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Veröffentlicht am 17.05.2017

Toll!

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Inhalt:

Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein Verräter ...

Inhalt:

Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein Verräter bereits ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie jedoch fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler, der ihre dunkle Welt mit Licht erfüllt … Doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht weiter nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigt.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den HarperCollins Verlag und an Netagalley für das Rezensionsexemplar!

„Die Finsternis umspannte mein ganzes Leben. Sie drang in alles ein – eine tiefe, sickernde Schwärze, die in jede Ritze und jeden Spalt rann wie zusammenlaufendes Blut.“

Das Cover ist einfach super schön! Das englische gefällt mir persönlich besser, aber das deutsche hat auch was. Man sieht darauf eine Blume, in der eine Krone steckt. Da kann man nun viel hineininterpretieren, wie z.B., dass die wahre Königin sich versteckt und darum auch die Krone in der Blume verschwindet. Aber wer weiß, was sich die Designer dabei gedacht haben, auf jeden Fall ist es sehr schön!

Der Schreibstil von Sophie Jordan ist wirklich sehr schön. Ich mochte ihn schon bei der Firelight Trilogie sehr gerne. Sie schreibt das Buch abwechselnd aus Sicht von Fowler und Luna, jeweils aus der Ich-Perspektive. Ansonsten sind ihre Dialoge auch immer sehr schön formuliert und man kommt gut voran in dem Buch.

Auch dieses Buch habe ich wieder mit der lieben Neyla zusammen gelesen.

Zu Beginn lernt man Luna kennen, die in einem Turm zusammen mit Perla und Sivo, ihren Zieheltern, lebt. Sie mussten sich dort verstecken, da das Land von Finsterirdischen bedroht wird, und diese sich nur bei Mitterlicht, einer Stunde in der die Sonne scheint, verstecken. Doch Luna geht immer wieder raus um zu jagen und zu erkunden und auf einem solchen Trip trifft sie Fowler mit seinen beiden Schützlingen und nimmt sie mit in den Turm.

Ich habe mich schon auf einen tollen Fantasy Roman eingestellt, da Sophie Jordan wirklich gut schreibt. Ihre Firelight Trilogie habe ich nur so verschlungen. Doch als Fowler aufgetaucht ist, wurde es eher zu einer Romantasy Geschichte, was aber gar nicht schlimm ist.

Dass es auf der Erde Finsterirdische gibt, fand ich zuerst verwirrend, da nicht erklärt wurde, wo diese herkamen und auch am Ende wusste ich es nicht wirklich. Doch diese Kreaturen sind das größte Fantasy-Element in diesem Rapunzel Retelling. Sie kommen aus der Erde gekrochen und töten Menschen um zu überleben, daher gibt es nur noch sehr wenige auf der Welt. Diese Kreaturen hätten meiner Meinung etwas besser ausgeschmückt werden können, da sie ja doch eine größere Rolle spielen.

Ein hingegen guter Punkt ist, dass Luna blind ist. Dies kommt nach einigen Kapiteln heraus und bis dahin ahnt man nicht, dass sie nichts sieht, da sie alles wie ein gesunder Mensch machen kann. Es gibt eine Stelle, bei der Sivo ihr sagt, dass ihre anderen Sinne viel besser entwickelt sind, meine Theorie ist aber, dass sie Kräfte besitzt und darum alles so gut kann. Manchmal wurde das aber auch übertrieben, z.B. findet sie sich im Wald super zurecht, kann kochen und Brot schneiden, als würde sie alles sehen. Da habe ich dann oft wirklich vergessen, dass sie blind ist.

Nachdem Fowler also nun im Turm angekommen war, passierte wirklich viel, was ich nicht verraten werde, da es so schon genug Spoiler in der Rezension gibt (aber nur kleine). Diese Ereignisse führten dazu, dass Luna und Fowler zusammen aufbrachen um in die Stadt Allu, welche auf einer Insel liegt und angeblich von Finsterirdischen verschont geblieben ist, aufzubrechen. Fowler ist natürlich nicht begeistert davon, dass er nun Luna dabei hat, aber das ändert sich schnell, da sie eine große Hilfe ist.

Ab hier hat mich das Buch ein wenig an „These broken stars“ erinnert. Sie gehen ab da eigentlich nur durch den Wald und reden und kommen sich näher. Hier kann ich verstehen, dass viele von dem Buch gelangweilt waren, aber ich fand das ganz toll, da die Gespräche wirklich interessant waren und man viel über beider Vergangenheit erfahren hat. Es gab auch spannende Szenen zwischendurch, wie Überfälle, Finsterirdische oder einen ganz normalen Streit, die das Ganze wieder aufgelockert haben und die Spannung zurückgebracht haben.img20170125122957.jpg

Gegen Ende wurde es dann richtig spannend. Sie haben in einem Dorf Halt gemacht, damit Fowler für Proviant arbeiten kann. Diese Stelle fand ich wirklich arg, da er nach Algen tauchen musste, in einem See der eiskalt war und auch andere „Monster“ beherbergt. In dieser Zeit blieb Luna im Dorf und hat einen ganz besch*** Plan geschmiedet. Ich wollte sie da am liebsten umbringen und dachte mir, wie sie sowas nur machen kann. Aber dann überschlugen sich wieder die Ereignisse und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es war einfach super spannend und das Ende hat mich gekillt. Zu diesem letzten Teil hat mir Neyla eine 3 Minuten Audio gemacht, wo sie sich über das Ende aufregt, also ihr seht, das Ende ist ein eindeutiger Cliffhanger und super gemein.

Was mich aber am Ende gestört hat war, dass Fowler vollkommen verliebt in Luna ist. Zuerst wollte er nichts mit ihr zu tun haben und plötzlich ist seine alte Liebe vergessen und er will nur noch Luna. Mir ist bewusst, dass diese Liebe über das ganze Buch aufgebaut wird, aber die kennen sich nicht wirklich lange und das erschien mir etwas unrealistisch zu sein.

Am Ende kam auch noch ein Geheimnis von Fowler raus, aber das habe ich schon lange gewusst. Es wurden immer wieder HInweise fallen gelassen und somit war ich nicht wirklich überrascht.

Luna ist ein naives Mädchen. Ich kann sie anders nicht beschreiben. Als sie das erste Mal Fowler, ein männliches Wesen sieht, hat sie keine Ahnung, was sie tun soll. Aber ansonsten ist sie sehr fürsorglich und hilfsbereit, einen Charakterzug, den man in dieser Welt sicher selten findet.

Fowler hingegen ist eher der verschlossene Typ und achtet zuerst auf sich selbst und dann erst auf andere. Aber auch er taut mir der Zeit auf und zeigt seine nette und aufgeschlossenere Seite.

Fazit:

Ein gelungenes Buch (auch wenn ich viele negative Punkte aufgezählt habe), das mir viele tolle Lesestunden bereitet hat. Ich kann es alles empfehlen, die „These broken stars“ mochten. Wer dieses Buch schon nicht leiden konnte, wird mit „Die wahre Königin“ auch wenig anfangen können. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Toll!

Joli Rouge
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Inhalt:

»Ich werde niemals einen Mann heiraten, der über mich befiehlt«, schmetterte Jacquotte ihm entgegen. »Ebenso wenig wie ich jemals einen Mann heiraten werde, über den ich zu befehlen vermag.«

La ...

