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Veröffentlicht am 13.12.2021

Ein Mystery-Thriller, welcher für spannende Lesestunden sorgt

Der Herzgräber
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Auf einen richtig spannenden Thriller mit einem Serienkiller im Vordergrund hatte ich schon seit Anfang des Monats richtig Lust. So kam der neue Thriller „Herzgräber“ gelegen und ich freute mich auf knallharte ...

Auf einen richtig spannenden Thriller mit einem Serienkiller im Vordergrund hatte ich schon seit Anfang des Monats richtig Lust. So kam der neue Thriller „Herzgräber“ gelegen und ich freute mich auf knallharte Action.
In diesem Buch begegnen wir Heather, die im Nachlass ihrer verstorbenen Mutter eine schreckliche Entdeckung macht. Sie findet Briefe von einem bekannten Serienkiller namens Michael Reave, der eine Vielzahl an Frauen brutal ermordet hat, indem er ihnen das Herz rausgerissen hat und Blumen in die Körper eingepflanzt hat. Jedoch sitzt der brutale Killer nun in einem Hochsicherheitstrakt. Aber wie kann das sein, dass zuletzt Leichen aufgefunden worden sind, die dasselbe Mordprinzip aufwiesen? Um dies zu lösen und mehr über die Vergangenheit der eigenen Mutter herauszufinden, muss sich Heather ins Gefängnis begeben und Michael in die Augen schauen. Weiß der Serienkiller etwas über die neue Mordserie und ihre Mutter?
Ich bin an dieses Buch schon mit sehr hohen Erwartungen angetreten, da der Klappentext in meinen Augen einen hochbrisanten Thriller mit viel Action und Spannung voraussagt. Ich stürzte mich in dieses Abenteuer und merkte, dass die Autorin in diesem Buch andere Schwerpunkte setzt, welche mich aber auch gut überzeugen konnten.
Also: Wer hier einen brutalen Thriller erwartet wie man es von der Shepherd-Reihe von Ethan Cross erwartet, wird eher enttäuscht werden. Auch wenn die Autorin Platz für Beschreibungen von Taten einplant, geht sie leider meiner Meinung nach nicht genug in die Tiefe. Viel mehr setzt sie den Schwerpunkt der Geschichte auf die Vergangenheit. Man erfährt in Rückblicken viele Informationen und Gründe für das gegenwärtige Handeln der einzelnen Figuren wie Michael oder Heathers Mutter. Die Spannung wird durch gute Wendungen, Offenbarungen aus der Vergangenheit sowie mystische Szenen a la Gruselmomente entworfen. Besonders letzteres fand ich gelungen, da man Heathers Angst an manchen Handlungsorten komplett nachvollziehen konnte. Zudem lässt sich sagen, dass Michaels Märchenerzählungen auch sehr passend waren, da diese die Mystik positiv verstärkt haben.
Heather als Figur war für den Thriller ausreichend ausgearbeitet worden. Weitere Nebenfiguren wie Heathers Freundin Nikki oder der Kommissar waren sehr oberflächlich gestaltet worden, jedoch war dies im Rahmen dieser Handlung zu verkraften, da der Fokus wirklich auf Heather gelegt werden sollte.
Sonst lässt sich sagen, dass die Autorin einen flüssigen Schreibstil aufweist sowie eine ideale Länge der Kapitel ausgewählt hat, damit das Buch sich nicht zu sehr zieht und man folglich gut durchkommt.
Fazit: Auch, wenn ich mit anderen Erwartungen an das Buch getreten bin, war es durchaus ein spannender Thriller, bestehend aus guten Mystik- und Spannungselementen. Aufgrund einiger Schwächen bewerte ich das Buch mit guten vier Sternen. Man darf gespannt sein, was zukünftig von der Autorin noch kommen wird.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Für Prison Break Fans geeignet!

606
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Ich muss schon sagen, dass das neue Buch „606“ von Catherine Fox mich von Anfang an hinsichtlich des Covers sowie Klappentexts angesprochen hat. Ich finde, dass es abseits des Mainstreams-Thriller-Genre ...

