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Veröffentlicht am 25.10.2021

Romantisch, erfrischend und unterhaltsam

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Nach der Trennung von Justin sucht Tiffy Moore verzweifelt eine Wohnung. Doch die sind rar in London und so meldet sie sich auf eine unkonventionelle Wohnungsannonce. Krankenpfleger Leon Twomey sucht eine ...

Nach der Trennung von Justin sucht Tiffy Moore verzweifelt eine Wohnung. Doch die sind rar in London und so meldet sie sich auf eine unkonventionelle Wohnungsannonce. Krankenpfleger Leon Twomey sucht eine WG-Partnerin. Da er nur ein Bett hat und nachts arbeitet, vermietet er seine Wohnung nachts und an den Wochenenden und benutzt die Wohnung tagsüber. Tiffy, die tagaus arbeitet, schlägt zu, denn günstiger kommt sie nie an eine Wohnung. So leben die beiden nebeneinanderher, die einzige Verbindung sind die Post-its, die sie sich hinterlassen. Sie lernen sich immer besser kennen, haben sich jedoch noch nie getroffen.





Der Plot dieser Geschichte fand ich sehr witzig und tatsächlich wird das Arrangement der beiden sehr humorvoll beschrieben. Immer wieder musste ich schmunzeln, denn in der Figur von Tiffy und der von Leon prallen zwei unterschiedliche Stile und Welten aufeinander. Tiffy hat einen Hang zu bunter Mode, liebt ihre Lavalampe heiß und innig und ist lebendig, laut und chaotisch. Leon ist introvertiert, sehr zurückhaltend und geht völlig in seinem Beruf in einem Hospiz auf. So wie er ist, ist … oder besser war… auch seine Wohnung vor dem Einzug von Tiffy. Funktionell, ordentlich und aufgeräumt. So trägt jeder der beiden seine Persönlichkeit in die Wohnung und in die Handlung.



Tiffy wirbelt Leons Welt ganz schön durcheinander. Ich empfand sie als erfrischend und mochte sie unheimlich gerne. Auch Leon fand ich sympathisch und ich mochte besonders seine Tiefgründigkeit. Seine Arbeit in dem Hospiz wird nur oberflächlich beschrieben, der Fokus der Autorin liegt eindeutig nicht auf dem schweren Thema Sterben und Tod. Allerdings bringt Leons Bruder schon auch ernstere Themen in die Story.

Im Mittelpunkt steht die wunderschöne Liebesgeschichte zwischen den beiden, die ich als „anders“ als normalerweise in Liebesromanen durchwinke. Den Schreibstil habe ich als sehr witzig empfunden und immer wieder musste ich über einzelne Sätze oder Passagen schmunzeln. „Der Mann, der eine Mauer zwischen Amerika und Mexiko bauen will“ kommt zum Beispiel nicht gut weg.

"Love to Share. Liebe ist die halbe Miete" ist romantisch, erfrischend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Teil zwei noch besser!

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
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Endlich Ärztin! Marlene Lindow beginnt ihre Assistenzzeit in der Kinderklinik Weissensee in Berlin und freut sich sehr auf die vor ihr liegende Zeit. Doch Freud und Leid liegen nah beieinander, denn ihr ...

Endlich Ärztin! Marlene Lindow beginnt ihre Assistenzzeit in der Kinderklinik Weissensee in Berlin und freut sich sehr auf die vor ihr liegende Zeit. Doch Freud und Leid liegen nah beieinander, denn ihr Liebster, Maximilian von Weilert, wird in den Krieg eingezogen. Es soll eine Trennung für lange sein. Während Max an der Front Verletzte versorgt, kämpfen Ärzte und Schwestern der Kinderklinik gegen die grassierende Spanische Grippe. Marlene weiß vor lauter Arbeit nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ihre Schwester Emma, bei der sie wohnt, ist ihr eine große Unterstützung. Bis die beiden Frauen ein Schicksalsschlag ereilt. Denn Theodor, der kleine Sohn von Emma wird ernsthaft krank. Diese Krise können die Schwestern nur gemeinsam meistern.





„Jahre der Hoffnung“ knüpft lückenlos am ersten Teil der Serie rund um die Kinderklinik Weissenstein an. Alle Fäden aus „Zeit der Wunder“ werden weitergeführt. Ob es nun um die Liebesgeschichte von Marlene und Max geht oder das nicht einfache Leben der ledigen und alleinerziehenden Emma.

