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Veröffentlicht am 13.01.2022

Beck wieder in Aktion

Eiszeit für Beck
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Der zweite Band mit Kommissar Nick Beck fürhrt uns wieder nach Hamburg.

Grausame Morde geschehen und Beck wird gebeten zu den Ermittlungen beizutragen, da er sich momentan im Streifendienst befindet, ...

Der zweite Band mit Kommissar Nick Beck fürhrt uns wieder nach Hamburg.

Grausame Morde geschehen und Beck wird gebeten zu den Ermittlungen beizutragen, da er sich momentan im Streifendienst befindet, nach seinem Zusammenbruch im ersten Band. Mit seiner hochschwangeren Kollegin Cleo begibt er sich auf die Suche nach dem Elbripper, doch irgendwas erscheint diesmal anders. Gibt es einen Trittbrettfahrer?

Der Autor Tom Voss hat es mit diesem Kriminalroman mal wieder geschafft mich in den Bann zu ziehen. Gnadenlos beschreibt er die Opfer, jedoch nicht in einer abstoßenden Art. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, da Voss immer wieder kleine Einblicke in die Vergangenheit von Nick Beck gibt. Jedoch bin ich froh den ersten Teil gelesen zu haben und konnte alles noch einmal Revue passieren lassen. Nick Beck bleibt ein Ermittler mit Ecken und Kanten, wirkt auf mich aber sehr sympathische, da er auch seine Vergangenheit hat. Alle Protagonisten kommen glaubhaft rüber, allerdings muss ich sagen die hochschwangere Cleo mutet sich doch sehr viel zu, was mir ein bisschen übertrieben vorkommt. Der Spannungsbogen bleibt konstan oben. Mir hat der zweite Band sogar besser gefallen als der Erste.

Volle Punktzahl und ich freue mich schon auf den nächsten Band mit Nick Beck.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Die Geschichte der Heimatvertriebenen sehr gut in einen Roman verpackt

Abschied von der Heimat
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Da ich selbst ein Nachkommen Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland bin, hat mich der Roman sehr interessiert.
Ich setzte große Erwartungen in den Roman von Gabriele Sonnberger und wurde nicht enttäuscht.
Wir ...

Da ich selbst ein Nachkommen Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland bin, hat mich der Roman sehr interessiert.
Ich setzte große Erwartungen in den Roman von Gabriele Sonnberger und wurde nicht enttäuscht.
Wir gleiten in das Jahr 1929, wo im Rheinland, der Heimat Erikas großes Hungersnot herrscht. Schweren Herzen schicken die Eltern ihre damals 5 jährige Tochter zu Tante Mimi nach Südböhmen. Tante Mimi erzieht mit strenger Hand, doch Erika erduldet alles gehorsam. Als Jugendliche schließt sie sich dem Widerstand an und erlebt die Kriegswirren am Rande, bis sie selbst mittendrin ist.

Die Autorin beschreibt die damalige Situation bildlich und bringt dem Leser hautnah die Thematik näher. Zum Teil fühlt man sich selbst im Geschehen. Die Protagonisten sind glaubhaft und besonders Erika wird als kämpferische Person dargestellt. Durch die umfangreiche Recherchenarbeiten bekommt man einen Eindruck wie grausam der Krieg war und Jeder ums Überleben kämpfen musste. Ich habe viel über den Verlauf erfahren und mein Respekt vor den Goßeltern wurde noch mehr vertieft.
Ein Roman voller Tragik verpackt in einen fliessenden Schreibstil haben mich durch das Buch gleiten lassen. Mit Spannung erwarte ich den 2.Teil, der das eigentliche Thema der Vertreibung behandelt.

Volle Punktzahl und eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Ritter des Glaubens halten zusammen

Die Klinge des Glaubens
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Tom Melley hat mit " Die Klinge des Glaubens", einen weiteren Teil der Templer erschaffen.

Gabriel hat tausend Gesichter, immer wieder verwandelt er sich und ist für den Papst ein hilfreicher Vollstrecker. ...

Tom Melley hat mit " Die Klinge des Glaubens", einen weiteren Teil der Templer erschaffen.

Gabriel hat tausend Gesichter, immer wieder verwandelt er sich und ist für den Papst ein hilfreicher Vollstrecker. Als er einen ketzerischen Katharen verschont bekommt er seine letzte Chance und soll einen gefährlichen Tempelritter aufspüren. Dieser jedoch ist ein Freund von zwei Schwertbrüdern, die versuchen ihn zu warnen. Eine lange Reise beginnt.

Tom Melley hat mit dieser Geschichte einen weiteren Band um die Tempelritter geschaffen. Unabhängig der zwei ersten Bücher kann man diesen Band gut lesen, hat aber einen besseren Durchblick wenn man die Vorgänger - "Der Krieger des Herrn" und "Die Gebote des Templers" kennt.

Der Autor erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Zum einen gibt es da Gabriel, der Meuchelmörder mit der Gabe sich in verschiedene Personen zu verwandeln. Zum anderen begleiten wir wieder die Ritter Walter von Westereck und Hartung von Scharfenberg aus den beiden Vorgänger Bänden. Für den Leser baut Tom Melley immer wieder kurze Rückblicke ein. Die Hauptprotagonisten haben einen starken Charakter und sind glaubhaft. Der Schreibstil ist klar und verständlich, der damaligen Zeit angepasst. Ich konnte mich unbedingt in das frühe Mittelalter versetzen und fühlte mich mitten drin. Ein Personenindex am Ende ist sehr hilfreich, da man es mit vielen Nebenpersonen zu tun hat. Auch ein interessantes Nachwort gibt dem Leser nochmal einen guten Einblick in diese Zeit.

Der Autor konnte mich mal wieder mit seinen umfangreichen Recherchen überzeugen und ich habe zudem noch einiges über das Leben der damaligen Zeit gelernt. Mein Respekt vor so viel Historienarbeit, man merkt das dem Autor dieses Genre am Herzen liegt.

Verdiente 5 Sterne und eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Toller Auftakt

Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers
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Rebekka Eder hat mit der Auftaktreihe "Die Schokoladenfabrik" ein tolles Buch über die Entstehung der Dynastie Stollwerck geschaffen.

Der erste Teil dieser Reihe befasst sich hauptsächlich mit der Tochter ...

Rebekka Eder hat mit der Auftaktreihe "Die Schokoladenfabrik" ein tolles Buch über die Entstehung der Dynastie Stollwerck geschaffen.

Der erste Teil dieser Reihe befasst sich hauptsächlich mit der Tochter des Apothekers Anna Sophie Müller. Ihr Vater möchte sie mit dem Gesellen seiner Apotheke verheiraten, als aber ihr Jugendfreund Franz wieder in ihr Leben eintaucht ist es um sie geschehen und sie bricht mit ihrem Vater.

Der zweite Handlungsstrang befasst sich mit Annas Schwester Wilhelmine, die ein eigenes Leben führen möchte und in die Frauenbewegung eintaucht.

Dann gibt es noch Kaspar, der sein Schicksal bewältigen muss und einen steinigen Weg vor sich hat.

Die Autorin hat mit ihrem 600 Seiten Roman eine fesselnde Geschichte erzählt. Fiktive und erfundene Personen reihen sich in eine spannende Saga ein. Die verschiedene Handlungsstränge finden sich zusammen und keine ist langweilig oder langatmig. Man versetzt sich in die Jahre 1838 bis 1849 und fühlt sich mitten im Geschehen.. Der fliessende, verständliche Schreibstil lässt den Leser durch das Buch gleiten und der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende erhalten.Ich habe dieses Buch genossen und bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

Von mir eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Wunderbares Buch

Die Vulkane des William Hamilton
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Die Vulkane des William Hamilton von Prof. Dr.Oliver Lubrich und Dr.Thomas Nehrlich (Hg) ist ein umfassendes Werk über die Reiseberichte des William Hamilton zu den Aktivitäten der Vulkane im Süden Italiens.
Das ...

Die Vulkane des William Hamilton von Prof. Dr.Oliver Lubrich und Dr.Thomas Nehrlich (Hg) ist ein umfassendes Werk über die Reiseberichte des William Hamilton zu den Aktivitäten der Vulkane im Süden Italiens.
Das Buch unterteilt sich in 3 Abschnitte.
1.Die Einleitung befasst sich mit der Person Hamilton. Er wurde 1730 in den britischen Hochadel geboren. Schon bald faszinierten ihn Vulkane, aber auch das Sammeln antiker Vasen. Hamilton war zwei mal verheiratet. Nachdem seine erste Frau starb, heiratete er 1791 Emma ein Modell und zur damaligen Zeit die schönste Frau.
2.Anschauliches Bildmaterial über den Vulkan Vesuv aus der Perspektive Neapels. Ausführliche Briefe an das englische Königshaus beschreiben seine Beobachtungen. Alleine den Vesuv hat er 54 mal bestiegen.
3. Der abschließende Brief an den Präsident der Royal Society Joseph Banks und einen ausführlichen Anhang zu verschiedenen Verzeichnissen und Personenregister.

Meine Meinung:
Schon alleine die wunderschönen Zeichnungen von Peter Fabris machen diese Buch zu etwas Besonderem. Die Person William Hamilton wird ausführlich beschrieben und man kann ihn sich sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist fließend und gut verständlich. Die aufgeführten Reiseberichte sind fesselnd und bleiben im Kopfkino hängen.
Mich hat dieses Buch sehr begeistert und ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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