Inhalt:

»Ich werde niemals einen Mann heiraten, der über mich befiehlt«, schmetterte Jacquotte ihm entgegen. »Ebenso wenig wie ich jemals einen Mann heiraten werde, über den ich zu befehlen vermag.«

La Española, 1656: Das Gesicht der Westindischen Inseln beginnt sich zu verändern. Einst von Spanien dominiert, beginnen sich die Mächte mit den eintreffenden Seefahrernationen England, Frankreich und Holland zu verschieben. Es ist die Welt der Bukaniere, in der die junge Jacquotte Delahaye aufwächst. Eine Welt der Männer, wie sie sehr bald feststellt, beherrscht von der Bruderschaft der Küste, die nach ihren eigenen Regeln lebt und in der Frauen nicht erwünscht sind. Mit dem ihr eigenen Stolz stellt sie sich den Herausforderungen dieser unsteten Zeit, in der man nur selbstbestimmt leben kann, wenn man ein Mann ist. Wird es ihr gelingen, der Bruderschaft beizutreten und ihren eigenen Weg zu gehen?

Ein historischer Roman über eine der wenigen Piratinnen, die in diesen harten Zeiten überleben konnte.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

„In Émile keimte der Wunsch auf, sich über Bord der Barke zu stürzen. Keine Sekunde, glaubte er, könnte er noch die Selbstbeherrschung aufbringen, um trotz Hunger und Durst auf der ihm bestimmten Position auszuharren. „

Das Cover ist einfach gelungen! Man sieht Jacquotte darauf, was man an ihren roten Haaren erkennt. Der Blick von ihr ist sehr ernst und entschlossen und passt daher sehr gut zum Inhalt. Ansonsten sind noch Klippen und ein Schiff auf dem Cover zu sehen, passend zu einem Piratenbuch.

Alexandra Fischers Schreibstil ist wirklich schön. Sie schreibt in der allgemeinen Erzählform, somit bekommt man in alle wichtigen Charaktere Einblicke und kann allen Erzählsträngen folgen. Ansonsten schreibt sie sehr bildlich und lässt auch härtere und blutigere Szenen nicht aus. Durch den tollen Schreibstil war das Buch sehr flüssig zu lesen und so kam ich schnell voran.

Das Buch habe ich zusammen mit der lieben Ney gelesen und es war wirklich toll es mit ihr zu lesen, da wir beide total auf Piraten stehen. Eine gemeinsame Leidenschaft.

Zu Beginn lernt man als Leser Jacquotte kennen, eine junge Frau die sich nichts sehnlicher wünscht als der Bruderschaft beizutreten. Doch zu der Zeit war es Frauen nicht vergönnt das zu tun, was sie möchten. Einzig ihr Vater und ihr Freund Pierre haben immer zu ihr gehalten und ihr auch das Kämpfen beigebracht. Nach einem Angriff auf ihr Dorf, bei dem ihr Vater ums Leben kommt, entschließt sie sich dazu der Bruderschaft beizutreten. Dies will sie erreichen indem sie sich als Mann verkleidet.

Mir hat der Anfang sofort gefallen. Jacquotte wirkt sofort wie eine sehr starke Frau und es war mir sofort klar, dass sie alles schaffen kann, was sie will. Ihren Vater habe ich sofort ins Herz geschlossen, da er ein total liebenswerter Mensch ist. Es gab ebenfalls ein Kapitel, genauer gesagt den Prolog, über ihn, in dem man mehr über ihn und seine Frau erfährt und sozusagen wie alles begonnen hat. Dieser Einstieg in das Buch war mal was anderes und somit hebt sich das Buch von anderen ab.

Ein weiteres tolles Element, das die Autorin eingebaut hat ist Jacquottes Bruder Manuel, denn er ist behindert. In der damaligen Zeit wurden beeinträchtigte Personen sofort aus der Gesellschaft ausgeschlossen und ich fand es toll, dass die Autorin hier zeigt, dass es auch anders geht. Jacquotte, Pierre und Emilè, Jacquottes Vater, kümmern sich wirklich süß um Manuel und versuchen ihn vor allem und jedem zu beschützen. Nach Emilès Tod kümmert sich Jerome, ein Freund von Emilè, weiter um Manuel, somit ist er nie allein.

