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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2021

So cool und witzig! Ein weiterer genialer Folgeband!

König Guu 3: Das Ding aus dem All
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Hurra, endlich geht es mit der König Guu-Reihe weiter! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des dritten Teils ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein ...

Hurra, endlich geht es mit der König Guu-Reihe weiter! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des dritten Teils ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein Wiedersehen mit König Guu und Co. habe ich mich riesig gefreut.

An Bens Schule geht es eindeutig nicht mit rechten Dingen zu. Wieso laufen auf einmal alle Schüler und Lehrer ohne Schuhe herum, und das mitten im Winter? Warum tropft Wackelpudding von der Decke? Und dann wäre da noch Miss Zink, die Schulkrankenschwester, die sich – man mag es kaum glauben – noch verrückter benimmt als sonst. Irgendetwas stimmt hier wirklich ganz und gar nicht! Das ist ganz klar ein neuer Fall für König Guu, Ben und Wombat Herbert! Als sich auf einmal zwei äußerst zwielichtige Typen in Schwarz an Bens Fersen heften, schrillen bei den Freunden sämtliche Alarmglocken. Welche Absichten verfolgen diese mysteriösen Agenten nur? Sind sie gefährlich? Guu wäre aber nicht Guu, wenn sie sich so schnell einschüchtern lassen würde und nicht schon einen rettenden Einfall hätte...

Bei mir ist es nun tatsächlich schon über zwei Jahre her, dass ich den zweiten Teil gelesen habe und obwohl meine Erinnerungen an dessen Geschehnisse mittlerweile nicht mehr die frischesten sind, hatte ich bei Band 3 überhaupt keine Einstiegsprobleme. Meiner Ansicht nach ist es bei der König Guu-Serie auch gar nicht zwingend notwendig, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Ich rate allerdings dennoch sehr, mit dem Auftaktband in die Reihe einzusteigen. Die Lesefreude ist dann einfach um einiges höher.

Mein Leseerlebnis war jedenfalls rundum perfekt. Die lange Wartezeit hat sich definitiv gelohnt: Ich finde den dritten Band genauso zauberhaft wie die zwei Vorgänger. Mir hat es mal wieder tierisch viel Vergnügen bereitet in das einmalige König Guu-Universum einzutauchen und gemeinsam mit Guu, Ben und Wombat Herbert ein neues aufregendes Abenteuer zu erleben. Viel zu schnell war ich am Ende angelangt und hätte danach am liebsten sogleich zum nächsten Band gegriffen. Diese Comicroman-Reihe macht einfach so viel Spaß und richtig süchtig, ich finde sie echt klasse und würde mich sehr über viele weitere Fortsetzungen freuen. Soweit ich weiß gibt es aber auch im Englischen bisher nur drei Teile. Da ich aber nichts davon gelesen habe, dass es sich bei „König Guu“ um eine Trilogie handelt, hoffe ich nun sehr, dass es nicht nur bei drei Bänden bleiben wird.

Aber zurück zum dritten Band. Mit „Das Ding aus dem All“ hat Adam Stower erneut eine richtig coole Story aufs Papier gebracht, die vor Einfallsreichtum, Witz und Charme nur so sprüht, mit jeder Menge Spannung aufwarten kann und großartig illustriert ist.
Mich hat die Handlung auch dieses Mal von der ersten Seite an packen und begeistern können. Gleich das erste Kapitel beginnt überaus spannend, geheimnisvoll und unterhaltsam und dem abenteuerlichen Start sollen viele weitere turbulente, rätselhafte und lustige Ereignisse folgen, sodass man von Anfang bis Ende am Mitfiebern ist und mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören mag. Wieso laufen an Bens Schule auf einmal alle ohne Schuhe herum? Warum tropft Wackelpudding von der Decke? Und was führt die vollkommen übergeschnappte Schulkrankenschwester Miss Zink im Schilde? Werden Guu und Ben diese ganzen Mysterien lüften können?
Die Antworten auf die Fragen werde ich euch hier natürlich nicht geben, die müsst ihr schon selbst herausfinden. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr so richtig ins Mitraten geraten und so einige Überraschungen erleben werdet. Und das Schmunzeln werdet ihr garantiert kaum mehr aus dem Gesicht bekommen. Der Humor in dieser Reihe ist einfach spitze, ich liebe ihn. So haben mich vor allem die vielen verschiedenen Charaktere mit ihren skurrilen Eigenarten mal wieder bestens unterhalten.

