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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2022

Trotz schwerer Thematik bleibt das Buch humorvoll

Blue – Wo immer du mich findest
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Janes Mutter ist plötzlich gestorben und mit ihrem Bruder möchte sie momentan auch keinen Kontakt haben. Sie arbeitet im Diner und dort trifft Jane auf Alex, den sie für sehr arrogant und eingebildet ...

Janes Mutter ist plötzlich gestorben und mit ihrem Bruder möchte sie momentan auch keinen Kontakt haben. Sie arbeitet im Diner und dort trifft Jane auf Alex, den sie für sehr arrogant und eingebildet hält. Doch immer mehr kann sie hinter seine Mauer blicken, denn es hat einen Grund, warum er sich so distanziert verhält.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit ein bisschen zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Den ersten Teil Ever fand ich absolut großartig und ich hatte gehofft, dass mich Blue auch wieder absolut begeistern kann. Ich fand die Geschichte gut, aber mich konnte sie leider nicht komplett fesseln. An manchen Stellen fand ich, dass es sich ein wenig gezogen hat und das Ende ging mir viel zu schnell. Das Thema, das angesprochen wird, ist sehr wichtig und auch nicht leicht, aber sehr gut umgesetzt. Mir tat Alex total leid, was er in seiner Vergangenheit erleben musste. Die gesamte Entwicklung der Charaktere fand ich einfach nur super und total nachvollziehbar! Gut hat mir gefallen, dass die beiden nichts überstürzen. Trotz der eher ernsteren Themen blieb das Buch humorvoll und ich musste immer mal wieder ziemlich schmunzeln. Die Dinge die sich Alex und Jane immer gegenseitig wünschen fand ich ziemlich witzig. Schön fand ich auch, dass man noch ein bisschen was über Abbi und David aus dem ersten Teil der Reihe erfahren hat. Den Schreibstil von Nikola Hotel mochte ich in diesem Buch wieder sehr gerne. Die Gefühle kamen sehr gut bei mir an und trotz der eher ernsteren Thematik fand ich das Buch nicht belastend.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Nichts für schwache Nerven - eine dramatische Geschichte

Denn Geister vergessen nie
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Mian kann spüren, was andere Menschen fühlen und er hat eine unglaubliche Verbindung zu seinem Bruder. Er kann Amys Schmerz wahrnehmen, denn sie hat das Wichtigste in ihrem Leben verloren. Zusammen mit ...

Mian kann spüren, was andere Menschen fühlen und er hat eine unglaubliche Verbindung zu seinem Bruder. Er kann Amys Schmerz wahrnehmen, denn sie hat das Wichtigste in ihrem Leben verloren. Zusammen mit Bekannten brechen die beiden zu einem Segeltrip auf. Doch dann kommt es zur Katastrophe.

"Niemand hat deine Augen, niemand hat dein Lachen. Niemand strahlt so wie du, niemand fühlt oder denkt so wie du, niemand ist so wie du. Deshalb hör auf, dich mit anderen zu vergleichen." Dieses Zitat aus dem Buch ist bei mir hängen geblieben - das würde ich mir am liebsten als Poster aufhängen.

Der Einstieg in das Buch war für mich ein bisschen holprig. Es wird nicht nur aus zwei Sichtweisen erzählt, sondern aus mehreren, was ich ein bisschen sehr verwirrend fand. Auch mit den verschiedenen Perspektiven habe ich am Anfang etwas gekämpft. Leider konnte mich die Geschichte erst ab der Hälfte so richtig packen - dann aber komplett! Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die Ereignisse sind schon sehr dramatisch und teils auch ziemlich düster und traurig - aber trotzdem voller Hoffnung! Mir war es fast ein bisschen zu dramatisch, weil sich die Ereignisse teils überschlagen haben. Es wird immer mal wieder aus Mians Vergangenheit erzählt, die auch alles andere als leicht war. Ab der Hälfe konnte mich das Buch komplett in den Bann ziehen und ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch, vor allem die von Amy fand ich super! Die ganze Handlung ist voller Emotionen - Wut, Hoffnung, Trauer, Liebe, Schmerz... Das Buch hat mich sehr berührt und ich werde die Geschichte so schnell nicht vergessen. Eine Geschichte in der Art mit einer solchen Verbundenheit der Charaktere habe ich noch nie gelesen und ich fand sie total besonders.

Insgesamt eine Leseempfehlung. 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Eine sehr intensive, berührende und gefühlvolle Geschichte

Shining Stars – Die Sterne auf deiner Haut
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June will eigentlich nie wieder einen Mann an sie heranlassen. Wäre da nicht Ridge. der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber erst ist genau der Typ Mann, von dem sie sich eigentlich fernhalten wollte.

Ich ...

June will eigentlich nie wieder einen Mann an sie heranlassen. Wäre da nicht Ridge. der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber erst ist genau der Typ Mann, von dem sie sich eigentlich fernhalten wollte.

Ich war sofort komplett in der Geschichte gefangen und habe alles um mich herum vergessen. Der Schreibstil von Gabriella Santos de Lima ist sehr besonders. Poetisch, gefühlvoll, emotional und einzigartig! Ich denke zwar, dass er nicht für jeden etwas ist, da schon viele Sätze sehr verschachtelt sind, aber mir hat er total gut gefallen. Man kann selbst noch sehr viel zwischen die Zeilen interpretieren. Die Gefühle und Emotionen kamen unglaublich gut bei mir an. Es war eine direkte Achterbahnfahrt der Gefühle. Man merkt richtig wie viel Herzblut und Leidenschaft die Autorin in das Buch gepackt hat. Ich konnte die ganze Geschichte total intensiv fühlen. Mir hat nur an manchen Stellen der rote Faden gefehlt. Ich hatte immer mal wieder einige Fragezeichen im Kopf, die sich auch nicht alle aufgelöst haben. June ist eine verletzliche, aber trotzdem starke Protagonistin, die ich sehr gerne mochte. Auch Ridge mochte ich mit seiner Art total gerne. Die Funken zwischen den beiden konnte ich sehr deutlich spüren. Ich fand auch die Thematiken, die aufgegriffen wurden total gut. Genauer möchte ich sie aus Spoilergründen allerdings nicht ausführen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe! Shining Stars war aber mein liebster Teil. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Eine süße, romantische Kurzgeschichte für zwischendurch

Redwood Lights – Es beginnt mit dem Duft nach Schnee
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Marie, die Bürgermeisterin von Redwood, hat eigentlich mit dem Thema Liebe abgeschlossen. Wären da nicht die Einwohner des kleinen Örtchens, die sie kurz vor Weihnachten unbedingt verkuppeln möchten.

Es ...

Marie, die Bürgermeisterin von Redwood, hat eigentlich mit dem Thema Liebe abgeschlossen. Wären da nicht die Einwohner des kleinen Örtchens, die sie kurz vor Weihnachten unbedingt verkuppeln möchten.

Es war ein schöner Ausflug zurück nach Redwood. Das kleine Örtchen weckt einfach totales Kleinstadtfeeling. Es ist ein schöner Wohlfühlroman für zwischendurch. Die Handlung ist total süß, aber auch sehr vorhersehbar. Es kommt eher wenig Spannung auf. Für mich war die Geschichte schon fast ein bisschen zu kitschig. Das Buch ist perfekt um sich in den kalten, grauen Wintertagen unter eine Decke zu kuscheln. Die Charaktere sind eher flach gehalten, was aber auch daran liegt, dass es sich um eine Kurzgeschichte handelt. Mir hat ein bisschen das besondere an der Geschichte gefehlt. Dennoch hatte ich ein paar schöne Lesestunden mit dieser Wohlfühlgeschichte.

Wer eine süße Geschichte für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Eine schöne, tiefgründige Geschichte mit wunderbarem Schreibstil

No Place For Us
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Ivy lernt die bekannte Schauspielerin Jane kennen und zwischen den beiden knistert es sofort. Zu diesem Zeitpunkt weiß Ivy noch nicht, dass Jane Schauspielerin ist. Da gibt es nur ein Problem: eine öffentliche ...

Ivy lernt die bekannte Schauspielerin Jane kennen und zwischen den beiden knistert es sofort. Zu diesem Zeitpunkt weiß Ivy noch nicht, dass Jane Schauspielerin ist. Da gibt es nur ein Problem: eine öffentliche Beziehung wäre für Jane das Ende ihrer Karriere.

Schon auf den ersten Seiten habe ich mich wieder in den wunderschönen Schreibstil von Alicia Zett verliebt. Man fliegt nur so durch die einzelnen Seiten und es hat sich wie nach Hause kommen angefühlt. Der Schreibstil lädt wunderbar zum Träumen ein. Ich konnte komplett in die Welt von Ivy und Jane abtauchen. Die Geschichte der beiden fand ich sehr berührend und gefühlvoll. Es hat mir fast das Herz zerbrochen, dass der Beziehung zwischen den beiden so viele Steine in den Weg gelegt sind. Das Knistern zwischen den beiden konnte ich sehr deutlich spüren. Die Szenen im Club waren einfach so gut und haben sich einfach nur echt angefühlt. Es war so als würde ich direkt mit den beiden auf der Tanzfläche stehen. Die ganze Handlung ist eher ruhig, mir war es an manchen Stellen fast zu ruhig. Man erfährt sehr viel über den Schauspielalltag von Jane und wie hart dieser Business ist. Das fand ich teilweise schon echt sehr erschreckend. Für mich war das Schauspielthema ein bisschen zu präsent und ich fand, dass dadurch andere wichtige Themen etwas in den Hintergrund gerückt sind. Jane und Ivy mochte ich beide total gerne und ich hatte auch das Gefühl, dass man sie sehr gut kennenlernen konnte. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich total gut nachvollziehen und ich konnte mit beiden sehr mitleiden.

Insgesamt gibt es von mir eine Leseempfehlung! 4/5 Sterne.

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