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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Erschreckend aktuell

Schmelzpunkt
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Das war mein erstes Buch von Wolf Harlander und es hat mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.

Hier treffen aktuelle politische Probleme, die Gier des Menschen und die erschreckende Entwicklung ...

Das war mein erstes Buch von Wolf Harlander und es hat mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.

Hier treffen aktuelle politische Probleme, die Gier des Menschen und die erschreckende Entwicklung des Klimas aufeinander. Das Schlimme daran ist, dass dies nicht nur der Fantasie des Autors entspringt, sondern dass hier echte Fakten vorliegen. Man merkt, dass der Autor mit sehr viel Leidenschaft geschrieben hat und sehr gut recherchiert hat.
Aus diesem Buch konnte ich tatsächlich einiges lernen und habe mich über das eine oder andere Thema im Nachhinein nochmal genauer belesen.

Die Charaktere sind super ausgearbeitet und wirken authentisch. Am sympathischsten war mir Hanna, da ich in ihr gewisse Ähnlichkeiten mit mir selbst entdeckt habe.

Zu Beginn haben mich relativ schnellen Sprünge zu den verschiedenen Schauplätzen und Charakteren etwas gestört, aber am Ende führt alles zusammen und ergibt ein gutes Gesamtbild.

Ich bin beeindruckt und gleichzeitig etwas erschrocken, was der Klimawandel noch alles mit sich bringen könnte.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Spannender Auftakt

Legend Academy. Fluchbrecher
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Die Geschichte von Graylee und der Swanlake Acadamy war witzig, spannend und unterhaltsam. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und die Protagonistin war mir sofort sympathisch. Die anderen Charaktere waren ...

Die Geschichte von Graylee und der Swanlake Acadamy war witzig, spannend und unterhaltsam. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und die Protagonistin war mir sofort sympathisch. Die anderen Charaktere waren schon sehr klischeehaft, wie in vielen Highschool Storys, aber das wurde mehrmals selbst erwähnt und hatte einen gewissen Charme.

Die Idee der 7 Mythen finde ich sehr interessant. Hier hätte ich mir allerdings noch mehr Informationen gewünscht. Über „Odins Söhne“ erfährt man beispielsweise sogut wie gar nichts. Vielleicht wäre das nochmal ein Ansatzpunkt für den zweiten Teil.

Die Story kommt nur langsam in Fahrt, aber das fand ich gar nicht schlimm. Für mich war das Buch trotzdem immer spannend. Die süßen Kolibris haben alles nochmal aufgepeppt.

Im Laufe der Geschichte entwickeln sich zwei zarte Romanzen. Auch hier habe ich mitgefiebert. Meiner Meinung nach hätte hier auch ein bisschen mehr Liebe und Romantik stattfinden können.

Das Buch endet mit einem super spannenden Cliffhanger. Ich freue mich auf den zweiten Teil und werde ihn definitiv lesen.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Spannend

Der Herzgräber
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Die Autorin bringt uns in ein verregnetes, düsteres London mit einem inhaftierten Serienmörder, rätselhaften neuen Morden und einer sehr motivierten Journalistin, die tiefer in die Geschehnisse verwickelt ...

Die Autorin bringt uns in ein verregnetes, düsteres London mit einem inhaftierten Serienmörder, rätselhaften neuen Morden und einer sehr motivierten Journalistin, die tiefer in die Geschehnisse verwickelt ist als gedacht. Das Buch beginnt direkt sehr spannend und auf keiner Seite wird es langweilig.
Heather hat einen sehr speziellen Charakter und trifft oft Entscheidungen, die ich nicht ganz nachvollziehen kann bzw. hätte ich selber anders gehandelt. Aber irgendwie wird die Protagonistin dadurch authentisch und hebt sich von anderen Charakteren ab. Das Setting ist super, die Handlungsorte richtig düster beschrieben. Ich habe mich sofort wohlgefühlt beim Lesen.

Zum Ende hin steigt die Spannung extrem und es gibt nochmals einige unerwartete Twists. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Schonungslos

Schwarzes Herz
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Nachdem ich das Buch nun beendet habe, sitze ich hier noch ganz aufgewühlt und muss erstmal meine Gedanken ordnen.

Mir war nicht bewusst, wieviel Rassismus und Gewalt ein Mensch ertragen kann. Dieses ...


Nachdem ich das Buch nun beendet habe, sitze ich hier noch ganz aufgewühlt und muss erstmal meine Gedanken ordnen.

Mir war nicht bewusst, wieviel Rassismus und Gewalt ein Mensch ertragen kann. Dieses Buch hat mir in vielen Hinsichten die Augen geöffnet und mich für Themen wie Selbstliebe, Rassismus, Gewalt etc sensibler gemacht.

Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, sodass man immer noch „mal schnell noch Kapitel lesen“ möchte und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

Meine Gefühle sind während des Lesens Achterbahn gefahren. Manchmal zu Tränen gerührt, dann voller Mitleid, Wut, Trauer, Entsetzen. Dieses Buch ist wirklich nichts für schwache Nerven. Am besten hat mir gefallen, wie die Autorin die Liebe zu ihren Kindern beschreibt. Solche Gefühle kann nur eine Mama nachvollziehen.

Etwas gestört hat mich die teils vulgäre Sprache und auch die vielen Zeitsprünge haben mich manchmalnetwas verwirrt, sodass ich oft überlegen musste wo (in welchem Lebensabschnitt) wir uns gerade befinden.

Ich wünsche der Autorin alles gute und hoffe, dass sie in ihrem Leben nie wieder solche Qualen erleiden muss.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Rührend

Das geheime Leben des Albert Entwistle
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Das geheime Leben des Albert Entwistle hat mich mehrfach zu Tränen gerührt, teils aus Mitleid, teils aus Freude.

Albert war mir sofort sehr sympathisch und ich habe ihn mit seiner sanftmütigen Art sofort ...

Das geheime Leben des Albert Entwistle hat mich mehrfach zu Tränen gerührt, teils aus Mitleid, teils aus Freude.

Albert war mir sofort sehr sympathisch und ich habe ihn mit seiner sanftmütigen Art sofort ins Herz geschlossen. Die Rückblicke in seine Vergangenheit veranschaulichen, wie schwer es vor 50 Jahren noch war, zu seinen Gefühlen zum selben Geschlecht zu stehen. Etwas, was man sich heute kaum noch vorstellen kann.

Der Schreibstil ist locker und einfach und lässt sich sehr gut lesen. In keinem Kapitel hat die Spannung nachgelassen.
Dieses Buch regt definitiv zum Nachdenken über das eigene Leben an.

Das einzige Manko ist für mich, wie schnell Albert aus seiner „Sozialphobie“ ausbrechen konnte und das auch noch ohne professionelle Unterstützung. Ich denke, eine richtige Sozialphobie, welche sich über 50 Jahre manifestiert hat, lässt sich nicht so einfach überwinden. Hier hätte man noch tiefer in das Thema eintauchen können und die Gefühle mehr zum Ausdruck bringen können.

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