Mit den Figuren hat mich Adam Stower erneut komplett begeistern können. Allein König Guu ist der Knaller. An alle, die es noch nicht wissen: König Guu ist ein Mädchen. Allerdings ist sie kein gewöhnliches Mädchen, beileibe nicht. Guu ist ein wahres Genie und erfindet stets die erstaunlichsten Dinge, sie lebt in einem total abgefahren Baumhaus im Wald (gemeinsam mit ihrem Wombat Herbert) und sie trägt einen eindrucksvollen Bart. Ob dieser echt ist? Tja, wer weiß? ;)
Guu ist einfach einzigartig, mit ihr hat Adam Stower eine außergewöhnliche Buchheldin erschaffen, die man als Leserin sofort gernhaben muss.
Dann wäre da noch Ben, Guus bester Freund. Ihn würde ich als unseren eigentlichen Hauptprotagonisten bezeichnen, da wir alles aus seiner Sicht in der dritten Person erfahren.
Ben mochte ich bereits in den zwei Vorgängern unheimlich gerne und auch dieses Mal hat er sich mit seiner liebenswerten Art auf Anhieb in mein Herz geschlichen.
Unter den Nebenfiguren hat mir die Schulkrankenschwester Miss Zink am besten gefallen. Sie wird so schön überspitzt dargestellt (diese Frau ist wahrlich völlig durchgeknallt) – solche Charaktere liebe ich einfach.

Mit der Innenaufmachung hat mich Adam Stower ebenfalls in helle Verzückung versetzen können. Er hat seiner Fantasie zweifellos nicht nur bei der Geschichte mal wieder ihren freien Lauf gelassen – auch bei der Innengestaltung sind seinem enormen Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Adam Stower hat die Story mit zahlreichen humorvollen schwarz-weiß Illustrationen im Comic-Stil versehen, die allesamt perfekt mit dem Text harmonieren und das Leseereignis zu etwas ganz Besonderem machen. Ich fand die vielen Bilder mal wieder grandios, vor allem die detailreichen Zeichnungen von Guus tollen Erfindungen haben es mir angetan.
Neben den Bildern kommen wir auch wieder in den Genuss von lauter kreativen Schriftspielereien, die sich ebenfalls vollkommen stimmig ins Geschehen einfügen.
Dank der originellen Aufmachung ist die König Guu-Reihe für ungeübte Leser
innen ab 8 Jahren und allen voran für Lesemuffel ideal geeignet. Ich bin mir sehr sicher, dass die König Guu-Leseabenteuer auch lesefaule Kinder zu begeisterten Buchverschlingern mutieren lassen werden.

Fazit: Spannend, schräg und superwitzig. Ein herrliches Lesevergnügen mit Gute-Laune-Garantie!
Auf den dritten König Guu-Band habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Adam Stower hat mich mal wieder absolut begeistern können. Die Geschichte ist so wunderbar lustig, verrückt und mitreißend, sie ist genial aufgemacht und unglaublich fantasievoll. Ich habe mich beim Lesen königlich amüsiert und hoffe sehr auf ein weiteres Wiedersehen mit Guu, Ben und Co. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Ein fesselnder und perfekter Abschlussband!

Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3)
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Da die ersten beiden Bände der Glas-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des Abschlussbandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf das Finale war ich tierisch gespannt!

Zusammen ...

Da die ersten beiden Bände der Glas-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des Abschlussbandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf das Finale war ich tierisch gespannt!

Zusammen mit seiner Schwester Konstanze, seiner Freundin Helene und dessen Bruder Edgar, der sich nach wie vor im Körper einer Elster befindet, reist Moritz weiter durch das finstere mittelalterliche Deutschland. Sie fliehen vor der mächtigen Hexe Baba Jaga, die die Seele von Edgar in ihren Besitz bringen möchte. Ihre Flucht wird sie bis nach Prag führen, doch vor den Fängen der Baba Jaga gibt es kein Entkommen. Moritz führt währenddessen aber noch einen ganz anderen, viel größere Kampf. Die dunklen Kräfte des schwarzen Splitter der todbringenden gläsernen Maske gewinnen zunehmend an Macht. Wird sich Moritz ihnen entziehen können? Und wird es ihm und seinen Freunden gelingen Edgars Seele zu retten?

Da es bei mir nun schon tatsächlich schon wieder ein gutes Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe und mir dessen Geschehnisse leider nicht mehr vollkommen präsent waren, hatte ich beim dritten Teil zunächst leichte Startschwierigkeiten. Bei der Glas-Trilogie sollte man die Bände unbededingt in der chronologischen Reihenfolge, da sie sehr aufeinander aufbauen.
Zum Glück war meine Anfangshürde aber schnell gänzlich überwunden, sodass ich das Buch in vollen Zügen, ohne weitere Unklarheiten, genießen konnte.

