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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

Vielversprechender Auftakt

Das Geheimnis der Talente (Die Talente-Reihe 1)
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„Das Geheimnis der Talente“ von Mira Valentin (14,99€, erschienen am 18.03.16 bei Carlsen)

Als bei Meleks Basketball-Stunden ein junger Talentscout auftaucht, obwohl sie im hintersten Winkel von Hessen ...

„Das Geheimnis der Talente“ von Mira Valentin (14,99€, erschienen am 18.03.16 bei Carlsen)

Als bei Meleks Basketball-Stunden ein junger Talentscout auftaucht, obwohl sie im hintersten Winkel von Hessen wohnt, scheint da etwas faul zu sein, dem ist sich Eric, Meleks Schatten und dem was einem besten Freund in Meleks Leben wohl am nächsten kommt, sicher. Jakob, der vermeintliche Talentscout, läd sie zu einer Probestunde im Fitnessstudio ein. Dort trainiert sie in einem VIP-Raum mit anderen Ausgewählten und persönlichem Trainer. Es sind alles Talente, die versuchen die Menschheit vor den Dschinn zu beschützen, denn sie können mit nur einem einzigen Kuss deine Gefühle rauben, und Melek soll eine von ihnen werden.

Der Einstieg in die Geschichte war gut. Melek war mir zwar nicht direkt sympathisch, aber man beginnt sie besser kennenzulernen und ihre Handlungen zu verstehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig und locker lesen. Auch das Cover passt meiner Meinung nach gut, denn es ist sehr schlicht, aber auch sehr hübsch und würde mich in der Buchhandlung sicher dazu verleiten, die Inhaltsangabe zu lesen. Auch der Titel passt sehr gut zum Inhalt, denn dass es Talente und Dschinn gibt, weiß die normale Bevölkerung natürlich nicht. Die bekommen nur die Taten der gefühlslosen Menschen mit.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die ganze Geschichte und mit ihr die fantastischen Elemente sehr gut durchdacht und für den Leser sehr plausibel erklärt waren. Außerdem mag ich es, dass es keine reinen guten und bösen Seiten gibt. Es erscheint mir so oftmals wesentlich realistischer. Die Charaktere haben sowohl positive als auch negative Eigenschaften, obwohl sie auf der eigentlich guten Seite stehen und genau das, hat sie mir so unglaublich authentisch gemacht. Ich fand es allerdings unrealistisch, dass es sich nachher als Vierecks-Liebesgeschichte entwickelt hatte, obwohl Melek als unscheinbares Mädchen galt. Dass dann plötzlich Levian, Eric und Jakob auf sie stehen, erschien mir unglaubwürdig und auch aus Lesersicht etwas chaotisch.
Die Autorin weiß, wie sie Spannung aufbauen kann, dennoch gab es gerade in der Mitte ein paar Stellen, in denen ich doch etwas Mühe hatte weiterzulesen. Doch gerade am Ende hatte mich das Buch sehr gepackt und es gab einige unvorhersehbare Wendungen im Handlungsstrang, die mich als Leser immer wieder neu gefesselt haben. Vor allem der Schreibstil hat die vielen Aktion-reichen Szenen unheimlich plastisch, aber nicht in die Länge gezogen, gemacht, so dass ich es mir gut vorstellen könnte, dass dieses Buch vielleicht einmal verfilmt wird.
Ich freue mich schon auf die beiden Folgebände der Trilogie!

Zusammenfassend gesagt:
Ein wunderbares Debüt mit sehr detailreich ausgearbeitetem Handlungsverlauf und authentischen Charakteren, aber die Vierecksgeschichte fand ich zu unrealistisch, dennoch ein sehr viel versprechender Auftakt der Talente-Trilogie und sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Humorvoll trotz ernstem Thema

All die schönen Dinge
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„All die schönen Dinge“ von Ruth Olshan (14,99€, erschienen am 22.02.16 im Oetinger Verlag)

Tammie hat ein Aneurysma im Kopf, das theoretisch jederzeit platzten könnte, deshalb sind ihr einige Dinge verboten ...

„All die schönen Dinge“ von Ruth Olshan (14,99€, erschienen am 22.02.16 im Oetinger Verlag)

Tammie hat ein Aneurysma im Kopf, das theoretisch jederzeit platzten könnte, deshalb sind ihr einige Dinge verboten und sie wird von ihren Eltern in Watte gepackt, damit die tickende Zeitbombe in ihrem Kopf nicht hochgeht. Tammie hat ein seltsames Hobby. Sie sucht auf dem Friedhof nach einem passenden Grabspruch für sich selbst und ihre Zimmerwand ist zugepflastert mit Fotos von Grabsteinen. Auf dem Friedhof trifft sie schließlich auf Fynn, dessen Job es ist, an Grabsteinen zu rütteln, um festzustellen, ob diese locker sind. Er und sein Hund Okay zeigen Tammie schließlich, dass sie ihr Leben einfach leben muss.

Der Einstieg in das Buch war sehr angenehm. Es wird aus Tammies Sicht erzählt und man findet sie trotz ihres sehr seltsamen Hobbys schnell sympathisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Titel eine bestimmte Bedeutung für das Buch hat: Tammie darf all die schönen Dinge (zum Beispiel, Sex) nicht haben, damit ihr Aneurysma nicht platzt. Das Cover zeigt aufgeklebte Notizzettel mit den Worten des Titels. Dieses Design wiederholt sich bei den Kapitelanfängen und erinnert mich an Tammies Hobby, Sprüche von Grabsteinen zu sammeln.
Die Charaktere sind authentisch, habe alle so ihre kleinen Macken und sind dadurch total sympathisch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht, so dass die Geschichte nur so dahin fließt. Viel zu schnell, war ich am Ende angekommen.
Ich finde es besonders beeindruckend, dass es die Autorin geschafft hat, trotz des ernsten Themas eine lockere und manchmal auch humorvolle Geschichte zu schreiben. Natürlich ist es auch mal sehr emotional und traurig, aber das ist nicht die Grundstimmung im Buch! Die Liebesgeschichte zwischen Fynn und Tammie ist sehr schön erzählt und wirkt auf mich authentisch und ehrlich erzählt. Besonders gut hat mir da gefallen, dass es nicht so kitschig, aber dennoch romantisch war, auf eine spezielle Art und Weise. Beide bleiben sie selbst und die Geschichte entwickelt sich nicht nach Main-Stream. In diesem Buch bekommen Tiere (vor allem Fynns Hund Okay) eine besondere Bedeutung im Handlungsverlauf, was dem ganzen noch einmal etwas Besonderes gibt.

Zusammenfassend gesagt:
Trotz des ersten Themas eine frische. stellenweise humorvolle und ehrlich erzählte Liebesgeschichte, die natürlich auch ihre traurigen Stellen hat! Gerade die Eigenarten der Protagonisten und der Hund Okay, machen aus der Geschichte etwas ganz Besonderes. Lest es!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Wunderbare Fortsetzung!

Ich träum von dir...
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„Ich träume von dir…“ von Ellen Sommer (erschienen am 16.03.16 im Ellen Sommer Verlag GbR)

„Ich träum vor dir…“ setzt nahezu nahtlos an das Ende von Band eins an. Lille und Chris sind auch nach Chris ...

„Ich träume von dir…“ von Ellen Sommer (erschienen am 16.03.16 im Ellen Sommer Verlag GbR)

„Ich träum vor dir…“ setzt nahezu nahtlos an das Ende von Band eins an. Lille und Chris sind auch nach Chris Fast-Unfall und seinen zurückgekehrten Erinnerungen an den Unfall weiterhin ein Paar. Doch warum träumt Lille von einem Mädchen im Krankenhaus? Was ist das für ein komischer Teppich, an dem Lilles Oma im Arbeitszimmer arbeitet?

Mir hat der zweite Band persönlich besser gefallen als der erste. Dennoch bleibt die Autorin sich in ihrem Schreibstil treu: Der Schwerpunkt liegt auf dem Inhalt und nicht auf vielen Dialogen, sondern nur die wichtigen Gespräche sind wortwörtlich ausgeschrieben. Da musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, aber auch vor allem die wechselnden Sichtweisen, aus denen erzählt wird, haben mir hier gut gefallen.
Das Cover zeigt ein Mädchen, ich nehme mal an, dass es Lille sein soll. Gefällt mir sehr gut, dass sie dunkel-rote Haare hat (und nicht blonde, wie auf Band eins). Der Hintergrund ist mit dem Regen Band eins nach empfunden und schafft ein schönes warmes Licht.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Besonders die Entwicklung von Sara hat mir sehr gut gefallen. Auch die Oma ist sich treu geblieben, auch wenn ich manchmal meine Probleme mit ihren Entscheidungen hatte, die aber ihrem Charakter, der in Band eins auch schon gezeigt war, wiederspiegeln. Man liest sich richtig in die Geschichte hinein und ich habe vor allem mit Sara und Lille mit fühlen können, deshalb habt mich wahrscheinlich Omas Heimlichtuerei auch so auf die Palme gebracht. Allerdings konnten mich auch die romantischen Momente zwischen Lille und Chris sowie auch bei Sara und ihrem Liebsten emotional mitreißen. Sehr emotional, aber nicht kitschig geschrieben. Vor allem mochte ich es, dass die Momente so realistisch waren. Es war nichts perfekt und es sind trotzdem noch die üblichen Peinlichkeiten passiert, die das ganze eigentlich viel runder gemacht haben.
Die mystischen Elemente fügen sich gut in die Geschichte ein und man verliert auch die Liebesgesichte nicht aus den Augen. Die Idee der Autorin ist noch nicht so verbraucht und birgt viel neues, das mir manchmal das Verstehen etwas schwerer gemacht hat als Lille. Dennoch wächst man im Laufe des Buches immer mehr mit Lille dahinein. Das Ende war zum Glück nicht so ein Schocker, aber es gibt noch genug, dass mich gespannt, auf Band drei und auf Judys Geschichte blicken lässt.
Die Spannung im Buch wächst, während der Leser und Lille am Anfang nur Brotkrumen als Informationen auflesen. Schön, dass sich das so wunderbar zum Ende zuspitzt und man einfach immer weiterlesen muss. Das Buch erscheint mir dicker als das erste, aber ich habe auf den 314 Seiten nicht mit Längen zu kämpfen gehaben habt.

Zusammenfassend gesagt:
Noch besser als Band eins! Besonders gut hat mir die Balance zwischen den fantastischen Elementen und der Liebesgeschichte gefallen: Authentische Charaktere, eine schöne jugendliche Liebesgeschichte und eine wunderbare mystische Idee. Von mir gibt´s eine Lesempfehlung!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Sehr empfehlenswert!

Chicago Heat - Spiel auf Herz und Tod
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„Chicago Heat: Spiel auf Herz und Tod“ von Jessica Westin (eBook: 4,99, erschienen am 14.01.16 bei Egmont LYX.digital)

Nachdem die Privatdetektivin Phylicia Preston von ihrer Klientin zur Beschattung ...

„Chicago Heat: Spiel auf Herz und Tod“ von Jessica Westin (eBook: 4,99, erschienen am 14.01.16 bei Egmont LYX.digital)

Nachdem die Privatdetektivin Phylicia Preston von ihrer Klientin zur Beschattung ihres Geliebten engagiert wurde, soll sie auf einmal das Alibi für den erfolgreichen Investmentmanager sein, als dessen Frau ermordet aufgefunden wird. Sie wird das Gefühl nicht los, das sie nur Teil eines ausgeklügelten Plans war und beginnt selbst zu ermitteln. Dabei kreuzen sich ihre Wege unweigerlich mit dem FBI und FBI-Agent Christopher Shepard geht ihr ziemlich unter die Haut, doch ihre Vergangenheit hat ihr Vertrauen in andere Menschen zerstört. Doch je tiefer sie nach Informationen über den reichen Investmentmanager gräbt, desto mehr Abgründe tun sich auf und desto besser wäre es für Phylicia Agent Shepard zu vertrauen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es übermittelt mir direkt, dieses spezielle Stimmung im Buch, denn die Autorin schafft eine wunderbare Balance zwischen dem Kriminalfall, den es zu lösen gilt, und der Liebesgeschichte. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte nicht durch die beiden Themen künstlich in die Länge gezogen wurde und trotzdem alles zu seiner realistischen Zeit geschah. So wurde das für den Leser Offensichtliche auch schnell von Phylicia herausgefunden und ich hatte so nicht das Gefühl, die Charaktere zu schütteln, um sie mit der Nase auf das Offensichtliche zu stoßen, was mir sonst in diesen Romanen schwer fällt.
Die Charaktere waren authentisch und schlüssig gestaltet, mit ihren Schwächen und Stärken. Phylicia und Christopher waren mir schnell sympathisch, was auch daran lag, dass abwechselnd aus ihren Sichten erzählt wurde und man so einen guten Eindruck von ihrer Gefühls- und Gedankenwelt bekam. Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und bekamen genug Aufmerksamkeit, um dem Leser ein schlüssiges Bild vom Umfeld der beiden zu vermitteln.
Den Schreibstil der Autorin habe ich als sehr angenehm empfunden. Ich kam gut in die Geschichte rein und die stetig wachsende Spannung machte die Geschichte zu einem wahren Page-Turner. Das Ende war für mich zufriedenstellend, aber auch überraschend. Ich fand es sehr schön, dass die Geschichte für mich nicht so vorhersehbar war und ich als Leser auch zum Mitdenken gefordert war. Die Länge von fast 250 Seiten habe ich als genau passend empfunden, auch wenn da immer etwas Wehmut ist, wenn eine schöne Geschichte zu Ende geht. Es ist ja zum Glück eine Fortsetzung geplant!

Zusammenfassend gesagt:
Ein toller und wenig vorhersehbarer Handlungsverlauf und authentische Charaktere in einer kriminalistischen Liebesgeschichte. Von mir gibt´s eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Schöne Liebesgeschichte mit kleineren Schwächen

Mein Herz wird dich finden
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„Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby (16,99€, erschienen am 25.02.16 im Verlag FISCHER Säuerländer)

Mia leidet noch sehr unter dem Verlust ihres Freundes Jacob, der bei einem Unfall ums Leben ...

„Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby (16,99€, erschienen am 25.02.16 im Verlag FISCHER Säuerländer)

Mia leidet noch sehr unter dem Verlust ihres Freundes Jacob, der bei einem Unfall ums Leben kam. Es half ihr sehr die Empfänger seiner Organe zu treffen, nur derjenige, der Jacobs Herz erhalten hat, meldet sich nicht bei ihr. So beschließt Mia sich entgegen der Regeln auf die Suche nach ihm zu machen, um nur einen Blick auf den Empfänger von Jacobs Herz zu werfen. Doch dann geschieht, was sie nicht geplant hatte: Sie trifft sich mit Noah und verliebt sich in ihn! Und plötzlich steht die Wahrheit zwischen ihnen.

Das Cover gefiel mir einerseits schon auf dem Foto sehr gut. Es ist sehr schlicht gehalten und zeigt ein künstlerisches und mechanisch anmutendes Herz. Leider konnte mich in diesem Moment die Farbe gar nicht überzeugen, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Als ich das Buch dann tatsächlich in der Hand hielt, habe ich erst dieses wunderbar metallisch-glänzende Orange wahrgenommen. Es ist gebunden und ist unter seinem Schutzumschlag in einem strahlenden Rot, das ich mir auch gerne für das echte Cover gewünscht hätte. Dennoch verbirgt das Cover nichts, das einen nach dem Lesen des Buches, es mit anderen Augen betrachten lässt. Schade, denn es hätte wirklich gute Möglichkeiten gegeben.
Der Einstieg in das Buch lief sehr gut. Die Autorin hat einen sehr emotional traurigen Schreibstil, der mich innerhalb weniger Seiten gefangen genommen hat. Gerade am Anfang war ich begeistert von den kleinen Zitaten rund um das Herz, die auch mal poetisch oder wissenschaftlich waren. Leider hat die Autorin die coolen wissenschaftlichen Fakts fast alle am Anfang direkt ausgespielt, was grundsätzlich nicht schlecht war, denn man hat die Handlung teilweise mit anderen Augen betrachten können, dennoch habe ich die „übrig gebliebenen“ fast nur noch poetischen Zitate zum Ende hin immer mehr als Unterbrechung im Lesefluss empfunden.
Die Handlung ist übersichtlich und durchschaubar gestaltet. Der Leser bekommt gerade am Anfang durch kursive Passagen Einblicke in Mias Vergangenheit mit Jacob, die gerade am Anfang meinerseits zu Tränen führten. Das Buch war für mich ein Page-Turner, denn ich konnte es fast nicht aus der Hand legen, denn die Autorin hat es geschafft ohne große Längen oder Langatmigkeit die Handlung stets voranzutreiben. Vielleicht lag es an der traurigen Grundstimmung oder vielleicht auch am Schreibstil, aber ich habe bei den romantischen Szenen nicht so emotional mitfühlen können, wie bei den traurigen, die bei mir sofort zu Tränen geführt haben.
Die Charaktere waren authentisch und sympathisch, auch wenn ich anfangs meine Schwierigkeiten mit der Großmutter hatte. Das hat sich aber im Laufe der Handlung gelegt, als sie doch emotionaler und tiefgründiger wurde und nicht so oberflächlich wie am Anfang befürchtet.
Das Ende war zufriedenstellend, auch wenn es mir etwas zu schnell ging. Es hätte noch so viel zu klären gegeben und ich hätte mir diesbezüglich noch eine Szene zwischen Noah und Mia gewünscht, damit ich das Ende hätte richtig genießen können.
Das Buch ist ja aus dem Amerikanischen übersetzt und deshalb kann man so etwas natürlich nicht von der Autorin erwarten, aber ich hätte mir vom FISCHER-Verlag gewünscht, dass man hinten am Schluss vielleicht einen Hinweis zu Infos über Organspende in Deutschland angibt und wo man einen Spenderausweis bekommen kann.

Zusammenfassend gesagt:
Trotz kleiner Schwächen eine sehr emotionale Liebesgeschichte, bei der Leser durch kleine wissenschaftliche Zitate einen ganz anderen Blick auf die Handlung bekommen. Authentische Charaktere und ein sehr emotionaler Schreibstil, aber leider ein viel zu schneller und unrealistischer Schluss, der den Leser irgendwie auf dem Trockenen lässt. Dennoch lohnt es sich das Buch zu lesen!