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Veröffentlicht am 22.12.2021

Ein zauberhaftes Cover, aber der Inhalt konnte mich nicht wirklich überzeugen ...

Die vergessenen Träume
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Jamie Hyde macht sich auf den Weg zurück nach Bali, einen Weg, den sie eigentlich nie wieder gehen wollte, denn zu groß ist noch der Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen, der der Hölle des ...

Jamie Hyde macht sich auf den Weg zurück nach Bali, einen Weg, den sie eigentlich nie wieder gehen wollte, denn zu groß ist noch der Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen, der der Hölle des Terroranschlags ein Jahr zuvor zum Opfer fiel. Hätte sie doch bloß ja gesagt, hätte sie doch bloß anders reagiert, hätte, hätte, hätte. Nach wie vor quält sie sich mit Selbstvorwürfen aber es regt sich auch ein immer größer werdender Wunsch in ihr … einmal noch den eigenen Lebensretter wiedersehen, den sie seit dem Unglück nicht aus ihren Gedanken verbannen kann …

Ok, so weit so gut, das hört sich mal nach was ganz Anderem an, dachte ich mir, als ich das Buch aus dem SUB zog. Hier sind große Gefühle angesagt, denn ein gewalttätiges Massenattentat zu überleben muss Spuren hinterlassen, das steckt man nicht so einfach weg. So ging ich dann auch mit recht hohen Erwartungen an den Roman „Die vergessenen Träume“ um leider ziemlich schnell festzustellen, dass der Funke so gar nicht überspringen wollte. Weder konnte ich mit Jamie noch mit ihrem „Held und Wohltäter“ Gabe mitfühlen, es wollte sich so wenig Empathie bei mir einstellen. Vielleicht muss man selbst ähnliches erlebt haben um hier ein tieferes Verständnis aufzubringen. Die Geschichte war nicht schlecht geschrieben, nett für zwischendurch aber das war’s dann auch schon. Ich vergebe drei von fünf Sternen für die Recherchearbeit und das Herzblut, das die Autorin laut eigenen Angaben in das Buch gesteckt hat. Eine Leseempfehlung kann ich von meiner Seite diesmal leider nicht aussprechen.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Viel zu konstruiert ... schade, war nicht meins ...

Die Wälder
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Der Klappentext hört sich spannend an. Nina bekommt den Auftrag von ihrem Jugendfreund, die vermisste Schwester zu finden. Diese Nachricht kommt quasi fast aus dem Jenseits, denn Tim ist inzwischen verstorben. ...

Der Klappentext hört sich spannend an. Nina bekommt den Auftrag von ihrem Jugendfreund, die vermisste Schwester zu finden. Diese Nachricht kommt quasi fast aus dem Jenseits, denn Tim ist inzwischen verstorben. Sofort macht sie sich auf den Weg, diese wagehalsige Mission zu erfüllen. Und genau hier kam mir das erste Mal der Gedanke, dass die Geschichte wohl doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Sie steigt also in das Auto eines Mannes, den sie als Mörder verdächtigt um mit ihm durch dunkle, nicht enden wollende Wälder in die Einöde zu fahren? Mmmhh … leider nur ein Beispiel, warum ich das Buch für unglaubwürdig und überzogen halte. Trotz einiger spannender Abschnitte kann ich für „Die Wälder“ nur eine Note im mittleren Bereich vergeben und denke, dass dies auch mein erster und einziger Roman von Melanie Raabe bleiben wird. Ich vergebe gutgemeinte drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

The future's not ours to see ... que sera, sera!

Die Kuppel
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Ich bin mir gar nicht mehr sicher, wie dieses Buch auf meinem SUB gelandet ist, aber da ich es einer lieben Lesefreundin versprochen hatte, wollte ich es auch nicht ungelesen ziehen lassen. Obwohl SciFi ...

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, wie dieses Buch auf meinem SUB gelandet ist, aber da ich es einer lieben Lesefreundin versprochen hatte, wollte ich es auch nicht ungelesen ziehen lassen. Obwohl SciFi sonst so gar nicht mein Ding ist, zog mich aber dieses Buch schnell in seinen Bann. Geschrieben wurde das Buch bereits im Jahr 2012 als Corona noch nicht mal ein kleines Lichtlein am Horizont war und auch Klimaerwärmung eher noch als „underdog“ Thema behandelt wurde. Umso erschreckender die Weitsicht des Autors Markus Stromiedel, der mir mit seinem Roman mehr als einmal Gänsehaut bescherte. In seinem Roman scheint das tägliche Leben im Jahr 2035 geprägt zu sein von virtuellen Themen, Rohstoffknappheit, Global Warming und einem großen „Überschuss“ an alten Menschen. Das bis dahin biblische Alter von 100 Jahren zu erreichen scheint inzwischen eher die Norm als die Ausnahme. Doch wohin mit diesen gesunden Senioren, wer soll das bezahlen? Langsam aber sicher tastet sich der junge Vincent Höfler in dem Fall „erfrorene männliche Leiche“ heran, doch er ist nicht allein. Schritt auf Schritt wird er beobachtet und überwacht. Wird sein Leben je wieder ihm gehören?

Leider kippt die Geschichte schnell von „geniale Zukunftsvision“ in „rasante Räuberpistole“ um, in der viele recht unglaubwürdige Irrungen und Wirrungen verarbeitet werden. Schade, ich habe in dem Buch durchaus Potential gesehen und habe es dann aber ein wenig enttäuscht zugeklappt. Für echte Fans des Genres spreche ich eine Leseempfehlung aus, für mich selbst kann ich leider nur drei von fünf Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Die RMS Lusitania ... eine Reise gegen jede Vernunft ...

Das Herz des Ozeans
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Der Klappentext des Romans „Das Herz des Ozeans“ liest sich ausgesprochen spannend. Als Leser kann man es kaum verhindern, die Bilder aus dem Film „Titanic“ im Kopf zu haben, wenn man das Buch aufschlägt. ...

Der Klappentext des Romans „Das Herz des Ozeans“ liest sich ausgesprochen spannend. Als Leser kann man es kaum verhindern, die Bilder aus dem Film „Titanic“ im Kopf zu haben, wenn man das Buch aufschlägt. Zu Anfang weist die Geschichte auch durchaus Parallelen auf. Die reiche Caroline Hochstetter trifft auf die arme Tessa Fairweather und ihre betrügerische Schwester. Doch schnell hören diese Ähnlichkeiten auf und die Story wird ein wenig wirr und – ich traue es mich fast nicht zu sagen – langweilig. Ein dritter Erzählthread, der in der Gegenwart spielt und rund um die Schriftstellerin Sarah Blake angesiedelt ist, taucht auf. Hier versucht die Amerikanerin Sarah den Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Ich glaube, der hat mir ausnahmsweise mal am besten gefallen. Zurück auf dem Schiff und in der Vergangenheit kommt erst auf den letzten hundert Seiten so etwas wie Nervenkitzel auf, doch kaum sind die ersten dramatischen Momente erlebt, ebben sie auch schon wieder ab. Mit viel gutem Willen vergebe ich drei von fünf Sternen und muss sagen, dass mich das Buch ein wenig unbefriedigt zurücklässt. Schade, hier hatte ich mir definitiv mehr von versprochen.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Nicht so wirklich überzeugend ...

Was wir sehen, wenn wir lieben
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„Mal was anderes“ dachte ich mir. „Einfach mal den Horizont erweitern.“ Und so gönnte ich mir „Was wir sehen, wenn wir lieben“ der mir bis dato unbekannten Autorin Kristina Moninger.
Der Klappentext gab ...

„Mal was anderes“ dachte ich mir. „Einfach mal den Horizont erweitern.“ Und so gönnte ich mir „Was wir sehen, wenn wir lieben“ der mir bis dato unbekannten Autorin Kristina Moninger.
Der Klappentext gab den Geschichtsverlauf bereits hinlänglich bekannt und so hatte ich mich auch schnell eingehört. Angenehm vorgetragen von Marie-Isabel Walke und Richard Barenberg lullte mich der Roman so langsam ein aber richtig abgeholt hat er mich nicht. Ich fand diese Amnesie Story dann doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen und fühlte mich nicht wirklich angesprochen. Vielleicht war ich nicht die richtige Zielgruppe oder vielleicht war es schlicht und einfach nicht mein Genre. Das Hörbuch fällt bei mir in die Rubrik „kann man hören, muss man aber nicht.“ Deshalb auch von mir mit drei Sternen nur eine Bewertung im mittleren Bereich.

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