Mich hat Heiko Hentschel auch mit dem Abschlussband auf ganzer Linie überzeugen können. Ich finde das Finale großartig, meine (ziemlich hohen) Erwartungen konnten eindeutig vollends erfüllt werden. Ich habe wundervolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und es für meinen Geschmack viel zu schnell beendet. Langsamer lesen, um ein längeres Lesevergnügen zu haben, ging nur einfach nicht. Die Handlung konnte mich, trotz meiner Einstiegsprobleme, sofort packen und mitreißend und der Schreibstil hat mich ebenfalls von Beginn an die Seiten fesseln können. Im Schreiben von spannungsreichen Geschichten, die uns Leser*innen von Anfang bis Ende in Atem halten, ist der Heiko Hentschel definitiv ein echter Meister.

Das Abenteuer, auf welches uns der Autor dieses Mal mitnimmt, hat es spannungsmäßig echt in sich. Die Handlung kann mit zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen und jeder Menge Nervenkitzel und Einfallsreichtum aufwarten, sodass man aus dem Mitfiebern, Mitbibbern und Staunen teils gar nicht mehr herauskommt. Auch die bewegenden Momente können sich sehen lassen, vor allem zum Ende hin wird es sehr emotional.
Der einmalige schräge Humor in dieser Reihe kommt bei dem Ganzen natürlich ebenfalls nicht zu kurz. So hat mich zum Beispiel der eigentümliche Homunkulus Fieswurz, dessen Bekanntschaft wir in diesem Band machen dürfen, öfters bestens unterhalten und auch die Baba Jaga (ebenfalls ein neues Gesicht) hat mir mit ihrer unvergleichlichen Art so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Was die Charaktere angeht, kann ich mich mal wieder nur positiv äußern. Ob vertraute oder neue Figuren – allesamt wurden sie mit viel Liebe, Witz und Charme ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften rundum perfekt. Mich hat es sehr gefreut, dass wir auf so einige alte Bekannte treffen dürfen wie Moritz, seine jüngere Schwester Konstanze sowie die Geschwister Helene und Edgar. Nicht zu vergessen meine geliebten wuppernden und bobbelnden Boogelbies. (Ich finde diese kleinen Monster so süß!)
Mir persönlich hat Moritz wieder besonders gut gefallen. Da wir den größten Teil der Handlung abermals aus seiner Sicht erfahren und in seine Gefühlswelt den anschaulichsten Einblick erhalten, habe ich mich in ihn am besten hineinversetzen können.
Mit Moritz hat der Autor einen starken Protagonisten erschaffen. Moritz ist mutig, entschlossen und sympathisch, man muss ihn einfach gernhaben und vor seiner Tapferkeit und Willensstärke kann man nur den Hut ziehen.

Die Reise, auf die unsere Freunde sich dieses Mal begeben werden, wird ihnen wahrlich viel abverlangen. Was genau sie erleben werden, welche Herausforderungen sie meistern müssen und wer ihnen alles begegnen wird, werde ich euch hier nur nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Stellt euch aber mal darauf ein, dass ihr das Buch nicht mehr aus der Hand legen mögt und von den vielen originellen und tollen Ideen des Autors genauso fasziniert und begeistert sein werdet wie ich.

Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten möchte, ist das Setting. Schauplatz ist dieses Mal Prag im Jahr 1814 und wie gewohnt beschreibt der Autor die Kulisse einfach klasse, überaus bildhaft und stimmungsvoll. Mir hat es mal wieder super viel Spaß gemacht in diese magische, mittelalterliche Fantasywelt einzutauchen und mich von dessen herrlich schaurig-düsteren Atmosphäre verzaubern zu lassen.

Das Ende konnte mich ebenfalls zufriedenstellen. Es ist berührend, überraschend und schließt das Abenteuer gelungen und stimmig ab, sodass ich das Buch glücklich (und etwas wehmütig) wieder zuklappen konnte.

Und zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch ein paar Worte zur Gestaltung loswerden.
Das Cover ist in meinen Augen ein echter Hingucker, mir gefällt es genauso gut wie das der beiden Vorgänger.
Im Innenteil erwartet einen auf dem Vorsatzpapier auch in diesem Band eine detailreiche doppelseitige Karte, die das Setting zeigt, hier also Prag. An der Karte habe ich mich gar sattsehen können, ich finde sie wunderschön.
Hinten im Buch kommen wir unter anderem wieder in den Genuss eines Monster-Glossars, welches von so einigen, recht gruseligen Zeichnungen begleitet wird, und auch die Kapitelanfänge werden erneut von zauberhaften kleinen Bildern geziert.

