Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
offline

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2021

Nette Unterhaltung

Eine korsische Gaunerei
0

Fee erzählt von der Geschichte
Reboul hat sich ein schönes Leben in Marseille eingerichtet. Mit einem tollen Haus. Seine Freunde kommen zu Besuch und alles könnte in bester Ordnung sein. Wenn da nicht ...

Fee erzählt von der Geschichte
Reboul hat sich ein schönes Leben in Marseille eingerichtet. Mit einem tollen Haus. Seine Freunde kommen zu Besuch und alles könnte in bester Ordnung sein. Wenn da nicht der russische Oligarch Oleg Vronsky seine Luxusjacht direkt vor seinem Anwesen geparkt hätte. Und ob das nicht reichen würde, inspiziert er alles per Hubschrauber und als Reboul mit seinen Freunden außer Haus ist, verschafft sich der Russe Zugang zum Haus. Der Oligarch will das Haus unbedingt und dafür geht er über Leichen. Auch der Tod Rebouls ist schon geplant.

Fee meint dazu
Lesezeichenfee war total begeistert, als sie feststellte, dass es wieder ein neues Buch ihres Lieblingsautors gab. Ein WILL-LESEN-Buch. Natürlich hatte ich es auch ratzfatz ausgelesen. Es war sehr spannend und eine schöne Geschichte, wenn auch mit einem etwas platten Ende, was jedoch nicht schlimm war, weil die anderen Pläne ja alle aufgingen.

Die Geschichte ist – meiner Meinung nach – nicht besonders ausgeklügelt und auch nicht unbedingt mit Tiergang. Allerdings war sie teilweise (leider nicht immer) spannend und der Flair des Mittelmeers und der Umgebung wurde schön eingefangen.

Gelernt habe ich, dass es neue tolle schussfeste Westen aus Akwadyne. Nicht so ein olles Model, dass der Typ im Buch tragen musste. (Sorry, dass ich keine Namen nenne, aber ich möchte ja nix verraten, da die Geschichte ohnehin nicht mit viel Spannung behaftet und doch ziemlich vorhersehbar ist.)

Es war auch kurz. Gepusht von massig tollen Essensgängen. Von A-Z beschrieben. Macht sicher noch ein paar Seiten mehr aus. Das Buch bezog sich dann auch immer auf ein (?) anderes Buch, wo die Hauptakteure auch schon einige Abenteuer bestritten haben. Da ich irgendwie schon längere Zeit kein Buch mehr des Autors gelesen habe, habe ich keine Ahnung, welches Buch gemeint ist. Vielleicht sollte man das oder die vorher lesen? Zumindest als „Auffrischung“.

Fees Fazit

Was soll ich sagen? Ein „nettes“ Buch. Eine „nette“ Unterhaltung für 2 bis 3 Abende. Theoretisch könnte man es in einem Zug auslesen. Es ist nicht wirklich was besonderes. Aber schön, dass Peter Mayle mal wieder einen Krimi geschrieben hat. Allerdings kann er das besser!

Fans von Peter Mayle müssen das Buch unbedingt lesen. Sonst eher nicht, außer wenn man ein paar langweilige Stunden überbrücken muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2021

Schwester Althea das Highlight der Serie

Der Teufel vom Chiemsee
0

Seit Jahren stehen Bücher von Ina May in meinem Regal und da dachte ich, ich sollte sie mal lesen. Blöde, dass sie schon vertauscht sind, sonst kämen sie wieder ins Regal!

In diesem Krimi geht es um ein ...

Seit Jahren stehen Bücher von Ina May in meinem Regal und da dachte ich, ich sollte sie mal lesen. Blöde, dass sie schon vertauscht sind, sonst kämen sie wieder ins Regal!

In diesem Krimi geht es um ein Kloster, eine Klosterschwester und einen verborgenen Raum. Geheimnisse ohne Ende. Schwester Althea, Kathi, der Kommissar, Altheas Neffe und viele andere Charaktere schnüffeln, ermitteln, sehen was.

Als erstes fand ich die Charaktere irgendwie toll und die meisten Liebenswert. Es gab dann doch so viele, dass man irgendwie durcheinander kam, was die Spannung enorm steigerte. Mir gefallen der Schreibstil, die Serie und die Charaktere. Beim Lokalkolorit bin ich nicht so begeistert, das könnt dann doch mehr sein. Wenn die Gegebenheiten da sind, könnte es fast überall spielen. Es gab schöne Verwicklungen bzw. die Priorin versteht die Warnung der Seherin nicht wirklich.

Mir gefällt auch das Cover. Allerdings hinten das mit dem Gruselfaktor fand ich jetzt weniger, gerade weil es in einige bayrische Regionen passt. Wobei ich da das Allgäu passender gefunden hätte. Ich mein jetzt die Seherin.

Mein – Leszeichenfees – Fazit:
Ina May hat mich mit Schwester Althea eingefangen. Spannend, humorvoll, mit tollen Charakteren, ich muss weiterlesen. 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2021

Berg- und Talfahrt

Reise durch ein fremdes Land
0

Im Buch „Reise durch ein fremdes Land“ geht es um eine endlos lange Autofahrt (Nordirland nach Schottland), mit dem Ziel, dass der Vater seinen kranken Sohn zu Weihnachten nach Hause holen kann. Klar es ...

Im Buch „Reise durch ein fremdes Land“ geht es um eine endlos lange Autofahrt (Nordirland nach Schottland), mit dem Ziel, dass der Vater seinen kranken Sohn zu Weihnachten nach Hause holen kann. Klar es gibt Schnee und als Leser darf man an den Gedanken des Vaters teilhaben. Er denkt an seine Frau und an seinen Vater, an seine Kinder und viele andere Begebenheiten.

Das Hardcover mit Lesebändchen gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und doch einprägsam. Es fällt in mein Beuteschema und passt irgendwie zu dem Buch.

Mir gefiel der Schreibstil, damit kam ich gut klar. Allerdings war ich überrascht, dass das Buch doch sehr melancholisch, fast depressiv rüber kam. So hatte ich ein paar Probleme mit der Geschichte. Schön fand ich, dass er als Ersthelfer beim Unfall geholfen hat. Und ich fand Teile auch etwas langatmig und die Protas blieben für mich etwas farblos. Passend zum Cover. Auch die Gedankensprünge waren für mich nicht so richtig nachvollziehbar, ich musste mich konzentrieren und so waren die 190 Seiten doch nicht so schnell ausgelesen, wie ich gedacht hatte.

Leider hat das Buch keine Kapitel und es würde in einem fort gehen. Da die Lektüre nicht leicht ist, geht das allerdings nicht. Ich tu mich jetzt ein bisschen schwer mit der Sternevergabe. Man kann es lesen, muss es aber nicht? Nun ja, das wäre nicht ok. So schlecht war es auch nicht. Jedenfalls wurde die Zerrissenheit? Der geistige Zustand (?) des Mannes richtig schön beschrieben. Ich hatte den Eindruck, dass er depressiv war.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Irgendwie kam ich mir vor, wie bei einer Berg- und Talfahrt, manchmal war es etwas langatmig, dann wieder interessant. 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2021

Spontan gelesen und nicht wirklich bereut

Wölfe im Münsterland
0

Dieses Buch fiel mir im Bücherschrank in die Hände. Da dachte ich, ach ja, ich geb dem Münsterland Krimi noch eine Chance. Bisher hab ich ja eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (die meisten Serien ...

Dieses Buch fiel mir im Bücherschrank in die Hände. Da dachte ich, ach ja, ich geb dem Münsterland Krimi noch eine Chance. Bisher hab ich ja eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (die meisten Serien hab ich angelesen und das Buch weggelegt. Es gibt da auch einige Verlage, die ich inzwischen meide) und allgemein ist das Genre für mich – der Horror an Langeweile – schlechthin. Aber Frida Gronover (Sabine Gronovers Pseudonym) schreibt so hygeligge Dänemarkkrimis, da dachte ich, ich lese spontan dieses Buch.

Wolfssichtung im Münsterland, tote Tiere und eine tote Frau versprechen Spannung. Zumindest ist das Thema sehr interessant. Dass der Schreibstil von Sabine Gronover toll ist und kein so harter Krimi, sondern ab und an sogar einiges zum Schmunzeln aufweist, wusste ich ja schon.

