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Elea_Eluander

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2023

Etwas langatmig

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Nach dem Hype wollte ich das Buch auch lesen. Gerade die Geschichte rund um Midas fand ich spannend. Allzu hohe Erwartungen hatte ich jedoch bei Band 1 nicht, da dort die Rezensionen eher negativ waren, ...

Nach dem Hype wollte ich das Buch auch lesen. Gerade die Geschichte rund um Midas fand ich spannend. Allzu hohe Erwartungen hatte ich jedoch bei Band 1 nicht, da dort die Rezensionen eher negativ waren, mit der Aussicht, dass es ab Band 2 besser werden würde.

An sich fand Ich das Buch gar nicht so schlecht. Es ist sehr derb und vulgär geschrieben. Das fand ich persönlich nicht abschreckend oder gar schlimm. Man sollte hier aber vor dem Kauf auf jeden Fall mal in die Leseprobe reinschauen.

Die Protagonisten Auren fand ich in Ordnung, allerdings fehlte mir ihr Kampfgeist- etwas, was mir bei einer Protagonistin für ein „Abenteuer“-Roman wichtig ist, weil ich sonst beim Lesen immer nur denke: was sie in der Situation hätte tun können.
Das hatte mich hier etwas genervt.

Was mich wirklich gestört hat, war dass ich bei über der Hälfte des Buches immer noch nicht wusste, wo die Geschichte hingehen soll. Es war ein Treten auf der Stelle. Teilweise auch echt langatmig.
Zum Ende hin wurde es spannender, aber das kam auch aus dem Nichts und wollte sich nicht wirklich einfügen.

Das alles führt dazu, dass ich es als mittelmäßige Geschichte empfand, die stark gestartet ist und immer mehr nachgelassen hat.

P.S. Band 2 fand ich noch langweiliger, aber es kamen nette Charaktere hinzu.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Verliert an Spannung, aber nette Charaktere

The Darkest Gold – Die Verräterin
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Verliert an Spannung, aber nette Charaktere

Nachdem oft geschrieben wurde, dass nach Band 1, die Geschichte deutlich besser wird, hatte ich höhere Erwartungen als an Band 1 - und wurde enttäuscht.

Band ...


Verliert an Spannung, aber nette Charaktere

Nachdem oft geschrieben wurde, dass nach Band 1, die Geschichte deutlich besser wird, hatte ich höhere Erwartungen als an Band 1 - und wurde enttäuscht.

Band 2 fand ich langweiliger als das vorige Buch, es passiert noch weniger und die Spannung lässt noch mehr nach.

Es geht deutlich weniger derb und vulgär zu als im 1. band.
Einige Stellen waren auch vorhersehbar.
An sich waren die neuen Charaktere schön für die Story und brachte sie in eine neue Richtung.
Ich hatte nur ständig das Gefühl, dass diese jedoch denen Charakteren aus acotar von Sarah j. Maas ähneln. Das hat mich etwas gestört.


Mit dem Ende konnte die Autorin aber einiges wieder wett machen:

Die letzten 3 Kapitel waren für mich jedoch eine positive Überraschung und für sich genommen 5 Sterne.
Ich hatte sofort Lust weiterzulesen.
Deswegen hat der Band noch 3 Sterne von mir bekommen. Aber ob ich mich an die Folgebände traue, muss ich noch entscheiden.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Essentiell für Band 9

Keeper of the Lost Cities – Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)
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Entschlüsselt sollte nicht gelesen werden, wenn noch nicht alle acht Bände vorher gelesen wurden, ansonsten nimmt man sich die Geschichte vorweg.
Das Buch umfasst 766 Seiten. Dabei sind viele Extras mit ...

Entschlüsselt sollte nicht gelesen werden, wenn noch nicht alle acht Bände vorher gelesen wurden, ansonsten nimmt man sich die Geschichte vorweg.
Das Buch umfasst 766 Seiten. Dabei sind viele Extras mit drinnen: wie zB eine Karte, Signaturakten, Rezepte, was zum Ausmalen, wundervoll gemalte Bilder und auch eine Geschichte, die man gelesen haben sollte, bevor man sich den neunten Band holt.

Die Signaturakten gehen über fast 200 Seiten. Sie fassen insoweit das Geschehene zusammen – aber nur so viel eben der Rat weiß. Ich fand es ganz lustig geschrieben. Ansonsten war dieser Teil aber eher enttäuschend, weil nichts neues dabei war, sondern nur wiedergegeben wurde.

Generell wird hier im Buch sehr viel erklärt durch Worte und Zeichnungen rund um die verlorenen Städte: wie zB die Mode, Hobbys, Pflanzen und technische Geräte etc.
Das fand ich ganz nett, aber das ist - denke ich - nur für Fans der Reihe etwas.

Die Mitmachsachen waren nichts für mich – da entspreche ich aber auch nicht der Zielgruppe, sodass das nicht negativ in meine Bewertung einfließt.

Die gemalten Bilder in der Mitte sind sehr hochwertig gedruckt worden und haben mich sehr beeindruckt. Sie sind wunderschön und für mich definitiv das Highlight in dem Buch.

Die Erinnerungen von Keefe waren sehr amüsant geschrieben und interessant. Diese haben mir auch gefallen.

Die Geschichte, die nicht nur eine Nebengeschichte ist, sondern zur Hauptgeschichte gehört, war wie immer sehr spannend. Sie geht von S. 508 – S. 761, also über 250 Seiten und treibt die Geschichte voran und ist damit essentiell für Band 9.
Das ist einerseits sehr schön, andererseits auch ein Kritikpunkt, weil man so „gezwungen“ ist, sich den Zwischenband zu kaufen. Dabei richtet sich die Zielgruppe des Zwischenbandes eindeutig an jüngere Leser.
Ich empfand Keeper oft he Lost Cities aber immer als ein Buch für junge und erwachsene Leser. Dieser 8,5 Band ist aber eindeutig für jüngere Leser. Daher finde ich es schwierig, da für mich der Band nicht so ankam wie er sollte und ich denke, dass es vielen erwachsenen Lesern ebenso ergeht.

Für mich ist es nur ein drei Sterne Buch, weil so richtig begeistern konnten mich nur die gemalten Bilder und die Geschichte, diese umfassen aber nicht einmal die Hälfte des Buches.

Wer die Geschichte weiterverfolgen will, sollte sich den Zwischenband kaufen, ansonsten verpasst er einiges. Oder man riskiert es und liest ohne dieses Wissen Band 9.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Durchschnittlicher YA - Fantasie mit LGBT+

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Nach dem Hype wollte ich unbedingt wissen was sich hinter dieser Geschichte verbirgt.
Zunächst war ich etwas enttäuscht, dass das Cover so stark geändert wurde. Dafür bietet es aber viele liebevolle Details.

Aufgrund ...

Nach dem Hype wollte ich unbedingt wissen was sich hinter dieser Geschichte verbirgt.
Zunächst war ich etwas enttäuscht, dass das Cover so stark geändert wurde. Dafür bietet es aber viele liebevolle Details.

Aufgrund des Hypes waren meine Erwartungen sehr hoch.
Letztlich war es jedoch eine durchschnittliche Young Adult Fantasie Geschichte.
Die Geschichte an sich war leider vorhersehbar und brachte für mich keinerlei Überraschungen.
Der Schreibstil konnte mich auch nicht fesseln, er wirkte etwas distanziert.
Dabei wurde jedoch das LGBT + sehr gut umgesetzt. Mir hätte die Ich-Perspektive besser gefallen, da so einige Emotionen intensiver vermittelt hätten werden können.

Von der Fantasiegeschichte/-komplex war ich tatsächlich etwas enttäuscht.
Die Charaktere haben mir aber gut gefallen. Julian und die Hunde brachten Witz in die Geschichte.
Zudem enthält das Ende eine schöne Botschaft.

Alles in allem ist Cemetery Boys ein durchschnittlicher Young Adelt Fantasieroman, der aber mit tollen Protagonisten und einer wichtigen Thematik punkten kann. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Interessante Erzählarten

Forever, Ida - Und raus bist du
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Anmerkung:
Forever IDA ist eine Trilogie. Band 1 und 2 sind bereits erschienen, Band 3 folgt am 16.5.2022. Das Buch kann theoretisch auch allein gelesen werden - der Fall Ahmet ist mit diesem Buch abgeschlossen. ...

Anmerkung:
Forever IDA ist eine Trilogie. Band 1 und 2 sind bereits erschienen, Band 3 folgt am 16.5.2022. Das Buch kann theoretisch auch allein gelesen werden - der Fall Ahmet ist mit diesem Buch abgeschlossen. Die weiteren Bände beinhalten eine andere Thematik rund um Adi.

Inhalt:
Adi und ihre Familie wollen in Sonderberg ihre Vergangenheit hinter sich lassen und neu anfangen. Jedoch ist der Tag ihres Umzugs zugleich der Beerdigungstag von Ahmet, einem Schüler, der wenige Tage zuvor starb. Selbstmord sagen die einen, ein Unfall die anderen. Neben dem Einfinden in ihr neues Leben und das Bewältigen der Vergangenheit, versucht Adi herauszufinden wo und wie Ahmet starb und was wirklich geschah.


Meinung:
Das Buch ist in einem sehr jugendlichen Slang geschrieben, womit ich manchmal meine Probleme hatte. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten. Interessant und damit sehr abwechslungsreich finde ich die verschiedenen Erzählarten. Die Geschichte setzt sich aus der Sicht einiger Figuren vor und nach dem Tod Ahmets, aus Interviews, Fallakten, Gesprächsprotokollen, Chats, Therapiesitzungen und Mailboxnachrichten zusammen. Der Autor hat sich hier sehr viel Mühe gegeben und die Idee schön umgesetzt. Vor allem liest es sich so wirklich schnell weg.

Die verschiedenen Erzählarten bewirkten aber auch, dass ich mit der Zeit nicht mehr mitkam: manchmal dachte ich, dass dieser Part in der Zukunft spielt und dann war es tatsächlich in der Gegenwart und dann wieder andersherum. Das hat mich teilweise verwirrt.
Durch diesen Wechsel kamen manche Verhaltensweisen einiger Charaktere überraschend und für mich nicht nachvollziehbar; generell waren die Charaktere zu grob skizziert worden.

Ein paar Entwicklungen waren vorhersehbar, das Buch macht zum Schluss jedoch eine interessante Wendung.

„Und raus bist du – Forever IDA“ vermittelt eine eher bedrückende, deprimierende Stimmung. Das Verhältnis zwischen dem Leser und den Figuren der Bücher ist distanziert. Durch den ständigen Wechsel der Erzählarten - die wirklich interessant waren- kommen die Charaktere zu kurz. Ich konnte zu niemanden eine Verbindung aufbauen und somit nicht mit ihnen mitfühlen.
Um ein Buch jedoch richtig suchten zu können, brauche ich ein Näheverhältnis zu den Charakteren, wobei ich aber keinesfalls alle mögen muss. Das hat mir hier aber leider gefehlt.

Alles in allem ein solides Buch, das vor allem mit seinen verschiedenen - zum Großteil gelungenen – Erzählweisen punkten kann. Jedoch scheint es mir aber eher für jüngere Leser geeignet aufgrund des Schreibstils.

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