Profilbild von eiger

eiger

Lesejury Star
offline

eiger ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit eiger über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Unrecht und Ungerechtigkeit

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
0

Henrike Engels Roman „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist der dramatische Auftakt einer spannungsreichen Serie um die Ärztin Anne. Im ersten Band trifft sie an einem frühen Morgen ...

Henrike Engels Roman „Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen“ ist der dramatische Auftakt einer spannungsreichen Serie um die Ärztin Anne. Im ersten Band trifft sie an einem frühen Morgen des 2. Januars 1910 mit dem Schiff aus London in ihrer Geburtsstadt Hamburg ein. „Sie kam nicht aus freien Stücken.“ (Henrike Engel) Ein Geheimnis umgibt die Ärztin von Beginn an, das aber im Verlauf des Romans kaum gelüftet wird.

1910 leben in den Elendsquartieren der Hansestadt Zehntausende Menschen auf engstem Raum, wegen der hohen Mieten und des geringen Angebots häufig mehrere Familien in einer Wohnung. Ein Drittel der Einwohner lebt in den fast mittelalterlichen Gängevierteln am Hafen, unter katastrophalen hygienischen und sozialen Bedingungen. Hier herrscht Prostitution, ist Kleinkriminalität wie zum Beispiel Lebensmittel- und Kohlendiebstahl alltäglich.

„Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat Anne gerade ein Frauenhaus eröffnet. Ihre Mission ist es, Frauen zu helfen, denen Leid zugefügt wurde. Als die couragierte Pastorentochter Helene bei ihr auftaucht und mitarbeiten will, unterstützt Anne die junge Frau in ihrem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Zwei Leichen von jungen Frauen werden entdeckt, die offensichtlich Kontakt zu der sozialen Einrichtung von Anne hatten. Es beginnt eine spannende Geschichte, die den Leser schnell fesselt. Wer waren die beiden Opfer, die professionell hingerichtet wurden? Warum mussten sie sterben?

Mit dem fussballbegeisterten Kommissar Berthold Rheydt betritt ein weiterer sympathischer Protagonist das Geschehen. Er ermittelt akribisch und steht neuen Methoden und Verfahren aufgeschlossen gegenüber. So ist es nicht verwunderlich, dass er bald interessante Spuren findet, die aber nicht jedem genehm sind. Dennoch hat er die Unterstützung seiner Vorgesetzten und findet aufschlussreiche Verbindungen zu den kolonialen Aktivitäten jener Zeit.

Henrike Engel gelingt es den Leser mitzunehmen und ihn tief eintauchen zu lassen in die Salons progressiver Bürger, das scheinbar gutbürgerliche Pfarrhaus von Helenes Eltern und immer wieder in die dunklen Gassen des Gängeviertels am Hafen. Hier wird anhand von Schicksalen gezeigt, wie schwer das Leben für die Bewohner war – ein täglicher Kampf ums Überleben.
Sie erzählt in drei Teilen eine spannende Geschichte. Ihr Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und charakterisiert. Menschenkenntnis und Sachkunde bereichern den Roman. Ihre Recherchen zum historischen Hintergrund können mit einer gut in die Zeit eingebetteten Handlung überzeugen.

Der Roman lässt sich ausgezeichnet lesen und die Spannung steigt stetig an, bis zu einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Das Buch zeigt die Lebens- und Arbeitsbedingungen am Anfang des 20. Jahrhunderts sehr anschaulich. Es berichtet lebendig und vielschichtig vom Kampf für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und dem täglichen Überlebenskampf. Es ist ein beeindruckender historischer Roman für den die Autorin sehr gut recherchiert hat und dem ich 5 Sterne gebe.

Für jeden historisch interessierten Leser ein empfehlenswertes Buch. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und bis gespannt, was Anne noch erleben wird und warum sie London fluchtartig verlassen musste.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2022

Marie und die Rauhnächte

Ein Rauhnachtswunder
0

Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als magische Zeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinanderfließen. ...

Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als magische Zeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinanderfließen. Die Gesetze der Natur sind außer Kraft, die Seelen der Verstorbenen und Geister sind unterwegs und Tiere können sprechen. In dieser besonderen Zeit ist eine Verbindung der geistigen mit der realen Welt möglich.

Dabei werden besondere Rituale und Bräuche zelebriert. Die Art und Weise, wie die Rauhnächte verbracht werden, soll der Überlieferung nach das nächste Jahr bestimmen.

Für Marie, die mit ihrem Sohn Tommi in einem kleinen Dorf in der Oberlausitz lebt, hat diese Zeit eine besondere Bedeutung. Jedes Jahr hat sie mit ihrer Oma Irmi die alten Bräuche gelebt. Doch Oma Irmi ist tot und „Marie weiß, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie wird allein wird die Tradition der Rauhnächte zelebrieren.“ (aus der Inhaltsangebe des Verlages).
Ihr Nachbar Kurt, der noch immer unter dem Tod seiner geliebten Frau leidet und mittlerweile griesgrämig geworden ist, bewahrt ebenfalls die Erinnerung an die Rituale der Rauhnächte. Als sein Sohn Hannes, der in Norwegen lebt und arbeitet, doch noch zu einem verspäteten Besuch erscheint, erwecken beide einen alten Brauch und finden inneren Frieden.

Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold erzählen 12 Kapiteln, die den 12 Rauhnächten entsprechen, wunderschöne nachdenkliche Geschichten über die Schicksale einzelner Dorfbewohner. Nahezu jeder hat leidvolle Erfahrungen gemacht und Verluste erlitten, doch irgendwie muss das Leben weitergehen. Dabei sind menschliche Wärme und Nähe wichtig. Die alten Bräuche, die hier noch bewahrt werden, helfen den Menschen sich näher zu kommen und ihr Schicksal anzunehmen. Gespräche, Vertrauen und Hilfsbereitschaft sind der Schlüssel für Hoffnungen und einen neuen Anfang.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig, wie aus einem Guss und liest sich ausgezeichnet. Sie erzählen mit einer ausdrucksstarken Sprache bildhaft von Menschen und ihren Schicksalen. Die Protagonisten sind authentisch und sehr differenziert beschrieben. Mich hat das Buch sehr berührt, welches ich in jener magischen Zeit gelesen habe. Gern möchte ich erfahren, wie es im neuen Jahr Marie und Tommi und ihren Nachbarn ergeht.

Mich haben die Geschichten gefesselt und berührt. Sehr gern vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2021

Der Aufstieg eines Feinkostgeschäftes oder wie die Banane nach Bayern kam

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
0

„Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf, erschienen 2021 beim Penguin Verlag, ist der erste Teil einer Saga um die Familie Randlkofer, die das Unternehmen Dallmayr führt. Der erste Band ...

„Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf, erschienen 2021 beim Penguin Verlag, ist der erste Teil einer Saga um die Familie Randlkofer, die das Unternehmen Dallmayr führt. Der erste Band um fasst die Zeit vom Winter 1897 bis zum Dezember 1899. In 6 Abschnitten wird bewegende Familien- und Zeitgeschichte mitreißend erzählt.

Als Kind war Lisa Graf mit ihrer Oma oft bei Dallmayr in München. Als sie später in einen Zeitungsartikel las, dass eine Frau für den Erfolg des Geschäfts verantwortlich war, wurde ihre Neugier geweckt und Recherchen in Archiven inspirierten sie zum Roman. Geschickt verknüpft sie die wenigen bekannten Fakten mit fiktiven Personen und Geschichten und lässt so eine Epoche vor den Augen des Lesers lebendig werden.

Tatsächlich führte Therese nach dem Anton Randlkofers 1897 das Geschäft alleine weiter. Jetzt wird im Roman ein Familiengeheimnis, von dem auch Therese nichts ahnte, enthüllt. Die sympathische Nichte Balbina, die die Familie unterstützt und im Haushalt hilft, ist die Tochter von Anton. Aber ausgerechnet Paul, der älteste Sohn, hat sich in sie verliebt.

