Profilbild von Belli93

Belli93

Lesejury Star
offline

Belli93 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Belli93 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2021

Wundervolle Geschichte

Heartbreak Boys
0

Das Cover ist ein absoluter Blickfang und passt durch die auffällige Gestaltung sehr zu Jack, dem Hauptprotagonisten.
Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Man kann sich sofort in ...

Das Cover ist ein absoluter Blickfang und passt durch die auffällige Gestaltung sehr zu Jack, dem Hauptprotagonisten.
Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Man kann sich sofort in Jack und Nate hineinversetzen und es passt zu ihrem jungen Alter.
Jack ist laut, auffällig und lässt sich nicht kleinmachen. Trotzdem versteckt sich hinter seiner schillernden Art ein verletzlicher junger Mann der es alles andere als leicht hat.
Nate ist genau das Gegenteil von Jack, lebt eher im Hintergrund, möchte nicht auffallen und zerdenkt vieles. Trotzdem empfand ich seine ruhige Art nie als unangenehm, da es einfach zu ihm, zu Jack und zur Geschichte gepasst hat.
Die Handlung ist sehr rasant, da man gemeinsam mit Jack und Nate auf einen Roadtrip der etwas anderen Art geht und so einige Abenteuer erlebt. Alles wurde durch einen ziemlich guten Humor untermalt, aber die Ernsthaftigkeit ging dadurch nie verloren. Beides hatte ein gutes Gleichgewicht und ich konnte dadurch nicht aufhören zu lesen.
Manches war ziemlich abgefahren, manchmal etwas zu überspitzt aber für mich hat es einfach zur Story gepasst.
Man merkt wie die Jungs erwachsener werden, ihre Gefühle besser zuordnen können und merken was im Leben wirklich wichtig ist. Diese Message bzw allgemein was in dem Buch rübergebracht wurde fand ich sehr wichtig.
Das Ende war natürlich super süß, hatte einen runden Abschluss und hinterlässt ein warmes Gefühl im Bauch.

Fazit

Heartbreak Boys ist eine witzige, emotionale Geschichte übers Erwachsenwerden und die große Liebe. Jack und Nate waren mir von Anfang an sehr sympathisch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2021

Emotionale Geschichte

I kissed a boy - Dacre
0

Hach, dieses Cover! Es hat irgendwas an sich, weswegen ich es mir einfach näher anschauen musste. Es wirkt gemütlich, liebevoll und ein wenig verspielt.
Lisas Schreibstil ist sehr clean, gleichzeitig spürt ...

Hach, dieses Cover! Es hat irgendwas an sich, weswegen ich es mir einfach näher anschauen musste. Es wirkt gemütlich, liebevoll und ein wenig verspielt.
Lisas Schreibstil ist sehr clean, gleichzeitig spürt man aber auf jeder Seite die Sehnsucht, die Dacre nach dem Leben verspürt. Seine immer weiter wachsende Hoffnung, seine Träume und auch seine Verzweiflung sind absolut greifbar und überaus authentisch beschrieben. Auch wenn er nach außen hin sehr distanziert und unbeholfen wirkt, tost in ihm ein Wirbelwind an Emotionen, die im Laufe der Geschichte immer größer werden.
Die Geschichte von Dacre ist einerseits leicht und voller Sonnenmomente, einerseits aber auch schwermütig und schmerzhaft. Er lässt dich benutzen, handelt für sein Alter oft naiv und ist besonders in der ersten Hälfte teilweise blind vor Liebe. Aber es steckt einfach soviel mehr dahinter. Er fühlt sich verstanden, findet Freunde die hinter ihm stehen und steht zu sich und seinen Gefühlen. Dacre macht im Laufe des Buches eine unglaublich echte und spannende Entwicklung durch, die mich tief beeindruckt hat. Mit jedem neuem Tiefschlag wird er stärker, traut sich mehr zu und fasst Vertrauen.
Besonders die neu entstandenden Freundschaften und die Kraft die er daraus gezogen hat haben mir sehr gut gefallen. Aber auch die Freundschaft zu seinem besten Freund, die immer stärker und emotionaler wurde hat mich gefesselt.
Zu Cap konnte ich während der ganzen Handlung keine Bindung aufbauen. Er blieb sehr durchsichtig, hatte trotz seiner guten Momente nicht viel liebenswertes oder sympathisches an sich. Ich hoffe, dass sich das noch im zweiten Band ändert. Da es aber weitaus passendere Charaktere gab, ist das für mich kein Kritikpunkt.
Das Ende kam für mich sehr unerwartet und macht dadurch noch mehr Bock auf den zweiten Teil, auf den ich extrem gespannt bin.
Was mich auch noch sehr beeindruckt hat ist, wie sensibel und feinfühlig die Autorin mit schweren Schicksalsschlägen und heftigen Situationen umgeht. Da standen mir besonders bei einer Stelle die Tränen in den Augen.

Fazit

Ein Buch, dass soviel mehr als eine Liebesgeschichte ist. Es geht um Hoffnung, tiefe Freundschaft, Mut und die Entwicklung eines liebenswerten, mutigen und sympathischen jungen Mannes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2021

Märchenhafte Geschichte

Die Flamme im Eis
0

Das Cover passt perfekt zur Geschichte und strahlt direkt mädchenhafte, geheimnisvolle Vibes aus.
Carinas Schreibstil lässt einen sofort in die Geschichte abtauchen und beschreibt alles bildhaft und fantasievoll. ...

Das Cover passt perfekt zur Geschichte und strahlt direkt mädchenhafte, geheimnisvolle Vibes aus.
Carinas Schreibstil lässt einen sofort in die Geschichte abtauchen und beschreibt alles bildhaft und fantasievoll. So findet man sich direkt in der Handlung ein.
Die Mischung aus einer Märchenadaption und einer spannenden Fantasygeschichte hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und hat mich direkt gepackt. Man kann sich das Leben im Schloss genau vorstellen und besonders die Liebe zur Natur ist deutlich hervorgegangen.
Elea denkt in erster Linie an ihre Geschwister und will sie um jeden Preis beschützen. Aus diesem Grund lässt sie sich überhaupt auf die Zeit im Schloss ein und lernt nach und nach mit ihrer Gabe besser umzugehen. Sie ist mutig, loyal und lässt sich nicht unterkriegen, was mir extrem gut gefallen hat.
Im Laufe der Handlung ergeben sich immer wieder neue Theorien, man überlegt wem man nun vertrauen kann und ändert seine Meinung doch recht schnell. Genau aus dem Grund konnte ich das Buch kaum aus ded Hand legen und habe die knapp 300 Seiten ziemlich schnell weggelesen.
Auch die zarte, leichte Liebesgeschichte hat sich wunderbar in die Geschichte geschlichen und dem ganzen das gewisse Etwas verliehen.
Das Finale war mir einen Tick zu schnell und hätte gern noch etwas dramatischer oder actionreicher sein können. Aber das ist ja komplette Geschmackssache.

Fazit

Die Flamme im Eis ist eine wunderschöne, märchenhafte Geschichte mit Spannung, Magie und tollem Setting. Auch jüngere Leser haben mit diesem Buch definitiv ihren Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2021

Gefühlvolle Weihnachtsgeschichte

Lovely Hateful Christmas
0

Das Cover strahlt direkt eine tiefe Gemütlichkeit aus, sodass man sich sofort wohl fühlt.
Auch Christelles Schreibstil ist gemütlich, lädt zum verweilen ein und lässt einen Schneeflocken auf der Haut spüren. ...

