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Veröffentlicht am 07.10.2021

Extrem gutes Buch mit interessantem dystopischen Ansatz

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Inhalt:
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. ...

Inhalt:
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. Und seit seine Schwester Hannah nicht aus dem Wald zurückgekehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotzdem nagen Zweifel an Finn: Was, wenn die Geschichten über den Mondwandler nicht wahr sind? Tief im Nachtschattenwald macht Finn eine Entdeckung, die viel größer ist als das Geheimnis um Hannahs Verschwinden ...

Meinung:
Seitdem Finns Schwester Hannah vor etlichen Jahren nicht aus dem Nachtschattenwald zurückgekehrt ist, weiß Finn um die Gefahr dieses Waldes. Denn dort haust der gefährliche Mondwandler, der mit aller Regelmäßigkeit Kinder und Jugendliche entführt. Doch sind alle Gerüchte um den Mondwandler war? Und lebt Hannah vielleicht noch? Diese Fragen rücken für Finn in den Vordergrund, als er auf die „Elstern“ trifft, eine Gruppe Jugendlicher, die auf eigene Faust versuchen den Mondwandler zu fangen. Was steckt wirklich hinter diesem mysteriösen Wesen?

Nachdem mir „Brombeerfuchs“ von Autorin Kathrin Tordasi schon sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen. „Nachtschattenwald“ bietet eine ganz andere Geschichte als „Brombeerfuchs“, hat mir persönlich aber sogar noch besser als sein Vorgänger gefallen!

Was man beim Lesen des Klappentextes vielleicht nicht sofort erwartet ist, dass die Geschichte einen dystopischen Ansatz bietet. Denn Finn und seine Familie leben in einer Zukunftsversion, in der die Natur sich ihren Lebensraum zurückerobert hat. Finn lebt in einer kleinen Siedlung mitten im Wald, die sich Kommune nennt. Hier leben die verschiedenen Menschen in einer Gemeinschaft zusammen. Schon den Kleinsten von ihnen wird dabei beigebracht des Nachts niemals im Wald unterwegs zu sein. Denn hier haust der gefährliche Mondwandler. Auch der Nachtschattenwald, der verbotene Teil des Waldes, darf auf keinen Fall betreten werden. Hier wächst die Natur noch schneller und es lauern überall Gefahren.
An diese Regeln hat sich Finn sein Leben lang gehalten. Doch mit dem Auftauchen der Elstern fängt Finn an die bestehenden Regeln zu hinterfragen.

Dies ist der Grundstein für eine wirklich grandios ausgearbeitete Geschichte! Kathrin Tordasi hat bei mir mit dem dystopischen Setting und dem geheimnisvollen Nachtschattenwald genau ins Schwarze getroffen. Als Leser fragt man sich, genauso wie Finn, was hinter all den Mythen rund um Mondwandler steckt. Kathrin Tordasi versteht es dabei sehr gut den Leser auf falsche Fährten zu führen und kommt mit der ein oder anderen überraschenden Wendung um die Ecke. Im Laufe der Geschichte gerät man immer mehr ins Staunen, aber auch ins Grübeln. Denn natürlich gibt es etliche Ansätze, die einem zum Nachdenken anregen.

Ich fand es toll wie hier ein Szenario erschaffen wurde in dem sich die Natur von der Zerstörung der Menschen erholt und ihren Lebensraum mit aller Macht zurückerlangt hat, wenn auch nicht ganz ohne menschliche Hilfe.
Auch der Aspekt, dass die Erwachsenen der Kommune nichts gegen den Mondwandler unternehmen wollen und einfach hinnehmen, dass ihre Kinder verschleppt werden ist ein wichtiger Fingerzeig.

Aber auch die Charaktere sind einfach ganz besonders. Sei es Protagonist Finn, der sich seit Jahren Vorwürfe macht, weil er der Meinung ist, dass er für das Verschwinden seiner Schwester Hannah verantwortlich ist. Auch seine beste Freundin Samira konnte mich beeindrucken. Da ihre Eltern seit längerem auf Expedition sind, lebt Samira bei Finns Oma Vera. Samira ist ein erfinderischer Freigeist und lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Aber auch Oma Vera ist ein Mensch auf den man sich immer verlassen kann und den man gerne in seinem näheren Umfeld weiß.

Das Buch endet in sich abgeschlossen und ließ für mich keine Fragen offen.

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass mich Kathrin Tordasis zweites Werk noch mehr würde begeistern können, als schon das extrem gute Erstlingswerk. Doch das ist ihr mit „Nachtschattenwald“ absolut gelungen! Ein toll durchdachtes und anregendes Buch mit dystopischen Ansätzen. Ich habe das Setting des Nachtschattenwalds gefeiert und wäre selber mal gerne für einen Tag (aber wirklich nur am Tag) durch diesen gewandert. Eine wundervolle, zauberhafte und atemberaubende Geschichte wird hier geboten, die ihr unbedingt lesen solltet!
Natürlich gibt es nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen und eine klare Leseempfehlung.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2021

Hat mir noch besser gefallen als Teil 1

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung
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Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ...

Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen – und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen ….

Meinung:
Brystal und ihre Freunde haben die Welt gerettet und für mehr Akzeptanz der magischen Gemeinschaft in den Königreichen gesorgt. Als gute Fee hat Brystal nun alle Hände voll damit zu tun die Probleme der verschiedenen Königreiche zu lösen. Damit nicht genug taucht eines Tages auch noch eine Hexe an der Akademie auf und versucht die Schüler für ihre eigene Schule abzuwerben. Und als wäre das nicht schon Unruhe genug braut sich im Untergrund auch noch eine dunkle Bedrohung zusammen.

Nachdem für mich der erste Band der Tale of Magic-Reihe noch ein wenig Luft nach oben hatte, war ich gespannt darauf, wie mir Band 2 gefallen würde.
Und was soll ich sagen? Ich liebe diesen zweiten Teil! Die Geschichte konnte mich dieses Mal von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistern und überzeugen.

Was einfach unbestritten ist, ist der geniale Schreibstil von Chris Colfer. Er schafft es einfach jedes Mal aufs Neue seine Bücher zu echten Pageturnern zu machen. Dabei kann man noch nicht mal sagen, dass pausenlos etwas hochdramatisches in den Geschichten passiert. Dennoch hat Chris Colfer einfach das Talent mit Worten zu spielen und daher jedes Buch zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass selbst eine von ihm geschriebene Waschmaschinen-Anleitung einfach super interessant wäre.

In diesem zweiten Band muss sich Brystal gleich mehreren Problemen stellen. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie sich auch mit ihrer besten Freundin Lucy überwirft.
Ich fand es einfach nur toll, dass wir Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene in diesem zweiten Band noch intensiver kennenlernen durften. Ich persönlich habe mich riesig darüber gefreut, dass vor allen Dingen Lucy viel Spielraum eingeräumt bekommt. Denn ihre Art ist einfach erfrischend. Ich mag Lucys Humor und das sie nicht immer alles so bitterernst nimmt. Da ist Brystal schon ein wenig anders gestrickt. Man merkt ihr den Druck, der auf ihr lastet, an. Oftmals wirkt Brystal sehr verbissen und akribisch. Ich muss sagen, dass sie mich vom Charakter her ein wenig an Alex aus der Land of Stories Reihe erinnert hat.

Dieses Mal wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Brystal und Lucy erzählt. Dabei reisen wir nicht nur ins Städtchen Longworth, sondern besuchen auch die Ravenchest-Schule für Hexenkunst. Die Handlung der Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und dynamisch. Ich liebe es, dass wir in jedem neuen Band noch tiefer in die magische Welt eintauchen und neue Orte und Charaktere kennenlernen dürfen. Wenn es nach mir geht, könnte Chris Colfer noch zig Bücher über die magische Welt schreiben.

Das Cover des Buches ist mal wieder der totale Hingucker und hat meine Vorfreude auf die Geschichte nur noch mehr gesteigert. Aber auch die kleinen Bilder zu Anfang eines neuen Kapitels sind wieder toll getroffen. So erahnt man als Leser ein wenig, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen wird.

Wie nicht anders zu erwarten wird auch dieser zweite Band von Hörbuchsprecher Rufus Beck erzählt. Er ist und bleibt einfach die perfekte Wahl für diese märchenhafte Geschichte. Denn mit seiner wundervollen, atmosphärischen Stimme konnte er mich jede Minute des Titels in seinen Bann schlagen.

