Magda Fuchs kämpft für Gerechtigkeit
Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer RauschDie Inflation schreitet immer weiter voran und die Menschen in Berlin haben nicht mehr genug für das tägliche Leben.
Ausgerechnet Magda Fuchs wagt in diesen Zeiten eine Praxis in Charlottenburg zu eröffnen.
Celia ...
Die Inflation schreitet immer weiter voran und die Menschen in Berlin haben nicht mehr genug für das tägliche Leben.
Ausgerechnet Magda Fuchs wagt in diesen Zeiten eine Praxis in Charlottenburg zu eröffnen.
Celia glaubt nun den richtigen Mann gefunden zu haben, doch will sie wirklich dafür ihre Freiheit und ihr Medizinstudium aufgeben?
Fräulein Doris scheint nun auch auf dem rechten Weg zu sein, doch dann stößt ihr etwas zu auf das man sich nicht vorbereiten kann.
Da ich schon beim ersten Teil richtig gefangen von der Geschichte des Romans war habe ich gleich mit dem zweiten Teil begonnen zu lesen.
Vom Prinzip her fängt der zweite Teil da an wo der erste geendet hat, aber es gibt einen Rückblick und so kann man ihn auch gut nach einer längeren Pause wieder in die Reihe einsteigen.
Wie auch schon beim ersten Teil wurde der Roman abwechselnd aus der Sicht von Magda und Celia erzählt, wobei ja auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen dann eine runde Geschichte wurde.
Celia möchte nun selbstbestimmt Leben nur kommt ihr die Liebe dazwischen. Ihre Mutter lässt sie aber auch nicht so richtig in Ruhe und ja das Studium ist auch nicht unbedingt sehr leicht.
Magda hat sich den Traum von der eigenen Praxis erfüllt, nur mit Frau Fahrland ist es eben nicht sehr einfach. In ihrer Tätigkeit als Polizeiärztin sieht sie immer noch Dinge die man besser gar nicht nicht Wissen möchte.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich war auch gleich wieder richtig in die Handlung eingetaucht, so hatte ich das Buch recht schnell gelesen gehabt.
Auch hier erlebt man wieder was alles in Berlin passiert und von den Goldenen Zwanzigern ist wirklich nichts zu spüren. Ebenso entsetzt war ich wie damals schon mit den Juden in der Stadt umgegangen wurde.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen auch wenn die Handlungsstränge immer wieder gewechselt haben. Man konnte die Entscheidungen immer nachvollziehen und ja für mich waren die getroffenen Entscheidungen auch immer verständlich und logisch.
Der Spannungsbogen oder besser -bögen waren sehr straff gespannt, so wurde es nie langweilig beim Lesen und mit einigem was passiert ist hätte ich so nie gerechnet gehabt.
Wie schon im ersten Teil habe ich Dinge erfahren die ich so noch nie gehört oder gelesen habe, aber gut wir kommen eben vom Land da wir manches damals anders als in der Großstadt.
Alle Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch hier war mir Magda gleich wieder sehr sympathisch und mit Celia habe ich mich auch angefreundet im Laufe der Zeit.
Obwohl ich Berlin nicht so genau kenne waren alle Handlungsorte sehr anschaulich beschrieben und mit dem Stadtplan im Einband des Buches konnte ich mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir dieser zweite Teil sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil.
Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.