Blieb hinter meinen Erwartungen zurück
Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch Buch 2/2 des zweiten Teils der Chances-Reihe von Brittainy C. Cherry
Inhalt
Am Ende des ersten Buches zog Landon nach Kalifornien, wo er nun an seiner Schauspielkarriere und auch seiner mentalen Gesundheit ...
Buch 2/2 des zweiten Teils der Chances-Reihe von Brittainy C. Cherry
Inhalt
Am Ende des ersten Buches zog Landon nach Kalifornien, wo er nun an seiner Schauspielkarriere und auch seiner mentalen Gesundheit arbeitet. Shay versucht sich währenddessen als Drehbuchautorin und wartet wie versprochen auf Landons Rückkehr, sobald es ihm besser geht. Zunächst können sie ihre Liebe über die Entfernung aufrechterhalten, doch nach einem Vorfall in Landons Familie zieht er sich immer mehr vor ihr zurück. In Hollywood wird er zum Star, doch Shay weiß, dass sein Image nur eine Fassade ist. Nur sie kennt den wahren Landon und womit er zu kämpfen hat. Über die Jahre versuchen beide, ohneeinander klarzukommen. Doch als sie sich wieder begegnen, flammen sofort die alten Gefühle wieder auf…
Mein Eindruck
Durch einige Zeitsprünge fiel es mir vor allem in der ersten Hälfte des Buches leider schwer, in der Geschichte anzukommen. Landon und Shay sehen sich nur selten und dann lange gar nicht mehr, wodurch alles recht oberflächlich bleibt und nicht wirklich etwas passiert. Weite Teile der Story werden mehr von Gedanken anstatt von Ereignissen bestimmt. Ab und zu gibt es bei beiden zwar kurze Szenen mit bekannten Personen aus Buch 1, doch diese haben alles eher unnötig in die Länge gezogen. Allgemein fand ich die Nebencharaktere diesmal nicht wirklich gut eingebunden und viele waren im Endeffekt überflüssig.
Auch als Landon und Shay sich später wieder öfter sehen, passiert zwischen den beiden zunächst kaum etwas, das tiefer geht und mich hätte mitreissen können. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, dass die Protagonisten nun mehr in meinem eigenen Alter sind, aber beide kamen mir jetzt fast fremd vor, da sie sich ja auch selbst voneinander entfernt haben. Vor allem bei Shay fand ich es schade, wie sie lange Zeit alles abtut, was die beiden hatten. Von dem tiefgreifenden emotionalen Feeling in Buch 1 wollte bei mir daher leider nichts mehr aufkommen.
Erst gegen Ende, als Shay einen neuen Job bekommt, kommt wieder mehr Action in die Story und man ist endlich wieder mehr „live dabei“. Allerdings wirkt das wiederum so, als ob kurz vor Schluss unbedingt nochmal ein Drama eingebaut werden sollte.
Fazit
Dieses letzte Buch der Chances-Reihe konnte mich von allen am wenigsten berühren. Vielleicht lag es auch an mir, aber ich habe diesmal nicht wirklich einen Zugang gefunden und es war leider nicht das, was ich mir erhofft hatte. Im Vergleich zu Buch 1 hatte es für mich zu wenig Tiefgang und die Beziehung zu wenig Ernsthaftigkeit und es war in die Länge gezogen. Die Protagonisten waren größtenteils kaum wiederzuerkennen und die Atmosphäre war ganz anders. Konnte mich nicht wirklich abholen, schade!