Als sich Jacquotte als Mann verkleidet und den Namen Yanis annahm wurde es richtig spannend, denn es stellten sich die Fragen, ob sie es schafft in die Bruderschaft aufgenommen zu werden und die Fassade aufrecht zu erhalten. Ich konnte nicht ganz verstehen, wie sie als Mann durchgehen konnte, da man an ihrem Körperbau und ihren Gesichtszügen ja sehen müsste, dass sie eine Frau ist. Oder auch ihre Stimme. Wie kann sie ständig ihre Stimme so verstellen, dass man nicht merkt, dass sie verstellt ist. Auch muss sie sehr flachbrüstig sein, dass sie die einfach unter einem Tuch verstecken kann. Aber seis drum, sie hat es wirklich toll gemacht und meine Bewunderung für sie stieg von Seite zu Seite an, da man richtig mitbekam wie die Zeit damals war und wie Frauen behandelt wurden.

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Eine Tatsache, die ich lustig und komisch zugleich fand, ist die, dass fast jeder Mann in der Zeit sich von anderen Männer angezogen gefühlt hat bzw. es ihm egal war, ob er mit einer Frau oder einem Mann schläft. Wie mir Ney aber dann auch erklärt hat waren die ja wochenlang auf See und haben sich so angepasst. Wenn man immer nur Männer um sich hat, muss es ja so kommen. Trotzdem gab es eine Szene gegen Ende hin, die wirklich grausig war und mit dem Tod einer bestimmten Person zu tun hat.

Jacquotte hat aber nicht nur Freunde, sondern auch Feinde, denn natürlich fliegt ihre Verkleidung irgendwann auf, doch sie schafft es sich auch als Frau einen Namen zu machen. Sie segelt zusammen mit Tête-de-Mort (ich hoffe ich schreibe den richtig), oder wie Ney ihn nennt – dem Käse-, und nähert sich ihm auch an. Manchmal hatte es den Anschein als würde sie mehr als innige Freundschaft füreinander empfinden, was aber nicht so ist. Auf jeden Fall mochte ich ihn sehr gerne, er war einer meiner liebsten Charaktere in dem Buch. Zurück zu den Feinden, l’Olonnaise und auch Michel le Basque haben etwas gegen Jacquotte. Aus diesen beiden Feindschaften entwickelt sich im Laufe des Buches eine tolle Geschichte.

Es gab öfters Zeitsprünge von bis zu vier Jahren in dem Buch. Meist wurde das Kapitel nach dem Zeitsprung aus Sicht von Pierre oder Bigford geschrieben und nur kurz gesagt, was hier mit Jacquotte passiert ist. Hier hätte ich mir manchmal eine längere Erklärung gewünscht, aber das ist nur eine ganz kleine Sache.

Das Schlimmste in dem Buch waren die Namen. Ney und ich taten uns so schwer die alle auszusprechen und haben dann oft zu Tête-de-Mort einfach Käse und zu l’Olonnaise Polonaise gesagt. Das war dann aber auch schon der einzig schlechte Punkt, obwohl man das nicht als negativen Punkt ansehen kann, sondern eher als etwas, das uns Spaß bereitet hat, wenn wir uns die Audios zu den Kapiteln gesendet haben.

Ich finde es toll wie die Autorin es geschafft hat die Zeit von damals so toll zu beschreiben und das Ganze in ein spannendes Buch zu packen. Das Ende war dann mega gut! Ich wollte an diesem Tag ein Kapitel lesen, doch dann war es so spannend und ich habe das Buch beendet. Mit dem Ende bin ich vollends zufrieden, trotzdem würde ich soooo gern einen zweiten Band von dem Buch haben, um Jacquotte weiter auf ihrer Reise zu begleiten.

Jacquotte ist eine wirklich starke Frau, die alles schafft, was sie will. SIe hat in dem Buch eine tolle Wandlung durchgemacht und hat auch ihre Ziele je nachdem angepasst.