Nun muss Therese handeln und daraus ergeben sich neue und sehr interessante Handlungsstränge, denn Paul wird mit einem väterlichen Geschäftsfreund auf Reisen nach Hamburg und auf die Kanaren geschickt, um seinen Horizont zu erweitern und Balbina zu vergessen. Doch es passiert noch viel mehr, was Lisa Graf unterhaltsam und kurzweilig zu berichten weiß. Der Import der ersten Bananen beruht tatsächlich auf historischen Fakten und sorgt zu jener Zeit für Furore in München.

Antons Bruder Max hält eine Frau nicht für fähig ein Geschäft zu leiten, obwohl sein eigenes nicht gerade erfolgreich läuft und intrigiert gegen Therese. Wie es ihr gelingt sich zu behaupten und noch zu expandieren, muss man einfach selbst lesen. Ihre Mitarbeiter, die sie mit strenger Hand führt, sind Gold wert und das weiß sie als kluge Geschäftsfrau auch zu schätzen. Ein ganz besonderer Fall ist der Lehrling Ludwig, der eine ungeahnte Entwicklung nimmt, die mit seiner Leidenschaft für Schokolade begann.

Lisa Graf, die schon viele Krimis geschrieben hat, kennt sich mit Spannung bestens aus und erzählt mit ihren ausgedachten Figuren unterhaltsame Geschichten, die den Leser fesseln und begeistern.

Fazit:
Mit dem Roman hat die Autorin den Auftakt einer interessanten Familiensaga gestaltet. Die vorgestellten Personen sind authentisch und ihre Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Facetten ausgearbeitet. Verschiedene Handlungsstränge wurden geschickt miteinander verknüpft. Alles ist in einem flüssigen Tempo spannend erzählt. Es bleiben noch viele Fragen zur Familie offen.
Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Gern vergebe ich fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2021

Aurich - keine ostfriesische Idylle

Auricher Leichen. Ostfrieslandkrimi
0

Mit dem Ostfrieslandkrimi »Auricher Leichen« startet Martin Windebruch seine neue Krimireihe um die Kriminalkommissare Wiebke Jakobs und Dr. Evert Brookmer. Beide stammen aus Aurich, doch Evert ist vor ...

Mit dem Ostfrieslandkrimi »Auricher Leichen« startet Martin Windebruch seine neue Krimireihe um die Kriminalkommissare Wiebke Jakobs und Dr. Evert Brookmer. Beide stammen aus Aurich, doch Evert ist vor vielen Jahren fort gezogen, um zu studieren und hat sogar in Kriminologie promoviert, aber noch keine wirkliche Praxiserfahrung.

Ausgerechnet Wiebkes Partner bei der Polizei Aurich wird tot bei seinem Auto aufgefunden. Der einzige Zeuge ist sein Hund Fiete. Schnell ist klar, es war kein Unfall – Kommissar Tjark de Vries wurde ermordet.
Seinen ersten Arbeitstag in Aurich hatte sich Dr. Evert Brookmer anders vorgestellt. Es bleibt keine Zeit zur Einarbeitung, denn es gibt einen weiteren Mord.

„Drei Tage später wird Dr. Philipp Odenthal, der neue Leiter des Ostfriesischen Landesmuseums, erschossen im Ems-Jade-Kanal aufgefunden. Gibt es zwischen den Mordfällen einen Zusammenhang? Die Auricher Kommissare Wiebke Jacobs und Evert Brookmer haben mit dieser Mordserie in Ostfriesland ihren ersten gemeinsamen Fall. Die Spur führt zum Landesmuseum, denn Odenthal wurde mit einem antiken Gewehr erschossen, und ausgerechnet ein solches fehlt in der Sammlung.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Die Ermittlungen im Ostfriesischen Museum Emden bringen Erstaunliches zu Tage. Mordmotive, wie beruflicher Neid, fehlende Karrieremöglichkeiten, interne Zurücksetzungen, ein rigider Sparkurs und eine Moorleiche, die das Museum zwecks weiterer wissenschaftlicher Arbeiten abgeben musste, sind zur Genüge vorhanden. Doch bald ist Jemand, den man zu den Verdächtigen zählen konnte, erschossen.