Fazit: Atmosphärisch, fantasievoll, unglaublich fesselnd. Ein wunderbares Finale voller Spannung, Überraschungen und Düsterkeit!
Heiko Hentschel hat mit „Das ewige Glas“ einen tollen Abschlussband aufs Papier gebracht, mit welchem er seine Glas-Trilogie würdig abschließt. Mich hat Heiko Hentschel mit dem letzten Glas-Abenteuer absolut begeistern können. Wer diese dreibändige Fantasy-Reihe noch nicht kennt, hat eindeutig etwas verpasst! Ich kann sie jedem nur ans Herz legen. Der dritte Band erhält von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ein großartiges Kinderbuch voller Fantasie, Herz, Witz und Wunder!

Vincent und das Großartigste Hotel der Welt
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Bei „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ stand für mich vom ersten Moment an fest: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! Beim Cover war es einfach sofort um mich geschehen, es war Liebe auf ...

Bei „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ stand für mich vom ersten Moment an fest: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! Beim Cover war es einfach sofort um mich geschehen, es war Liebe auf den ersten Blick. Da mich der Klappentext ebenfalls direkt ansprach, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ das Buch bei mir einziehen.

Der 11-jährige Vincent ist ein ganz normaler Junge, der mit seiner Familie in der ganz normalen und ziemlichen langweiligen Kleinstadt Barry lebt. Als sein Großvater stirbt, wird Vincents ganz gewöhnliches Leben jedoch schon sehr bald völlig auf den Kopf gestellt werden. Er erbt von seinem seinem Opa eine Schuhputzkiste und kurz darauf wird ER sich ereignen: Der MONUMENTALE Moment, der alles für immer verändern wird. Vincent beschließt sein Glück als Schuhputzer zu versuchen und gleich an seinem ersten Tag wird das Mädchen Florence auf ihn aufmerksam werden. Florence ist die Besitzerin des Großartigsten Hotels der Welt, das „The Grand“, und sie wird Vincent ein unglaubliches Angebot machen: Er darf Schuhputzer im „The Grand“ werden. Vincent kann sein Glück kaum fassen. Er wird einen unvergesslichen Schnuppertag als Hotelgast im „The Grand“ erleben und anschließend jeden Tag mit Freude zur Arbeit erscheinen. Doch dann trifft er eine folgenschwere Entscheidung und mit der wunderbaren Zeit wird es jäh vorbei sein.

Schon als ich mir damals den Klappentext durchlas, war ich mir vollkommen sicher, dass ich von „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ begeistert sein werde. Voller Freude begann ich also mit dem Lesen. Bereits nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich mit meiner Vermutung goldrichtig lag und mal wieder einen echten Glückstreffer gelandet habe. Ich habe insgesamt wundervolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und definitiv das bekommen, was ich erwartet und erhofft habe.

Lisa Nicol hat mit ihrem zweiten Kinderroman ein ganz besonderes Buch voller großartiger und unglaublich fantasievoller Ideen aufs Papier gebracht, welches ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann. Die Geschichte sprüht nur so vor Witz, Charme und Kreativität und ist herrlich schräg, sodass man einfach nur unheimlich viel Spaß hat und aus dem faszinierten Staunen oft gar nicht mehr herauskommt.
Gleichzeitig ist die Handlung aber auch ernst und regt zum Nachdenken an und stellenweise stimmt sie einen auch etwas traurig. Also ich finde, dass der Autorin die Mischung aus lustiger Verrücktheiten, tiefgründiger Botschaften und emotionaler Momente hervorragend geglückt ist. Und da bei dem Ganzen natürlich auch die Spannung und Überraschungen nicht zu kurz kommen, kann man bei „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ in meinen Augen von einem rundum gelungenen Kinderbuch ab 10 Jahren sprechen.

Wie man meiner Rezension weiter oben entnehmen kann, hatte ich einen super Einstieg in die Handlung. Die humorvolle und lebendige Erzählweise sagte mir auf Anhieb zu, vor allem der Aspekt, dass wir Leser*innen öfters direkt angesprochen werden, konnte komplett bei mir punkten. Sehr amüsant fand ich auch, dass die Autorin immer wieder einen mysteriösen Co-Autor erwähnt, der bei der Entstehung des Buches mitgeholfen hat. Was genau sich hinter diesem Co-Autor verbirgt ist allerdings ziemlich tragisch. In einem bewegenden Nachwort erzählt uns Lisa Nicol von dem traurigen Schicksal ihres Mitverfassers und nachdem ich diese Zeilen gelesen habe, ist meine Begeisterung für dieses Buch nur noch größer geworden.

Aber zurück zu meinem Lesestart. Unseren 11-jährigen Hauptprotagonisten Vincent habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Vincent ist ein herzensguter Junge, er ist liebenswert, hilfsbereit und einfühlsam, man muss ihn einfach gernhaben. Leider hat er es nur nicht leicht im Leben. Da sein kleiner vierjähriger Bruder Thom ein äußerst schwieriges Kind ist und extrem viel Aufmerksamkeit benötigt, dreht sich bei ihnen zu Hause alles nur um Thom. Ich habe da richtig mit der Familie mitgefühlt. Thoms zeitintensive Pflege verlangt den Eltern enorm viel Kraft ab und Vincent und seine kleine Schwester Rose müssen ständig zurückstecken und Rücksicht nehmen.

Der Beginn der Handlung ist also recht trist und – so viel sei schon mal verraten – auch so ein perfekter Ort wie das Großartigste Hotel der Welt bleibt vom Unglück nicht verschont. Da die Autorin die schweren Themen aber mit viel Empathie und einer genau richtigen Leichtigkeit behandelt, wird die Geschichte an keiner Stelle zu bedrückend. Für mich war „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ sogar ein absolutes Wohlfühlbuch.

Trotz des etwas düsteren Anfangs habe ich mich von den ersten Seiten an pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt. Vor allem ab dann, wenn es uns gemeinsam mit Vincent in das Hotel „The Grand“ verschlägt, war ich völlig verzückt von der Geschichte und wollte sie gar nicht mehr verlassen.
Das Hotel wird einfach nur fantastisch beschrieben. Die traumhafte Lage, das imposante Gebäude, die prächtigen Gärten, die zahlreichen exotischen Tiere, die vielen verschiedenen außergewöhnlichen Zimmer – dieses Hotel ist einfach ein magischer und einzigartiger Ort voller Herrlichkeiten, Kuriositäten und Wunder. An diesem Ort werden Träume und Wünsche wahr und seien sie noch so ausgefallen. Ich habe das Setting vom ersten Augenblick an geliebt und wäre beim Lesen nur zu gerne in das Buch hineingekrochen um selbst in dieses märchenhafte und lebensverändernde Hotel einzuchecken und mich von dessen Magie verzaubern zu lassen. Mich persönlich hat das „The Grand“ irgendwie ein bisschen an Willy Wonkas Schokoladenfabrik erinnert, was mich, als großer „Charlie und die Schokoladenfabrik“ - Fan, überaus gefreut hat.

Neben der Kulisse mochte ich auch die Charaktere total gerne. Da hätten wir zum Beispiel Florence, die sich wie Vincent sofort in mein Herz geschlichen hat. Obwohl sie erst elf ist, muss sie sich um das Hotel kümmern, da ihre Eltern immerzu aufs Reisen sind. Mir tat Florence ungeheuer leid, dass so viel Verantwortung auf ihren jungen Schultern lastet. Sie ist für ihr Alter aber bemerkenswert reif und stark und lässt sich nicht unterkriegen. Ich fand Florence einfach klasse, sie ist wahrlich ein ganz besonderes Kind. Zwischen ihr und Vincent wird sich sehr schnell eine innige Freundschaft entwickeln, was wunderschön veranschaulicht wird. Mir ist da richtig warm ums Herz geworden.
Wer ebenfalls zu meinen Lieblingen gehörte, ist Rupert, der schrullige und herzliche Empfangschef des Hotel, der Florence eine große Hilfe ist. Rupert ist ein total witziger und einmaliger Typ, ich musste öfters sehr über ihn schmunzeln.
Auch sonst treiben in diesem Buch lauter skurrile Personen ihr Unwesen, aber da ich finde, dass man diese besser ohne viel Vorwissen kennenlernen sollte, werde ich euch über deren Eigenheiten nichts weiter berichten.

Das Ende hat mich ebenfalls gänzlich überzeugen können, sodass ich das Buch glücklich und zufrieden wieder zuklappen konnte, nachdem ich eine unvergessliche Zeit darin verbracht habe. Dies war also mein erstes Werk von Lisa Nicol und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein.

Fazit: Ein zauberhaftes Abenteuer voller Großartigkeiten und magischer Momente.
Für mich hat sich „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ von Lisa Nicol zu einem echten Highlight entwickelt, ich finde dieses Buch einfach großartig. Es ist ein wahres Feuerwerk an Fantasie, es ist unterhaltsam, tiefgründig und ergreifend zugleich und mit ganz viel Humor und Herzenswärme geschrieben. Ich kann diesen besonderen Kinderroman nur empfehlen, er erzählt eine so wunderbare und zeitlos schöne Geschichte über Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und die Kraft von Träume. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte!

Ein wirklich wahres Weihnachtswunder
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Ich liebe Weihnachten, in die Bücher von der Isabel Abedi tauche ich immer wahnsinnig gerne ein und ich mag den unverkennbaren Zeichenstil von der Daniela Kohl total gerne. Für mich stand daher sofort ...

Ich liebe Weihnachten, in die Bücher von der Isabel Abedi tauche ich immer wahnsinnig gerne ein und ich mag den unverkennbaren Zeichenstil von der Daniela Kohl total gerne. Für mich stand daher sofort fest, dass ich das gemeinsame Kinderbuch der beiden unbedingt lesen muss. Auf „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ war ich tierisch gespannt!

Es ist der 24. Dezember und der zehnjährige Manu und seine kleine fünfjährige Schwester Jana sitzen im Zug, der sie von Berlin nach Hamburg zu ihrem Papa bringen wird. Da Mama, die Nachrichtensprecherin ist, leider noch arbeiten muss, wird sie später nachkommen. Manu muss also dreimal gut achtgeben: Er muss auf sich, auf seine kleine Schwester und auf ihren großen, roten Koffer aufpassen. Der Koffer darf auf gar keinen Fall verlorengehen, schließlich befinden sich in ihm viele wichtige Sachen: Manus Saxophon, Janas Christkind-Verkleidung und all ihre Weihnachtsgeschenke. Als die Geschwister schließlich bei ihrem Papa angekommen sind und den Koffer öffnen, müssen sie eine schreckliche Entdeckung machen: Das ist ja gar nicht ihr Koffer! Oh nein, und nun? Jetzt kann wohl nur noch ein Weihnachtswunder helfen.

Obwohl wir erst Herbst haben und ich Weihnachtsbücher eigentlich immer lieber im Dezember lese, habe ich es mir schon diese Woche mit „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ gemütlich gemacht und wisst ihr was? Dem Buch ist es tatsächlich schon jetzt, Anfang Oktober, gelungen mich in Weihnachtslaune zu versetzen. Die Geschichte sprüht einfach nur so vor herrlichem Weihnachtszauber und Herzenswärme und auch die vielen Illustrationen strahlen mit ihren warmen Farben etwas wundervoll Weihnachtliches aus.
In meinen Augen haben Isabel Abedi und Daniela Kohl mit „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ ein hinreißendes Kinderbuch für die ganze Familie herausgebracht, das für die Advents- und Weihnachtszeit einfach nur die perfekte Lektüre ist und mich komplett verzaubern konnte. Ich habe mich vom ersten Moment an pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt und eine großartige (und für meinen Geschmack viel zu kurze) Zeit mit Manu, seiner Familie und den weiteren liebenswürdigen Figuren verbracht.

Mein Lesevergnügen war leider wirklich zu schnell wieder vorbei. Da die Geschichte nur gute 100 Seiten umfasst und Text dank der originellen Gestaltung nicht allzu viel vorhanden ist, habe ich das Buch gestern Abend in einem Rutsch durchgelesen.
Lesemuffeln und Erstlesern kann ich dieses Schätzchen eindeutig ganz besonders nahelegen, für die ist es ein echter Leckerbissen. Bei „Ein wirklich wahres Weihnachtswunder“ handelt es sich um einen Comic-Roman und zwar einer, bei dem der Bildanteil sehr hoch ist. Für Kids, die lesefaul sind oder noch nicht so geübt im Selberlesen, ist das Buch daher prima geeignet. Vom Verlag wird es ab 8 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich auf jeden Fall an. Fürs Vorlesen würde ich persönlich es sogar schon ab etwa 6 Jahren empfehlen. Kinder ab diesem Alter sollten der Handlung meiner Ansicht nach ohne Probleme folgen können und werden garantiert unheimlich viel Freude dabei haben dieser reizenden Geschichte zu lauschen. Ich selbst habe das Buch für mich alleine gelesen, bin ich mir aber sehr sicher, dass es für den allerschönsten weihnachtlichen Vorlesespaß sorgen wird.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Bereits die Zugfahrt der beiden Geschwister Manu und Jana habe ich ganz gebannt verfolgt und als dann, in Papas Wohnung, die furchtbare Entdeckung gemacht wird, dass ihr Koffer vertauscht wurde, bin ich so richtig ins Mitfiebern geraten. Wo ist nur ihr eigener Koffer? Werden sie ihn rechtzeitig finden können? In dem Koffer sind schließlich alle Weihnachtsgeschenke. Ich habe so sehr mit Manu und der kleinen Jana mitgelitten und so gehofft, dass ein Wunder passieren wird und sie den Koffer rechtzeitig zu Heiligabend wiederbekommen werden. Da ich natürlich nicht zu viel verraten möchte, werde ich euch nun nicht berichten, wie die Erzählung ab dieser Stelle weitergehen und enden wird. Allerdings verrät ja bereits der Titel, dass einen in diesem Buch ein wirklich wahres Weihnachtswunder erwartet. ;)