Ich muss schon sagen, dass das neue Buch „606“ von Catherine Fox mich von Anfang an hinsichtlich des Covers sowie Klappentexts angesprochen hat. Ich finde, dass es abseits des Mainstreams-Thriller-Genre zu verordnen ist, da die Handlung sehr einzigartig ist.
In ihrem neuen Buch passiert etwas unerwartendes in einem Hochsicherheitsgefängnis in Nevada. 606 der gefährlichsten Verbrecher – darunter Serienmörder, Vergewaltiger sowie Psychopathen – stürmen aus dem Gefängnis raus, da die Tore ihnen geöffnet werden. Sie verbreiten Chaos und Schrecken und somit beginnt die größte Menschenjagd der Geschichte. Unter den Flüchtigen befindet sich John Kradle, der diesen Ausbruch als eine Chance sieht, seine Unschuld zu beweisen. Ihm wird unterstellt, dass er seine Frau, sein Kind sowie eine weitere Person umgebracht hat. Dies will er abstreiten und macht sich auf dem Weg. Allerdings merkt er nicht, dass eine Aufseherin namens Celine Osbourne sich auf die Jagd nach ihm macht. Sie hat persönliche Gründe ihn zu hassen und sie weiß genau wo er hin möchte…
Beim Lesen dieses Buches hatte ich schon das Gefühl, dass es mich von der Handlung sehr an die zweite Staffel von der amerikanischen Serie „Prison Break“ erinnert. Also Prison Break Freunde: Dieses Buch ist was für euch!
Der Einstieg sowie der allgemeine Handlungsverlauf sind meiner Meinung nach der Autorin sehr gelungen. Wir verfolgen die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven: John Kradle, Celine Osbourne sowie einzelnen weiteren Nebenfiguren wie einzelnen weiteren Flüchtigen, bei den man die Möglichkeit auch erhält in ihre Psyche abzutauchen. Dadurch wird es sehr spannend und es beginnt ein Katz und Maus – Spiel. Mich hat besonders die Perspektive von John fesseln können, da ich sein Schicksal bemitleiden fand. Folglich fand ich John auch sympathisch, obwohl er auch ab und zu mal komisch handelte. Eventuell hätte ich mir bei ihm noch die ein oder andere tiefere Ausarbeitung gewünscht, da die Autorin sowieso ab und zu mal einige Rückblenden in das Buch integriert hat. Jedoch gebe ich mich mit dem Ergebnis der Charakterentwicklung zufrieden, da ich auch denke, dass eine viel ausführlichere Charakterausarbeitung den Rahmen dieses Buches sprengen würde.
Spannungstechnisch entwickelt sich das Buch grandios, da immer wieder die Autorin Momente für einen Nervenkitzel einbaut. Zudem konnte man nie vorausahnen, was John auf seinem Weg als Flüchtiger erwartet, sodass diese Ungewissheit die Spannung auch positiv beeinflusst. Was mir ergänzend nicht gefallen hat, war das Ende, da ich das Gefühl hatte, dass es recht „plötzlich“ kam. So hatte ich keine Möglichkeit mich darauf vorzubereiten. Folglich hätte ich mir persönlich auch ein viel spektakuläres Ende gewünscht, jedoch ist dies nur eine subjektive Empfindung.
Fazit: Mit ihrem neuen Thriller „606“ entwickelt die Autorin Catherine Fox eine recht frische Idee, welche gut in einem Plot dargestellt wird. Abseits ein paar Kritikpunkte hat mir das Lesen dieser Geschichte sehr viel Spaß gemacht, sodass ich mich auch auf weitere Bücher der Autorin freue. Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ein toller Roman aus der Arkham Welt

Arkham Horror: Litanei der Träume
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Im Mystery-Krimi Roman „Arkham Horror – Litanei der Träume“ geht viel Skurriles vor sich. Wie aus dem Nichts verschwindet ein Student der Miscatonic Universität. Sein Mitbewohner Elliot Raslo ist erschüttert ...

Im Mystery-Krimi Roman „Arkham Horror – Litanei der Träume“ geht viel Skurriles vor sich. Wie aus dem Nichts verschwindet ein Student der Miscatonic Universität. Sein Mitbewohner Elliot Raslo ist erschüttert und entscheidet sich dazu, selbst die Ermittlungen aufzunehmen. Doch Elliot hat es nicht leicht, da er unter einem Problem leidet. In seinem Kopf hört er Gesänge, jedoch weiß er nicht woher die kommen. Bei seinen Nachforschungen trifft Elliot auf einen Mann, der auf der Suche nach einem Artefakt ist, von welchen Elliotts verschwundener Freund auch besessen war. Gibt es da in irgendeiner Weise einen Zusammenhang? Und was hat es mit der Wiedergeburt eines alten Mythos zu tun?
Obwohl ich den ersten Band er „Arkham Horror“-Reihe nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme in das Buch einzufinden. Das Buch spielt in der Arkham Horror-Welt, bei welcher es sich um eine surreale Welt handelt, welche besonders durch das namensgleiche Brettspiel berühmt geworden ist.
Durch sehr sympathische Charaktere stürzen wir uns in ein Abenteuer voller Mystik sowie Fragen. Mir hat das Abenteuer in der Arkham Welt von Anfang an sehr viel Spaß gemacht, da es mal von der Idee her was Anderes war. Der Horror-Faktor offenbart sich in diesem Buch nach und nach und ist meiner Meinung nach von seinem Maß her, ideal. Die Figuren wie Elliott aber auch Daisy oder Nebenfiguren wie Chester sind sehr passend, wenn auch nicht sehr tiefgründig, zum Plot entworfen worden. Besonders Eliott Art fand ich sehr entsprechend gestaltet worden. So wies das Buch auch die nötige Spannung auf, damit ich am Ball dranbleibe. Zum Ende hin erwartet den Leser ein Ende mit vielen Horror-Faktoren, welches ich auch als ein Highlight dieses Buches ansehe. Folglich kann ich auf dieses Buch sehr positiv zurückblicken und freue mich auf weitere Geschichten aus dem Arkham Horror-Universum!
Fazit: Dieser Band aus dem Arkham Horror Universum ist ein Roman, gemischt aus guten Kriminalelementen, unvorhersehbaren Mystik-Aspekten sowie langsam entstehenden Horror-Elementen. Dadurch ist dieses Buch sehr einzigartig und hebt sich von vielen anderen Büchern ab. Ich bewerte das Buch mit sehr starken vier Sternen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Ein guter Abschluss der Dilogie

Lady of the Wicked
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Wer meine Rezension zum ersten Band der "Lady of the wicked"-Dilogie gelesen hat, weiß, dass ich den ersten Band geliebt habe. Für mich war es eins der besten Fantasy-Romane aus diesem turbulenten Jahr. ...

Wer meine Rezension zum ersten Band der "Lady of the wicked"-Dilogie gelesen hat, weiß, dass ich den ersten Band geliebt habe. Für mich war es eins der besten Fantasy-Romane aus diesem turbulenten Jahr. Jetzt erschien vor ein paar Tagen der zweite Band und ich habe mich auf die Fortsetzung um Darcia, Val und Co. gefreut.

Wer den ersten Band noch unbedingt lesen möchte, sollte ab jetzt nicht mehr weiterlesen, da ich kurz auf den Inhalt dieses Bandes zusprechen kommen möchte.

Die Handlung des zweiten Bandes knüpft direkt an die Handlung des ersten Bandes an. Darcia würde zur Herrin der Wicked ernannt. Mit all ihrer Macht versucht sich nun die Herrin an der Königin der magischen Stadt Babylon zu rächen. Gemeinsam mit Val, der noch immer mit seinem eigenen unschönen Fluch und seiner Erlangung seiner Freiheit zu kämpfen hat, muss sich Darcia auch ihrer eigenen Schuld stellen. Schwierige Aufgaben, welche vor den beiden Protagonisten stehen. Als wäre dies schon keine große Herausforderung, wächst eine dunkle Macht in Babylon.

Das Wiedersehen mit Darcia, Val, Ruth und Co. gelang mir sehr schnell. Ich hatte das Gefühl, dass ich nach paar Seiten wieder komplett bei den Figuren sein konnte und nicht drei Monate seit dem ersten Band vergangen sind. Und so begann die Geschichte sehr spannend. Durch einen sehr flüssigen Schreibstil sowie die Ich-Perspektive bin ich hervorragend durch das Buch durchgekommen. Ich fand, dass man besonders durch die Erzählweise, als Leser wieder sehr nah an den Figuren dran war. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, die Geschichte aus den einzelnen Perspektiven zu verfolgen. Besonders Ruths Perspektive fand ich in diesem Band enorm stark, da man so die Möglichkeit hatte, sie noch näher kennenzulernen.

Während wir im ersten Band uns noch in New Orleans befanden, geht es jetzt nach Babylon. Zum ersten Band habe ich angemerkt, dass ich mir einen Tiefgang hinsichtlich des Settings noch mehr gewünscht hätte. Im Vergleich zum ersten Band nehme ich eine Steigerung war, jedoch nicht so stark, wie ich es mir erhofft habe. Dennoch kann man sich beim Lesen alles bildlich vorstellen!

Die Plotgestaltung ist der Autorin auf jeden Fall gelungen. Wie im ersten Band erwartet den LeserIn in diesem Buch viel Spannung, viele Wendungen sowie viele Emotionen, welche durch die facettenreichen Figuren untermauert werden. Aus diesem Grund ist es ein wirklich gelungenes Buch, auch wenn ich den ersten Band ein bisschen spannender fand!

Fazit: Insgesamt kann ich sagen, dass der Autorin ein solider Abschluss ihrer Dilogie gelungen ist. Ihr könnt auf euch ein tolles Wiedersehen mit Darcia, Val, Ruth und Co. freuen! Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf vier Sterne! Zudem bin ich gespannt, ob es in irgendeiner anderen Weise einen neuen Reihenauftakt aus dieser Welt geben wird!

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Nicht so stark wie der erste Band, aber dennoch lesenswert

KEINE WAHL (Holly Lin 2)
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Den ersten Band um Holly Lin und ihrer actionreiche Geschichte habe ich sehr genossen. Jetzt wurde der zweite Band veröffentlicht, welcher handlungstechnisch direkt an die Ereignisse des ersten Bandes ...

Den ersten Band um Holly Lin und ihrer actionreiche Geschichte habe ich sehr genossen. Jetzt wurde der zweite Band veröffentlicht, welcher handlungstechnisch direkt an die Ereignisse des ersten Bandes anknüpft. Das Hollywood-Spektakel geht weiter!
Wer also den ersten Band noch nicht gelesen hat und es noch unbedingt tun möchte, sollte ab hier nicht mehr weiterlesen, da ich kurz auf den Inhalt des zweiten Bandes zusprechen kommen möchte und dieser die Ereignisse aus dem ersten Band vorweggreift.
Nachdem nun Holly Lin Javier Diaz ausgeschaltet hat, steht vor ihr die nächste Herausforderung. Um ihre ganze Familie zu beschützen, muss sich Holly Lin nach Mexiko begeben, um Javiers Vaters auch zu erledigen, bevor er Wind davon bekommt, dass sein Sohn nicht mehr lebt. Doch der Plan läuft nicht so wie gedacht, sodass Holly Lin wieder vor einer erneuten Herausforderung steht. Wird sie es wieder meistern können?
Wie im ersten Band präsentiert uns der Autor Swartwood meiner Meinung nach einen hollywoodreifen Thriller, welcher am besten verfilmt werden könnte. Schlag auf Schlag passieren wieder zahlreiche Ereignisse, sodass die Spannung kaum zum Erliegen kommt. An der Seite von Holly Lin wird man in ein gefährliches Milieu voller Clan-Kriminalität, korrupten Polizisten sowie Drogen entführt. Teilweise dachte ich mir beim Lesen, dass dieses Buch ein großes Maß an “Narcos“-Vibes aufweist. Wer also die Serie geliebt hat, wird sich mit diesem Buch auch sehr zufrieden geben können.
Wie erwähnt ist die Geschichte spannungstechnisch wieder dem Autor gut gelungen. Leider nehme ich eine kleine Verschlechterung in dem zweiten Band wahr. Ich hatte das Gefühl, dass in diesem Band Holly nicht mehr so stark im Mittelpunkt stand. Dadurch hatte man nicht die Möglichkeit Holly intensiver kennenzulernen. Im ersten Band fand ich ihre fast durchgängige Erzählperspektive super – hier hat es sich eher zum Schlechteren hin gewandelt. Dennoch bleibt Holly ihren Charaktereigenschaften treu und ist mal wieder sehr tough unterwegs. Sie ist eine starke Protagonistin, die alles erreicht, was sie sich vornimmt und das finde ich toll! Es macht wirklich Spaß die Geschichte aus ihrer Sicht zu verfolgen, da sie vor nichts und Niemanden schreckt!
Fazit: Im zweiten Band um Holly Lin geht es nach Mexiko. Auch wenn der zweite Band ein bisschen schwächer als der erste Band ist, präsentiert uns der Autor trotzdem einen spannenden Handlungsverlauf mit viel Action, wodurch es dem Leser schwerfallen wird, eine Pause beim Lesen einzulegen. Ich bewerte das Buch mit starken vier Sternen.

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