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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2022

Lovestory

The way to find you: Lena & Jonas
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Meinung
Zwei die sich hassen und dann noch merken wie sehr sie sich gegenseitig brauchen. Eine Tolle Liebesgeschichte die es am Anfang nicht leicht hat.
Ich fand Lena am Anfang sehr anstrengend und mochte ...

Meinung
Zwei die sich hassen und dann noch merken wie sehr sie sich gegenseitig brauchen. Eine Tolle Liebesgeschichte die es am Anfang nicht leicht hat.
Ich fand Lena am Anfang sehr anstrengend und mochte sie erst gar nicht, aber je länger ich gelesen haben, desto mehr merkte ich, das ihre schlechte Laune und ihre sehr abschreckende Art, einen Grund hat und ich verstand sie dadurch besser. Jonas hat es, wie ich am Anfang auch nicht gemerkt, aber sie wurde ihm immer Sympathischer. Ich fand Jonas toll und auch seine Art wie er mit Lena umgegangen ist, fand ich sehr süß. Er hat sich einfach nicht abschrecken gelassen und war immer sehr zugetan. In diesem Buch ist definitiv Jonas mein Favorit.
Der Schreibstil war leicht und Flüssig und konnte mit seinem Charme und Witz sehr überzeugen. Das Thema Vegan wird hier auch sehr aufgegriffen und ich fand die Dinge die dort gesagt wurden, sehr interessant. Ich mochte nicht wie Lena alle bedrängt so zu leben wie sie es für richtig hält, aber im Grunde hat sie schon recht, auch wenn ich ihre Methode nicht gut heiße. Jeder muss für sich entscheiden dürfen. Der Schluss war sehr gefühlvoll und schön gemacht, auch wenn ich die Eltern von Lena nicht verstehen muss, aber ihr müsst es einfach selber lesen um das zu verstehen.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Solider Jugendroman

You will be the death of me
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Meinung
Lange habe ich auf den Band gewartet. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber die Cover passen alle perfekt zusammen.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere ...

Meinung
Lange habe ich auf den Band gewartet. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber die Cover passen alle perfekt zusammen.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere wurden mit viel Liebe zum Detail entworfen. Jeder hat seine Geheimnisse und Päckchen die sie mit sich herumschleppen. Die drei emaligen Freunden genießen nach einer sehr langen Zeit wieder einen Tag zusammen und stolpern dabei über einen toten Klassenkameraden. Ich konnte nur oft nichts mit den Entscheidungen anfangen, die getroffen wurden. Sie waren mir dann doch zu naiv, aber ok es sind halt Jugendliche.
Der Schreibstil war flüssig und leicht. Man kann abwechselnd den drei Folgen, da die Kapitel immer von einem Handeln und man so besser die Gedankenwelt verfolgen kann. Die Spannung war da, aber gegen Ende wurde es etwas zäh und einen überraschenden Schluss gab es leider auch nicht. Vielleicht lag es daran, das ich schon wusste wie die Autorin denkt und wohin es führt. Ich mag ihre Bücher und daher kann es einfach daran gelegen haben, das sie mich nicht mehr überraschen konnte. Es gab mehr Drama und Intrigen die mehr als die Spannung überwiegen, was es einfach gegen ende schwer machte. Es ist trotzdem ein guter Jugendroman und ich habe es genossen, den Fall aufzuklären.

Fazit
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere und Rätselspaß genießt man in diesem Jugendroman. Solide Story, aber leider auch nichts neues. Trotzdem für Thriller Neulinge sehr gut geeignet.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Tolles Debüt

Ich, Ariadne
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Meinung
Wer, wie ich, Griechische Mythologie liebt, der wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Hier gibt es ein paar Götter und eine Liebesgeschichte rund um Griechenland. Wir begleiten Ariadne, ...

Meinung
Wer, wie ich, Griechische Mythologie liebt, der wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Hier gibt es ein paar Götter und eine Liebesgeschichte rund um Griechenland. Wir begleiten Ariadne, die ihr Schicksal selbst bestimmen will. Ich muss sagen, zuerst fand ich sie sehr naiv, aber sie kannte es einfach nicht anders. Sie verliebt sich und wird leider verraten. Während des Lesens merkt man wie sie sich verändert und selbst für sich einsteht. Sie wartet nicht mehr darauf, dass ein Mann ihr Schicksal bestimmt. Diese Entwicklung fand ich sehr gut und sie wurde mir immer Sympathischer. Auch ihre Schwester Phädra macht eine große Veränderung durch. Im Glauben gelassen ihre Schwester für immer verloren zu haben, muss sie selbst für sich sorgen und begibt sich nach Athen um Königin zu werden. Leider entwickelt sie sich nicht so positiv wie Ariadne und verfällt immer mehr dem Wahn.
Ich fand es toll von den Nebenfiguren in der Mythologie lesen zu dürfen, es werden viele Sagen aufgegriffen, wie z.b der Minotaurus. Man erfährt kurz etwas zu seiner Kindheit und ein wenig über die Gefangenschaft im Labyrinth. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Ariadne und Phädra erzählt und so erfährt man viel über das Leben auf Naxos und von Phädra und das Leben an der Seite von Theseus.
Die Verschiedenen Sichtweisen laufen am Ende zusammen und so ist der Rote Faden, nicht nur in der Geschichte vorhanden.
Der Schreibstil hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht, es war sehr sachlich und lang gezogen, aber nach einer Weile fühlte ich mich sehr wohl in der Geschichte und sie wurde mit jeder Seite lebendiger.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und auch die Schauplätze waren bildlich dargestellt. Ich freue mich schon, bald mehr der Autorin lesen zu können.

Fazit
Griechische Mythologie in allen Facetten. Die Charaktere sind gut durchdacht und viele Sagen haben ihren Platz gefunden.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Typisch Fitzek

Das Geschenk
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Meinung
Ich liebe ja die Bücher von Sebastian Fitzek und auch dieses konnte mich überzeugen. Es ist stellenweise sehr Brutal, wobei meine Perspektive eine andere war.
Milan sitzt im Gefängnis und soll ...

Meinung
Ich liebe ja die Bücher von Sebastian Fitzek und auch dieses konnte mich überzeugen. Es ist stellenweise sehr Brutal, wobei meine Perspektive eine andere war.
Milan sitzt im Gefängnis und soll seinen zellengenossen erzählen wie er dort gelandet ist. So begleiten wir Milan durch seine Geschichte und erfahren schreckliche Details, auch über seine Familie. Ich fand ihn am Anfang sehr sympathisch, aber gegen Ende war mir nicht mehr so ganz klar, was ich von ihm halten soll. Er hat mich etwas verwirrt zurück gelassen. Seine Partnerin fand ich sehr gut dargestellt. Durch ihre Geheimnisse, war sie nicht leicht zu durchschauen, aber man merkte das sie ein gutes Herz hat.
Über den Schreibstil muss ich nicht lange schreiben, der ist halt Fitzek. Wir immer leicht und verständlich, durch die Perspektivwechsel auch sehr spannend und abwechslungsreich gestaltet.
Man wird immer wieder in die Irre geführt und traut keiner Figur über den Weg. Die Handlung ist verstrickt, dadurch macht es aber umso mehr Spaß,  heraus zu finden, wer der wirkliche Täter ist. Die Spannung ist da und steigert sich in der Mitte nochmal um dann zum Schluss wieder alles über den Haufen zu werfen und wie eine Bombe die Enthüllung platzen zu lassen. Es hat mir viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Fazit
Ein typischer Fitzek, der mit Raffinesse und Wendungen einen Pakt und nicht mehr los lässt.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Familiendrama

Das Dorf und der Tod
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Meinung
Ein etwas anderer Krimi der eine sehr lange Familietragödie erzählt. Das Geschehen wird durch Simon Weber erzählt der sich an die Ereignisse in seinen jungen Jahren erinnert. Sein bester Freund ...

Meinung
Ein etwas anderer Krimi der eine sehr lange Familietragödie erzählt. Das Geschehen wird durch Simon Weber erzählt der sich an die Ereignisse in seinen jungen Jahren erinnert. Sein bester Freund ist Tod und er versucht sich zu fragen, warum das geschehen musste.
Die Geschichte selbst beginnt 1921 und zieht sich über mehrere Jahrzehnte, bis zu dem Punkt in der Gegenwart, an dem Simon am Grab steht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen im ersten Teil Vroni und ihre Familie und im zweiten Teil Simon selbst, der ins Dorf zieht um dort eine Lehre zu beginnen.
Durch die damalige Zeit, sind die Werte und Moralvorstellungen anders als heute. Hier wird alles  beleuchtet und die Frage kommt auf, ob dieser Weg schon damals vorgezeichnet war oder ein anderes Motiv eine Rolle Spielt. Diese Fragen muss aber jeder für sich beantworten.
Zwischendrin gibt es immer wieder Seiten in denen der Täter selbst zu Wort kommt und eine Art Tagebuch führt um seine Gedanken auf zu schreiben. Je weiter man in dem Buch kommt umso mehr wird einem klar um wen es sich handelt und warum er sich dafür entschieden hat. Ich fand es nur sehr schade, das man nicht mehr zu dem Täter bekommen hat. Ich hätte gerne noch viel mehr über ihn erfahren. Man begleitet die Familien über sehr viele Jahre und das Dorf verändert sich, auch durch die NS Zeit, was für die Bewohner sehr prägend war. Die Ansichten ändern sich und auch die Familien werden größer. Es ist sehr interessant dies mit zuerleben.
Das Buch endet sehr offen und die Fragen ob der Weg schon vorgegeben wurde oder nicht muss jeder für sich beantworten.

Fazit
Der True Crime Krimi ist sehr interessant und man erlebt wie eine Familie sind in in den Jahrzehnten verändert und sich selbst zerstört. Die Zeitreise in die Vergangenheit war da sehr gut umgesetzt.
Es geht mehr um die Familienkonstellationen, als um Mord und Todschlag, trotzdem merkt man immer eine Bedrohung. Kann ihn nur empfehlen.

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