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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2022

Highlight!

The Girl in the Love Song
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Miller Stratton ist in bitterer Armut aufgewachsen und hofft, sich mit seinem außergewöhnlichen Musiktalent ein besseres Leben aufbauen zu können. Doch auch wenn der Erfolg zum Greifen nah ist, so scheint ...

Miller Stratton ist in bitterer Armut aufgewachsen und hofft, sich mit seinem außergewöhnlichen Musiktalent ein besseres Leben aufbauen zu können. Doch auch wenn der Erfolg zum Greifen nah ist, so scheint ihm eines verwehrt zu bleiben: Violet, das Mädchen in all seinen Love Songs. Sie ist die Eine für ihn, war es schon seit dem schicksalhaften Tag, als sie ihm mit dreizehn Jahren das Leben rettete. Jeder weiß das, außer Violet selbst, die sich mit aller Macht gegen die Gefühle für ihren besten Freund stemmt. Denn sie sieht jeden Tag bei ihren Eltern, was passiert, wenn die Liebe scheitert. Aber wie lange kann sie ihm bei seinem Aufstieg zum Ruhm zusehen, ohne sich einzugestehen, dass auch ihr Herz schon immer nur ihm gehört hat?

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt zur neuen Reihe von Emma Scott. Da ich ihren Stil sehr mag, habe ich bisher alle ihre Bücher gelesen und wurde nie enttäuscht! Mit diesem Buch hat sie sich erneut selbst übertroffen.

Miller und Violet sind von Anfang an für einander bestimmt. Als Leser merkt man das sofort, nur die beiden brauchen lange, um das zu begreifen. Emma Scott hat mit den beiden sehe starke Charaktere geschaffen, deren Anziehung zueinander man sofort spürt. Violet ist beeindruckend mit ihrer Zielstrebigkeit und ihrem Fleiß. Da kann sich so mancher eine Scheibe von abschneiden. Miller hingegen geht einen ganz anderen Weg. Mit seiner ruhigen Art und seiner Würde hat er mir stets imponiert. Besonders gut haben mir auch die Nebencharaktere gefallen. Auf deren Geschichte bin ich richtig gespannt, kann es kaum erwarten, die nächsten Bücher zu lesen!

Inhaltlich möchte ich gar nicht viel verraten. Fakt ist, dass Emma Scott für viele Emotionen sorgt und es nie langweilig wird.

Von mir gibt es definitiv fünf von fünf Sternen und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Only Love

Someday, Someday
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Kann die Liebe eine gebrochene Seele heilen?
Max hat es geschafft, von der Straße wegzukommen, und sich ein ganz neues Leben aufgebaut. Der Job als Pfleger für Pharma-Mogul Edward Marsh scheint ein Glücksfall ...

Kann die Liebe eine gebrochene Seele heilen?
Max hat es geschafft, von der Straße wegzukommen, und sich ein ganz neues Leben aufgebaut. Der Job als Pfleger für Pharma-Mogul Edward Marsh scheint ein Glücksfall zu sein. Doch Max hat nicht mit dem Netz aus Geheimnissen gerechnet, das die Familie Marsh umgibt. Und noch weniger mit Silas Marsh - Erbe des Pharma-Imperiums und so kalt wie Eis. Aber Max sieht den Schmerz und den Selbsthass in seinen Augen - sieht, wie er sich verzweifelt gegen die Gefühle wehrt, die zwischen ihnen aufkeimen. Doch nur, wenn Silas zu seinem wahren Selbst steht, hat ihre Liebe eine Chance.

Someday, someday ist der dritte Band der "Only Love" Trilogie von Emma Scott. Auf diesen Teil war ich besonders gespannt, ist mir Max schon zuvor mega sympathisch gewesen. Die Bezeichnung der Reihe "Only Love" trifft auf diesen Band besonders gut zu.

Bisher habe ich noch nicht allzu viele Bücher gelesen, in denen gleichgeschlechtliche Liebe die Hauptrolle spielt. Dieses jedoch sticht hervor. Wie immer schafft es Emma Scott, verschiedene schwierige Themen auf zu greifen, ohne dabei zu gezwungen zu wirken. Ich habe erneut erfahren müssen, wie intolerant und grausam Menschen sein können. Von einer Konversionstherapie hatte ich bislang noch nichts gehört. Es ist für mich unvorstellbar, das es solche grausamen Methoden wirklich gibt und ich hoffe sehr, das mit aller Härte dagegen vorgegangen wird! Dieses Thema wird im Buch allerdings nur in Erinnerungen angesprochen. Wir erleben also keine mit und das ist auch gut so. Aber zurück zum Buch...

Max ist nach wie vor ein Träumten. Er kämpft sich durch sein Leben, handelt überlegt und ist schon fast zu gut um wahr zu sein.
Silas hingegen kämpft mit seinem Leben. Seiner Vergangenheit, seiner Zukunft. Als er auf Max trifft wirft ihn das völlig aus der Bahn. Er macht im Buch die größte Veränderung durch, zeigt Stärke und Mut.
Neu hinzu kommt Silas Bruder, der dem Buch einen wundervollen Nebencharakter beschert. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und hätte nichts dagegen, seine Geschichte zu erfahren.

"Someday, someday" ist zu keiner Zeit langweilig gewesen. Emma Scott füllt die Seiten mit ihren Weisheiten, ihrer Liebe und ihrer Weltansicht. Müsste ich das Buch mit 3 Worten zusammen fassen würde ich schreiben: Liebe, Toleranz, Wahrheit. Denn um diese drei Themen geht es hauptsächlich. Und sie sind so wichtig für die heutige Gesellschaft. Ich hoffe, das viele Menschen neugierig genug sind, um das Buch zu lesen, es lohnt sich wirklich. Vom Inhalt möchte ich gar nicht viel verraten, deshalb beende ich hier meine Rezension und vergebe 5 von 5 Sternen für eine wundervolles Buch, das zum Nachdenken und Aufwachen anregt.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Weltklasse!

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Der Kaiser ist tot, doch Amaias Status als Goldene Erbin ist nach wie vor umstritten. Sie steht zwischen der Tradition und einer Revolution – größer, als Cassardim sie je gesehen hat. Noár ist bemüht, ...

Der Kaiser ist tot, doch Amaias Status als Goldene Erbin ist nach wie vor umstritten. Sie steht zwischen der Tradition und einer Revolution – größer, als Cassardim sie je gesehen hat. Noár ist bemüht, sie aus der Schusslinie zu halten, aber Amaia verfolgt eigene Pläne. Sie muss das wachsende Chaos aufhalten, das von ihrem frisch vermählten Ehemann Besitz ergreift. Um ihn, Cassardim und die Menschenwelt zu retten, versammelt sie auf eigene Faust die Erben aller Reiche um sich und begibt sich mit ihnen auf die gefährliche Suche nach einem neuen Juwel der Macht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende sie nicht nur ihre große Liebe verlieren könnte …



Ich. Bin. Fertig. Mit allem. Dem Buch, der Reihe, meinen Nerven. Was für eine Reise! Julia Dippel hat mir nicht nur mein Jahreshighlight, sondern auch ein Lieblingsbuch für immer geschenkt. Vergesst Sarah J. Maas! Wir haben Julia Dippel!!!



Das Buch hat eine kleine Einleitung und dann knüpft die Handlung nahtlos an und obwohl der zweite Teil ein bisschen zurück liegt ist alles noch präsent. Diese Welt hat mich einfach viel zu sehr in ihren Bann gezogen! Im Finale erwartet und so vieles. Trotz der rasanten und spannenden Handlung hat man immer wieder etwas zu lachen. Man kann sich kaum los reißen und will immer nur weiter und weiter hören, gleichzeitig fürchtet man sich vor dem Ende. Ich habe selten ein Buch gelesen (bzw gehört) das mich vor Spannung total gefesselt und trotzdem zum lachen gebracht hat. Dank Rome, Flummel, Elion und vielen anderen gab es auch in den prekärste Situationen was zum schmunzeln und ich wurde mehr wie einmal schief angeguckt weil ich plötzlich wie doof gegrinst habe.

Glücklicherweise habe ich das letzte Drittel zu Hause gehört. So konnte ich mehr oder weniger still vor mich hin heulen und mich voll meinen Emotionen ergeben. Denn dieses Buch hat mir alles abverlangt. Nun hoffe ich das ich langsam wieder ansehnlich aussehe, bevor ich mich auf die Straße traue. Amaia, Noár, Flummel, Nox und alle anderen werden mich noch lange begleiten, denn das muss ich langsam sacken lassen.

Das Ende finde ich wunderschön und sehr gelungen, es passt perfekt zur Geschichte. Mehr möchte ich gar nicht sagen.

Yara Blümel hat eine sehr angenehme Stimme und für mich das Hörbuch perfekt gelesen.

Ich danke Julia Dippel für diese außergewöhnlich epische Buchreihe die für immer einen Platz in meinem Herzen haben wird. (Und, sobald es andere Cover gibt, auch in meinem Bücherregal.) Von mir gibt es 10 von 5 Sternen und eine absolute Lese- und Hörempfehlung für die ganze Trilogie.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Das richtige Buch für die Vorweihnachtszeit

Das Fest der Weihnachtsschwestern
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Verschneite Weihnachten in Schottland

Den Schwestern Samantha und Ella Mitchell ist die Weihnachtszeit heilig. Jedes Jahr verbringen sie die Feiertage gemeinsam, backen Kekse und schmücken gemeinsam den ...

Verschneite Weihnachten in Schottland

Den Schwestern Samantha und Ella Mitchell ist die Weihnachtszeit heilig. Jedes Jahr verbringen sie die Feiertage gemeinsam, backen Kekse und schmücken gemeinsam den Baum. Dieses Jahr aber haben sie einen unerwarteten Gast: ihre Mutter, die sie seit dem großen Streit vor fünf Jahren eigentlich nur noch aus dem Fernsehen kennen. Kann es sein, dass sie wirklich neue Prioritäten setzen und doch eine Rolle im Leben ihrer Töchter spielen will? Samantha und Ella geben ihr eine letzte Chance und treffen sie im romantisch verschneiten Schottland. Schließlich ist ja Weihnachten!



Was für ein herzerwärmendes Buch! Ich bin bekennender Sarah Morgan Fan und habe alle ihre Bücher gelesen. Dieses ist ihr wieder besonders gut gelungen.

Das Buch startet aus der Perspektive von Gayle. Man bekommt sehr schnell ein Gefühl für sie. Gestresste und taffe Geschäftsfrau, die nur für dir Arbeit lebt. Als nächstes lernen wir Samantha, die große Schwester kennen. Auch für sie bekommt man schnell ein gutes Gefühl, ebenso wie für die kleine Schwester Ella. Die drei Frauen sind allesamt sehr unterschiedlich. Sarah Morgan hat die verschiedenen Charaktere sehr gut heraus gearbeitet und vermittelt durch die verschiedenen Perspektiven einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Frauen. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich alle drei weiter und lernen, was das Wichtige im Leben ist.

Die Autorin schafft es Schottland wahnsinnig idyllisch darzustellen. Die Atmosphäre ist richtig heimelig, man möchte am liebsten sofort mit auf Kinleven sein.

Ich empfand das Buch zu keiner Zeit langweilig. Die Kapitel waren etwas lang, aber wenn man dran bleiben kann geht das schon. Das weihnachtliche Feeling ist auf jeden Fall angekommen.

Für mich war "Das Fest der Weihnachtsschwestern" ein wunderschönes Buch, das genau das richtige für die Vorweihnachtszeit ist. Von mir gibt's 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Gelungener zweiter Teil

Palast aus Gold und Tränen
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Wie weit würdest du gehen, um den Fluch einer Hexe zu brechen?

Ein geheimer Auftrag führt die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose an den Zarenhof. Dort soll eine rauschende Hochzeit stattfinden, zu der ...

Wie weit würdest du gehen, um den Fluch einer Hexe zu brechen?

Ein geheimer Auftrag führt die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose an den Zarenhof. Dort soll eine rauschende Hochzeit stattfinden, zu der sämtliche Adelige der umliegenden Länder geladen sind. Muireann und ihre Partnerin hoffen, dort eine Spur jenes Monsters aufzunehmen, das sie gerade jagen.

Doch in der Nacht vor der Trauung verschwindet die junge Braut spurlos. Will einer der Gäste die Hochzeit verhindern? Oder sind übernatürliche Kräfte am Werk? Die Ermittlungen führen tief hinein in die Wälder des Zarenreiches – das Zuhause der zwielichtigen Hexe Baba Yaga.



Palast aus Gold und Tränen ist der zweite Teil der Hexenwald-Chroniken. Man sollte auf jeden Fall Band 1 gelesen haben, damit man alle Zusammenhänge versteht.

Das Cover ist wieder top! Es verleiht dem Buch die perfekte Ausstrahlung. Die beiden Frauen stehen vor dem Zarenpalast und müssen sich düsteren Dingen stellen. Genau das strahlt das Cover aus.

Die Baba Yaga ist seit jeher eine der Märchenfiguren die mich am meisten interessieren. Von daher, und weil mir Band 1 wirklich gut gefallen hat, war klar das ich dieses Buch lesen muss.

Nun hab ich es beendet und finde nur Worte des Lobes. Wir begleite Muireann und Rose durch ein wildes Abenteuer mit märchenhaften Atmosphäre. Liebe, Freundschaft, Spannung, Grusel, Mystik, hier ist alles vertreten. Nach wie vor sind die Motive einiger Figuren unklar, was die Spannung steigert. Christian Handel verwebt erneut geschiedene Märchen zu einer neuen Erzählung und es macht Spaß die verschiedenen Analogien zu finden und zuzuordnen. Dabei gibt es immer wieder Anregungen zum Nachdenken. Muireann und Rose stehen vor einigen Herausforderungen die sie in ihrer Beziehung meistern müssen. Ob das immer gelingt?

Christian Handel hat mir die ganzen Bilder seiner märchenhaften Welt förmlich in den Kopf gezaubert. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und fühlt sich wie mittendrin.

Der Schluss birgt einen fiesen Cliffhanger, ich hoffe wir erfahren bald wie es weiter geht! Vieles ist offen und ich bin sehr neugierig was weiterhin geschieht! Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die dem ersten Band kennen. Wer nicht: bitte damit anfangen, es lohnt sich!

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