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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Nicht wirklich spannend!

Der unschuldige Mörder
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Zack, ein Mann von Anfang dreißig, verliert seinen Job bei einer Zeitung und kurz zuvor hat sich seine Freundin von ihm getrennt. Aus Geldnot beschließt er wieder bei seiner Mutter einzuziiehen, bei der ...

Zack, ein Mann von Anfang dreißig, verliert seinen Job bei einer Zeitung und kurz zuvor hat sich seine Freundin von ihm getrennt. Aus Geldnot beschließt er wieder bei seiner Mutter einzuziiehen, bei der er vor 12 Jahren ausgezogen ist. Damals hat er einen Kurs literarisches Schreiben besucht, dort hat er zu einer Clique von zwei jungen Männern und eiiner jungen Frau gehört. Als ein ihnen bekannter Schriftsteller spurlos verschwindet, wird Zacks Freund aufgrund von Indizen als Mörder verurteilt.

Zack muss heute unbedingt Geld verdienen und beschließt das, was damals geschehen ist, in einen Roman aufzuarbeiten und dazu seinem damaligen Freund zu helfen, in dem er dessen Unschuld beweist.

Die Geschichte wird in kurzen kanppen Passagen erzählt, wobei sich sprunghaft die Gegenwart und Vergangenheit abwechseln. Der Erzähler Torben Kessler ist ein genial und ich mag seine Stimme, sein Sprechtempo sowie die Fähigkeit die Stimmung der Personen oder Situation darzustellen.

Manche Szenen fand ich für die Story unwichtig und ein anderes Mal hatte ich das Gefühl, das etwas fehlt. Da es sich um eine gekürzte Lesung handelt, kommt vielleicht mein Eindruck auch daher oder es liegt am Schreibstil ds Autors an sich. Eine ganze Zeit lang hat mir die Geschichte gut gefallen, doch wäre ich gerne zum Kern der Story vorgedrungen und es zog sich für mich. Das Ende hat mich ziemlich unzufrieden zurückgelassen und es fehlten mir noch ein paar Erklärungen bzw. des Mitbewohners von Zacks ehemaliger Studienkollegin.


Deswegen halt ich fest, dass der Sprecher Torben Kessler genial war, aber die Story an sich mich am Ende nicht "vom Hocker gerissen" hat, sondern ich musste aufpassen dabei nicht einzuschlafen.


Veröffentlicht am 01.11.2021

Kind - ja oder nein?

Alles wird gut
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In dieser Geschichte stehen zwei Frau im Mittelpunkt der Geschichte. Die eine Frau ist Sandra, verheiratet mit Michael, hat zwei Kinder und arbeitet als Journalistin. Nach der Auszeit wegen der Kinder, ...

In dieser Geschichte stehen zwei Frau im Mittelpunkt der Geschichte. Die eine Frau ist Sandra, verheiratet mit Michael, hat zwei Kinder und arbeitet als Journalistin. Nach der Auszeit wegen der Kinder, hat sie es schwer in der Redaktion wieder Fuß zu fassen und interessante Themen zu bekommen. Sie setzt nun alles dran, um den freiwerdenden Posten der Abteilungsleiterin zu bekommen. Lisa dagegen ist jünger als Sandra, alleinstehend , auf ihre Arbeit fixiert und alles sieht eher danach aus, als ob sie den Posten bekommen wird. Eine Schwangerschaft stellt alles auf den Kopf....

Mich hat dieser Roman ziemlich aufgewühlt und auch bedrückt zuirückgelassen, da er laut Aussage der Autorin auf Tatsachen beruht und diese waren mir bezüglich der Beratung von Schwangern in dieser Weise nicht bekannt. Außerdem hat es mich schockiert welchem Druck Lisa von dem Kinderzeuger ausgesetzt worden ist.

Den Schreibstil fand ich teilweise ein wenig schwierig, weil ich der Geschichte aufgrund der Zeitsprünge schlechter folgen konnte....eigentlich fängt es Krimimäßig an, was die Geschichte aber nicht braucht. Das Cover wirkt samt des Titels so friedlich und positiv, jedoch dies vermittelt in meinen Augen einen falschen Eindruck.


Die Autorin hat dieses Buch geschrieben, um wie selber im Anschluss des Romans schreibt, Mitleid nit den Todesopfern der Abtreibung zu erwecken.

Ich persönlich glaube ja auch, dass eine gute Beratung, die Hilfe in jederlei Hinsicht anbietet, sehr wünschenswert ist und viele Frauen sich dann auch für das Kind entscheiden würden. Aber, wie auch immer die Frauen entscheiden, ihnen sollte auf jeden Fall beigestanden werden. Jede Frau kann froh sein, wenn sie sich nie vor die Frage gestellt sieht.


Veröffentlicht am 01.11.2021

Wie werden wir ein glückliches Ehepaar?

Liebesbriefjahre
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Audrey und Jeremy Roloff erzählen in ihrem Buch "Liebesbriefe" ihre eigene Kennenlern- und Liebesgeschichte.

Um es gleich vorwegzunehmen, den ersten Brief haben sie abgedruckt, alle anderen als privat ...

Audrey und Jeremy Roloff erzählen in ihrem Buch "Liebesbriefe" ihre eigene Kennenlern- und Liebesgeschichte.

Um es gleich vorwegzunehmen, den ersten Brief haben sie abgedruckt, alle anderen als privat eingestuft und uns oder mir dem Leser ihre Geschichte anhand von Begebenheiten erzählt.

Da sie auf ihre Geschichte zurückblicken, erzählen sie sehr reflektiert und bewerten sicherlich Dinge ganz anderes, als sie damals empfunden haben. Sie haben sich jung für einander entschieden und sich sehr viele Regeln zu eigen gemacht. Was ein Leitfaden für andere junge Menschen, die eine Beziehung eingehen möchten, sein soll , entpuppt sich als ein sehr großes "Regelwerk" im Umgang miteinander, in der Beziehung zu anderen etc. Mich persönlich schreckt dies eher ab, da es anscheinend nur eine Art der glücklichen Beziehung geben kann. Da ich nicht wusste, dass der Autor quasi eine Berühmtheit in seiner Heimat ist, da sein Leben mitgefilmt worden ist, habe ich jetzt eher ein wenig Sorge um diese beiden glücklichen Menschen, da sie dadurch und auch durch ihr Buch sich selber sehr unter Druck gesetzt haben, dass alles weiterhin wunderbar bleibt. Ich würde es ihnen von Herzen gönnen...... aber die Realität zeigt meist, dass es immer wieder dunkle Wolken geben wird.


Der Erzählstil hat mir gut gefallen, jedoch inhaltlich konnte es mich nicht überzeugen bzw. für mich einnehmen, da mir die Grenzen der beiden sehr eng gesteckt zu sein scheinen, in Bezug auf sich selber und auf andere.

Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein Roman, der mich nicht so ganz erreichen konnte

Liebe machen
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"Liebe machen" von Moses Wolff ist ein Roman, der 1970 beginnt und im Oktober 2020 endet. Er beschreibt in kleinen ausgewählten Episoden das Leben von Dagmar und Götz, die einen magischen Moment auf dem ...

"Liebe machen" von Moses Wolff ist ein Roman, der 1970 beginnt und im Oktober 2020 endet. Er beschreibt in kleinen ausgewählten Episoden das Leben von Dagmar und Götz, die einen magischen Moment auf dem Münchner Oktoberfest erleben, einander nicht vergessen können, aber sich nicht wirklich kennen und zwei komplett getrennte Leben führen. An manchen Orten, wo ich als Leser erfahre, dass beide da sind, erkennen sie sich nicht oder verpassen sie sich um wenige Minuten. Der Roman erzählt wechselweise aus dem Leben mit dem Fokus auf Dagmar oder Götz.

Es wird dabei ein Stück Zeitgeschichte und auch das jeweilige Lebensgefühl dargestellt. Die Musik und die Musiker, die Politik, schwerwiegende Ereignisse, Stimmungen der Gesellschaft werden abgebildet und auch damalige Innovationen wie der Walkmann oder der Zauberwürfel erhalten einen Platz.

Zu Beginn der Geschichte waren die Ausschnitte länger und dann werden sie kürzer - quasi stellvertretend mit dem Leben, was an den beiden Protagonisten vorbeirauscht.Manche Dinge, die beschrieben worden, ergaben für mich keinen Sinn und ich begann mich an einigen Stellen auch zu langweilen.

Am Anfang konnte ich mich gut in die Geschichte hineinfinden, doch eine wirkliche Verbindung konnte ich zu den beiden Protagonisten nicht aufbauen. Gut gelungen finde ich den Abriss der Musik, der Politik etc., jedoch die '"Beziehung" oder "Nicht-Beziehung" von Dagmar und Götz konnte mich als roter Faden nicht begeistern.

Drei Sterne!

Veröffentlicht am 30.10.2021

Kein spannender Thriller

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Kurz zur Story.... Claire möchte ihrem gewalttätigen Ehemann entfliehen, doch leider scheint ihr wohl überlegter Plan in letzter Minute nicht zu funktionieren. Da stößt sie im Flughafen auf Eva, die ebenfalls ...

Kurz zur Story.... Claire möchte ihrem gewalttätigen Ehemann entfliehen, doch leider scheint ihr wohl überlegter Plan in letzter Minute nicht zu funktionieren. Da stößt sie im Flughafen auf Eva, die ebenfalls ihr altes Leben hinter sich lassen möchte. Kurz entschlossen tauscht Claire ihr Leben mit das von Eva. Das Buch springt zwischen der Erzählerin Eva und Claire hin und her, sowie es auch immer wieder in die Vergangenheit bzw. Gegenwart schenkt.

Ich war total gespannt auf dieses Buch, von dem mir die Kurzbeschreibung sehr gut gefallen hatte, sowie die Platzierung auf der Spiegel-Bestsellerliste mich zusätzlich motiviert hatte.


Das Buch ließ sich locker, flockig lesen, aber ganz ehrlich, irgendwie kam die Story mir schon bekannt vor,.... Frau flüchtet vor gewalttägigem Ehemann, neu war die Sache mit dem Tausch der beiden Frauen und ich war jetzt nicht sonderlich über die Entwicklung überrascht, da schon viele Andeutungen gemacht werden. Also für mich war diese Geschichte weder besonders spannend noch wendungsreich. ! Drei Sterne!