Am Ende heißt es dann wieder warten auf den nächsten Band, der zum Glück schon im Frühjahr 2022 erscheint. So ist die Wartezeit nicht allzu lang. Denn nach dem hochinteressanten Ende, möchte man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Tale of Magic-Reihe hat Autor Chris Colfer wieder ein wahres Feuerwerk an grandiosen Ideen, zauberhaften Charakteren und einem magischen Setting abgefeuert. Ich bin dieses Mal einfach nur rundum zufrieden über diese atemberaubende Geschichte.
Wenn es nach mir geht, kann Chris Colfer gerne noch zig Bücher über die magische Welt schreiben. Die guten Ideen dürften dem Autor wohl nicht so schnell ausgehen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 30.09.2021

Hat mir noch besser gefallen als Teil 1

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 - Eine dunkle Verschwörung
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Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ...

Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen – und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen ….

Meinung:
Brystal und ihre Freunde haben die Welt gerettet und für mehr Akzeptanz der magischen Gemeinschaft in den Königreichen gesorgt. Als gute Fee hat Brystal nun alle Hände voll damit zu tun die Probleme der verschiedenen Königreiche zu lösen. Damit nicht genug taucht eines Tages auch noch eine Hexe an der Akademie auf und versucht die Schüler für ihre eigene Schule abzuwerben. Und als wäre das nicht schon Unruhe genug braut sich im Untergrund auch noch eine dunkle Bedrohung zusammen.

Nachdem für mich der erste Band der Tale of Magic-Reihe noch ein wenig Luft nach oben hatte, war ich gespannt darauf, wie mir Band 2 gefallen würde.
Und was soll ich sagen? Ich liebe diesen zweiten Teil! Die Geschichte konnte mich dieses Mal von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistern und überzeugen.

Was einfach unbestritten ist, ist der geniale Schreibstil von Chris Colfer. Er schafft es einfach jedes Mal aufs Neue seine Bücher zu echten Pageturnern zu machen. Dabei kann man noch nicht mal sagen, dass pausenlos etwas hochdramatisches in den Geschichten passiert. Dennoch hat Chris Colfer einfach das Talent mit Worten zu spielen und daher jedes Buch zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass selbst eine von ihm geschriebene Waschmaschinen-Anleitung einfach super interessant wäre.

In diesem zweiten Band muss sich Brystal gleich mehreren Problemen stellen. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie sich auch mit ihrer besten Freundin Lucy überwirft.
Ich fand es einfach nur toll, dass wir Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene in diesem zweiten Band noch intensiver kennenlernen durften. Ich persönlich habe mich riesig darüber gefreut, dass vor allen Dingen Lucy viel Spielraum eingeräumt bekommt. Denn ihre Art ist einfach erfrischend. Ich mag Lucys Humor und das sie nicht immer alles so bitterernst nimmt. Da ist Brystal schon ein wenig anders gestrickt. Man merkt ihr den Druck, der auf ihr lastet, an. Oftmals wirkt Brystal sehr verbissen und akribisch. Ich muss sagen, dass sie mich vom Charakter her ein wenig an Alex aus der Land of Stories Reihe erinnert hat.

Dieses Mal wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Brystal und Lucy erzählt. Dabei reisen wir nicht nur ins Städtchen Longworth, sondern besuchen auch die Ravenchest-Schule für Hexenkunst. Die Handlung der Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und dynamisch. Ich liebe es, dass wir in jedem neuen Band noch tiefer in die magische Welt eintauchen und neue Orte und Charaktere kennenlernen dürfen. Wenn es nach mir geht, könnte Chris Colfer noch zig Bücher über die magische Welt schreiben.

Das Cover des Buches ist mal wieder der totale Hingucker und hat meine Vorfreude auf die Geschichte nur noch mehr gesteigert. Aber auch die kleinen Bilder zu Anfang eines neuen Kapitels sind wieder toll getroffen. So erahnt man als Leser ein wenig, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen wird.

Wie nicht anders zu erwarten wird auch dieser zweite Band von Hörbuchsprecher Rufus Beck erzählt. Er ist und bleibt einfach die perfekte Wahl für diese märchenhafte Geschichte. Denn mit seiner wundervollen, atmosphärischen Stimme konnte er mich jede Minute des Titels in seinen Bann schlagen.

