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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Ein lehrreiches Buch für jedes Alter

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
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Dieses Buch befasst sich mit Tieren, denen ein schlechter Ruf anhaftet. Schön anschaulich wird auf einer Doppelseite überspitzt dargestellt, welche Vorurteile die Menschen gegenüber diesem Tier haben, ...

Dieses Buch befasst sich mit Tieren, denen ein schlechter Ruf anhaftet. Schön anschaulich wird auf einer Doppelseite überspitzt dargestellt, welche Vorurteile die Menschen gegenüber diesem Tier haben, während die nächste Doppelseite aufklärt, welche wichtige Rolle das Tier in seiner Umwelt einnimmt und was an ihm faszinierend ist. So begegnet man während der Lektüre zahlreichen Tierarten, bei denen ich selbst gar nicht bei allen dachte, dass sie einen schlechten Ruf haben. Bei Spinnen, Ameisen oder Wespen bin ich nicht überrascht, aber Kamele oder Tintenfische hätte ich hier nicht erwartet.
Auf jeden Fall gibt es hier viel Lehrreiches zu lesen und zu entdecken und man nimmt alles durch einen anderen, neuen Blickwinkel wahr. Dieses Buch ist ja eher für jüngere Leser gedacht und gerade bei denen ist es wichtig, sie von Anfang an für solche Themen zu sensibilisieren. So kann Kindern auch vielleicht direkt die Angst vor einigen Tieren genommen werden, während man selbst noch vor jeder Wespe panisch davonrennt. Dabei sind die Illustrationen hier auch wirklich schön gelungen. Bei den Vorurteilen wirken die Tiere noch etwas bedrohlich, aber auf den Aufklärungsseiten erwarten einen dann riesige Kulleraugen und man kann gar nicht anders, als die Tiere niedlich zu finden. Trotz all der Verniedlichung wird aber auch darauf hingewiesen, dass die Tiere trotzdem gefährlich sein können.
Am Ende des Buches findet sich noch ein Glossar, in dem gewisse Begriffe erklärt werden, die Kindern noch nicht so geläufig sind. So können sie sich direkt selber schlau machen, wenn gerade niemand zum Fragen in der Nähe ist.
Als Fazit kann ich sagen, dass dies ein schönes Buch ist, von dem nicht nur junge Leser, sondern Leser jeden Alters noch was lernen können. Außerdem ist dieses Buch auch sehr gut für eine gemeinsame Lektüre geeignet.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Voll gepackt mit spannenden Enthüllungen

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Nach den Ereignissen des zweiten Bandes ist Sophie fest entschlossen, die Rebellen aufzuhalten. Silveny ist zwar mittlerweile in der Zuflucht untergebracht, aber trotzdem scheint sie noch in Gefahr zu ...

Nach den Ereignissen des zweiten Bandes ist Sophie fest entschlossen, die Rebellen aufzuhalten. Silveny ist zwar mittlerweile in der Zuflucht untergebracht, aber trotzdem scheint sie noch in Gefahr zu schweben. Doch der Rat macht keine Fortschritte und hat stattdessen einen gefährlichen Auftrag für Sophie: Sie soll den Pyronetiker Fintan heilen, da sich der Rat wichtige Informationen von ihm erhofft. Doch das ist erst der Anfang einer Reihe von unheilvollen Ereignissen.
Dieser dritte Band ist erneut voller Spannung und wartet mit neuen, interessanten Enthüllungen auf.
Freundschaften werden hier auf eine harte Probe gestellt, der Frieden in der Elfenwelt wirkt zerbrechlich und die Handlungen des Rates werden immer fragwürdiger. Neu dabei sind die Oger, die wirklich keine freundlichen Gesellen sind.
In diesem Band hat Sophie es wahrlich nicht leicht und muss lernen, sich anderen anzuvertrauen. Dabei hat sie wirklich gute Freunde, die eine immer größere Rolle spielen. Fitz, Keefe, Biana und Dex wachsen einem immer mehr ans Herz, aber auch Grady und Edaline.
Auf jeden Fall kann man sich hier über ein paar mehr Informationen zu Black Swan freuen und erfährt so einiges über die Rebellen. Viel mehr verrate ich nicht, denn das würde zu sehr spoilern.
Erneut wurde ich hier bestens unterhalten, habe mit den Charakteren mit gefiebert und das Buch nur schwer aus der Hand legen können. Wer die Vorbände schon kennt, wird auch den dritten wieder mögen und sich danach sehnlichst den nächsten Band herbeiwünschen.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Spannend, emotional und düster

Götterverse / Ballade der Nacht
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Der zweite Band der Götterverse-Reihe erzählt die Geschichte um Siran, Avina und Darian spannend weiter. Doch auch die gesamte Jaresh-Familie wird diesmal in die Geschehnisse mit hineingezogen. Die Charaktere ...

Der zweite Band der Götterverse-Reihe erzählt die Geschichte um Siran, Avina und Darian spannend weiter. Doch auch die gesamte Jaresh-Familie wird diesmal in die Geschehnisse mit hineingezogen. Die Charaktere erwarten in diesem Band schwere Schicksalsschläge und interessante Offenbarungen.
Diesmal gibt es mehr Perspektiven, so kommen hier beispielsweise Codan, Haron oder Reik auch zu Wort, wobei es bei der Erzählform bei der 3. Person bleibt. Nicht immer sind alle Charaktere am selben Ort, sondern quer über das Land verteilt. Durch die zusätzlichen Perspektiven erfährt man daher, was bei allen gerade los oder um wessen Leben man bangen muss. Dieser Band ist etwas düsterer als sein Vorgänger und man bekommt manchmal das Gefühl, die Autorin mag es, ihre Charaktere und damit uns Leser zu quälen. Dafür wird es aber auch emotionaler und gewisse Personen finden näher zusammen.
Der Schreibstil trägt einen wieder flott durch die Seiten und die Geschichte bleibt durchweg spannend. So manche pikanten Geheimnisse kommen hier ans Licht und lassen einen mit großem Erstaunen zurück. Im letzten Drittel wird es sogar so spannend, dass man beim Lesen vergisst zu atmen und nur noch betet, dass wenigstens etwas gut werden wird.
Die Handlung und ihre Geschehnisse werden zunehmend ernster, denn Armyrillia ist kein leichter Gegner und einfach nur boshaft.
Das Ende sorgt dafür, dass man ganz dringend den nächsten Band benötigt und ich bin schon sehr gespannt drauf zu erfahren, wie die Geschichte weitergehen wird. Wer diese Reihe noch nicht kennt, dem kann ich sie nur ans Herz legen. Es ist einfach eine ganz tolle High Fantasy Welt mit sehr sympathischen Charakteren, die einem immer mehr ans Herz wachsen.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Erneut voller Spannung, Wortwitz und mit vielen neuen Erkenntnissen

The Equilibrium Chronicles
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Im zweiten Band um die Auftragskillerin Mia geht es spannend weiter. Nachdem Mia von Rick auf die Straße gesetzt wurde, wird sie von dem Dämon Dan aufgesammelt und erfährt eine ganz neue Version des Krieges ...

Im zweiten Band um die Auftragskillerin Mia geht es spannend weiter. Nachdem Mia von Rick auf die Straße gesetzt wurde, wird sie von dem Dämon Dan aufgesammelt und erfährt eine ganz neue Version des Krieges und so einiges über sich selbst. Und als wenn all die neuen Offenbarungen nicht schon genug wären, scheinen plötzlich ihre Gefühle verrückt zu spielen und sie weiß zwischendurch nicht mehr, wem sie nun wirklich noch vertrauen kann.
Dieser Band knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an konfrontiert den Leser direkt mit vielen neuen Infos. Nicht nur Mia, sondern auch wir selbst müssen hier so einiges verarbeiten. Dabei bekommt man die neuen Wahrheiten aber schön portionsgerecht verabreicht, sodass man sie selbst erstmal gut verarbeiten kann.
Neben den Dämonen mischen nun auch die Engel mit und wir dürfen die Bekanntschaft mit einem nicht sehr reizenden Vertreter dieser Art machen. Währenddessen hadert Mia mit ihrem Schicksal und muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie eigentlich stehen will. Dabei verliert sie aber nicht ihre Schlagfertigkeit und hat erneut gute Sprüche auf Lager.
Die Geschichte geht somit spannend weiter und ich finde es total faszinierend, was die Autorin da für ein Weltenkonstrukt auf Basis des christlichen Glaubens erschaffen hat. Auch wenn alles, was man über Engel und Dämonen zu wissen glaubte, komplett auf den Kopf gestellt wird.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Von Gefühlen und der Macht von Musik

Frozen Queen. Das Lied des Winters
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Das Reich Avendar wird eisern von der Schneekönigin regiert, Singen, Tanzen und Musizieren sind strengstens verboten. Wer sich nicht daran hält, der wird vom Achatkrieger aufgespürt und all seiner Erinnerungen ...

Das Reich Avendar wird eisern von der Schneekönigin regiert, Singen, Tanzen und Musizieren sind strengstens verboten. Wer sich nicht daran hält, der wird vom Achatkrieger aufgespürt und all seiner Erinnerungen beraubt. Auch Malin ereilte dieses Schicksal. Ohne zu wissen, woher sie kommt und ob sie noch Familie hat, versucht sie, Arbeit zu finden und gelangt so ungewollt an den Königshof. Dort fürchtet sie sich zwar vor einer erneuten Begegnung mit dem Achatkrieger, kommt aber auch der Wahrheit auf die Spur.
Das Buch ist unterteilt in drei Abschnitte. Während der erste und dritte das aktuelle Geschehen schildern, lässt uns der zweite in die Vergangenheit abtauchen und mit verfolgen, was damals geschehen ist und was es mit der Schneekönigin auf sich hat. Im ersten Abschnitt kommen einem schon so einige Vermutungen, allerdings gingen die meisten bei mir dann doch in die völlig falsche Richtung. xD
Der Schreibstil trägt einen locker durch die Geschichte, welche von Malin in der Ich-Form erzählt wird. Malin ist eine nette junge Frau, die zu jedem freundlich ist und keine Arbeit scheut. Warum sie ihre Erinnerungen hergeben musste weiß sie nicht, doch sie vermutet, dass es mit dem einzigen Gegenstand zusammenhängen könnte, der ihr aus ihrem alten Leben noch geblieben ist. Der Achatkrieger ist ein mysteriöser Charakter, den alle fürchten und doch fühlt Malin eine unerklärliche Verbundenheit zu ihm. Die Handlung schreitet rasch voran und Malin gelingt es schnell, sich an damals zu erinnern, was dann im zweiten Abschnitt geschildert wird.
Das Finale ist genau passend für eine Märchenadaption und zeigt, was wahre Liebe bewirken kann. Dies ist eine wundervolle Geschichte über die Macht der Musik, über Freundschaftsbande und Gefühle, die nicht einfach ausgelöscht werden können. Hier erwarten den Leser liebevolle Charaktere, eine eisig verzauberte Welt und eine Schneekönigin, wie man sie sich vorstellt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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