Das Cover strahlt direkt eine tiefe Gemütlichkeit aus, sodass man sich sofort wohl fühlt.
Auch Christelles Schreibstil ist gemütlich, lädt zum verweilen ein und lässt einen Schneeflocken auf der Haut spüren.
Die Handlung ist ruhig, aber sehr emotional und gefühlvoll. Neben den weihnachtlichen Eindrücken gibt es einige Herzschmerz und Knister Gefühle. Ab der ersten Seite kommt Weihnachtsstimmung auf und man hat das Gefühl, als würde man mitten im Schneegestöber stehen und einen warmen Kakao trinken.
Juna ist lebensbejahend und versucht in allem das Gute zu sehen. Manchmal wirkte es etwas zu viel des Guten, hat aber zu dem Setting und der Geschichte perfekt gepasst.
Levi ist dagegen ein krasser Gegensatz. Für ihn ist das Weihnachtsdorf der pure Horror und seine Vergangenheit bringen ihn dazu, dass er täglich seinen Ängsten und seinem Selbsthass gegenüber treten muss. Durch Juna wird sein Leben endlich wieder heller und er kann seine Schuldgefühle zulassen und ein wenig verarbeiten.
Das Knistern zwischen den beiden war greifbar und die Gespräche haben eine ernsthafte Leichtigkeit an sich gehabt, sodass nie das weihnachtliche Flair verloren gegangen ist.
Das Drama war realistisch, nicht erzwungen und hat unglaublich gut zu den beiden gepasst.
Das Ende war zuckersüß, kitschig und demnach genau das Richtige für gemütliche Stunden unter der Kuscheldecke.

Fazit

Lovely Hateful Christmas ist nicht nur eine leichte, lockere Weihnachtsgeschichte. Es geht um Vergebung, Vergangenheitsbewältigung gemischt mit warmen Gedanken und viel Liebe. Wer auf der Suche nach winterlicher Lektüre und viel Honig fürs Herz sucht, ist mit diesem Roman bestens bedient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2021

Was für eine Geschichte!

Layla
0

Was für ein wunderschönes, auffälliges Cover! Ich liebe die dunklen Farben und die Elemente darauf.
Hoovers Schreibstil ist absolut fesselnd, man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Sie schafft ...

Was für ein wunderschönes, auffälliges Cover! Ich liebe die dunklen Farben und die Elemente darauf.
Hoovers Schreibstil ist absolut fesselnd, man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Sie schafft es wunderbar, den Leser in ihren Bann zu ziehen.
Was für mich schon der erste Pluspunkt war, war dass das Buch komplett aus der Sicht des männlichen Protagonisten geschrieben wurde. Das gibt es viel zu selten und hat das Buch sehr besonders gemacht. Leeds Gedankengänge waren komischerweise ziemlich nachvollziehbar und menschlich. Auch wenn die Geschichte natürlich fiktiv war, habe ich sein Handeln durchaus verstehen können.
Layla ist eine lebensfrohe junge Frau, die im Hier und Jetzt lebt und alles so nimmt, wie es kommt. Umso geschockter war ich natürlich über ihren Wandel.
Zur Handlung kann man kaum etwas sagen, ohne zu spoilern. Was ich aber sagen kann ist, dass ich sowas noch nie vorher gelesen habe! Die Emotionen fühlen sich so greifbar und echt an, die Geschehnisse überschlagen sich und ich war kaum in der Lage, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe gerätselt, habe Theorien aufgestellt und diese nach wenigen Seiten direkt wieder verworfen. Beim lesen ist mir dauerhaft ein Schauer über den Rücken gelaufen und ich war fasziniert aber auch echt ängstlich. Die Mischung aus tiefgehender Liebesbeziehung gemischt mit dem Paranormalen ist aber etwas, worauf man sich einlassen muss. Das sollte man definitiv beachten, da man sonst eventuell enttäuscht sein wird.
Mein einziger Kritikpunkt ist das ziemlich überstürzte Ende, da hätte ich mir einfach noch ein bisschen mehr gewünscht. So hat es sich nicht ganz rund angefühlt.

Fazit

Ein fesselnder Roman, den man einfach nicht aus der Hand legen kann. Nichts ist wie es scheint und die Autorin hat mit diesem für sie neuem Genre gezeigt, was sie sonst noch draufhat. Für mich war es einmalig und ich fand es von Anfang bis Ende genial!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere