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Veröffentlicht am 16.03.2022

Abschlussband

When We Hope
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Nachdem mich Teil 1 und Teil 2 wirklich vom Hocker gerissen haben und sie in einem Rutsch durchgelesen hatte, war meine Vorfreude und Neugier auf den abschliessenden Band natürlich riesengross. Nur leider ...

Nachdem mich Teil 1 und Teil 2 wirklich vom Hocker gerissen haben und sie in einem Rutsch durchgelesen hatte, war meine Vorfreude und Neugier auf den abschliessenden Band natürlich riesengross. Nur leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Die Charaktere haben sie nicht weiterentwickelt und die Liebensbeziehung zwischen Ella und Jae wurde quasi auf ein Minimum reduziert - einzig der Besuch in Seoul war da ein Lichtblick. Der dann aber in einem Desaster endete... Mich hat erheblich gestört, dass die Beziehung zu Erin sehr im Vordergrund stand. Sie ist Ellas beste Freundin - aber es sollte doch eigentlich um sie und Jae gehen - hauptsächlich... Wo ich bei den ersten Teilen noch gespannte jede Seite förmlich in mich einsaugte, musste ich hier zwischendurch das Buch sogar weglegen. Es zog sich einfach wie Kaugummi. Wichtige Dinge wurden nur angerissen, dafür Nebensächlichkeiten aufgebauscht und ausgeschmückt.

Auch das Ende konnte mich einfach nicht überzeugen. Natürlich freue ich mich über ein Happy End. Aber vorher ging es über 2,5 Teile einfach nicht, dass die beiden zusammen sind und jetzt auf einmal geht es?! Da hätte man den Nebensächlichkeiten weniger Aufmerksamkeit gezollt, dafür mehr auf das (plausiblere) Happy End hingearbeitet.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Mamma Carlotta ermittelt wieder

Flammen im Sand
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Was habe ich mich auf den zweiten Band der Mamma Carlotta Reihe doch gefreut!!
Wie beim ersten Buch haben mich die wunderbaren Beschreibungen der Autorin fasziniert. Sie schafft es mühelos, dass man sich ...

Was habe ich mich auf den zweiten Band der Mamma Carlotta Reihe doch gefreut!!
Wie beim ersten Buch haben mich die wunderbaren Beschreibungen der Autorin fasziniert. Sie schafft es mühelos, dass man sich als Leser einen Ort, eine Person sehr gut vorstellen kann.
Was mir an diesem Band nicht gefallen hat war, wie sich Mamma Carlotta in die Ermittlungen "einmischt" oder eben auch wichtige Sachen einfach für sich behält oder einfach mal so mir nichts dir nichts das Diebesgut an anderer Stelle versteckt. Man kann jetzt so argumentieren, dass sie doch eine naive umbrische Mamma ist, aber das empfinde ich eben nicht so. Das ist sie ganz und gar nicht!
Ich hoffe einfach, dass der nächste Fall eher wie der erste wird...

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Freundschaft, Internat und ein Geheimnis

Lord Breakinghams Geheimnis
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Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die für den Leser aufschlussreich ist und diesem vermittelt, um was es denn geht. Ich fand diese Rückblende sehr sinnvoll. Es machte den Übergang zur eigentlichen ...

Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die für den Leser aufschlussreich ist und diesem vermittelt, um was es denn geht. Ich fand diese Rückblende sehr sinnvoll. Es machte den Übergang zur eigentlichen Geschichte einfacher und auch verständlicher.

Der Leser lernt einen 11-jährigen Jungen kennen, der bei seinen Pflegeeltern in Hongkong aufwächst und nichts über seine Herkunft weiß.
Eines Tages flattert ein Brief aus Großbritannien ins Haus, worin steht, dass dieser Junge im kommenden Schuljahr an einem renommierten Internat unterrichtet werden soll - in Großbritannien. Gerade in dieser Situation sind die Charaktere gut gezeichnet und handeln nachvollziehbar.

