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Veröffentlicht am 06.11.2021

Einfach schöm

Kirschkuchen am Meer
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Ich habe das in 2 Tagen gelesen, es hat mich einfach gepackt. Zwar war der Anlass für Maries Reise sehr traurig, aber es kamen dadurch viele Erinnerungen wieder hoch, die sie verdrängt hatte. Aber manchmal ...

Ich habe das in 2 Tagen gelesen, es hat mich einfach gepackt. Zwar war der Anlass für Maries Reise sehr traurig, aber es kamen dadurch viele Erinnerungen wieder hoch, die sie verdrängt hatte. Aber manchmal braucht man längeren Abstand, um sich an das Gute, was einem widerfahren ist, zu erinnern. Und man sieht vieles aus der Ferne ganz anders, als im direkten Einfluss.

Amüsiert hat mich die Aktion des Kirschen pflückens, einfach gelungen. Und dadurch kam ja auch gleich ein Kontakt zu Nordeney zustande, der sehr hilfreich war.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Beeindruckend

Die Frauen vom Nordstrand - Eine neue Zeit
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Selten hat mich ein Buch so mitgenommen wie dieses.

1953 (Mein Geburtsjahr) war das Leben für uns Frauen doch noch sehr fremdbestimmt und eingeengt. Nur die Männer bestimmten, wo es lang geht und das, ...

Selten hat mich ein Buch so mitgenommen wie dieses.

1953 (Mein Geburtsjahr) war das Leben für uns Frauen doch noch sehr fremdbestimmt und eingeengt. Nur die Männer bestimmten, wo es lang geht und das, obwohl die Frauen während der Kriegsjahre dafür sorgten, dass es weiterging. Anni hat sehr gute Ideen, das Hotel zu modernisieren, aber ihr Vater ist dagegen.

Helena kämpft um die Anerkennung als Ärztin im damals noch dörflichen St. Peter und Edith hofft, die Welt ein bischen frauenfreundlicher zu machen.

Das Buch zeigt auf, welche Probleme die Frauen damals zu bewältigen hatten und macht uns klar, wie gut es uns heute geht und welch einen Gewinn die damaligen Frauen für uns erkämpft haben.

Sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

gute Unterhaltung mit Urlaubsflair

Trüffelgold
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Marie Mercier nimmt sich eine Auszeit von ihrem Job bei der Kripo in Paris, um den geerbten Bauernhof nach ihren Wünschen umzubauen. Doch kaum angekommen, gibt es schon die erste Leiche und sie kann das ...

Marie Mercier nimmt sich eine Auszeit von ihrem Job bei der Kripo in Paris, um den geerbten Bauernhof nach ihren Wünschen umzubauen. Doch kaum angekommen, gibt es schon die erste Leiche und sie kann das Ermitteln nicht lassen. Zwar ist der zuständige Commissaire damit nicht einverstanden, doch auch diese Hürde meistert sie und die Zusammenarbeit wird immer ergiebiger.

Die Landschaft weckt Lust auf Urlaub und die Gerichte ihrer Tante Leonie machen Appetit.

Die Handlung ist leicht, aber nicht seicht dargestellt, der Schreibstil flüssig und mitnehmend, die Charaktere sind gut getroffen. Man ist gleich im Geschehen und möchte wissen, wie es weitergeht.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es gab immer wieder neue Wendungen, die die Spannung erhöht haben und auch die Zusammenarbeit zwischen Marie und Leclerc wurde immer erfolgreicher.

Insgesamt möchte ich feststellen, ein unterhaltsames Buch, das den Wunsch nach weiteren Bänden weckt.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Fesselnd und Lust auf mehr machend

Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang
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Ich war gespannt auf das Buch, da das Thema -Anfang des 20. Jahrhunderts, Familien- und Hotelgeschichte, Ostsee- mich sehr interessierte. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Hauptperson ...

Ich war gespannt auf das Buch, da das Thema -Anfang des 20. Jahrhunderts, Familien- und Hotelgeschichte, Ostsee- mich sehr interessierte. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Hauptperson ist eine junge Frau, die nicht mit dem von ihrer Mutter gewünschten Weg einverstanden ist (gut situiert heiraten und sich nur um die Familie kümmern), sondern einen Beruf ergreifen, im eigenen Hotel mitarbeiten möchte. Eine Familie gründen ist nicht ihr Hauptziel. Sie muss viele Hindernisse überwinden, um ihren Platz zu behaupten. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt, auch durch das politische Geschehen. Aber sie geht unbeirrt ihren Weg. Und irgendwann kommt dann doch die Liebe dazu.

Auch die Geschwister haben mit den Vorurteilen der damaligen Zeit zu kämpfen, es ist für niemanden einfach.

Überhaupt sind alle Protagonisten auf ihre Weise belastete Menschen, die versuchen, das Beste aus allem zu machen.

Das Buch hat mich voll überzeugt und spiegelt sehr gut die Widrigkeiten der damaligen Zeit. Es zieht den Leser von der ersten Seite an in den Bann, ist flott zu lesen und sehr unterhaltsam und macht Lust auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Was geschah heute und damals?

Schweigende See
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Am Sylter Strand wird die halbverbrannte Leiche einer Frau gefunden. Wer ist sie und warum geschah dies? Diese Fragen stellen sich John Benthien und sein Team, als sie zu ihrem neuen Fall gerufen werden. ...

Am Sylter Strand wird die halbverbrannte Leiche einer Frau gefunden. Wer ist sie und warum geschah dies? Diese Fragen stellen sich John Benthien und sein Team, als sie zu ihrem neuen Fall gerufen werden. Niemand kennt diese Frau und natürlich hat niemand etwas beobachtet.


2 Frauen, neu auf Sylt, Tagebucheinträge, die zunächst undurchsichtig sind, aber auf eine Zeit während der deutschen Teilung hindeuten, eine Galeriebesitzerin und ihr Liebhaber. Dies alles ist der Stoff, der dieses Buch so spannend macht.

Immer wieder meint man, eine Spur zu erkennen, um dann doch wieder ratlos dazustehen.

John Benthien geht es nicht anders. Auch er und sein Team sind zunächst ratlos. Zu vieles ist unlogisch, zu wenig gibt einen klaren Hinweis. Und wie passt sein Vater in die ganze Geschichte? Was hat er mit allen zu tun?

Mir gefallen die verschiedenen Typen in seinem Team sehr gut. Es ist eine bunt gemischte Truppe, die aber gerade wegen der verschiedenen Herangehensweisen so erfolgreich ist.

Es ist immer wieder spannend und unterhaltsam, die Bücher von Nina Ohlandt. Vor allem mag ich die unterschiedlichen Wege, die sie aufzeigt, die aber letztlich doch alle auf ein Ziel hinführen. Man muss sie nur erkennen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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