Die Charaktere waren auch ansprechend und unterhaltsam. Auch einige Nebenfiguren. Die Handlung selbst wurde etwas in die Länge gezogen, so dass ich teilweise Mühe hatte, mit dem Lesen. Streckenweise war es echt langweilig und enthielt wenig Spannung, auch war der Krimi teilweise vorhersehbar.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist so dezent gruselig-schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wölfe im Münsterland war bisher der beste Krimi aus meiner „neuen“ Heimat. Zwar ab und an etwas langatmig, aber trotzdem spannend mit einem brisanten Thema. 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2021

Drei interessante Anleitungen

Stupid ways to die
0

Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen. Ich hatte mich darauf beworben, weil ich etwas satirisches lesen wollte, mit viel Witz und vielen Themen.

Tatsächlich ist das Buch ein Genre, das ich nicht ...

Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen. Ich hatte mich darauf beworben, weil ich etwas satirisches lesen wollte, mit viel Witz und vielen Themen.

Tatsächlich ist das Buch ein Genre, das ich nicht wirklich zuordnen kann. Teilweise ist es witzig, flapsig, satirisch und teilweise liest es sich, wie eine halbe Doktorarbeit. Quasi drei Halbe, mit unzähligen Quellenangaben. Wie ein Sachbuch halt. Der Schreibstil ist allerdings sehr gut und unterhaltsam, so dass ich gerne „bei der Stange geblieben bin, zum Weiterlesen.“

Ich habe schon sehr viele Bücher zu diesen drei Themen gelesen: Zucker, Aluminium und Wasser. Von daher wusste ich schon einiges. Man merkt auch, dass der Autor vieles gelesen und gegoogelt hat, zu den drei Themen. Aber ich habe auch noch einiges neues dazu gelernt. Zum Schluss noch – leider nur – 3 Seiten zum Sinn und Unsinn von Diäten. Ich finde, dass die Ansichten sehr vernünftig sind.

Was mir bei diesem Buch sehr gut gefällt ist folgendes: Es gibt LÖSUNGEN für die Probleme. Das finde ich wichtig. Der Leser darf nicht im Regen stehen bleiben. Zwar werden nicht alle Probleme angesprochen, aber ich bin sicher, dass der Autor noch nicht fertig ist mit schreiben.

Zufällig bin ich gerade bei einer Darmreinigung und –sanierung und recht weit fortgeschritten. Da wir keinen richtigen Gefrierschrank haben, muss ich viel auf Dosenprodukte zugreifen. Dass in Sauerkraut und Erbsen so viel Zucker drin ist, hätte ich niemals gedacht. Horror. Da ich zuvor schon 2 Wochen keinen Zucker hatte, war mir nach dem Sauerkraut so richtig, richtig übel. In Zukunft achte ich noch mehr auf den Inhalt. Aber wenn mir dann doch mal nach Ravioli in der Dose ist, dann ess ich die trotz allem. Es wird aber weiterhin die Ausnahme bleiben!

Mir gefällt auch, dass ich das Buch mit persönlicher Widmung bekommen habe und Signatur!

Ob ich das Buch als seriös einstufen würde? Keine Ahnung, denn irgendwie passt das alles nicht so gut zusammen. Aber ich finde es glaubhaft, was drin steht und man könnte ja auch alles nachlesen, wenn man mag. Damit wäre man aber sicher ein Jahr beschäftigt.

Das Cover gefällt mir sehr gut und auch die Zeichnungen im Buch. Aber bewerten kann ich es nicht wirklich, weil es irgendwie nicht so ganz zusammen passt. Vielleicht ist es auch, dass ich ein Problem mit Englisch-Deutschen Buchtiteln habe: Stupid Ways to die – Mit drei einfachen Schritten länger leben. Zucker – Aluminium – Wasser – Diäten – Wie man mit einfachen Schritten länger leben kann. Würde ich als viel besser und seriöser empfinden. Aber natürlich Stupid Ways to die ist natürlich viel einfach zu merken, NUR ich erwarte da nicht das, was ich bekomme. Und zum Preis finde ich es schlichtweg zu teuer. Aber ich weiß ja, dass Autoren nicht viel verdienen. Von daher, das ist nur meine Meinung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Sehr informativ und durchaus ein sehr empfehlenswertes Buch. 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere