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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

Dirty Secrets

Dirty Secrets (Secrets 1)
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Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie ich dieses Buch bewerten soll. Zum einen hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen. Er war einfach und fließend zu lesen und ließ einen sehr schnell in ...

Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie ich dieses Buch bewerten soll. Zum einen hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen. Er war einfach und fließend zu lesen und ließ einen sehr schnell in die Geschichte abtauchen. Auch die Grundidee finde ich gut und spannend, da sie einen ernsten Hintergrund hat und sich nicht ausschließlich um Sex dreht. Aber ich glaube, genau da liegt auch das Problem. Zum einen war ich ab und zu von der m...- und s...lastigen Sprache genervt. Es kam oft einfach billig und nicht erotisch rüber. Außerdem war ich irritiert davon, dass die Autorin auch bei den jüngeren Versionen der Protagonisten (sie sind da beide 15 Jahre jung) zu dieser harten Sprache greift. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 15-jähriger, der unfassbar verliebt und noch Jungfrau ist, sich so ausdrückt. Ich möchte jetzt gar nicht genauer darauf eingehen, aber es war einfach nur unpassend. Desweiteren fand ich es erschreckend, dass es hier so dargestellt wird, als könnte man ein psychisches Trauma mit hemmungslosem Sex überwinden oder lindern. Ich weiß nicht, ob das so beabsichtigt war, aber ich habe mehr als einmal ungläubig mit dem Kopf geschüttelt. Ansonsten gibt es natürlich die üblichen Klischees, die mehr als wirklich nötig bedient werden. Zum einen der ständige Kampf gegen die Gefühle - dieses extreme Hin und Her. Dann diese "Abgefucktheit" von Dallas, die mich zu sehr an Mr. Grey erinnert hat. Und natürlich wird mal wieder die BDSM-Sparte bedient. Im Großen und Ganzen eine Story, wie wir sie schon zig mal gelesen haben. Bis auf die Handlung neben der Beziehung und neben dem Sex. Denn diese fand ich an sich schon ziemlich spannend und hier würde es mich auch interessieren, wie es weitergeht. Wer also mit Klischees klar kommt (man weiß ja eigentlich, was einen in diesem Genre erwartet und da wird man auch nicht enttäuscht) und sich an einer rauen und harten Sprache nicht stört, kann dieses Buch durchaus lesen und auch Spaß daran haben. Solche die auf Romane a la CoHo stehen, werden eventuell nicht so viel Freude haben. Ich werde dem 2.Teil aber definitiv eine Chance geben, da die Neugier doch zu groß ist.

Veröffentlicht am 14.06.2017

nicht wirklich überzeugend

Die Endlichkeit des Augenblicks
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Ich habe ja schon einiges von den Büchern der Autorin gehört und darum habe ich mich auch sehr über dieses Rezensionsexemplar gefreut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen. Einfach und ...

Ich habe ja schon einiges von den Büchern der Autorin gehört und darum habe ich mich auch sehr über dieses Rezensionsexemplar gefreut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen. Einfach und locker, so dass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahin fliegen.
Zu den Charakteren konnte ich keine wirkliche Bindung aufbauen, da sie sich, meiner Meinung nach, oft komisch verhalten haben. Und Dinge getan haben, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Es geht ja um Basti und Josh, die seit Kindestagen eine tiefe Freundschaft verbindet. Ich hatte aber oft das Gefühl, dass sie eine sehr gestörte Beziehung zueinander hatten. Besonders Josh's Verhalten Basti gegenüber war oft kurios. Es kam mir nicht vor, als wollte er ihn beschützen. Sonder als gönne er ihm sein Glück nicht. Teilweise war es schon fast, als wäre er ein Stalker.
Dann tritt Sam in ihr Leben und sie bringt das alles natürlich noch mehr durcheinander.
Was mir gar nicht gefiel, war die Tatsache, dass alle 3 so psychisch verstört waren. Das war mir einfach manchmal zu viel. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass dieses Thema hier doch etwas zu leicht genommen wurde.
Außerdem war mir auch die Darstellung von Josh's Familie zu klischeehaft. Als würde man nicht über den Tellerrand schauen und müsse eine bestimmte Rahmenhandlung erzwingen.
Emotionen kamen bei mir erst im letzten Drittel etwas an. Da wurde es dann doch sehr traurig und ich konnte mich ein wenig in die Story einfühlen.
Ansonsten konnte ich mich nicht so wirklich mit dem Handlungsverlauf anfreunden. Vor allem, dass Josh und Basti quasi dann die Rollen tauschen, fand ich ein wenig unglaubwürdig.
Was ich sehr süß fand, waren die Gedichte und Tagebucheinträge von Josh's Mutter. Sie waren sehr berührend und bargen schöne Weisheiten fürs Leben.
Im großen und ganzen eine Geschichte die man lesen kann, mit einer guten Grundidee. Für mich war die Umsetzung aber teilweise zu abstrus und übertrieben und eventuell auch zu lapidar dargestellt. Mit den schönen Gedichten und Sprüchen und der traurigen Wendung zum Ende gelingt der Autorin aber noch eine guter Abschluss.
Ich vergebe hier gute 2,5 von 5 Schmetterlingen.

Ein Dankeschön an die Autorin und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 05.09.2017

Sehr ernüchternd

Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller
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Vor einigen Jahren hab ich "Die dunklen Mächte" Trilogie der Autorin gelesen und fand diese sehr gut. Das war auch der Grund, warum ich ihr neuestes Buch unbedingt lesen wollte.
Als erstes fällt mir auf, ...

Vor einigen Jahren hab ich "Die dunklen Mächte" Trilogie der Autorin gelesen und fand diese sehr gut. Das war auch der Grund, warum ich ihr neuestes Buch unbedingt lesen wollte.
Als erstes fällt mir auf, dass dieses als Thriller deklariert wird. Was für mich ein wenig irreführend ist, da es sich meiner Meinung nach nicht um einen solchen handelt. Es kommen auch noch einige Mystery-Elemente vor, die das ganze wahrscheinlich noch interessanter gestalten sollten.
Leider hat das bei mir so gar nicht geklappt. Der Schreibstil war für mich etwas schwierig, viel zu oft war er holprig und brachte mich aus dem Lesefluss. Er war extrem detailreich, was ich normalerweise toll finde. Hier hatte ich aber oft das Gefühl, dass sich viel zu sehr auf nebensächlich Dinge konzentriert wird.
Den Anfang und die Idee der Geschichte fand ich eigentlich ganz gut. Reiche, junge Frau wurde als Kleinkind adoptiert und erfährt dann, dass ihre leiblichen Eltern brutale Mörder waren. So weit, so gut. Leider begibt sich die Autorin dann auf den Weg und beschreibt ewig lang, wie Olivia in eine neue Stadt kommt, dort einen Job sucht, einen Anwalt anheuert usw
Es kam weder Spannung auf, noch hatte ich das Gefühl, dass ich wissen will, wie es weitergeht. Dazu kommt, dass mir alle handelnden Personen mehr als unsympathisch waren. Olivia ist nicht besonders nett und ich konnte mich null in sie hinein versetzen. Der Anwalt Walsh ist ein total fieser und mürrischer Kerl.
Nachdem auch nach 300 Seiten nichts spannendes passierte und ich einfach nur tierisch gelangweilt war, habe ich das Buch beiseite gelegt. Wirklich schade, denn ich hätte mir so viel mehr davon erwartet.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Viel Sex und fehlende Story

For 100 Days - Täuschung
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Ich hab dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei der "Lesejury" gelesen. Das war auch mein 1. Buch von Lara Adrian und da viele so von ihr schwärmen, war ich überzeugt, dass es gut sein muss. Leider ...


Ich hab dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei der "Lesejury" gelesen. Das war auch mein 1. Buch von Lara Adrian und da viele so von ihr schwärmen, war ich überzeugt, dass es gut sein muss. Leider wurde ich echt enttäuscht.

Der Inhalt der Story ist der übliche Einheitsbrei des Erotik-Genres. Nick ist superreich, superheiß und hat natürlich superkrasse Traumata. Avery ist eher etwas ärmlich, will keine Beziehung und hat Geheimnisse, die ihr eine solche auch unmöglich macht.

Natürlich treffen sie sich und innerhalb weniger Minuten landen sie im Bett. Und das wiederholt sich dann gefühlt alle 5 Minuten, sodass ich nur noch quer gelesen habe. Zumindest die Sexszenen. Natürlich verliebt sich Avery sofort und denkt schon nach der ersten Nacht an eine Zukunft mit ihm. Ich war nur genervt. Erst im letzten Drittel geht die Story etwas tiefer und wird etwas spannender.

Zwischendrin merkt man schon, dass Lara Adrian ihr Handwerk beherrscht, aber es dauerte mir einfach zu lang bis wirklich mal etwas passiert, was nichts mit Sex oder ähnlichen zu tun hatte. Oder dem hin und her der beiden.
Ich hatte gehofft, dass hier mal wieder was Innovatives kommt...irgendein neuer Ansatz; leider war dem nicht so. Als dann noch die Fesselspiele anfingen, war es bei mir gänzlich vorbei.

Am meisten genervt war ich aber von den typischen Sätzen wie "Ich will, dass du nur für mich kommst, Baby" oder "sie biss sich auf die Lippe, bis sie Blut schmeckte" (wer zur Hölle macht sowas?) Oder mein alltime favourite: wenn die Männer knurren. Was ist da nur los?? Sind sie nun Männer oder Hunde??

Die letzten paar Seiten gab es die einzige Wendung im Buch, die mich wirklich gepackt hat und der Cliffhanger war auch super gewählt. Trotzdem werde ich mich von dem Genre jetzt erstmal distanzieren.

Anschließend kann ich nur sagen, dass ich mehr als enttäuscht war und froh war, als das Ende in Sicht kam. Aufgrund des doch spannenden Endes gebe ich 2 von 5 Schmetterlingen.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 01.02.2017

zu oberflächlich

Sexy Secrets (Secrets 2)
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Der 1. Teil der Reihe hatte mich ja nicht komplett überzeugt, aber ich war sehr neugierig auf die Nebenhandlung rund um die Entführung und "Deliverance"
So habe ich gehofft, dass im 2. Teil noch intensiver ...

Der 1. Teil der Reihe hatte mich ja nicht komplett überzeugt, aber ich war sehr neugierig auf die Nebenhandlung rund um die Entführung und "Deliverance"
So habe ich gehofft, dass im 2. Teil noch intensiver auf diese Geschehnisse eingegangen wird. Leider war das nicht der Fall.

Schon nach den beiden ersten Kapiteln war ich mehr als genervt von den Protagonisten, aber besonders von Jane. Und dies zog sich auch weiter durch die restliche Geschichte.

Ich war genervt von ihrer ständigen Eifersucht und ihrem ganzen Verhalten. Außerdem wurden wieder mal ganze Seiten nur mit Sex gefüllt. Wieder und immer wieder. Handlung adieu. Auch hier fragte ich mich wieder, warum Dallas und Jane von der großen Liebe sprechen. Bei mir kam kein Gefühl von Liebe an, sondern nur Geilheit. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. Zumindest nicht für mich. Es gab wieder nur ein ständiges Hin und Her, was mich dazu brachte, dass ich viele Seiten nur noch quer gelesen habe.

Ziemlich zum Ende hin gibt es dann ein paar Wendungen, die ganz gut waren. Endlich wurde auch wieder vermehrt auf Deliverance eingegangen. Mit einigen Dingen konnte man rechnen, mit anderen eher nicht. Auch der Cliffhanger war wirklich gut gewählt, da so wahrscheinlich viele zum weiterlesen animiert werden.

Bei mir ist das leider nicht der Fall. Die Reihe hat für mich hier einen Punkt erreicht, wo ich sie definitiv nicht weiterlesen werde. Aufgrund der fehlenden Tiefe und dem ganzen oberflächlichem Sex, dem ich nichts abgewinnen kann und der noch dazu oft billig dargestellt wurde, kann ich dieses Buch nicht wirklich empfehlen.