Ich fand die Geschichte so wunderschön und herzallerliebst, mir hat sie richtig das Herz erwärmt. Und besonders gut gefallen hat mir, wie viel Diversität sie enthält: Manu und seine Familie sind Farbige und in dem Mehrfamilienhaus, in dem der Vater lebt, wohnen ebenfalls Familien mit Migrationshintergrund sowie Homosexuelle. Dieser Punkt konnte mich echt begeistern. Meinem Empfinden nach gibt es leider nach wie vor viel zu wenige diverse Kinderbücher.

Zu den Figuren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Der 10-jährige Manu, aus dessen Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, ist ein ganz lieber Junge, ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Auch seine kleine fünfjährige Schwester Jana und die weiteren Charaktere mochte ich total gerne. Sie sind allesamt bezaubernd und sympathisch und wurden mit viel Liebe skizziert.
Neben Menschen treiben übrigens auch viele süße Katzen ihr Unwesen zwischen den Buchseiten, Katzenfreunde dürfen sich also freuen. :)

Kommen wir nun zu der Innenaufmachung. Daniela Kohl, die vielen vermutlich von der erfolgreichen Mein-Lotta-Leben-Serie bekannt ist, hat die Erzählung mit zahlreichen farbigen liebevollen Illustrationen im Comic-Stil versehen, die einfach nur vortrefflich zur Geschichte passen und eine ganz besondere, weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Es wird zudem öfters mit der Schrift gespielt und auch Comicsprechblasen sind viele enthalten. Die Gestaltung ist wirklich superkreativ und abwechslungsreich und einfach außergewöhnlich.

Fazit: Warmherzig, spannend, unterhaltsam. Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte voller Überraschungen und Wunder.
Isabel Abedi und Daniela Kohl haben gemeinsam einen fabelhaften Weihnachts-Comic-Roman aufs Papier gebracht, mit welchem sie mich auf ganzer Linie überzeugen und so richtig in Weihnachtsstimmung versetzen konnten. Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist toll geschrieben, ganz besonders aufgemacht und wunderbar weihnachtlich. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Eine wunderschöne und unglaublich süße Weihnachtsgeschichte!

Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest
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Da ich ein riesiger Weihnachtosaurus-Fan bin und eine große Leidenschaft für Bilderbücher hege, habe ich mich gefreut wie Bolle als ich erfuhr, dass dieses Jahr ein Weihnachtosaurus-Bilderbuch erscheinen ...

Da ich ein riesiger Weihnachtosaurus-Fan bin und eine große Leidenschaft für Bilderbücher hege, habe ich mich gefreut wie Bolle als ich erfuhr, dass dieses Jahr ein Weihnachtosaurus-Bilderbuch erscheinen wird, mit welchem nun auch endlich sehr junge Kinder diesen einzigartigen Weihnachtsdino kennenlernen können. Für mich stand natürlich sofort fest, dass ich das Buch ganz unbedingt bei mir einziehen lassen muss.

Ganz hoch oben im Norden, beim Weihnachtsmann, den Rentieren und Wichteln, lebt ein außergewöhnliches Geschöpf: Der Weihnachtosaurus. Dieser kleine Weihnachtsdino wünscht sich nichts mehr als fliegen zu können. Er möchte den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen und gemeinsam mit ihm und seinen fliegenden Rentieren den Kindern zum Weihnachtsfest ihre Geschenke bringen. Doch egal was er auch versucht: Alle seine Flugversuche scheitern. Eines Heiligabends nimmt ihn der Weihnachtsmann schließlich einfach auf seinem Schlitten mit zur Erde. Dort landet landet der Weihnachtosaurus durch einen Zufall bei einem kleinen Jungen. Dieser glaubt fest daran, dass dieser wunderbare Weihnachtsdino fliegen kann und dank seinem großen Glauben wird der Traum des Weihnachtosaurus tatsächlich endlich wahr werden.