An das Leben im Internat kann sich der Junge erstaunlich schnell gewöhnen, findet neue Freunde und das große Geheimnis um seine Herkunft wird gelüftet.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn sie zwischendrin sehr langatmig geschrieben war.
Der Schreibstil konnte mich nicht in seinen Bann ziehen, da immer wieder Rückblenden in das Geschehen eingeschoben wurden und man dadurch leicht den Faden verlieren kann.

Leider hat der Geschichte die Spannung/das gewisse Etwas gefehlt - die einzige kurze Spannung war, als das Geheimnis gelüftet wurde. Das fand ich sehr schade, denn die Idee hinter diesem Buch hat mir wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Ein Leben auf vier Pfoten

Ein kleiner Herzensbrecher namens Nepomuk
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"Ein kleiner Herzensbrecher namens Nepomuk" ist eine Hommage an einen kleinen Terriermischling, der das Leben seines Frauchen ganz schön auf den Kopf gestellt hat. Denn so ein Hund - der verändert alles! ...

"Ein kleiner Herzensbrecher namens Nepomuk" ist eine Hommage an einen kleinen Terriermischling, der das Leben seines Frauchen ganz schön auf den Kopf gestellt hat. Denn so ein Hund - der verändert alles! Und genau das wird hier in diesem Buch auf liebevolle Weise dargestellt.

Das Buch bietet eine gewisse Struktur: zuerst kommt das Frauchen zu Wort, dann erzählt Nepomuk aus seinem Hundeleben, am Ende hat nochmal das Frauchen das Wort.
Die Einführung fand ich gelungen, man wird auf das vorbereitet, was kommt. Der Mittelteil war teils humorvoll, teils nachdenklich - aber leicht und locker aus Sicht des Hundes erzählt. Das Nachwort des Frauchen fand ich dagegen nicht so gut getroffen. Es wurden negative Erlebnisse geschildet, die hätten auch sehr gut aus Sicht des Hundes erzählt werden können. Das hätte dann meiner Meinung nach besser gepasst.

Im Text eingebettet findet der Leser kleine Weisheiten, denen man auch grösstenteils zustimmen kann.

Was ein bisschen verwirrend an dem Buch ist, es sieht aus wie ein Kinderbuch. Was es aber ganz und gar nicht ist. Es mag zwar für grössere Kinder geeignet sein, die Schrift ist auch recht gross - aber eben als Kinderbuch geht es nicht durch.
Wobei ich sagen muss, dass mir das Cover sehr gut gefällt, es erinnert an Mangafiguren mit ihren übergrossen erstaunt schauenden Augen. Nur eben ist es irreführend.

Alles in allem kann ich das Buch für diejenigen empfehlen, die mal etwas aus Sicht eines Hundes lesen möchten.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Mörderjagd auf saarländisch

Nur Uschi kochte schärfer
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Vornweg - ich mag Dorfkrimis. Da hat man immer unterhaltsame Figuren, skurile Momente und einen Fall, der zwar zur Handlung beiträgt - diese aber nicht augenscheinlich trägt.
Bei diesem Krimi lag die ...

Vornweg - ich mag Dorfkrimis. Da hat man immer unterhaltsame Figuren, skurile Momente und einen Fall, der zwar zur Handlung beiträgt - diese aber nicht augenscheinlich trägt.
Bei diesem Krimi lag die Sache ein wenig anders, mit den Figuren wurde ich von Beginn an nicht warm. Der Humor der Hauptperson war so gar nicht nach meinem Geschmack. Weniger ist manchmal mehr, denn sonst verfällt die ganze Situationskomik schnell in Klamauk.
Was mir gefallen hat, war der Fall - die Idee, die dahinter steckt und die Auflösung. Auch der Schreibstil des Autors ist flüssig und liess sich gut lesen.

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