗿𝗲𝗲𝗻 𝗩𝗮𝗹𝗹𝗲𝘆-Reihe.

Während des gesamten Buches war mir nie langweilig, sondern ich bin durch die Seiten geflogen, was auch am kurzweiligen Schreibstil liegt. Außerdem hat Stella Tack wieder einmal ihren tollen Humor mit eingebaut, wodurch die Geschichte mir immer viel Spaß gemacht hat und ich oft schmunzeln musste.

Nur das Ende hätte für mich ruhig etwas ausführlicher sein können, denn es ziemlich schnell abgehandelt.

FAZIT: 4/5⭐️
Humorvolle Unterhaltung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2021

Atmosphärisch und leidenschaftlich

Dance into my World
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Das Cover springt mir direkt ins Gesicht, weil es mal orange ist, was immer noch eher eine Seltenheit ist. Außerdem versprüht es gute Laune.

Dies ist der Debütroman ist Maren Vivien Haase, was man beim ...

Das Cover springt mir direkt ins Gesicht, weil es mal orange ist, was immer noch eher eine Seltenheit ist. Außerdem versprüht es gute Laune.

Dies ist der Debütroman ist Maren Vivien Haase, was man beim Schreibstil aber gar nicht merkt, denn dieser ist sehr bildhaft. Ich hatte das Gefühl, selbst im bunten New York zu sein, weil die Stimmung gut eingefangen wurde. Außerdem spürte ich die Leidenschaft von Jade in Bezug auf Mode, aber auch ihre aufsteigende Begeisterung am Tanzen, worauf ich selbst Lust darauf bekam.

Man liest das ganze Buch aus Jades Sicht, wodurch man sie schnell und gut kennen lernt. Sie möchte in New York neu anfangen und ist quasi aus ihrem Heimatort geflogen, wo sie zuletzt schlechte Erfahrungen machen musste. Ich konnte früh ahnen, in welche Richtung es geht, aber die letztendliche Auflösung konnte mich dann doch noch überraschen. Auf jeden Fall konnte ich ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen und es war schön, wie sie langsam in New York auftaut, besonders mit ihrer neuen Freundin Olivia und im Tanzstudio. Ihre Entwicklung geht langsam vor sich, wodurch ich diese sehr realistisch fand. Sie ist eine starke junge Frau, die versucht nach vorne zu schauen. Ansonsten konnte mich Jade mit ihrer ruhigen Art und besonders mit ihrer Leidenschaft begeistern.

Auch Austin, ein Freund von Olivia, den Jade im Tanzstudio kennen lernt, ist sehr leidenschaftlich. Er lebt fürs Tanzen, was man immer wieder spürt. Er konnte mein Herz für sich gewinnen, indem er Jade von sich überzeugen will und sie immer wieder nach einem Date fragt. Diese Hartnäckigkeit gefiel mir, weil er sie immer auf charmante Weise einlädt und sie nie bedrängt. Hin und wieder hätte ich mir ein Kapitel aus seiner Sicht gewünscht, um ihn noch besser kennen zu lernen.

Da Jade sich aufgrund früherer Erfahrungen nicht auf Männer einlassen will und deshalb Austin immer wieder abblitzen lässt, entwickelt sich die Liebesgeschichte zwischen ihnen sehr langsam. Ich mag dies sehr gerne, weil sich dadurch die Spannung immer weiter aufbaut und ich den Charakteren ihre Gefühle mehr abkaufe. Das war jetzt auch bei Jade und Austin der Fall, auch wenn für mich der Anfang etwas gekürzt werden könnte, weil es einige Zeit dauert, bis beide miteinander interagieren. Die Funken sprühten allerdings von Anfang an, sodass ich sie sehr geshipt habe. Die beiden fordern sich gegenseitig heraus, aber geben einander auch Ruhe und Kraft. Es war schön, wie die beiden gegenseitig ihre inneren Mauern abreißen und sich einander anvertrauen. Wie bei New Adult Romanen üblich gab es eine gewisse Portion Drama, die aber nachvollziehbar war, wenn man bedenkt, was die Charaktere durchgemacht haben.

Nicht nur Jade, sondern auch Aiden hat etwas mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Die Vorgeschichten der beiden sorgen für gewisse Spannungen, vor allem Jades. Dadurch kommt Abwechslung in die Geschichte und ich habe mitgerätselt und -gefiebert. Es wurden ernste Themen angesprochen, wodurch das Buch aber keine schwere Kost wird. Ich war rund um zufrieden mit der Aufarbeitung und dem Verlauf.

Mein Highlight neben der Liebesbeziehung war aber eindeutig das Setting des Tanzstudios „Move District“, wo die Charaktere, nicht nur Jade und Austin, viel Zeit miteinander verbringen. Die Freundesclique ist fröhlich, laut und bunt, weshalb sie mir immer gute Laune beschert hat. Außerdem fiebere ich aus diesem Grund auch den weiteren Bänden der Trilogie entgegen, in denen das Studio weiterhin der Dreh- und Angelpunkt bleiben wird.

FAZIT: 4/5⭐️
Absolut gelungenes Debüt

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
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