Tête-de-Mort ist sehr geheimnisvoll, doch unter seiner harten Schale steckt doch ein weicher Kern. Er kümmert sich so rührend um Jacquotte, dass man ihn einfach mögen muss.

Zu l’Olonnaise gibt es nur ein Wort um ihn zu beschreiben. Gestört. Er ist wirklich gestört und völlig geisteskrank, dies wird vor allem im letzten Teil des Buches sehr deutlich.

Pierre ist ein Charakter, den man manchmal mag und manchmal nicht. Er trifft dumme Entscheidungen, doch er macht es immer wieder gut. Ich glaube ich mag ihn.

Fazit:

Ein tolles Buch, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich konnte richtig in die Welt der Piraten eintauchen und habe mit Jacquotte mitgefiebert. Klare Leseempfehlung für alle, die Piraten genauso lieben wie ich. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne (Bewertungssystem siehe rechte Seite).

Veröffentlicht am 17.05.2017

Toll!

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln
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Inhalt:

Traust du dich, einen Blick hinter den Spiegel zu werfen?

Entdecke eine Welt, in der die Feen zum Klang fluchbeladener Harfen tanzen und Geheimnisse wohl verborgen hinter Brombeerhecken schlummern.

Folge ...

Inhalt:

Traust du dich, einen Blick hinter den Spiegel zu werfen?

Entdecke eine Welt, in der die Feen zum Klang fluchbeladener Harfen tanzen und Geheimnisse wohl verborgen hinter Brombeerhecken schlummern.

Folge den Spuren derer, die du zu kennen glaubst. Doch gib acht – im Märchenreich ist nichts so, wie du es erwartest …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Es ist ziemlich schwer ein Buch zu bewerten, bei dem viele Autoren mitgewirkt haben. Aber ich versuche mein Bestes.

Das Cover ist ja ein Traum. Alle Bücher vom Drachenmond Verlag haben ein wunderbares Cover und dieses hier ist wirklich gelungen. Es strahlt etwas ganz magisches aus, perfekt für Märchen.

Jede/r Autor/in hat einen ganz eigenen Schreibstil und es war immer wieder schön einen neuen Autor mit einem neuen Schreibstil zu entdecken. Alle Autoren haben eine perfekte kleine Geschichte geschrieben. Diese Anthologie ist meine erste und hat mich sofort begeistert. Ich als Märchenfan habe mich natürlich sehr darauf gefreut alle diese Geschichten zu lesen.

Einige Geschichten waren von Märchen abgeleitet, andere frei erfunden und keinem Märchen nachempfunden. Bei sehr vielen Geschichten wusste ich sofort welches Märchen den Grundstein legte und bei manchem hatte ich keine Ahnung oder ich habe noch nie von dem Märchen gehört.

Jedoch waren auch einige Geschichten dabei, die mir nicht so gut gefallen haben oder einfach keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. Eine dieser Geschichten war das Märchen von Nina Blazon. Ich konnte mit dem Schreibstil und der Welt einfach nichts anfangen und sie hat mich einfach nicht gefesselt.

Trotzdem waren die meisten Märchen sehr schön und was mir besonders gut gefallen hat, es waren keine modernisierten Märchen, außer dem allerletzten dabei. Märchen die in einem verzauberten Wald oder einer Burg oder einem königlichen Schloss spielen haben einfach eine andere Atmospähre.

Ich kann euch dieses Buch wirklich nur empfehlen, da die Geschichten super zum abschalten sind und da die Meisten auch sehr kurz sind braucht man nicht so viel Zeit um eine Geschichte zu lesen. Perfekt für Leute, die nicht so viel Zeit haben, für eine Zugfahrt, für eine Freistunde oder für die MIttagspause.


Es ist wirklich sehr schwer dieses Buch zu bewerten. Es wäre wahrscheinlich sinnvoller, wenn ich jedes Märchen einzeln rezensiere, aber das würde dann sehr lange dauern.