Martin Windebruch erzählt eine vielschichtige und komplexe Geschichte, die mich schnell gefesselt hat. Sein Schreibstil und die Personenbeschreibungen konnten mich auf Anhieb überzeugen. Die Lösung des Falls gestaltet sich schwierig. Irgendetwas verschweigen die Museumsmitarbeiter.

Im Verlauf der Ermittlungen ergänzen sich die bodenständige Wiebke und Evert, der genau weiß, wie man mit Zeugen, Opfern und Verdächtigen reden muss. Zwar ist der Kollege Klaas Behrends, der für die Spurensicherung zuständig ist, noch nicht so schnell überzeugt, doch der Labrador Fiete fühlt sich von Beginn an zu Evert hingezogen.

Tatsächlich gelingt es dem Team die Mordfälle, die alle in einem Zusammenhang stehen, schlüssig und nachvollziehbar aufzuklären. Nicht zuletzt dank eines Tipps von Oma Tieske, die die Polizisten seit Kinderzeiten nicht nur mit Süßigkeiten aus ihrem Kiosk versorgt, sondern auch ein ausgezeichnetes Gedächtnis hat.

Ein gelungener Krimi und ein vielversprechender Auftakt einer neuen Serie, die mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. Wer mehr über die Mordfälle erfahren möchte, muss selbst zu diesem Buch greifen. Aus meiner Sicht gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2021

Gretje und der Fluch

Inselschreiber. Ostfrieslandkrimi
0

Jedes Mal, wenn Gretje Blohm auf Norderney weilte, geschah ein Verbrechen. So profilierte sich die toughe und an literarischen Kriminalfällen interessierte Seniorin bald zu einer echten ostfriesischen ...

Jedes Mal, wenn Gretje Blohm auf Norderney weilte, geschah ein Verbrechen. So profilierte sich die toughe und an literarischen Kriminalfällen interessierte Seniorin bald zu einer echten ostfriesischen Miss Marple. Sie ermittelt unkonventionell, dafür mit Scharfsinn und Humor, unterstützt von ihren gleichaltrigen Freunden Piet und Onno.

Zunächst scheint es keinen 8. Fall für sie zu geben, denn seit ihrer Ankunft vor wenigen Tagen, passierte nichts. Doch so sollte es nicht bleiben.
Vor ihren Augen stirbt in der Bibliothek des Conversationshauses der ehemalige Strafrechtsprofessor Düvel. Er war gerade bei Recherchen zu seinem ersten Krimi.

War es ein Unfall oder Mord? In seinem Krimi hat er eine reale Geschichte, in die eine alteingesessene Norderneyer Familie verwickelt war, einfließen lassen. Sollte die Veröffentlichung seines Erstlingswerks verhindert werden? Dafür spricht auch das Verschwinden seines roten Diktiergeräts.
Aber da der Professor sehr wohlhabend war, könnten auch ihm nahestehende Personen von seinem Tod profitieren. Es gibt genügend Motive und eine illustre Schar von Verdächtigen.

Natürlich kann Gretje die Ermittlungen nicht allein der Polizei von Norderney überlassen und muss ihre Spürnase in alles stecken. Dafür gründet sie zusammen mit Piet und Onno die Sonderkommission „Inselschreiber“. Dabei hat sie tatsächlich oft den richtigen Riecher und ist gelegentlich den polizeilichen Untersuchungen ein Stück voraus.

Der Leser wird durch immer wieder neue Wendungen überrascht und gefesselt. Der flotte und humorvolle Schreibstil von Rita Roth liest sich ausgezeichnet. So entwickelt sich sein spannender Inselkrimi um einen toten Autor und seine verschwundenen Aufzeichnungen, die Geheimnisse der Vergangenheit enthüllen.

Als Leser ist man am Ende überrascht, wie sich alles schlüssig aufklärt. Dabei spielen zwischenmenschliche Beziehungen und Abgründe eine tragische Hauptrolle. Aber Gretje kann dem Professor seinen letzten Wunsch erfüllen und seinen Krimi einem interessierten Publikum vorstellen.

Fazit:
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. „Inselschreiber“ ist Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere