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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2021

Informativ und bildreich – Ein schönes Geschenk für Modebegeisterte

Little Book of Chanel
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Die Aufmachung vom „Littel Book of Chanel – Das Leben und Vermächtnis von Coco Chanel“ ist wirklich toll. Schlicht und hochwertig kommt das Hardcover der Autorin Emma Baxter-Wright daher. Auch der Inhalt ...

Die Aufmachung vom „Littel Book of Chanel – Das Leben und Vermächtnis von Coco Chanel“ ist wirklich toll. Schlicht und hochwertig kommt das Hardcover der Autorin Emma Baxter-Wright daher. Auch der Inhalt ist durchweg hübsch anzuschauen. Die kurzen Kapitel werden nämlich durch reichlich Fotos, Zeichnungen und Bildern ergänzt. Manchen abgebildeten Kleidungsstücken sieht man ihr Alter an, bei Anderen staunte ich wiederum wie zeitlos diese wirkten. So macht es richtig Spaß sich durch die historische Entwicklung des Hauses Chanel zu schmökern. Außerdem erfährt man einiges Wissenswertes über die Gründerin und Designerin Coco Chanel, aber auch über die späteren Jahre nach ihrem Tod wird berichtet. Um eine umfassende Biografie handelt es sich allerdings nicht, viele Themen werden eher kurz angerissen. Einen guten Überblick über das Phänomen Chanel erhält man dennoch. Eine kritische Betrachtung von kontroversen Themen (z.B. die massive Verwendung von Pelz und Cocos Rolle im besetzen Frankreich) gibt es allerdings nicht. Für meinen Geschmack ist der Fokus deswegen etwas zu einseitig geraten. Da die Intention des Buches, welches vor allem unterhalten soll, aber nicht unbedingt darauf ausgerichtet war, gibt es dennoch nur einen Stern Abzug. Für alle Fans und Faszinierte der Marke ist das Büchlein bestimmt ein Highlight und nicht nur zur Weihnachtzeit ein schönes Geschenk!

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Leichtes Lesefutter für Zwischendurch

Das Geheimnis des Bücherschranks
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„Das Geheimnis des Bücherschranks“ der Autorin Frida Skybäck ist ein Feel-Good-Roman, welcher sich angenehm und schnell lesen lässt. An sich war es eine wirklich nette Geschichte, in einem wiedermal wunderschönen ...

„Das Geheimnis des Bücherschranks“ der Autorin Frida Skybäck ist ein Feel-Good-Roman, welcher sich angenehm und schnell lesen lässt. An sich war es eine wirklich nette Geschichte, in einem wiedermal wunderschönen Setting, voller liebenswerter Charaktere. Das kleine schwedische Örtchen mitten in der Natur, wirkte selbst beim lesen einfach nur entspannend auf mich. Auch die Handlung war interessant und durch die Rückblicke in die Vergangenheit kam sogar stellenweise ein wenig Spannung auf. Nun kommt allerdings ein kleines „aber“, denn so richtig packen konnte mich die Geschichte nicht. Das lag vor allem daran das vieles oberflächlich blieb. Obwohl durchaus ernsthafte Themen angesprochen wurden, schaffte es die Autorin nicht immer in die Tiefe zu gehen. Das Potenzial der Geschichte wurde in meinen Augen so nicht voll ausgeschöpft. Gerade die Hauptprotagonistin Rebecka, welche ich schnell ins Herz geschlossen hatte, hätte in Bezug auf ihre Gedankenwelt noch mehr Raum bekommen können. Gerade am Ende konnte ich nicht alle Entscheidungen gut nachvollziehen, was auch daran lag das dann doch alles ganz schön schnell ging. Einige Seiten mehr, hätten der Geschichte auf jeden Fall gut getan. Trotzdem ist es meckern auf hohem Niveau. Wer locker leichte Geschichten mag, macht mit diesem Buch alles richtig.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Die Queen ermittelt erneut – Amüsanter zweiter Fall

Die unhöfliche Tote
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Nach dem mich bereits der erste Band überzeugt hat, freute ich mich nun sehr auf die Lektüre von „Die unhöfliche Tote“ von SJ Bennett. Optisch passen die Bände ausgezeichnet zusammen und das Cover lässt ...

Nach dem mich bereits der erste Band überzeugt hat, freute ich mich nun sehr auf die Lektüre von „Die unhöfliche Tote“ von SJ Bennett. Optisch passen die Bände ausgezeichnet zusammen und das Cover lässt auf den ersten Blick erkennen, wer hier im Mittelpunkt steht. Zurückhaltend und clever deckt die Queen erneut so einige Ungereimtheiten im Palast auf. Über das Wiedersehen mit Rozie, ihrer Privatsekretärin, habe ich mich außerdem sehr gefreut. Obwohl es sich offiziell um einen Krimi handelt, lag der Fokus in meinen Augen allerdings eher auf dem royalen Leben bzw. den Gepflogenheiten unterschiedlichster Mitglieder der Königsfamilie. Einerseits fand ich diese Abschweifungen durchaus amüsant und stellenweise auch interessant, andererseits gerät dadurch der eigentlich Mordfall immer wieder ins Hintertreffen. Ein wenig ausführlichere Ermittlungen hätte ich mir schon gewünscht, wobei die Handlung ans sich durchaus spannend und nicht zu leicht zu erraten war. Das Erzähltempo ist eher gemächlich und stellenweise ergaben sich Längen. Der Schreibstil ist hingegen schon etwas Besonderes, der Autorin gelingt es nämlich auf einzigartige Weise der Queen eine authentische Stimme zu geben. Diese drückt sich stets gewählt, aber auch etwas blasiert aus. Erfrischenderweise wird die Geschichte aber aus mehreren Perspektiven erzählt so das sich der Stil dem jeweiligen Charakter anpasst.
Mein Fazit: Cosy Crime, für gemütliche Lesestunden ohne Gruselfaktor, dafür voller Szenen zum Schmunzeln. Nicht nur für Fans der Royals ein Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Vielseitige und außergewöhnliche Rezepte

Nadiyas Backwelt
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„Nadiyas Backwelt“ macht durch die moderne Aufmachung sofort richtig Lust durch die Seiten zu stöbern und neue Rezepte zu entdecken. Die einzelne Kapitelaufteilung gefällt mir dabei richtig gut, hier gibt ...

„Nadiyas Backwelt“ macht durch die moderne Aufmachung sofort richtig Lust durch die Seiten zu stöbern und neue Rezepte zu entdecken. Die einzelne Kapitelaufteilung gefällt mir dabei richtig gut, hier gibt es nicht nur süße Rezepte sondern auch jede Menge Herzhaftes zu entdecken. Gewöhnliches findet man in diesem Buch weniger, weswegen ich dieses Werk auch eher nicht für Backneulinge empfehlen würde. Hobbyköch:innen mit Erfahrung kommen dafür aber ausgezeichnet auf ihre Kosten und finden sicherlich die ein oder andere neue Herausforderung. Wer Inspirationen sucht und gerne andere Länderküchen kennenlernt ist hier goldrichtig!

Jedes Rezept ist durch die jeweilige Zutatenliste übersichtlich gestaltet und auch die Anleitungen sind gut zu verstehen und leicht umzusetzen. Ein großes Manko ist in meinen Augen allerdings die Tatsache, dass es nicht für jedes Rezept ein Bild gibt. Für mich ist dies ein absolutes Muss, da gerade das Bild oft Lust aufs ausprobieren macht. Dafür gibt es von mir auch einen Stern Abzug. Andere Rezepte enthalten dagegen gleich 4 oder auch 5 Bilder was mir wesentlich besser gefällt.
Mein Fazit: Viele Rezepte die ich in dieser Form noch nie gesehen habe. Durch den oft hohen Aufwand eigenen sie sich aber eher für besondere Festtage und weniger für den Alltag.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Freundschaft, Girl-Power und eine ungewöhnliche Reise

Mädchenmeuterei
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„Mädchenmeuterei“ ist die Fortsetzung des schon älteren Romans „Mädchenmeute“ der Autorin Kirsten Fuchs. Leider habe ich erst beim lesen gemerkt, das es noch einen Vorgängerband gibt, da dies für mich ...

„Mädchenmeuterei“ ist die Fortsetzung des schon älteren Romans „Mädchenmeute“ der Autorin Kirsten Fuchs. Leider habe ich erst beim lesen gemerkt, das es noch einen Vorgängerband gibt, da dies für mich als ich mich für „Mädchenmeuterei“ entschied, leider nicht ersichtlich war. Die eigentliche Geschichte konnte ich trotzdem ohne Probleme verfolgen, dennoch gab auf den ersten 100 Seiten immer wieder Anspielungen auf das vorherige Abenteuer der Mädchen. Um diese verstehen zu können ist definitiv Vorwissen nötig, weswegen ich auch raten würde zuerst den ersten Band zu lesen. An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, vor allem deshalb da sie ziemlich ungewöhnlich ist. Dies trifft sowohl auf des Setting (Containerschiff auf dem Weg nach Marokko), also auch auf die Charaktere zu. Der Schreibstil liest sich stellenweise etwas sperrig, hatte aber auch immer wieder sprachliche Höhepunkte, zum Beispiel durch detailreiche Beschreibungen und originelle Wortspiele. Die Protagonistinnen sind allesamt höchst unterschiedlich, aber in ihrer jeweiligen Eigenart auch authentisch. Für ihr Alter wirkten alle Mädchen in meinen Augen allerdings doch noch sehr unreif. Vor allem Charlottes Gedankengänge sind recht kindlich und lassen sie deutlich jünger wirken. Am Ende fällt es mir diesmal gar nicht leicht diesen Roman zu bewerten. Es gab super spannende Momente, aber auch immer wieder Längen. Und auf die doch sehr verrückte Geschichte muss man sich auch erst mal einlassen (können). Wer auf Realitätsnähe verzichten kann und leicht mystisch angehauchte Bücher mag, liegt mit dieser Erzählung einer ganz besonderen Reise richtig. Unterhaltsam ist das Buch auf jeden Fall, weswegen ich es trotz mancher Schwäche mit noch guten 4 Sternen bewerte.

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