Am Ende heißt es dann wieder warten auf den nächsten Band, der zum Glück schon im Frühjahr 2022 erscheint. So ist die Wartezeit nicht allzu lang. Denn nach dem hochinteressanten Ende, möchte man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Tale of Magic-Reihe hat Autor Chris Colfer wieder ein wahres Feuerwerk an grandiosen Ideen, zauberhaften Charakteren und einem magischen Setting abgefeuert. Ich bin dieses Mal einfach nur rundum zufrieden über diese atemberaubende Geschichte.
Wenn es nach mir geht, kann Chris Colfer gerne noch zig Bücher über die magische Welt schreiben. Die guten Ideen dürften dem Autor wohl nicht so schnell ausgehen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Mal wieder geht einiges schief dabei, niemals den roten Knopf drücken zu müssen

Niemals den roten Knopf drücken
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Inhalt:
Bei der Fossiliensuche findet Jojo einen echten Knochen und im Wald tauchen seltsame Spuren auf. Blöd-Ben will einen echten Saurier gesehen haben. Ob das stimmen kann? Egon und Jojo bauen jedenfalls ...

Inhalt:
Bei der Fossiliensuche findet Jojo einen echten Knochen und im Wald tauchen seltsame Spuren auf. Blöd-Ben will einen echten Saurier gesehen haben. Ob das stimmen kann? Egon und Jojo bauen jedenfalls eine Dino-Falle und stolpern wieder von einer Katastrophe in die nächste.

Meinung:
Egon ist ein kleiner Forscher und besitzt daher ein echtes Forscher-Tagebuch. In dieses darf nur jemand schauen, der ebenfalls Forscher ist oder einer werden will. Und in Egons Forscher-Tagebuch kann in diesem Abenteuer wieder viel eingetragen werden. Denn geheimnisvolle Tierspuren geben Egon und seinem besten Freund Jojo Rätsel auf. Handelt es sich möglicherweise um einen waschechten Dinosaurier? Schließlich behauptet zumindest Blöd-Ben dies. Egon und Jojo beschließen eine Dino-Falle zu bauen, um den Dinosaurier einfangen und erforschen zu können.

Die ersten beiden Hörbücher von "Niemals den roten Knopf drücken" waren ein gelungener Angriff auf meine Lachmuskeln. Und so freute ich mich sehr auf den dritten Band der Reihe.

Dabei kann ich dieses Hörbuch bzw. die ganze Reihe auch für Hörer empfehlen, die bisher noch kein Abenteuer von Egon und Jojo kennen. Denn die Geschichten bauen nicht aufeinander auf, sondern sind viel mehr in sich abgeschlossen. Auch könnte man ohne Probleme Teil 3 und dann erst Teil 1 der Reihe hören oder lesen.

In diesem Abenteuer dreht sich alles um die geheimnisvollen Tierspuren im Wald. Wer Jojo und vor allen Dingen Egon kennt, der weiß, dass die beiden Freunde aus diesen Spuren wieder eine haarsträubende Geschichte konstruieren. In diesem Fall beschließen die beiden Freunde, dass es sich, aufgrund der Beweislage, nur um die Spuren eines Dinosauriers handeln kann.

Dies ist der Beginn einer turbulenten, mega lustigen und äußerst unterhaltsamen Geschichte. Ich habe diese gut 2,5 Stunden Hörzeit absolut genossen, denn es passiert so viel Witziges in dieser Geschichte.

Neben den beiden Jungs ist es vor allen Dingen mit aller Regelmäßigkeit Jojos Mutter, die mich zum Lachen bringt. Denn Jojos Mutter ist so eine richtige Helikopter-Mutter, die hinter jedem kleinen Kieselstein eine mögliche Gefahr für ihren kleinen Goldschatz sieht.

Aber auch die Vertonung der Geschichte ist einsame Spitze. Schon das peppige Intro kann mich jedes Mal aufs Neue begeistern. Aber auch die vielen stimmigen Nebengeräusche sind einfach super toll inszeniert.
Und dann hätten wir da natürlich auch noch Sprecherin Tanja Bunke, die Egon und seine Abenteuer sehr lebhaft und mitreißend erzählt.

Daher hoffe ich natürlich sehr, dass Autorin Kati Naumann noch einige weitere Ideen für diese Reihe hat.

Fazit:
Egon und Jojo geben in diesem dritten Band wieder alles um "Niemals den roten Knopf" drücken zu müssen. Natürlich geht dabei so einiges schief!
Ich liebe den Humor von Autorin Kati Naumann und kann mich jedes Mal wegschmeißen, wenn Jojos Helikopter-Mutter wieder in Aktion tritt.
Für diese ultra lustige Geschichte gibt es natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Der Zauber der Natur in einem wundervollen Buch festgehalten

Wiesenwald
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Inhalt:
In Wiesenwald herrscht Aufregung: Die Bienenkönigin ist schwer erkrankt! Elsa, Gautscho und Freddie machen sich auf den gefährlichen Weg zum Elfenwald, um Hilfe zu holen. Aber nicht nur eine Arznei ...

Inhalt:
In Wiesenwald herrscht Aufregung: Die Bienenkönigin ist schwer erkrankt! Elsa, Gautscho und Freddie machen sich auf den gefährlichen Weg zum Elfenwald, um Hilfe zu holen. Aber nicht nur eine Arznei soll helfen – die Elfen haben noch einiges mehr auf Lager …

Meinung:
Im beschaulichen Wiesenwald herrscht die helle Aufregung. Denn die Bienenkönigin ist sterbenskrank und hat nicht mehr lange zu leben. Da muss ein Rettungskommando her, denn nur die Elfen aus dem Elfenwald haben ein Heilmittel für die Bienenkönigin. Und so machen sich die Eidechse Gautscho, das Rotkehlchen Elsa und die Wanderratte Freddie auf den Weg in den Elfenwald. Doch die Reise birgt einige Gefahren für die mutigen Helden.

Als ich zum ersten Mal das Cover dieses Buches gesehen habe, war es sofort um mich geschehen! Ich liebe diesen außergewöhnlichen und sehr detaillierten Zeichenstil von Illustratorin Jolanda Richter. Die Bilder sind äußerst farbenfroh und schillernd. Im Buch gibt es wirklich jede Menge davon, auch sogar auf mehreren Doppelseiten. Daher war ich länger mit dem Betrachten der Bilder beschäftigt.

Aber auch die Geschichte ist anrührend, macht den jungen Lesern Mut, wirft aber auch einen Blick auf die Konsequenzen, die der Klimawandel mit sich bringt.

Mir als Erwachsene hat dieses Buch mal wieder klar vor Augen geführt, wie wichtig der Umweltschutz doch ist. Denn wem ist es nicht bereits aufgefallen, dass Bienen, Schmetterlinge und Co. nicht mehr so häufig durch unsere Gärten fliegen wie noch vor 15 Jahren?

Daher fand ich die Idee einer kranken Bienenkönigin wirklich toll. Denn so wird den jungen Lesern aufgezeigt was das Sterben der Bienen für Konsequenzen für die Tier- und Insektenwelt hat.

Dennoch hat das Buch auch eine spannende Handlung zu bieten. Denn die außergewöhnliche Reise von Eidechse Gautscho, Rotkehlchen Elsa und Wanderratte Freddie verlangt den drei Helden viel ab. Vor Autos, elektrischen Rasenmähern und Co. müssen die Drei sich in Acht nehmen und entkommen dabei mehr als nur einmal knapp.

Am Ende der Geschichte hat Autor Stefan Wolf noch ein paar Tipps und Regeln für einen gesunden Garten aufgelistet. Beispielsweise finden in Hecken und Wildsträuchern viele Wesen Unterschlupf und Nahrung.

Fazit:
Der Zauber der Natur findet sich in diesem Buch, dank der traumhaft schönen Illustrationen absolut wieder. Aber auch Autor Stefan Wolf zeigt auf was passiert, wenn wir das Sterben der Bienen nicht verhindern. Ein sehr wichtiges Buch, das aber so viel mehr ist, als nur ein Fingerzeig auf unsere Umwelt.
Denn auch die eigentliche Geschichte strotzt voller Heldenmut und Abenteuergeist.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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