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Veröffentlicht am 22.09.2021

Kiki und Elsies Geschichte

Drei Frauen und ein Sommer
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Inhalt:
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erfährt Kiki, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, eine andere heiraten wird. Ausgerechnet da bittet ihre Mutter sie, sie zu einer Reise auf die ...

Inhalt:
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erfährt Kiki, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, eine andere heiraten wird. Ausgerechnet da bittet ihre Mutter sie, sie zu einer Reise auf die Schwäbische Alb zu Kikis Tante zu begleiten. Kiki stimmt nur widerwillig zu. Doch an einem Sommerabend am See, als die letzten Sonnenstrahlen die flachen Steine am Ufer wärmen und Kiki den Duft reifer Himbeeren riecht, beginnt sie zu ahnen, warum Tante Elsie sich diesem Ort so verbunden fühlt. Und endlich erzählt Elsie ihr die tragische Geschichte ihrer großen Liebe Kurt, den sie in den letzten Kriegsjahren hier kennenlernte. Kiki fühlt, wie sich ihre Sicht auf viele Dinge im Leben ändert – besonders, als ihr der charmante Schreiner Jakob über den Weg läuft ...

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Schreibstil ist so wunderbar bildlich, das man viele Stellen einfach bildlich vor Augen hat. Man fühlt sich oftmals, als würde man neben Kiki sitzen. Sehr schön fand ich auch, das es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und Elsies Geschichte gibt. Hier spürt man deutlich die intensivität der Beziehung zwischen Esie und Kurt. Auch wenn diese Abschnitte in der Vergangenheit immer nur kurz sind, so kann man sich trotzdem ein sehr gutes Bild der beiden machen und man stellt viele Ähnlichkeiten zwischen Elsie und Kiki fest.
Kiki als Charakter gefällt mir ziemlich gut, sie ist sympathisch und authentisch, auch wenn sie an einigen Stellen doch sehr naiv für ihr Alter wirkt.
Helga gefällt mir ebenfalls richtig gut und gibt mit ihrer wirklich tollen Art, der Geschichte die nötige Spritzigkeit. Sie ist einfach der Hammer.
Aber auch Jakob und seine Tochter sind sehr tolle Charaktere, die man einfach mögen muß. Und mein ganz besonderer Liebling ist natürlich der Hund. Einfach nur zum knuddeln.
Insgesamt wirklich ein tolles Buch über Liebe, Leben und Familienbande.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Tolle Fortsetzung

Die Straße der Hoffnung
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Inhalt:
Die Staatsanwältin Melody Stewart flüchtet vor ihren beruflichen und privaten Problemen in die Vergangenheit. Im idyllischen Stockmill hat sie ein Haus geerbt und folgt mit Dan Rashleigh den verschlungenen ...

Inhalt:
Die Staatsanwältin Melody Stewart flüchtet vor ihren beruflichen und privaten Problemen in die Vergangenheit. Im idyllischen Stockmill hat sie ein Haus geerbt und folgt mit Dan Rashleigh den verschlungenen Wegen der gemeinsamen Familiengeschichte. Dreh- und Angelpunkt dabei ist ihre Vorfahrin, die mutige Lady Abigail Hampton, die bereit war, aus Liebe alles zu opfern. Um ihren Geliebten Oliver Rashleigh vor der Hinrichtung zu retten, floh sie im Jahr 1843 mit ihm nach New York. Und von dort weiter Richtung Westen nach Oregon, wo sie sich eine neue Existenz aufbauten. Doch ihr Glück war schon bald bedroht: Unbemerkt hatte sich ein gefährlicher Verehrer an Lady Abigails Fersen geheftet.

Meine Meinung:
Auch der zweite Band der Hampton Hall Reihe hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Wirklich gelungen ist hier die Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart. Melody und auch Abigail sind mir ja bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und ich habe mit beiden mitgelitten. Und auch hier fiebert und leidet man wieder mit den beiden mit. So tragisch ist ihre Geschichte und so viel Ähnlichkeit herrscht zwischen den beiden Frauen. Gerade die Geschehnisse in der Vergangenheit sind so realistisch, nachvollziehbar und Tragisch erzählt, das man des öfteren die eine oder andere Träne in den Augen hat. Allerdings erkennt man sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, um welch starke Persönlichkeiten es sich bei Abigail und Melody handelt.
Besonders toll fand ich auch die Beschreibung des Trecks Richtung Oregon. Hier hatte man das Gefühl mit Oliver und Abigail zu reisen.
Etwas schade fand ich, das das Thema Ebenezer, der nach der Flucht seiner Mutter alleine für Hampton Hall verantwortlich ist, nur relativ kurz angeschnitten wird. Aber vielleicht erfahren wir ja im dritten Teil noch etwas mehr darüber.
Ich freue mich wahnsinnig auf den dritten Teil, in dem dann hoffentlich alles aufgeklärt wird.
Ein kleiner Hinweis noch, man sollte die Trilogie in der richtigen Reihenfolge lesen, da einem sonst einiges an Hintergrundwissen fehlt, auch wenn das ein oder andere in diesem Buch nochmal erwähnt wird.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Lorettas persönlichster Fall

Ein Männlein liegt im Walde
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Inhalt:
Eine fast zwanzig Jahre zurückliegende Affäre bringt Lorettas Universum ins Wanken: Dennis soll Vater einer erwachsenen Tochter sein und steht von einem Tag auf den anderen unter Verdacht, deren ...

Inhalt:
Eine fast zwanzig Jahre zurückliegende Affäre bringt Lorettas Universum ins Wanken: Dennis soll Vater einer erwachsenen Tochter sein und steht von einem Tag auf den anderen unter Verdacht, deren Stiefvater erstochen zu haben. Die Last der Beweise ist erdrückend, doch für Loretta aka Hornbrillen-Girl steht fest: Dennis ist in eine Falle gelockt worden. Davon muss jetzt nur noch die Polizei überzeugt werden – wie immer mit tatkräftiger Unterstützung von Minipli-Man und Co.

Meine Meinung:
Und wieder einmal konnte mich Lotte Minck mit einem Loretta Fall überzeugen. Schon ab der ersten Seite war ich mitten im Geschehen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie bereits bei den Vorgängern der absolute Hammer. Spannend, fesselnd und zeitweise einfach urkomisch. Phasenweise kommt man aus dem Grinsen einfach nicht mehr raus.
Der diesmalige Fall hat es auch in sich und betrifft Loretta äußerst privat. Doch Loretta wäre nicht Loretta, würde sie nicht auch hier alle Bedenken über den Haufen werfen und sich in die Ermittlungen stürzen und so Astrid mal wieder an den Rand der Verzweiflung bringen.
Auch die einzelnen Schauplätze sind wieder wunderbar beschrieben und man hat in einigen Szenen extremes Kopfkino. Wirklich wieder ganz toll.
Die meisten Charaktere kennt man ja bereits aus dem Vorgängern und man hat sie ins Herz geschlossen. Aber auch die Neuen Charaktere sind klasse ausgewählt.
Insgesamt hat mich auch dieses Buch wieder komplett überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle mit Loretta.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2021

Letzter Knödl

Letzter Knödel
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Inhalt:
GROSSKOPFERTE IN ALTAUSSEE UND EIN MORD IM CATERING-ZELT
In Altaussee wimmelt es wegen eines RUSSISCH-ÖSTERREICHISCHEN GIPFELS Gipfels vor Polizei – und die fremden Beamten verdrängen Postenkommissar ...

Inhalt:
GROSSKOPFERTE IN ALTAUSSEE UND EIN MORD IM CATERING-ZELT
In Altaussee wimmelt es wegen eines RUSSISCH-ÖSTERREICHISCHEN GIPFELS Gipfels vor Polizei – und die fremden Beamten verdrängen Postenkommissar Gasperlmaier einfach von seinem Schreibtisch. Da ist er fast ein bisschen froh, als eine TOTE KÖCHIN gefunden und deshalb seine LIEBLINGSKOLLEGIN DR. KOHLROSS nach Altaussee beordert wird. Endlich eine Vertraute! Ermordet wurde die junge Frau an ihrem Arbeitsplatz, einem Cateringzelt. HATTE DER MORD ETWAS MIT DEM GIPFELTREFFEN ZU TUN? Oder führt die Spur in die Gastronomie? UND WARUM HAT DIE TOTE EINEN FALSCHEN NAMEN BENUTZT?
Auch privat gerät für Franz Gasperlmaier die geliebte Routine durcheinander: SEINE TOCHTER BRINGT EINE NEUE LIEBE MIT NACH HAUSE, UND MIT EINER SCHWIEGERTOCHTER HAT GASPERLMAIER NICHT GERECHNET …

Meine Meinung:
Diesmal hat mich das Buch dann doch überrascht. Oder besser gesagt Gasperlmaier und Kohlross. Die beiden scheinen sich diesmal wirklich zusammenzuraufen und ein wirklich gutes Team abzugeben. Kaum zu glauben aber wahr, sie ermitteln gemeinsam.
Toll ist auch hier wieder der Lokalkolorid, der die Bücher des Autors einfach ausmacht. Die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist auch hier wieder sehr detailliert und bildlich, so das man viele Szenen direkt vor Augen hat. Auch der Schreibstil überzeugt wieder mit viel Spannung, Humor und Interessantheit.
Auch der diesmalige Fall hat es in sich und entführt uns in die Welt der Politik mit ihren Machenschaften und Hintergründen. Ein immer wieder aktuelles Thema.
Aber auch die Familiengeschichte Gasperlmaiers hat mich diesmal überrascht. Und ich denke auch er selbst war über das Outing überrascht. Ich mag es immer sehr sehr gerne, wenn ich auch das Privatleben der Ermittler näher ergründen kann. Und das ist heir immer wieder toll. So sind die Charaktere deutlich greifbarer und man bekommt einen deutlich besseren Bezug zu ihnen.
Wieder mal ein wirklich gelungener Regionalkrimi. Ich hoffe auf weitere Fälle dieses tollen Teams.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.09.2021

karin ermittelt im Altenheim

Unguad
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Inhalt:
Kirchmünster, nahe der Therme Bad Griesbach im Rottal gelegen, ist einmal mehr Schauplatz eines grausigen Todesfalles. Elvira, Pflegerin im Altenheim Alpenblick, ist tot. War es ein Unglück oder ...

Inhalt:
Kirchmünster, nahe der Therme Bad Griesbach im Rottal gelegen, ist einmal mehr Schauplatz eines grausigen Todesfalles. Elvira, Pflegerin im Altenheim Alpenblick, ist tot. War es ein Unglück oder doch Mord? Karin Schneider findet die Leiche und mischt sich in die Ermittlungen ein. Daneben hat sie mit der Demenz ihrer Mutter, der Untreue ihres Ehemannes und manch dubioser Vergangenheit ihrer Mitmenschen zu kämpfen. Zur entscheidenden Begegnung kommt es in den unterirdischen Gängen des Städtchens, wobei ein Luchs eine ungewöhnliche Rolle spielt.

Meine Meinung:
Auch dieser Fall für Karin konnte mich wieder überzeugen, auch wenn er diesmal etwas anders aufgebaut ist. Diesmal ist der Schauplatz ein Altersheim, was ich super interessant finde, mich aber auch zum nachdenken anregt. Gerade in Zeiten des Pflegenotstands, werden hier Themen angesprochen, die mit Sicherheit einiges an Wahrheit beinhalten. Toll finde ich hier, das das Thema Demenz, Karins Mutter ist daran erkrankt, aufgriffen und sehr gut dargestellt und beleuchtet wird. Gerade die Problematik mit Demenzkranken und deren Behandlung wird sehr intensiv beschrieben.
Karin ist auch diesmal wieder der Hammer, allerdings steht ihr Vater ihr diesmal in nichts nach und so stehen auch die Ermittler mal wieder vor einem weiteren Problem. Gerade diese Szenen bringen einen das ein oder andere Mal zum Grinsen. Denn irgendwie sind Karin und ihr Vater den beiden immer einen Schritt voraus. Einfach nur toll.
Die einzelnen Schauplätze werden auch diesmal wieder richtig gut beschrieben und man hat vieles sehr bildlich vor Augen.
Der Schreibstil ist auch diesmal wieder sehr flüssig, fesselnd, spannend und mit viel Lokalkolorid. Wirklich richtig klasse.
Mich hat auch dieses Buch mit Karin wieder absolut überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle mit Karin.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.