Profilbild von Miia

Miia

Lesejury Star
offline

Miia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Miia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2017

Voller Klischees

Das Café der kleinen Wunder
1

Meine Meinung:
Zu den Büchern von Nicolas Barreau greife ich immer, wenn ich mal wieder Lust habe, mich nach Italien oder Frankreich entführen zu lassen, dabei mit einer Protagonistin oder einem Protagonisten ...

Meine Meinung:


Zu den Büchern von Nicolas Barreau greife ich immer, wenn ich mal wieder Lust habe, mich nach Italien oder Frankreich entführen zu lassen, dabei mit einer Protagonistin oder einem Protagonisten durch die Gassen zu flanieren und mich emotional von einer süßen Liebesgeschichte mitreißen zu lassen.

"Das Café der kleinen Wunder" spielt in Venedig und macht auch total Lust auf Venedig, weil einfach viele Sehenswürdigkeiten beschrieben werden und Nelly wie ein typischer Tourist Venedig entdeckt. Leider konnte mich die Liebesgeschichte aber gar nicht überzeugen. Das Buch quillt nur über vor Klischees. Allein, dass Nelly sich nur negativ über Touristen äußert, dabei selbst aber nicht viel besser ist, hat mich sehr gestört. Die Liebesgeschichte ist vorhersehbar, die Zufälle stellenweise grotesk und Nelly dabei alles andere als liebenswert. Sie denkt immer nur an sich selbst, tut ihrem Gegenüber eigentlich nichts Gutes und macht dabei auf den Leser absolut keinen sympathischen Eindruck. Ich verstehe wirklich nicht, wie man sich in sie verlieben kann. Unser männlicher Gegenpart ist da zwar schon viel sympathischer, aber eigentlich wünscht man ihm, dass er für sein Leben doch noch einen besseren Menschen findet.

Insgesamt macht mir die Geschichte zwar Lust auf Italien, der Verlauf der Geschichte hat mich aber einfach nie überraschen können. Die ganzen Klischees waren mir hier einfach zu viel. Ich kann dieses Buch daher leider nicht weiter empfehlen :(


Fazit:


Mich konnte die Geschichte leider gar nicht packen. Ich habe mehrere Seiten quer gelesen und kam hier einfach nicht in eine emotionale Stimmung. Mehr als 1 Stern kann ich daher leider nicht vergeben!

Veröffentlicht am 24.06.2017

Teri Terry lässt nach

Book of Lies
0

Meine Meinung:
Lange habe ich überlegt, ob ich dem Buch 1 oder 2 Sterne geben soll. Im Endeffekt habe ich mich doch für nur einen Stern entschieden. Und warum? Weil meiner Meinung nach die Autorin von ...

Meine Meinung:


Lange habe ich überlegt, ob ich dem Buch 1 oder 2 Sterne geben soll. Im Endeffekt habe ich mich doch für nur einen Stern entschieden. Und warum? Weil meiner Meinung nach die Autorin von Buch zu Buch immer mehr nachlässt und hier wirklich den Vogel abgeschossen hat. Die "Gelöscht"-Reihe fand ich wirklich innovativ und spannend - ich würde sie sogar als eine meiner liebsten Dystopie-Reihen betiteln. "Mind Games" fand ich dagegen eine absolute Katastrophe und "Book of Lies" ist gar nicht mehr vergleichbar.

In Book of Lies geht es um zwei Schwestern, die bis zu dem Tod der Mutter nichts voneinander wussten. In der Geschichte geht es demnach um Familienverhältnisse, Liebe, die Suche nach der Wahrheit und der Lüge und natürlich um Geheimnisse. Die Idee dahinter ist wirklich gut, aber ich habe was völlig anderes erwartet. Der erste negative Aspekt war schon mal, dass mir keine der Schwestern wirklich sympathisch war. Beide sind auf ihre Art und Weise absolut naiv, zickig und stellenweise unausstehlich. Die Autorin baut schnell 2 unterschiedliche Charaktere auf - die eine lieb, nett und zuvorkommend, die andere zickig, hinterhältig und voller Lügen. Dadurch ist von Anfang an eigentlich klar wie die Geschichte endet.

Dass die Geschichte irgendwann etwas in die Fantasyrichtung abdriftet, finde ich persönlich gar nicht schlimm, wenn das Ganze dann aber nicht so abstrus wäre..... Die Autorin versucht am Ende alles Mögliche in die Geschichte rein zu packen, verfängt sich dadurch in völlig wirren Erklärungen. Die Auflösung ist damit nicht richtig logisch oder verständlich und eben auch nicht vorhersehbar, aber die Rolle der Schwestern war für mich sehr schnell klar. Das hat mir die Freude genommen. Ich hab ab der Hälfte quer gelesen und war irgendwann sehr froh das Buch zur Seite legen zu können.
Da ich eigentlich kein gutes Wort verlieren kann, kann ich auch nicht mehr als einen Stern vergeben.


Fazit:


Meiner Meinung nach lässt die Autorin momentan mit ihren Werken sehr stark nach. Book of Lies war für mich, was die Rolle der Schwestern betrifft, sehr vorhersehbar, weil die Autorin beide Schwestern schon auf eine bestimmte Art und Weise darstellt und damit die Auflösung vorweg nimmt. Der Fantasyteil kam mir zu plötzlich und die Erklärungen waren mir zu wirr, zu abstrus und zu unverständlich. Ich kann leider nur 1 Stern vergeben!

Veröffentlicht am 01.05.2017

Hat mich leider nicht erreicht

Sweetbitter
1

Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr herzlich für den tollen Austausch, auch wenn das Buch bei vielen sehr unterschiedlich angekommen ist.

Zu Beginn ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr herzlich für den tollen Austausch, auch wenn das Buch bei vielen sehr unterschiedlich angekommen ist.

Zu Beginn war ich vom Schreibstil noch sehr begeistert, weil die Geschichte immer wieder unterbrochen wurde durch Erklärungen zu verschiedenen Geschmacksrichtungen und auch Lebensmitteln. Am Anfang fand ich das wirklich interessant und es war einfach mal was anderes. Dieser Einblick in die Essenskultur wurde aber nach und nach immer weniger und der Fokus lag dann eher auf der Protagonistin, die eben nach New York kommt und dort Kellnerin wird.

Meiner Meinung nach nimmt ab dem Punkt die Geschichte stark ab. Tess ist einfach völlig ziellos, sie weiß nicht, was sie will, sie ist für mich kein selbstbestimmter Mensch und findet sich eben in diesem Freundeskreis wieder, in dem nicht einer wirklich ein Lebensziel vor Augen hat. Wie sagt man so schön: Wenn man sich selbst immer nur mit traurigen Menschen umgibt, wird man irgendwann selbst traurig. Und genau das kann man 1:1 auf den Freundeskreis übertragen. Alles ist irgendwie trostlos, alle vegetieren nur vor sich hin, geben sich mit dem zufrieden was sie haben und streben nicht nach mehr. Tess fühlt sich - warum auch immer - als würde sie genau in diese Gruppe gehören. Was sie an den anderen findet, was sie an diesem Leben findet, ist mir persönlich absolut unklar.

Im Endeffekt geht es also nur ums Überleben inkl. Alkohol, Drogen und Sex. Für mich ist da leider keinerlei Tiefgang. Auch die "Moral der Geschichte" ist für mich recht fragwürdig und es bleiben auch zahlreiche Fragen offen insbesondere warum bestimmte Personen in der Geschichte dieses Leben für sich ausgesucht haben und warum sie eben nicht nach mehr streben. Kann man so einfach aufgeben?Ich bin einfach durchweg enttäuscht von der Geschichte. Wäre die Leserunde nicht gewesen, hätte ich es nicht zu Ende gelesen. Ich habe definitiv was völlig anderes erwartet.


Fazit:


Mich hat dieses Buch leider gar nicht erreicht. Alle Figuren in der Geschichte sind sehr ziellos und wissen nicht, was sie vom Leben erwarten oder was sie im Leben erreichen wollen. Leider wird das bis zum Ende nicht besser. Auch die Moral der Geschichte ist für mich sehr fragwürdig. Ich hätte dieses Buch ohne die Leserunde nicht zu Ende gelesen und kann daher leider nur einen Stern vergeben.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Schlechte Bücher sollte man abbrechen

Die Vertriebenen: Flucht aus Camp Eden -
0

Meine Meinung:
Ich bin irgendwann mal aus Zufall auf die Reihe gestoßen, fand den Klappentext ansprechend und hab den ersten Band dann geschenkt bekommen. Erst jetzt bin ich dazu gekommen, ihn mal zu ...

Meine Meinung:


Ich bin irgendwann mal aus Zufall auf die Reihe gestoßen, fand den Klappentext ansprechend und hab den ersten Band dann geschenkt bekommen. Erst jetzt bin ich dazu gekommen, ihn mal zu lesen und hab nach der Hälfte des Buches nur noch quer gelesen und dann das Buch abgebrochen.

Das liegt daran, dass mir der Verlauf der Geschichte einfach gar nicht gefallen hat und vorallem in eine ganz andere Richtung lief als ich erwartet hatte. Denn bei den Fähigkeiten, die Owen langsam aber sicher erlangt, handelt es sich um Kiemen und die Fähigkeit unter Wasser zu atmen und zu reden. Ich mag Fantasywesen, aber alles was mit Meereswesen zu tun hat, ist irgendwie nicht mein Ding. Meist mag ich die Geschichten nicht, weil die Fähigkeiten für mich immer irgendwie gleich sind und ich einfach die Geschehnisse unter Wasser sehr langweilig und langatmig finde. Mich stört dann häufig die Atmosphäre - kurz gesagt: Meereszeug ist einfach nicht mein Ding. Das war schon mal ein Teil, der mir irgendwie die Lust am Lesen genommen hat.

Dazu kommt dann noch, dass mir der Dystopieteil der Geschichte einfach zu wenig ausgearbeitet ist. Der Autor erklärt nur in wenigen Worten wie die Welt in der Geschichte aufgebaut ist und wie es zu diesem Zustand kam. Leider bleibt er dabei aber sehr oberflächlich, erzählt sehr wenig und geht nicht in die Tiefe. Wie genau Owen und seine Freunde vorher gelebt haben, wie es zu Camp Eden kam und wie es im restlichen Teil der Kuppel zugeht - all das bleibt dem Leser verborgen. Ich konnte mir daher absolut kein Bild von der Gesellschaft und der Welt machen. Das ist für mich ein ziemlich großer Kritikpunkt, wenn es eben um eine dystopische Geschichte geht - denn gerade die Veränderung der Gesellschaft zu erleben, ist für mich in solchen Reihen ein ziemlicher großer Anreiz und der springende Punkt, damit ich am Ball bleibe. Kevin Emerson konnte mich leider nicht an seine Geschichte binden.

Ich könnte immer so weiter mit meiner Kritik machen. Ich habe das Buch zwar nicht im Detail zu Ende gelesen, habe also nicht jeden Dialog gelesen, aber durch das Querlesen zumindest mitbekommen, was nach und nach noch so passierte. Viele Dinge sind mir persönlich einfach zu unlogisch, andere wiederum zu wenig erklärt. Man muss zwar sagen, dass der Verlauf der Geschichte wirklich neu ist und der Hintergrund der Geschichte auch sicherlich vom Autor gut durchdacht ist, die Umsetzung aber meines Erachtens einfach gescheitert ist. Daher konnte mich persönlich das Buch nicht mitreißen. Ich werde der Reihe leider den Rücken kehren.

Fazit:


Ich werde der Reihe leider den Rücken kehren und bin auch der Meinung, dass man Bücher abbrechen sollte, die einem einfach nicht zusagen. Als die Geschichte in Richtung Meereswesen abdriftete, war für mich der Drops eigentlich schon gelutscht, weil ich die Art von Fantasy nicht sonderlich mag. Dazu kommt noch, dass der dystopische Teil der Geschichte aufgrund fehlender Erklärungen viel zu kurz kommt. Kevin Emerson konnte mich mit seiner Geschichte leider gar nicht überzeugen und ich kann daher nur einen Stern vergeben!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Eine zweiter Band, der keine Lust mehr auf Band 3 macht

Blutwald
0

Meine Meinung:
Oh mein Gott, habe ich mich durch Band 2 gequält. Band 1 hat mir ja schon nicht gefallen, weil ich Band 2 aber hier liegen hatte, dachte ich, dass ich auch einfach direkt weiter machen ...