Meiner Meinung nach ist es unabdingbar, dass man den vorderen Teil kennt. Wie auch im ersten Teil spielt sich ein großer Teil der Handlung in der Klinik oder im medizinischen Milieu ab. Passagen, in denen die damals fortschrittliche Heilkunde thematisiert wird, wechseln sich mit den 1918 gängigen Behandlungsmethoden ab. Der Beschreibung des Klinikalltags und der in dem Krankenhaus herrschenden Hierarchie wird ein großer Blickwinkel gewidmet. Die beschriebene und grassierende Spanische Grippe liess mich unweigerlich Parallelen zu der Seuche der Gegenwart, der Covid Krankheit ziehen.

Es wird auch die Rolle der Frau zu der damaligen Zeit eingeflochten. Das Frauenstimmrecht noch in den Kinderschuhen und Frauen, die einen Beruf in gehobener Position anstreben, war eine Seltenheit. Das bekommt Marlene, als erste praktizierende Assistenzärztin in der Klinik Weissensee, zu spüren. Mir hat es manchmal über die Engstirnigkeit der Menschen die Sprache verschlagen. Eltern, die sich weigern, ihr krankes Kind von einer Frau untersuchen zu lassen, wie auch Ärzte, die denken, dass Frauen nicht gemacht sind, um komplexere Zusammenhänge zu begreifen, spiegeln deutlich, was das weibliche Geschlecht damals erlebt hat.

Doch auch das Kriegsgeschehen, die Mobilmachung, der Hunger der Zurückgebliebenen, sowie die Angst um die eingezogenen Männer, Söhne und Väter wird authentisch beschrieben. Der Krieg jedoch, wird nur am Rande erwähnt, denn die Priorität der Handlung liegt auf den medizinischen Aspekten.

Absolut realitätsnah sind auch die Figuren charakterisiert. Marlene ist eine authentische und starke Figur, die sich nicht nur für ihre kleinen Patienten einsetzt, sondern auch für das Recht der Frau kämpft. Marlene leidet sehr unter der Trennung von ihrem Liebsten und die dezent eingesetzte Liebesgeschichte empfand ich als sehr romantisch.

Oft ist es so, dass mir ein zweiter Teil weniger gut gefällt als sein Vorgänger. Das war hier nicht so. Ich empfand die Handlung als zentrierter und die Figuren als ausgereifter als in „Zeit der Wunder“. Nun freue ich mich auf Teil drei, der leider erst im September 2022 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Unheimliches Setting!

Der Tod der Mrs Westaway
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Harriet Westaway ist 21 Jahre alt und seit dem Tod ihrer Mutter völlig allein auf der Welt. Sie hat keine Familie und so ist sie mehr als verwundert, als ein Brief eines Rechtsanwaltes in ihre kleine Wohnung ...

Harriet Westaway ist 21 Jahre alt und seit dem Tod ihrer Mutter völlig allein auf der Welt. Sie hat keine Familie und so ist sie mehr als verwundert, als ein Brief eines Rechtsanwaltes in ihre kleine Wohnung in Brighton flattert. Darin wird sie in Kenntnis gesetzt, dass ihre Großmutter gestorben ist und sie für ihr Erbe nach Pencanze, in Cornwall, fahren soll. Harriet, die nicht nur Schulden, sondern auch noch einen brutalen Schuldeneintreiber am Hals hat, fährt nach Cornwall, in der Hoffnung zu erben. Auch wenn sie weiß, dass sie gar nicht die gesuchte und nun aufgefundene Erbin sein kann, da ihre Großeltern schon lange verstorben sind.





Ein weiteres Buch der Autorin, das mich begeistern konnte. In „Der Tod der Mrs. Westaway“ mischt Ruth Ware Familiengeheimnisse, eine tragische Lebensgeschichte und die Suche nach der Herkunft einer jungen Frau.

Getragen wird die Geschichte von einer starken und überzeugenden Figur:

Die junge Harriet, genannt Hal, kämpft um ihr Überleben, muss jeden Pfennig zweimal umdrehen und hält sich mehr schlecht, denn recht über Wasser. Bis ihr ein verhängnisvoller Brief ein Licht am Ende des Tunnels beschert. Sie soll den Landsitz "Trepassen House" der Familie Westaway erben. Sie ist sich jedoch sicher, dass sie keine Berechtigung für dieses Erbe hat.

Hal ist so gut charakterisiert, dass man beim Lesen ihre Zerrissenheit sehr gut spürt. Überleben und die Tilgung der Schulden mit dem Vorgaukeln falscher Tatsachen oder Ehrlichkeit…wofür wird sich Hal entscheiden? Hal hat mir sehr gut gefallen, denn sie gibt trotz großer Armut nicht auf und versucht, sich selbst zu bleiben.