Ihr könnt aber meine und andere Meinungen zu jeder Geschichte lesen, da ich dort bei einer Leserunde teilgenommen habe. Hier geht zur Leserunde.

Fazit:

Ein wirklich wundervolles Buch, dass sicherlich jeden Märchenfan begeistern kann. Die Geschichten sind auch nicht zu lang, sodass man schnell eine Zwischendurch lesen kann. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Heiße Liebe Kalter Tod

Heiße Liebe - Kalter Tod
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Inhalt:

Elsa liebt den Winter. Schon als kleines Mädchen konnte sie es kaum erwarten, bis es den ersten Schnee gab.
Als Jack Frost, der Sohn des Winters, Elsa begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. ...

Inhalt:

Elsa liebt den Winter. Schon als kleines Mädchen konnte sie es kaum erwarten, bis es den ersten Schnee gab.
Als Jack Frost, der Sohn des Winters, Elsa begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihr Glück wehrt nicht lange, denn ihre Gefühle für einander bergen eine schreckliche Gefahr.
Die Schneekönigin hat es auf Jacks Herz abgesehen und lässt es durch ihren magischen Kuss gefrieren. Einzig und allein Elsa ist in der Lage, ihn zu retten.
Nur kann ihre flammende Liebe sie beide vor dem eisigen Tod bewahren?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde auf Lovelybooks mitmachen durfte!

„Jack trat aus lauter Frust in den Schnee, der sich meterhoch und unerbittlich vor ihm auftürmte. Völlig außer Kontrolle wirbelte die weiße Pracht umher, doch das konnte ihn nicht aufheitern.“

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Als Pia es das erste Mal auf ihrer Facebook Seite postete, wusste ich, das muss ich haben. Es ist einfach ein Traum. Mit dem zweifarbigen Herz drückt es außerdem die Kälte und die Wärme aus und passt toll zum Inhalt. Nun wünschte ich, ich hätte die Printausgabe und nicht nur das eBook.

Endlich habe ich ein Buch von Pia Hepke gelesen. Fast alle stehen auf der Wunschliste und dieses durfte als erstes runter. Ihr Schreibstil ist wirklich sehr schön und märchenhaft, was toll zu dieser Märchenneuerzählung passt. Ein etwas verträumter und doch aussagekräftiger Schreibstil, der mit viel Gefühl und einer oftmals bildhaften Sprache total überzeugen kann. Dies ist sicherlich nicht das letzte Buch, das ich von ihr lese (vor allem da meine Weihnachtsüberraschungsbox noch auf mich wartet).

Zu Beginn des Buches lernt der Leser Jack und Elsa kennen. Elsa ist ein ganz normales Mädchen, dass sich hin und wieder mit ihrer Schwester Aurora streitet, sonst aber kein aufregendes Leben führt. Als sie im Winter einen Spasziergang macht, hört sie eine Melodie und folgt ihr, bis sie zu einem See kommt, auf dessen Mitte ein Junge mit weißen Haaren sitzt. Er stellt sich ihr als Jack vor und die beiden reden. In den folgenden Tagen treffen sie sich immer wieder im Wald und kommen sich so näher. Bald verrät Jack Elsa, dass er Jack Frost, der Sohn von Väterchen Frost ist. Doch das beirrt Elsas Gefühle für ihn nicht und sie bleiben zusammen, bis es Jack immer schlechter geht…

Märchenadaptionen oder Neuerzählungen sind meiner Meinung nach immer etwas ganz Tolles, da sich die Autoren austoben können und somit ein neues Märchen erschaffen. Oftmals gelingt das ganz gut aber leider nicht immer. Bei diesem Buch ist es auf jeden Fall sehr gelungen. Pia Hepke hat Elemente des richtigen Märchens geschickt mit neuen verwoben. Sie hat eine Liebesgeschichte in eine tragische Familiengeschichte eingebaut, aber so, dass es nicht zu viel des Guten war.

