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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Sommer, Sonne, Strand und Mord

In einer stillen Bucht
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In „In einer stillen Bucht“ von Luca Ventura ermitteln die Capri-Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo auf der Suche nach dem Mörder der Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel, Maria ...

In „In einer stillen Bucht“ von Luca Ventura ermitteln die Capri-Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo auf der Suche nach dem Mörder der Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel, Maria Grifo. Es handelt sich hierbei um den dritten Band einer Capri-Reihe. Die ersten beiden habe ich bislang nicht gelesen. Das Cover ist sehr schön gestaltet und erweckt direkt das Reisefieber.
Der Schreibstil erlaubt es mir als Leserin diesen Krimi gut in einem Rutsch durchzulesen, da er einfach und flüssig gehalten ist, aber nicht zu verspielt und somit schnell zu lesen ist, im Innenband sind netterweise Karten zur Orientierung mit abgedruckt und er ist mit knapp 300 Seiten ein perfekter Urlaubskrimi.
Gespickt mit einigen Spannungsmomenten ist „In einer stillen Bucht“ ein seichter und gleichzeitig überzeugender Urlaubsbegleiter. Es ist zwar noch ein wenig Luft nach oben, aber von mir: Eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Erinnern ist gefährlich

Lost
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Harry Peterson wird durch eine Bombenexplosion auf einer Militärbasis verletzt. Als er aufwacht ist nichts wie es war. Die vergangenen Jahre sind wie ausradiert. Auch Karene, seine Lebensgefährtin, erkennt ...

Harry Peterson wird durch eine Bombenexplosion auf einer Militärbasis verletzt. Als er aufwacht ist nichts wie es war. Die vergangenen Jahre sind wie ausradiert. Auch Karene, seine Lebensgefährtin, erkennt er nicht. Diese glaubt bei dieser Explosion an keinen Zufall und wendet sich an die Profilerin Augusta Bloom, welche kurzerhand Ungereimtheiten aufdeckt und die Vermutung weckt, das Harrys Gedächtnis mit Absicht gelöscht wurde.

Cover, Titel, Schreibstil, Klappentext; alles hat auf Anhieb mein Interesse geweckt. Leona Deakin hat einen sehr gut leserlichen Schreibstil gewählt und hat authentische Charaktere geschaffen. Als Leserin gelang es mir unmittelbar in die Handlung hineinzufinden und in die Szenerie hineinzuversetzen.
Augusta Bloom als Protagonistin bleibt meinen Erwartungen deutlich zurück. Ihre Präsenz im Handlungsverlauf ist doch sehr dezent gehalten. Im Verlauf der Offenlegung zeigen sich einige wichtige Wendepunkte der Ermittlungen, welche anfangs deutlich mehr in den Bann ziehen als zum Ende hin.
Auch wenn die schlussendliche Enthüllung überrascht, hätte „Lost“ Potential für mehr gehabt.


Zusammenfassend möchte ich diesen Psychothriller jedoch sehr gerne weiterempfehlen. Es handelt sich hier um Teil 2. Vielleicht fehlen mir einige Erkenntnisse aus Teil 1 um gewissen Zusammenhänge besser verstehen zu können. Dies werde ich doch gleich mal nachholen :)

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Wie weit würdest du gehen?

Projekt Lazarus
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Zunächst zum Cover:
Dieses fand ich vom ersten Moment an sehr ansprechend. Die Gestaltung mit den glänzenden Elementen, die gesamte Farbgestaltung, die dargestellte Vernetzung mit der KI… sehr gut aufeinander ...


Zunächst zum Cover:
Dieses fand ich vom ersten Moment an sehr ansprechend. Die Gestaltung mit den glänzenden Elementen, die gesamte Farbgestaltung, die dargestellte Vernetzung mit der KI… sehr gut aufeinander abgestimmt.


Den Inhalt betreffend:
Zunächst erfolgt die Vorstellung einzelner Protagonisten und es werden die Hintergrundinformationen und Handlungsmotivationen der einzelnen Personen geliefert, wieso eine Teilnahme an dem Projekt erfolgt. Den Projektteilnehmern werden Chips eingepflanzt; mit unterschiedlichen Folgen.
Auf Grund der guten Beschreibungen und des sich sehr flüssig zu lesenden Schreibstil des Autors gelingt es einem als Leserin sehr gut sich die Szenerie vor Augen zu führen. Die handelnden Charaktere wirken sehr sympathisch.
Ich fand diese Geschichte so interessant, da sie einen selbst über den technischen Fortschritt reflektieren lässt und insbesondre über die moralischen Ansprüche die man selbst an die Nutzung von KI stellt.

Ich gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung ab!

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Zwielicht

Paris Requiem
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„Paris Requiem“ von Chris Lloyd erschien am 15.01.2024 und nimmt die Leserschaft auf rund 450 Seiten mit, in das Paris der 1940er Jahre. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Inhalt gut strukturiert. ...

„Paris Requiem“ von Chris Lloyd erschien am 15.01.2024 und nimmt die Leserschaft auf rund 450 Seiten mit, in das Paris der 1940er Jahre. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Inhalt gut strukturiert. Es ist die Zeit der deutschen Besatzung, der Rationalisierungen - einer insgesamt sehr schweren Zeit. Der Tod eines eigentlich inhaftierten Mannes ruft Inspekteur Eddie Giral auf den Plan. Grundsätzlich hat mich die Thematik wahnsinnig interessiert und ich finde die Story an sich gut. Ich konnte mich zügig in der Handlung orientieren und die einzelnen Charaktere sind verständlich umrissen. Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, dass ich mich immer wieder zum Lesen anhalten musste und ungewöhnlich lange Zeit zum Lesen benötigt habe. Ich glaube in dieser Story steckt mehr Potential, als sie hier entfaltet. Insgesamt aber ein Kriminalroman den ich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Potential für mehr

Das Buch Eva
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„Das Buch Eva“ von von Meg Clothier erschien am 24.10.2023 und erzählt auf rund 370 Seiten die Geschichte von Beatrice - einer Bibliothekarin, welche in Italien im Kloster lebt und dort ihren sicheren ...

„Das Buch Eva“ von von Meg Clothier erschien am 24.10.2023 und erzählt auf rund 370 Seiten die Geschichte von Beatrice - einer Bibliothekarin, welche in Italien im Kloster lebt und dort ihren sicheren Hafen gefunden hat. Thematisiert werden vorliegend die Kirche, Tugenden und der ewig fortwährende Kampf zwischen Mann und Frau. Als Beatrice eines Tages ein Buch überreicht wird, wird es ihre Aufgabe dieses mit allen Mitteln zu schützen. Auch sehr aktuelle Themen wie Feminismus und Empowerment finden ihren Platz. Die grundlegende Idee für „Das Buch Eva“ und dessen Intention finde ich wirklich richtig gut, die Umsetzung allerdings eher ausbaufähig. Die Protagonistin ist mir zu reserviert und schwach konzipiert. Ob dieser Umstand als Mittel der Darstellung des „schwachen Geschlechts“ genutzt wurde kann ich nicht beurteilen, finde ich bei einer solch starken Geschichte aber doch recht unglücklich gewählt.

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