Meine Meinung:


Oh mein Gott, habe ich mich durch Band 2 gequält. Band 1 hat mir ja schon nicht gefallen, weil ich Band 2 aber hier liegen hatte, dachte ich, dass ich auch einfach direkt weiter machen kann. Man weiß es ja nicht - es hätte ja besser werden können. Leider war das nicht der Fall.

Die Geschichte geht nahtlos weiter. Robin ist nun Anführerin der Leonen und kriegt einfach nichts gebacken, weil sie in Selbstmitleid versinkt. Der Klappentext verrät schon recht viel, weil Robin dann nach einigen Seiten wirklich bei den Tauren leben muss und endlich ihr Volk ganz sitzen lassen kann. Von denen hört man dann auch im ganzen restlichen Teil der Geschichte nichts mehr. Bei den Tauren wurde es dann kurzzeitig interessanter. Ich hatte gehofft, dass wir nun ein paar mehr Einblicke in die unterschiedlichen Völker bekommen und vielleicht auch erfahren, welche Ideale und Wertvorstellungen die Tauren so haben. Kurzzeitig war es daher also ganz spannend, weil man eben erfährt, wie die Tauren so leben. Leider fixiert sich die Story aber ganz schnell wieder auf das unnötige Liebesgeplänkel und das riesengroße Hin und Her von Emilian und Robin. Mal lieben sie sich unsterblich, dann können sie wieder nicht zusammen sein. Ich glaube es gibt in der ganzen Reihe nicht ein normales Gespräch zwischen den Beiden. Ihr Gespräch handelt immer nur davon, wie sehr sie sich lieben und dass sie nicht zusammen sein können oder dass sie es doch nochmal probieren wollen. Mal ganz plakativ gesagt: Ich kenne weder Emilians Lieblingsessen noch seine Hobbies. Aber jetzt mal ehrlich - woher kommt der Typ eigentlich? Wer sind seine Eltern? Wie ist er da gelandet, wo er heute ist? Sowas wäre total spannend gewesen und hätte den Personen auch mehr Tiefe verliehen, aber die Charaktere an sich werden überhaupt nicht näher beleuchtet.

Es kommt dann auch noch ein weiterer Kerl ins Spiel, der genau wie Laurin und Emilian gegenüber Robin auch nicht abgeneigt wäre. Leider bleibt aber auch dieser Charakter ziemlich blass. Denn egal, mit wem Robin so anbändelt, es geht immer nur um die Frage ob die Person Gut oder Böse ist, nie aber darum, was die jeweilige Person eigentlich individuell ausmacht. Und das war mir persönlich einfach viel zu oberflächlich.

Ich werde Band 3 nun den Rücken kehren, weil auch der Cliffhanger mich nicht mehr packen konnte. Ich finde einfach wirklich gar nichts an der Geschichte und bin der Meinung, dass hier riesiges Potential verschenkt wurde. Die Sternenvölker sind sehr interessant und man hätte tolle unterschiedliche Charaktere darstellen können, die sich eben nicht nur in Gut und Böse unterteilen lassen. Das ist der Autorin leider nicht gelungen.


Fazit:


Für mich wurde hier riesengroßes Potential verschenkt. Die Autorin versäumt es den Charakteren mehr Tiefe zu geben, weil immer nur das gleiche große Liebes-Hin-und-Her stattfindet. Wer die Personen eigentlich wirklich sind, woher sie kommen, was sie erlebt haben, all das bleibt oberflächlich. Ich werde der Reihe den Rücken kehren und kann Band 2 leider nur einen Stern geben. Ich habe mich wirklich gelangweilt. Mich konnte diese Geschichte so gar nicht packen!