Sehr schnell hat es die Autorin geschafft, dass spannende Fragen am Buchrand sitzen. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie Hal in die Familie Westaway passen könnte. Ob sie wirklich das verlorene Enkelkind der verstorbenen Hester Mary Westaway ist oder doch nicht? Die geballte Ladung Familie, die zusammenkommt, löst bei Hal Gewissensbisse aus und ich konnte mich gut in ihre Situation reinversetzen. Allerdings empfand ich die Familie zeitweise als zu nett und entgegenkommend. Schließlich müssen die drei Söhne der Verstorbenen auf einen Teil ihres Erbes zugunsten von Hal verzichten. Die Autorin schafft es, dass man beim Lesen irgendwann dem Frieden nicht mehr traut und daraus entwickelt sich ein raffinierter Plot.

Die angekündigte beklemmende Atmosphäre entwickelt sich nach und nach und irgendwann wird es so unheimlich, dass man wortwörtlich hinter jeder Türe Gespenster lauern sieht. Blut, ekelerregende Szenen oder Mord findet man hier nicht. Die Autorin spielt dafür mit einem atmosphärischen Setting und Figuren, denen Hal nicht über den Weg trauen darf.



Zu Beginn, als Hal noch in Brighton lebt und arbeitet, wurde der Pier, auf dem sie sich als Wahrsagerin verdingt, sehr atmosphärisch beschrieben. All der Nebel, die Meeresschwaden und die dunkle Nacht erzeugen eine gruselige Stimmung. Was auch den Schuldeneintreibern, die es auf die Protagonistin abgesehen haben, geschuldet ist.


Mich hat dieses Buch der Autorin begeistert und ich kann es Lesern empfehlen, die Wert auf düstere Spannung statt Blut, Mord und Totschlag legen.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Passender Titel!

Böse
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Ein Neubeginn soll der Umzug nach Hussfeld für Katharina Bosch und ihre 17-jährige Tochter Fenja werden. Nach der Trennung von ihrem Mann hält Katharina nichts mehr in Coburg. Hussfeld ist idyllisch in ...

Ein Neubeginn soll der Umzug nach Hussfeld für Katharina Bosch und ihre 17-jährige Tochter Fenja werden. Nach der Trennung von ihrem Mann hält Katharina nichts mehr in Coburg. Hussfeld ist idyllisch in der Nähe von Chemnitz gelegen und das Städtchen ist mit 2000 Einwohnern überschaubar. "Langweilig" findet Fenja und Katharina ist froh, als Fenja sich mit dem etwas älteren John anfreundet. Mit ihm ist sie auch abends unterwegs, als sie verschwindet. Fenja ist und bleibt unauffindbar und die Polizei geht davon aus, dass der Teenager abgetaucht ist. Denn Hussfeld gilt als sehr sicher und Kriminalität gibt es bei ihnen nicht, wie der Bürgermeister, die Polizei und der Pfarrer unisono erklären.





Der Titel „Böse“ ist nicht nur überaus passend, sondern ist auch Programm. Das Böse kehrt ein in das kleine und idyllische Städtchen Hussfeld und viele verschließen die Augen, um den guten Ruf zu wahren.

Mittendrin ist Katharina, die um ihre Tochter bangt und niemand will ihr helfen. Denn ein fast volljähriges Mädchen, das verschwindet, kann nur ausgerissen sein. Oder? Dieser Teil der Story hat meine Emotionen ganz schön geweckt. Man spürt förmlich die Verzweiflung von Katharina und ich hätte einige dieser Obrigkeiten und Beamten schütteln können. Inkompetenz der Polizei und der Feuerwehr wird hier geboten.

Die Verurteilungen beginnen schon nach dem Umzug von Mutter und Tochter. Von der Vermieterin bis zum Ladenbesitzer werden die „Neuen“ schräg angeschaut, ihre Einkäufe regelrecht seziert. Eine Frau, getrennt vom Vater der Tochter, die schleppt sicher jeden Abend einen Neuen ab? Wie schnell ein Neuzuzüger verurteilt wird, erlebt man hier hautnah. Ekelhaft dieser Klatsch und Tratsch.

Der erste Teil der Geschichte ist geprägt von dieser kranken Idylle und ich habe regelrecht darauf gewartet, dass der große Knall eintrifft. Das Warten darauf empfand ist sehr spannend. Als dieser große Knall, das Verschwinden von Fenja, zur Tatsache wird, habe ich überall potenzielle Täter gesehen. Der Autor hat hier aus dem Vollen geschöpft und etliche Figuren wären möglich gewesen, etwas mit der Entführung zu tun zu haben. Denn, dass Fenja entführt wurde, weiß man durch die kurzen Passagen in abweichendem Schriftbild, in denen das Opfer denkt und handelt. Die sind sehr eindrücklich, obwohl ihre Qual nur angedeutet wird.


Die cleveren Perspektivwechsel, in denen immer wieder in fließendem Übergang eine andere Figur in den Mittelpunkt gerückt wird, machen die Story sehr lebendig und abwechslungsreich. Die Figuren agieren und handeln genau so, wie es auch im realen Leben möglich wäre. Das ist sehr realistisch beschrieben.


Da man die Polizei von Hussfeld echt vergessen kann, wird der Part der Ermittlungen von zwei Frauen übernommen. Da ist erstmal Katharina, die auf eigene Faust ermittelt und dann von der Reporterin Elena Krakowiski Hilfe bekommt. Vor allem Letztere hebt das Verbrechen durch ihre Informationen noch mal auf ein besonderes Level! Gegen Schluss empfand ich die Story als so mitreißend und spannend, dass ich wortwörtlich atemlos gelesen habe.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Packend, fesselnd...einfach spannend!

Todesschmerz
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In Oslo wurde die Botschafterin und ihr Sicherheitsberater ermordet. Maarten S. Snijder soll nach Norwegen fliegen und den Fall übernehmen. Er ist ganz und gar nicht begeistert, denn im BKA Wiesbaden ist ...

In Oslo wurde die Botschafterin und ihr Sicherheitsberater ermordet. Maarten S. Snijder soll nach Norwegen fliegen und den Fall übernehmen. Er ist ganz und gar nicht begeistert, denn im BKA Wiesbaden ist er einem Maulwurf auf der Spur. Sein Vorgesetzter Dirk van Nistelrooy besteht auf die Reise und so fliegen Maarten S. Snijder und Sabine Nemez umgehend nach Oslo. Unterstützung bekommen die beiden von einem sorgfältig ausgesuchten Team, denen sie nicht nur vertrauen, sondern die auch die besten ihres Faches sind. Doch kaum in Oslo angekommen, geht schief, was nur schiefgehen kann und Snijder sieht Gefahr für sich und sein Team.



Dies ist also der sechste Streich von Andreas Gruber in der Reihe mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Ein äußerst gelungener Streich, wie ich gleich vorneweg bemerken darf.

Ich gestehe, dass ich ein großer Fan der Ermittler bin. Ich wusste gar nicht, wie sehr ich die beiden Protagonisten vermisst habe, bis ich hier Wiedersehen mit ihnen feiern durfte. Maarten S. Sneijder ist brillant in seinem Job. Er ermittelt wie kein Zweiter, stellt unbequeme Fragen und Zusammenhänge her, während andere rund um ihn noch immer überlegen. Doch Mister Topermittler ist kein einfacher Mensch. Er ist gnadenlos ehrlich, was teilweise sensible Gemüter beleidigend finden können. Er arbeitet effizient und schart nur die besten Ermittler um sich. Oft ist Sneijder verstockt, hasst Smalltalk und liefert sich knallharte Dialoge mit der einzigen Person, die ihm ebenbürtig ist und die Stange hält: Sabine Nemez.

Die Ermittlerin hat mich oft schmunzeln lassen. Ihre kursiv geschriebenen Gedanken zu ihrem Boss Sneijder sind sehr witzig. Dialoge, zwischen den beiden, haben mich schon mal laut lachen lassen. Nemez schafft es, als einzige, Tröpfchen privater Details aus Sneijder zu pressen. Dies so spärlich, dass das Private keine große Rolle spielt. In diesem Buch geht es um die Arbeit des sechsköpfigen Teams des BKA Wiesbaden. Und diese Arbeit hat es in sich. Ein Datenleck im BKA und ein Doppelmord in der Botschaft hält die Ermittler auf Trab. Oft liest man Passagen, die es in sich haben und nicht nur blutig, sondern auch eindrücklich beschrieben wurden.

Der Autor hat auch in diesem Buch wieder etliche Handlungsstränge eine Zeitlang laufen lassen, um sie dann schlüssig zu verstricken.

Im Gegensatz zu anderen Büchern mit vielen nebeneinander laufenden Strängen, hatte ich hier nie Probleme, mich auf einen Handlungswechsel einzulassen. Ich denke, der Grund ist die hohe Kunst von Andreas Gruber. Der Autor erzählt auf allen Ebenen so packend und fesselnd, dass es einen einfach mitreißt. 592 Seiten und keine einzige ist langweilig oder langatmig: etwas, was nicht viele Autoren schaffen. Noch spannender wird der Schluss, denn als eingefleischter Snijder/Nemez Fan musste ich ordentlich bangen. Der Autor hat sich zum Glück auf der letzten Seite noch in die Karten blicken lassen und so bin ich bereit für den siebten Streich des Ermittlerduos!

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