Zweiter Band- Zweites Highlight
Boston Belles - VillainBereits der erste Band der Boston Belles Reihe war für mich ein Highlight.
Der Schreibstli von L. J. Shen war fantastisch und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus den Händen legen. Jeder Gedankengang ...
Bereits der erste Band der Boston Belles Reihe war für mich ein Highlight.
Der Schreibstli von L. J. Shen war fantastisch und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus den Händen legen. Jeder Gedankengang der Protagonisten war nachvollziehbar, das Buch mit humorvollen aber auch ernsten Stellen versehen. Man ist vollkommen abgetaucht in die Welt der Charaktere und ich fand vor allem die Wortgefechte zwischen Sailor und Hunter sehr amüsant.
Die Idee, in den folgenden Bänden die anderen Charaktere aus Band eins zu Protagonisten zu machen, finde ich generell sehr schön, wobei ich jedoch auch schon Enttäuschungen erlebt habe. Manchmal interessieren manche Charaktere ja auch weniger als die angeführten Protagonisten aus dem Auftakt. In diesem Fall jedoch kann ich beruhigen, denn Persephone und Kill sind alles andere als langweilig. Die beiden hatten meiner Meinung nach eine noch engere Verbindung, als Sailor und Hunter, weil sie einfach reifer waren und sich mit "Erwachsenenproblemen" (Geldsorgen, Jobkonkurrenten etc.) auseinandersetzen mussten. Kill mochte ich sofort. Seine Art fand ich einfach direkt interessant, vor allem, nachdem er im ersten Teil der Reihe nur beiläufig erwähnt wurde. Mich interessierte, was hinter seiner Fassade steckte und da schlummert so einiges, womit ich niemas gerechnet hätte. Die Auflösung folgt erst am Schluss, was dem Buch stets etwas Spannung verliehen hat. Persephone ist mir als Charakter etwas zu offen und vielll zu romantisch gewesen - AM ANFANG! Zunächst dachte ich mir, dass ich enttäuscht sein würde von dem Buch, wenn sie stets so romantisch sein und alles verlieblichen würde, doch nach nur wenigen Kapiteln folgte ein Zeitsprung, woraufhin man erfährt, was Persephone wiederfahren ist. Ihre romantische Ader nimmt zwar nicht total ab, aber es war ganz anders als zuvor, was ich sehr willkommen fand.
Alles in allem war Villain erneut ein Lesehighlight für mich.
Das einzige, was ich schade fand war, dass Hunter als Trottel und Sailor als totale Kratzbürste dargestellt wurden, wohingegen sie im ersten Band ganz anders waren. Doch auch dieser kleine Kritikpunkt konnte meiner Bewertung nichts tun, denn das Buch kann ich nur weiterempfehlen!