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Veröffentlicht am 15.12.2021

Spannende und unterhaltsame Enemies-To-Lovers-Romance

Sweet On Me
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Blaires Familie ist sehr erfolgreich im Gastronomie-Business, aber Blaire hat bemerkt, dass sie nicht in diese Welt gehört. Nach einigen Erfahrungen mit Food Trucks eröffnet sie nun endlich eine eigene ...

Blaires Familie ist sehr erfolgreich im Gastronomie-Business, aber Blaire hat bemerkt, dass sie nicht in diese Welt gehört. Nach einigen Erfahrungen mit Food Trucks eröffnet sie nun endlich eine eigene Cupcake- und Cocktailbar. Alles ist perfekt, wäre da nur nicht Ronan, mit seiner Bar nebenan, der Blaire regelmäßig zur Weißglut treibt.

Ich mochte besonders Blaire, ihre Entschlossenheit und ihre positive Einstellung. Ronan legt ihr immer wieder Steine in den Weg, dabei ist es schon schwer genug, so ein kleines Geschäft zu erhalten, vor allem im Anfangsstadium. Das frustriert Blaire schon sehr, aber sie gibt auch nicht auf, sondern lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen. Sie ist auch viel zu nett, sogar zu Ronan. Ich konnte sie mir wirklich lebhaft vorstellen, ein Sonnenschein mit bunten, fröhlichen Kleidern, charmant und süß - aber auch zielstrebig und nicht so leicht unterzukriegen, wie man annehmen könnte.

Ronan hat mich zwischendurch auch mal wirklich genervt, weil er den Ärger manchmal gar nicht absichtlich verursacht, sondern einfach spontane, "witzige" Ideen umsetzt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Er meint es zwar eigentlich nie böse, aber er ist einfach dämlich und da wurde ich stellvertretend für Blaire wütend.

Blaire und Ronan sind einfach unglaublich unterhaltsam zusammen und ich hatte viel Spaß an dieser Enemies-to-Lovers-Geschichte. Obwohl sie keine Konkurrenten sein müssten, da ihre Geschäfte unterschiedlich genug sind, streiten sie sich aufgrund ihrer Persönlichkeiten. Und Ronan hat irgendwie Freude daran, Blaire zu reizen, denn was sich liebt, das neckt sich. Ihre Bemühungen im Geschäft waren auch spannend.

Mich haben eigentlich nur zwei Dinge gestört, einmal, dass Ronan isst wie ein Ferkel - so kam es mir zumindest vor - und Blaires Familie, die anstrengend und künstlich ist wie RealityTV.

Fazit
In "Sweet On Me" haben mich die Höhen und Tiefen im Bargeschäft, aber auch in der Feindschaft und Liebe, sehr gut unterhalten. Spannende und unterhaltsame Enemies-To-Lovers-Romance!

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Mitreißende Liebesgeschichte mit Single-Mom und Anti-Boyfriend

Anti-Boyfriend
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Cary ist alleinerziehende Mutter, die sich liebevoll um ihre sechs Monate alte Tochter mit einem Extra-Chromosom kümmert, aber auch hofft, bald wieder etwas Zeit zum Arbeiten zu finden. Noch während sie ...

Cary ist alleinerziehende Mutter, die sich liebevoll um ihre sechs Monate alte Tochter mit einem Extra-Chromosom kümmert, aber auch hofft, bald wieder etwas Zeit zum Arbeiten zu finden. Noch während sie einen geeigneten Babysitter sucht, erweist sich ihr attraktiver NachbarDeacon als unglaublich talentiert, was den Umgang mit der kleinen Sunny betrifft.

Man spürt sofort die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten, aber sie haben beide Gründe, sich nicht auf eine Beziehung einzulassen. Cary möchte ihre Tochter beschützen und bei Deacon ist eigentlich auch klar, dass er keine Kinder haben möchte und daher auch kein Interesse an einer Frau mit Kind hat. Auch wenn diese Frau faszinierend ist und das Kind wirklich entzückend. Gegen seinen Willen wächst auch Sunny Deacon sehr schnell ans Herz und er macht sich immer Gedanken und Sorgen um die beiden. Obwohl er sich eigentlich nicht auf die beiden einlassen möchte, steckt er schon bald sehr tief drin und seine aufrichtigen, etwas verwirrten Gefühle fand ich einfach unglaublich süß.

Die Geschichte von Deacon, Cary und Sunny kam mir manchmal ziemlich lang vor, einige Zeitsprünge haben mich etwas aus der Handlung gerissen und das hat mir auch etwas die Spannung genommen. Manchmal werden Entscheidungen getroffen und dann verging erstmal etwas Zeit, in der diese umgesetzt werden, währenddessen ändert sich fast gar nichts.

Abgesehen davon fand ich es wieder sehr gefühlvoll und mitreißend. Ich mochte die drei zusammen unglaublich gerne und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Beide Protagonisten sind sehr vorsichtig, aber auch ehrlich - ja, sie reden sogar über ihre Probleme und das nicht erst ganz am Ende. Da sie sich kaum trauen, sich auf eine Beziehung einzulassen, werden sie erst zu Freunden und diese Freundschaft fand ich auch schon so süß und liebevoll.

Fazit
"Anti-Boyfriend" hat auch ein paar eher langweilige Stellen, aber die Liebesgeschichte von Cary und Deacon sowie ihre Liebe zur kleinen Sunny konnte mich wieder absolut mitreißen und hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Magisch und spannender als erwartet

Die Stadt ohne Wind
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Arka musste ihre Heimat verlassen und reist nach Hyperborea, um dort ihren leiblichen Vater zu suchen und hoffentlich auch mehr über Magie zu lernen. Die Stadt macht es ihr aber auch nicht leicht, zu den ...

Arka musste ihre Heimat verlassen und reist nach Hyperborea, um dort ihren leiblichen Vater zu suchen und hoffentlich auch mehr über Magie zu lernen. Die Stadt macht es ihr aber auch nicht leicht, zu den höheren Ebenen zu gelangen und Arka muss beweisen, wie clever sie ist und wie viele Talente in ihr schlummern.

Ich habe Arka sehr schnell ins Herz geschlossen, ich mochte besonders ihre Entschlossenheit und wie sie ihr Köpfchen benutzt, um auch komplizierte Situationen zu meistern. Ich mochte auch Lastyanax, der zu ihrem Mentor wird und fasziniert ist von der außergewöhnlichen Schülerin, auch wenn sie noch sehr, sehr viel aufzuholen hat. Die geschwisterliche Beziehung zwischen den beiden fand ich wirklich süß, weil Arka kaum eine Bezugsperson hat und Lastyanax steife Art ist ein schöner Gegensatz zu Arkas wilder Spontanität.

Die Handlung fand ich auch spannender, als ich erwartet hätte. Lastyanax' Mentor Palates ist plötzlich gestorben und dabei bleibt es nicht. Nach dem Verlust des Meisters wird Lastyanax als Nachfolger in Betracht gezogen und gerät in komplizierte politische Machenschaften. Zwischen Morden, Intrigen und Magie bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen und Arka und Lastyanax erleben ein wirklich spannendes, abwechslungsreiches Abenteuer.

Den Schreibstil fand ich angenehm, nur ich mag es nicht, wenn es so viele Perspektiven gibt. Natürlich haben Arka und Lastyanax eigene Perspektiven, andere kommen nur einmal oder wenige Male vor und verraten, was hinter den Kulissen eigentlich vor sich geht.

Fazit
"Die Stadt ohne Wind - Arkas Reise" hat mir wirklich gut gefallen, das magische Abenteuer von Arka und Lastyanax war spannender, als ich erwartet hätte und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Vier süße, romantische Weihnachtsgeschichten

Merry Kissmas
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Das kurze E-Book besteht aus vier noch kürzeren romantischen Weihnachtsgeschichten, von denen mir jede sehr gut gefallen hat. Es gibt viele glückliche Zufälle und traurige Hintergrundgeschichten, aber ...

Das kurze E-Book besteht aus vier noch kürzeren romantischen Weihnachtsgeschichten, von denen mir jede sehr gut gefallen hat. Es gibt viele glückliche Zufälle und traurige Hintergrundgeschichten, aber da sie insgesamt so kurz sind, gibt es nicht so große, herzzerreißende Dramen, wie ich es sonst vom Autorinnenduo gewohnt bin. Aber das ist ja auch ganz in Ordnung so, sie sind trotzdem süß, witzig und vermitteln eine gemütliche, weihnachtliche Stimmung - und auch kleine Weihnachtswunder dürfen nicht fehlen.

Am besten hat mir "The Merry Mistake" gefallen, die Geschichte hat sich auch etwas länger als die anderen angefühlt. Am wenigsten Eindruck hat "Sexy Scrooge" hinterlassen, weil die Geschichte eigentlich nur aus einer Autofahrt bestand, während sie anderen Liebesgeschichten etwas mehr Zeit hatten, sich sogar auf so wenigen Seiten zu entwickeln.

Fazit
"Merry Kissmas" bietet vier süße Liebesgeschichten mit einer ordentlichen Portion Weihnachtsstimmung, lässt aber auch nicht den üblichen Humor der Autorinnen vermissen.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Spannendes Finale voller Magie

Staub & Flammen
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Livia und ihre Freunde setzen alles daran, um Maél irgendwie aus seiner Gefangenschaft zu befreien, aber sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen und Hermes ist auch nicht ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Livia und ihre Freunde setzen alles daran, um Maél irgendwie aus seiner Gefangenschaft zu befreien, aber sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen und Hermes ist auch nicht zu erreichen. Und Enko nutzt Maéls Abwesenheit, um Livia näherzukommen.

Die Gruppe versucht, irgendwelche Beweise für Maéls Unschuld zu finden, um Zeus, den Herrscher der Götter, davon zu überzeugen, den Hadessohn freizulassen. Im Moment sind sie auf sich alleine gestellt und greifen nach jedem Strohhalm. Livia leidet sehr unter den Umständen und fühlt sich verloren, besonders, da sie Maél nichts einmal wirklich helfen kann. Sie lernt noch eine Menge über ihre Fähigkeiten als Nymphe und über die Götterwelt, die einen größeren Einfluss auf ihr Leben hat, als sie gedacht hätte.

Ich mag ja Liebesdreiecke und fand es daher interessant, dass Enko hier etwas mehr Raum einnimmt, auch wenn Livia in ihm doch nur den Bruder ihres Geliebten sieht. Ich fand auch die Freundschaften wirklich gelungen, auch wenn mir die Liebesgeschichten manchmal schon ein bisschen zu viel des Guten waren. Maél war diesmal kaum mit von der Partie, daher war er mir auch etwas gleichgültiger, als er eigentlich sein sollte. Ich fand es auch schade, dass die Ereignisse aus dem Vorgänger nur noch indirekt eine Rolle gespielt haben, Maéls ganze, große Mission hat nur dazu geführt, dass er nun eingesperrt wurde, Agada spielte so eine große Rolle, nun wird ihr Name kaum noch erwähnt.

Es soll zwar um Maéls Rettung gehen, aber dann wird doch mehr daraus, als Livia und ihre Gruppe je erwartet hätten, aber so ist das wohl, wenn man mit Göttern, Halbgöttern und Nymphen verkehrt. Götter gehen ein und aus, es gibt viel Magie - vielleicht etwas zu viel - und Livia muss zeigen, wie viel Mut und Entschlossenheit wirklich in ihr steckt.

Fazit
Insgesamt hat mir "Staub und Flammen" sehr gut gefallen, es war ein spannendes, magisches Abenteuer und ich mochte Livias Entwicklung. Sie war mir vielleicht etwas zu allmächtig und ihre Liebesgeschichte konnte mich auch nicht ganz überzeugen, aber abgesehen davon war es ein gelungenes Finale.

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