Dass ich dieses Buch lieben werde, war mir schon zu dem Zeitpunkt klar gewesen, als ich das erste Mal davon hörte. Von den Geschichten des Weihnachtosaurus muss man einfach begeistert sein. Sie sind so unheimlich niedlich und warmherzig und so wunderbar weihnachtlich. Ich bin mir wirklich völlig sicher, dass jeder, egal ob Jung oder Alt, dem einmaligen Charme des Weihnachtosaurus sofort verfallen wird.
Voller Freude habe ich mich also auf das Weihnachtosaurus-Bilderbuch gestürzt und wie ich es mir schon gedacht habe, ist es bei mir ganz große Liebe. Ich finde dieses Buch einfach nur bezaubernd und herzallerliebst. In meinen Augen ist es so ein richtiges Schätzchen, das in keinem guten Kinderbuchregal fehlen darf und für Weihnachtosaurus-Fans und Weihnachtsliebhaber*innen ein absolutes Muss ist.

Mit dem endlosen Schwärmen beginnt es bei mir schon beim Cover, in welches ich mich auf den ersten Blick verliebt habe. Der Innenteil ist aber ebenfalls der reinste Augenschmaus. Shane Devries hat die Geschichte mit vielen farbenfrohen Illustrationen versehen, die allesamt zum Träumen schön sind und eine großartige, winterlich-weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Die Bilder sind mit ganz viel Liebe gezeichnet und enthalten lauter herzige Details, sodass es einfach nur die reinste Freude ist sie zu betrachten.

Für noch mehr Spaß und Überraschungen sorgen dann noch die beiden Seiten zum Ausklappen. Von dieser Idee bin ich richtig angetan, ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass Kinder ganz begeistert davon sein werden.

Zum Vorlesen bietet sich das Buch ideal an. Ich selbst habe es zwar für mich alleine gelesen, gehe aber fest davon aus, dass es für ein fantastisches Vorleseerlebnis sorgen wird.
Da die Geschichte in Reimen erzählt wird, lässt sie sich hervorragend vortragen. Hier auch mal ein großes Lob an die Übersetzerin Franziska Jaekel, die den Text so toll ins Deutsche übertragen hat. Die Verse ergeben absolut stimmige Reime und lesen sich einfach klasse und superangenehm. Eine Doppelseite enthält zudem nur wenige Sätze, sodass „Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest“ wirklich das optimale Vorlesebuch ist.

ie Erzählung ist, wie soll es beim Weihnachtosaurus auch anders sein, wahnsinnig süß und herzerwärmend. Sie steckt voller magischem Weihnachtszauber, liebenswerter Charaktere und Fantasie und zaubert einem immerzu ein breites Lächeln aufs Gesicht. Sie ist allerdings auch ein bisschen traurig. Mitzuerleben, wie die Flugversuche des Weihnachtosaurus immer wieder scheitern, lässt einen ziemlich mitfühlen. Dem Autor ist es aber fabelhaft gelungen, die Handlung an keiner Stelle zu bedrückend werden lassen. Er behandelt den Kummer des Weihnachtsdinos auf eine sehr sanfte und kindgerechte Weise, sodass das Buch auf jeden Fall für Vierjährige geeignet. Kinder ab 4 Jahren werden der Erzählung meinem Empfinden nach problemlos folgen und deren Aussage verstehen können.
Die Botschaft der Geschichte hat mir ganz besonders gut gefallen: Träume können wahr werden, man darf nur niemals die Hoffnung verlieren und nicht aufgeben. Glaube an deine Wünsche und halte an ihnen fest, dann werden sie irgendwann ganz bestimmt in Erfüllung gehen.
Wie dies vermittelt wird, ist so schön, mir ist da so richtig das Herz aufgegangen.

Fazit: Ein wundervolles Bilderbuch voller herrlicher Weihnachtsmagie und Herzenswärme.
Nachdem mir Tom Fletcher bereits mit den beiden Weihnachtosaurus-Kinderromanen zwei Herzensbücher beschert hat, hat er mich nun auch mit dem Bilderbuch vollkommen verzaubern können. Die Geschichte ist so unglaublich süß und zauberhaft und die vielen Illustrationen sind einfach nur ein Traum. Ich kann die Weihnachtosaurus-Bilderbuchausgabe nur empfehlen, sie vermittelt eine so tolle Botschaft und ist einfach das perfekte Buch für die Weihnachtszeit. Von mir gibt es liebend gerne 5 von 5 Sternen!

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