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Bei der ersten Begegnung von Jack und Elsa, war es schon Liebe auf den ersten Blick. Dies hat auch einen sehr wichtigen Grund, wie man im Laufe des Buches erfährt. Ungefähr die Hälfte des Buches beschäftigt sich mit dem Kennenlernen und Näherkommen von Jack und Elsa, was nicht zu lang ist, da das Buch ja nur 159 Seiten hat. Dadurch erlebt man aber wieder einmal eine richtig schöne Liebesgeschichte, ein wunderbares erstes Date und auch einige Geheimnisse werden gelüftet. Zwar hätte man hier ein paar Kapitel kürzen oder weglassen können, aber das ist nicht so schlimm.

In der zweiten Hälfte wird es dann Spannend und die gesamte Action, wenn man es so nennen kann, ist hier angesiedelt. Ab dem Moment, in dem Väterchen Frost auf der Bildfläche erscheint, wird es immer besser und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch als die Schneekönigin endlich erschien, war ich richtig begeistert. Sie wird zwar als böse dargestellt, allerdings hatte ich dort schon eine Vermutung, die sich später bestätigt hat, die sie mir nicht ganz so schlimm erscheinen ließ.

Eine meiner liebsten Szenen im ganzen Buch war diese, als Jack Elsa auf ihr erstes Date entführt hat. Er hat einfach alles perfekt gemacht und jedes Detail durchdacht, da kam ich richtig in träumerische Stimmung. Auch wurden in der zweiten Hälfte des Buches sprechende Tiere eingeführt, die mir ebenfalls sofort ans Herz gewachsen sind. Das Rentier und der Rabe, ebenso wie die Wölfin waren alle super tolle Charaktere und zwei davon waren auch nicht ganz unwichtig für die Handlung.

Da das Buch ja leider recht kurz ist, erfährt man auch nicht so viel über die Charaktere, was aber nicht schlimm ist, da es ja eine Märchenneuerzählung ist und in einem echten Märchen bekommt man auch nicht viel von den Charakteren mit, eben nur das wichtigste. Man erfährt, was Jack in seinem zu Hause gstört hat und auch einige seiner Charakterzüge, das gleiche gilt für Elsa. Die anderen Charaktere bleiben relativ flach, aber sie tragen auch nicht viel zur eigentlichen Handlung bei. Elsa kam mir zu Beginn etwas komisch vor, da sie es nicht merkwürdig fand, dass da einfach ein Junge auf einem gefrorenen See mitten im Wald sitzt, wenn man aber weiter liest, wird einem klar, warum das so ist. Jack war mir aber sofort sympathisch. Er ist eindeutig mein Liebling im ganzen Buch, er hat einfach eine ganz besondere Ausstrahlung, die Elsa, meiner Meinung nach, fehlt. Mit ihr wurde ich nicht warm.

Das Ende hat mich richtig gerührt. Es war das perfkete Märchenende und lässt viel Platz für die eigene Phantasie übrig. Da wollte ich unbedingt noch weiter lesen, da es mir einfach so gut gefallen hat, aber leider war das Buch dann zu Ende.

Fazit:

Ein sehr tolles neues Märchen, das sicherlich viele Leser begeistern kann. Da es leider recht kurz ist, kann man es auch toll an einem Tag lesen und besonders jetzt in der Winterzeit passt es perfekt. Ich empfehle euch aber das Printexemplar zu kaufen, da es einfach viel schöner ist. Ich bereue es schon, nur das eBook zu haben. Das Buch bekommt, wegen ein paar Längen gut gemeinte tolle 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Grün wie die Hoffnung

Grün wie die Hoffnung
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Inhalt:

Der Startschuss zur neuen großen Ring-Trilogie!

Ein Sturm tobt in der Welt, ein Kampf zwischen Gut und Böse, denn die dunkle Königin Lilith sammelt ihre Krieger. Morrigan, die Keltengöttin, erteilt ...

Inhalt:

Der Startschuss zur neuen großen Ring-Trilogie!

Ein Sturm tobt in der Welt, ein Kampf zwischen Gut und Böse, denn die dunkle Königin Lilith sammelt ihre Krieger. Morrigan, die Keltengöttin, erteilt Hoyt Mac Cionaoth den Auftrag, seine Gefährten zu sammeln. Seine Suche trägt ihn durch Zeit und Raum bis nach New York City – in die Arme der einzigen Frau, die stark genug ist, ihr Schicksal und ihr Herz mit dem seinen zu verbinden. Doch Glenna Ward hat eigentlich ganz andere Pläne und hält nichts davon, einen undurchsichtigen Kelten im Kampf gegen dunkle Mächte zu begleiten …
Quelle: Amazon

Meinung:

Meistens lese ich nur Jugendbücher, aber schön langsam wage ich mich an die Bücher für Erwachsene heran. „Grün wie die Hoffnung“ war eins meiner ersten Bücher und ich wurde nicht enttäuscht! Nora Roberts hat einen sehr angenehmen Schreibstil an den man sich anfangs zwar gewöhnen muss, aber mit der Zeit geht das Lesen immer besser voran. Die Geschichte ist in einer allwissenden Erzählform geschrieben, man merkt jedoch, dass Hoyt und Glenna die Hauptprotagonisten sind, da man von den beiden mehr Gedanken und Situationen zu lesen bekommt als von Cian, Hoyts Bruder, Moira, Larkin, King und Blair. Von diesen sind immer nur einzelen Sätze oder kurze Abschnitte zu lesen, in denen man die Gedanken von diesen mitbekommt.

Zu Beginn wird man sehr schnell in die Geschichte geworfen. Diese beginnt um 12. Jh. mit Hoyt. Er wird von der Götting Morrigan auserkoren die Vampirin Lilith zu besiegen, dazu muss er seine 5 Gefährten suchen. Der erste davon ist sein Bruder Cian, der ein Vampir ist. Um diesen zu finden muss er ins New York des 21. Jh. zeitreisen. Dort findet er auch Glenna und nach und nach auch die anderen vier. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Geschichte hat, finde ich, etwas Einzigartiges an sich, da wirklich alles darin vorkommt. Vampire, Dämonen, Hexen, Zauberer, Gestaltwandler… eben alles, was der Fantasy-Leser begehrt. Auch in diesem Buch gibt es eine Liebesgeschichte, allerdings steht diese nicht wie in allen Jugendbüchern im Vordergrund, sondern wird nebenbei erzählt. Das fand ich sehr erfrischend, da ich nicht immer das Gleiche lesen will und hier die Frauen sehr stark beschrieben werden und auch sind. Hier braucht keine einen starken Helden, der sie rettet (und wenn sie es doch versuchen werden sie dafür zuruchtgewiesen und bekommen gesagt, dass sie schon auf sich selber aufpassen können) und das ist richtig toll zu lesen.


Fazit:

Dieses Buch ist der erste Teil der Ring-Trilogie von Nora Roberts und meiner Meinung nach ein sehr gelungener Beginn. Ich würde das Buch jedem Fantasy-Fan sofort weiterempfehlen und werde die beiden Folgebände auf jeden Fall auch lesen, da ich wissen möchte wie es mit den auserwählten Sechs weiter geht und ob sie Liltih besiegen können. Weiters bin ich gespannt in welcher Zeit sie den großen Kampf antreten werden und wie es mit Hoyt und Cian weiter geht, da das Verhältnis der Brüder nicht immer sehr gut war.

Die Idee, dass ein Vampir, ein Zauberer, eine Hexe, ein Gestaltwandler und eine Kriegerin zusammen gegen Vampire kämpfen konnte mich definitiv beeindrucken! Darum bekommt das Buch von mir verdiente 4 von 5 Sternen.